In Heideblütenküsse begleiten wir die frisch geschiedene Immobilienmaklerin Emma aus Köln zu einem Auftrag in ihre Heimat Moorbach in der Lüneburger Heide. Dort war sie seit sechzehn Jahren nicht und hat somit ihre Eltern und die Dorfbewohner lange nicht mehr gesehen. Als Jugendliche wurde sie für einen Unfall verantwortlich gemacht, für den alle sie verurteilt haben und da auch ihre Freundschaften daran zerbrochen sind, hat sie ihre Heimat verlassen und in Köln neu angefangen. Ihr neuer Auftrag betrifft niemand Anderes als ihren früheren besten Freund und erste große Liebe Mark. Der ist, wie alle Anderen im Dorf auch, nicht erfreut sie zu sehen. Nur der Stadtneuling Leo, der einem Pferfehof eröffnet hat, bietet ihr seine Hilfe an. Nachdem Emma festgestellt hat, dass sie mit ihrer Vermeidungstaktik nicht weiter kommt, stellt sie sich sowohl ihrer Vergangenheit als auch den Fragen zu ihrer Zukunft und fängt an, ihr Leben neu zu sortieren und zu entscheiden, welcher Mann an ihre Seite gehört. Durch die Rückblende zu Beginn erhält man einen guten Eindruck über die Freundschaft aus Kindestagen zwischen Emma, Mark und Insa. Danach landet man direkt in Emmas Gegenwart mit ihrer gerade vollzogenen Scheidung und den ungeliebten Auftrag ihres Vorgesetzten. Emmas Gefühlschaos konnte ich von Anfang an gut nachvollziehen. Die Geschichte ist ein Wechsel zwischen der schönen Heidelandschaft, einem kleinen Dorf, wo Traditionen und Moderne zusammentreffen und Emma, die versucht sich durch ihre Vergangenheit zu manövrieren und klärende Gespräche zu führen. Eine heimelige Umgebung trifft auf ein Gefühlschaos, das auch den Lesenden überfällt, denn man fiebert mit Emma mit und ist auch manchmal mit ihrer impulsiven Entscheidung überfordert oder nicht einverstanden. Während die Geschichte ruhig und entspannt anfängt wird es gegen Ende immer hektischer, da Entscheidungen anstehen und sich die Sachlage für Emma andauernd ändert. Für meinen Geschmack hat Emmas Unentschlossenheit zwischen den zwei Männern die romantischen Momente leider eher vereitelt, so dass es für mich kaum eine Situation gab, wo ich mich über die erfolgreiche Annäherung hätte freuen können. Davon abgesehen hat mir die Geschichte gut gefallen und ich wurde gut unterhalten. Das Buch enthält eine bunte Mischung an interessanten Charakteren, die der Geschichte Schwung verleihen und einer der beiden Männer hat sich beim Lesen in mein Leserherz geschlichen und am Ende Gott sei Dank auch in Emmas Herz. Das Buch enthält eine schöne Geschichte für die warmen Tage des Jahres oder auch, wenn man sich in den Sommer träumen möchte und vom Alltag abschalten möchte.

Der Roman startet mit der Scheidung von Emma. Ein sehr schwerer Einstieg in ein Buch, wie ich finde und dann soll Emma beruflich noch in die Heide, an den Ort, an dem Sie einmal glücklich war und Ihr alle den Rücken zugewendet haben. Selbst mit den Eltern hat Emma sich überworfen. Für Emma ist es schwierig wieder Zugang zu Ihrer Mutter zu finden, aber dieses allein reicht nicht. Denn in der Heide wird sie ebenfalls auf ihre ehemals beste Freundin, einem Pferdewirt namens Leo, sowie ihre Jugendliebe treffen.... Ich finde es toll, dass in den Büchern von Silvia Konnerth auch immer Tiere eine große Rolle spielen. Hier sind es Leos Pferd Elvis und Emmas kleiner Hund Lilly die eine sehr tragende Rolle spielen. Ich habe sehr über Elvis schmunzeln müssen. Emma macht eine klare Entwicklung im Laufe des Romans, welche auch den Leser mitnimmt. Sie lernt immer mehr ihre Heimat und Wurzeln zu schätzen und beginnt sich wieder wohl zu fühlen. So lernt der Leser immer mehr die Emmi von damals kennen. Und wird erfahren, was damals passiert ist. “So ein Abschied ist wie ein Regenguss, […] Manchmal braucht es eben einen ordentlichen Schauer, damit man die sonnigen Momente im Leben mehr zu schätzen weiß" Ich wurde beim Lesen des Buches einige Male über den Verlauf überrascht. Sodass das Happy Ende bis zum Ende offen war. Heideblütenküsse ist eine sehr schöne Sommergeschichte, ein Wohlfühlroman mit viel Heide-Flair. Außerdem ist ein sehr leckeres Rezept auf dem Einband des Buches vorhanden

𝑯𝒆𝒊𝒅𝒆𝒃𝒍𝒖̈𝒕𝒆𝒏𝒌𝒖̈𝒔𝒔𝒆 ist ein bezaubernder Roman, der das Herz berührt und den Leser in eine idyllische Welt entführt. Als Liebhaber von romantischen Geschichten habe ich das Buch sehr genossen. Die Geschichte dreht sich um die Hauptfigur Emma, die nach einer schwierigen Phase in ihrem Leben beruflich in ihr Heimatdorf zurückkehren muss. Dort begegnet sie nicht nur der malerischen Landschaft, sondern auch dem charmanten Jan, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Die Beziehung zwischen Emma und Jan entwickelt sich auf eine süße und authentische Weise, und es war eine Freude, ihre romantischen Momente zu verfolgen. Die Beschreibungen der Heidelandschaft sind atemberaubend. Die Autorin schafft es, die Schönheit und den Zauber der Natur auf eindrucksvolle Weise einzufangen. Man kann förmlich die blühenden Heidefelder vor dem inneren Auge sehen und die frische Luft spüren. Diese bildhafte Darstellung trägt dazu bei, dass man sich als Leser in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Die Nebencharaktere sind liebevoll ausgearbeitet und tragen zur Lebendigkeit des Buches bei. Die Dorfbewohner haben jeder ihre eigene Persönlichkeit und Geschichte, die sie zu interessanten und vielschichtigen Figuren machen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen werden auf warmherzige Weise dargestellt, was dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht. Auch wenn die Handlung an einigen Stellen etwas vorhersehbar ist, tat dies der Geschichte keinen Abriss. "Heideblütenküsse" ist ein Buch, das Leserinnen und Leser auf eine romantische Reise mitnimmt und sie in eine Welt voller Liebe, Natur und Gemeinschaft eintauchen lässt. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, die zum Träumen einlädt und eine angenehme Lektüre für alle ist, die gerne romantische Romane genießen.

Als die Immobilienmaklerin Emma kurz nach ihrer Scheidung einen neuen Auftrag auf ihren Schreibstisch bekommt, würde sie diesen am liebsten sofort ablehnen. Denn dieser Auftrag führt sie direkt in ihren Heimatort mitten in der Heide, einen Ort, den sie mit gemischten Gefühlen hinter sich gelassen hat und sich nun wohl oder übel der Vergangenheit stellen muss - und somit auch ihrer Jugendliebe Mark. "Heideblütenküsse" von Silvia Konnerth war mein zweiter Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Er ist bereits vor einigen Jahren erschienen und ich finde, der Schreibstil hat sich in der Zwischenzeit noch mehr zum Besseren verändert und ist bei "Leuchtturmherzen", das ich erst vor kurzem gelesen habe, noch ein klitzekleines bisschen schöner *grins* Dennoch liest sich die Geschichte rund um die Hauptfigur Emma wieder von Beginn an wunderbar bildreich, man ist sofort mitten in der Geschichte und vor allem auch in der Gegend rund um die Heide, "Heideblütenküsse" hat mir bildhaft schöne Lesestunden beschert, ich mag auch dieses Buch von Silvia Konnert unheimlich gerne und freue mich schon jetzt auf die anderen Bücher der Autorin......auch ist hier übrigens wieder ein Kuchenrezept passend zur Geschichte enthalten, was mir ebenfalls immer gefällt - der "Buchweizen-Kirsch-Kuchen" wird gerade gebacken.