7. Apr. 2025
Bewertung:2

Das Buch bzw. die Geschichte hat so viel Potenzial.. doch leider wird, meiner Meinung nach, viel hergeschenkt. Es zieht sich extrem und es passiert auf diesen „vielen“ Seiten echt wenig, ein wirklicher Handlungsstrang ist nie offensichtlich. Der Schreibstil ist so gar nicht meins, weder bildlich noch einprägsam.. ich tat mich damit echt schwer, das hat auch das Leseerlebnis an sich nicht so toll gemacht. Auch die Charaktere fühlt man nicht, es fühlt sich sehrt distanziert an. Schade, die Geschichte hätte echt gut sein können. Weiterlesen werde ich nicht.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
2. Apr. 2025
Bewertung:4

Yes!

Das Buch ist reines Fantasy. Ohne Romance oder Spice. Mega! Zombie Apokalypse trifft auf Ritter, Hexen bzw Alchimisten, Magier, Assassinen und Elfen. •Ein knallharter, degradierter, gesetzestreuer Sergent •Eine starke Alchimistin (oder von bösen Zungen betitelte Hexe) mit großer Begabung •Ein trotteliger, gleichzeitig ausgefuchster Sergentstellvertreter •Ein Relikt, das jeder will •Und ne Horde Zombies

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
12. Sept. 2024
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Bewertung:4

Es war mal wieder soweit,ca 1-2x im Jahr gönne ich mir ein Fantasybuch und diesesmal fiel meine Wahl auf eine Trilogie rund um die Alchemistin Mirage und dem Soldaten Erik und ihrem gemeinsamen Kampf gegen dunkle Mächte. Gemeinsam agieren diese beiden aber zum. im ersten Teil beileibe nicht,ganz im Gegenteil, die beiden sind im Grunde wie Hund und Katz und erst am Ende des Buches schlägt man,wenn auch widerwillig, in die gleiche Kerbe. Einerseits schade dass die beiden doch relativ wenig gemeinsame Screentime bekommen, andererseits aber merkt man dem Buch an das hier eben eine Trilogie aufgebaut wird und Charakteren eingeführt bzw. entwickelt werden. Das gilt auch für den zunächst recht unscheinbaren und Zeijn unterstellten Gardist Barthell der sich zu einer echten Bereicherung mausert. Die Story selbst spielt natürlich in einer fiktiven,mittelalterlichen Welt in der sich die Autorin für französisch als Amtssprache entschieden hat,hin und wieder fällt dann auch mal ein franz. Satz,nicht immer kam ich drauf was das nun heißen könnte,als störend empfand ich dies aber nicht. Auch meine Befürchtung dass die Story für mich vielleicht etwas zu seicht ablaufen könnte wurden doch rasch zerstreut denn gerade wenn die Untoten on Tour gehen wird es blutig, zwischenzeitlich dachte ich an "Walking Dead goes to Mittelalter 😅" Freunde der Magie und Zauberei zu denen ich ja eigentlich nicht wirklich gehöre kommen voll auf ihre Kosten und auch ich fand es zum. eben passend zur Story. Auch etwas Humor wird von der Autorin mit eingewoben,immer passend platziert und sorgte bei mir doch für einige Schmunzler. Das Finale verläuft dann auch recht offen aber ohne krassen Cliffhanger,stattdessen mit klaren Hinweisen wie es im zweiten Teil weitergehen wird. Fazit: Ein wirklich interessantes Fantasy-Abenteuer dem ich gerne weiter folgen werde und durchaus Magie-liebende Bookies weiter empfehlen kann. Story: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Spannung: ⚔️⚔️⚔️ Protas: ⚔️⚔️⚔️⚔️ Humor: ⚔️⚔️ Magie: ⚔️⚔️⚔️⚔️⚔️ Gore: ⚔️⚔️⚔️

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
23. Feb. 2023
Bewertung:5

Absolut begeistert

Es ist lange her das ein Buch mich direkt von Anfang an für sich begeistern konnte. Besonders die beiden Protagonisten haben es mir total angetan und in mir immer wieder das Verlangen geweckt das Buch anzuschreien. Aber genau das ist etwas das mir bei einigen Büchern gefehlt hat die ich in letzter Zeit gelesen habe. Endlich wieder Charaktere die Emotionen bei mir auslösen (mehr als nur von ihnen genervt zu sein). Eine Empfehlung für jeden Fantasie Fan der kein Problem damit hat das mal Körperteile abgetrennt werden & Körperflüssigkeiten austeten. Kann es kaum erwarten das 2. Buch der "Black Alchemy" - Trilogie zu lesen.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
9. Feb. 2023
Bewertung:5

Sergent Erik Zejn ist wenig begeistern von seiner Degradierung und seiner Versetzung ins Vorland. Nur ist er überrascht, was ihn hier erwartet. Statt Langweile und Ruhe, steigen die Toten aus den Gräbern und die Lebenden an. Zejn verdächtigt als erstes die Kräuterhexe deBoirs und macht Jagd auf sie. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr düstere und brutale Welt. Die Welt ist sehr faszinierend, man erfährt im Laufe der Handlung immer mehr über sie und auch über die Hintergründe. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Zejn und Mirage, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So lernt man beide Charaktere erst einmal kennen. Gerade Zejn fand ich am Anfang eher unsympathisch. Er ist überkorrekt und versucht direkt, die Menschen im Vorland nach seiner Fasson zu ändern und zu beeinflussen. Das klappt natürlich nicht, denn sie haben ihre eigene Art und Weise an die Dinge heranzugehen. Besonders seine Jagd auf Mirage fand ich manchmal übertrieben. Glücklicherweise verändert er sich im Laufe Handlung und je mehr man über ihn erfährt, um so netter wird er dann. Mirage mochte ich sehr. Als Leser weiß man ja, dass sie nichts mit der Erweckung der Toten zutun hat und ist natürlich auf ihrer Seite. Auf ihre Art ist sie eigentlich einfach nur eine hilfsbereite Person. Romantik gibt es übrigens gar keine. Ich persönlich finde, dass der Klappentext viel zu viel verrät, was sogar die gesamte Handlung. Zejn merkt nämlich erst im letzten Drittel, dass er die ganze Zeit die falsche Person gejagt hat. Und Mirage und er treffen auch erst recht spät in der Geschichte das erste Mal wirklich auf einander. Mir hat dieser erste Teil richtig gut gefallen. Ich denke, jetzt wo Mirage und Zejn zusammen arbeiten, wird es noch einmal völlig anders. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
28. Jan. 2023
Bewertung:4

Endlich mal ein Fantasy Roman aus einer jungen Feder, das einfach "nur" Fantasy ist. Und das "nur" soll in keinster Weise abwertend sein. Ganz im Gegenteil! Endlich mal Fantasy, wo es um Fantasy geht und nicht um irgendwelches (zwischenzeitlich ziemlich überstrapaziertes) Schmachtgesülze zwischen zwei Hauptprotagonisten. Egal, ob in den weiteren Teilen diesbezüglich etwas geplant ist - aber letztendlich haben wir hier einen richtigen Fantasy Roman (und definitiv KEIN Romantasy). Auf jeden Fall gefällt mir der recht nüchterne und direkte, mittelalterlich angehauchte, Schreibstil. Mit der Geschichte geht es gleich los und man lernt sehr schnell die Protagonisten kennen. Auf geschickte Weise wird die Gegenwart mit der Vergangenheit verflochten, um die Geschehnisse und Geschichte besser zu verstehen. Die Geschichte geht recht zügig voran, was evtl. nicht jedem liegen mag. Aber hier finde ich es ganz passend. Ich muss gestehen, dass ich mich im Vorfeld nicht allzu sehr mit dem Inhalt beschäftigte, weil ich das Buch so unvoreingenommen wie möglich lesen wollte. Somit war ich einfach nur sehr gespannt und neugierig - ohne irgendeine Erwartung bezüglich des Inhalts. Ich wusste nicht mehr, als die paar "Schnipsel" zum Inhalt und das Vorwort (von dem ich immernoch begeistert bin XD ) und natürlich das coole Cover (welches mich letztendlich neugierig machte, überhaupt das Buch in der Buchhandlung in die Hand zu nehmen). Gleich vorab: Wer sich leicht gruselt und deswegen nachts nicht schlafen kann, sollte sich genau überlegen, ob er/sie das Buch lesen möchte. Es ist spannend, gruselig und sorgt für ordentliches Kopfkino. Ich mag die Protagonisten, die sehr unterschiedlich sind, zwischendurch kommt auch ein wenig Humor durch (ja ja... überschaubar dosiert, aber gut) und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Zugegeben, es gab ein paar Stellen, die ich mir etwas ausführlicher wünschte. So z.B. die Lilien, die plötzlich auftauchten und den Abschnitt des Buches doch ein wenig wirr hinterließen. Hier hätte ein Seitenstrang nicht geschadet, damit man sich vom Ganzen ein besseres Bild machen kann. Ansonsten ist es ein solider Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und ich vermutlich irgendwann nochmal lesen werde. Es birgt Geheimnisse, die erst peu à peu gelüftet werden, sodass ein Reread sicherlich nicht uninteressant ist um zu erfahren, welche Informationen eigentlich schon recht frühzeitig verstreut, jedoch nicht gleich wahr genommen wurden.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
22. Jan. 2023
Bewertung:5

"Das Schwert der Totengöttin" ist mein viertes Buch der Autorin und erneut konnte mich ihre Geschichte absolut für sich begeistern. Lest dieses Buch. Ich hab mein erstes absolutes mega Highlight dieses Jahr gefunden. Katharina v. Haderer schreibt wahnsinnig einnehmend. Ich hat Gänsehaut und habe tierisch mitgefiebert, so gefangen war ich in der Story, dem Setting und den Charakteren. Absolut unfassbar genial gemacht. Einmal mehr. Erzählt wird die Geschichte aus wechselnder Sicht von Zejn und Mirage, was somit für ein tolles Feeling sorgt. Ich war komplett überrascht, denn trotz Erzählerperspektive habe ich mich gefühlt, als wäre ich genau einer der beiden Charaktere in genau der beschriebenen Situation bzw. war es so lebhaft erzählt, dass ich das Gefühl hatte mittendrin zu sein. Dieses mal entführt uns die Autorin nach Tradea, wo die Toten anfangen aus ihren Gräbern zu klettern. Es ist absolut faszinierend wie es die Autorin schafft mich zwischen die Seiten zu ziehen und nicht wieder hinaus zu lassen bis zum Ende. Die Geschichte nimmt ordentlich Fahrt auf und gewinnt nach und nach auch an Tiefe. Und man ist das tief und düster und blutig. Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit vorhanden und es wird einfach nie langweilig. Was die Charaktere angeht, hat die Autorin Alles richtig gemacht. Mirage und Zejn haben Ecken und Kanten und können in ihren Rollen absolut überzeugen. Mirage, die Heilerin, Alchemistin und Waldhexe, die die Dorfbewohner unterstützt, heilt und sich zu wehren weiß. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Auch weil sie Zejn die Zähne zeigt. Es gilt außerdem ihr Geheimnis zu lüften und man ahnt schnell, dass es nix einfaches sein wird. Auch wenn man mit der Zeit immer mal wieder einen leichten Fingerzeig bekommt, welches Geheimnis sie birgt. Zejn, der überkorrekte, strafversetzte Soldat der Garde, der das Dorf, dessen Schutztruppe und seine Heilerin erstmal ordentlich aufmischen wird. Oder es zumindest versucht. Mit dem was im öden Vorland passiert in das es ihn verschlagen hat, hätte wohl auch er im Leben nicht gerechnet. Wer würde das schon. Man muss aber auch sagen, dass er Talent besitzt, den falschen Leuten auf die Zehen zu treten . Neben den beiden doch etwas ernsteren Charakteren, kommt ein weiterer hervor und laut Leserunde fand nicht nur ich ihn wahnsinnig sympathisch, denn er lockert die ganze Story auf. Wenn ihr es lest, werdet ihr direkt merken wer gemeint ist. Fazit Hallo absolut mega geniales erstes Jahreshighlight! Katharina V. Haderer hat hier ein absolut gekiales Buch geschaffen. Wer auf düstere Settings und blutige, sauber durchdachte Geschichte steht, ist hier genau richtig. Es gibt Hexen, Magie, Götter und jede Menge Untote. Gepaart mit ein paar authentischen Charakteren haben wir eine mega geniale Story die gelesen werden muss. Einfach absolut lesenswert.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
1. Jan. 2023
Bewertung:4

Ich liebe Fantasy und ich liebe Zombiegeschichten, klar also, dass mich Das Schwert der Totengöttin vom Inhaltstext her gleich angesprochen hat. Doch konnte mich dieser Dark Fantasy Roman überzeugen? Wenn sich die Toten erheben In ihrem Auftakt der Dark Alchemy Saga fackelt die Autorin nicht lange. Nach einer kurzen Einführung der beiden Protagonistin dürfen sich die Fans der Untoten bereits freuen, denn da krabbeln die ersten schon aus ihren Gräbern. Das hat mir sehr gut gefallen, da damit der Spannungsbogen der Geschichte praktisch einen Senkrechtsstart hinlegt und man sofort vond er Geschichte gepackt wird. Der Autorin gelingt es zudem, den schmalen Grad zwischen anschaulichem Beschreiben und reinen Ekelschockern zu wahren. Ihre lebenden Toten sind gruselig, gammelig und wahrlich nicht schön, das Buch artet aber dankenswerterweise zu keinem Zeitpunkt sinnlosem Splatter aus. Vielmehr wird mit den Untoten eine düstere, bedrohliche Atmosphäre geschaffen, die einen schnell in den Sog zieht. Leider geht diese Sogwirkung in der zweiten Hälfte, die in der Stadt spielt ein wenig verloren, da drängende Fragen wie z.B. warum sich die Toten erheben für meinen Geschmack zu schnell beantwortet werden, was der Grund für den einen Punkt Abzug darstellt. Hier hätte man noch eine Zeit lang länger mit der Neugier des Leser spielen können. Ein ungleiches Paar Doch das Buch wird nicht nur von wandelnden Horden von Untoten getragen. Nein, neben dieser offensichtlichen Bedrohung, ist es vor allem das Zusammenspiel der ungleichen Protagonisten, welches für Konfliktpotenzial sorgt. Beide, sowohl Mirage, als auch Zejn, haben ihre Ecken und Kanten. Zejn ist zu stur und unflexibel, Mirage zu voreilig und kurzsichtig. Das macht die bedien nicht unbedingt zu Sympathieträgern, dafür aber zu herrlich eigenwilligen Charakteren, die ich trotz Ärger und Frust meinerseits manchmal, gerne begleitet habe. Der eigentliche Star des Buches, ist aber, wenn ihr mich fragt, ein Nebencharakter: Barthell. Ich habe an diesem drolligen, aber dennoch nicht zu unterschätzenden Soldaten echt einen Narren gefressen und er ist mit Abstand mein liebster Charakter in diesem Buch. Der Blick auf's Wesendliche Ein Kritikpunkt an dem Buch, den ich in anderen Rezensionen bereits gelesen habe, ist die mangelnde Ausarbeitung von Welt und Charakteren, allerdings empfand ich persönlich diese nicht als unzureichend. Sicherlich, sowohl die Welt, als auch die Charaktere sind nicht so detailliert mit Hintergrund versehen, wie es ein Zwölfbändiges Fantasyepos je 500 Seiten vermag, das ist an dieser Stelle meines Erachtens aber auch gar nicht nötig. Die Protagonistin werden beide mit genügen Hintergrundstory ausgestattet, um ihr jeweils eigenes "Päckchen zu tragen" und individuelle Züge aufzuweisen und was die Welt angeht, so weiß ich, was ich wissen muss um der Handlung zu folgen. Die Autorin konzentriert sich aufs Wesentliche und ich fand es sehr erfrischend mal eine fokussierte Story auf weniger als 400 Seiten zu lesen, als mal wieder den nächsten ellenlangen Epos. Fazit: Das Schwert der Totengöttin ist ein kuzweiliges Lesevergnügen mit gekonnt düsterer Atmosphäre und eigenwilligen Charakteren. Lediglich in der zweiten Hälfte büßt es minimal an Spannung ein.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
29. Dez. 2022
Bewertung:5

Ich glaube, dass ich noch nie eine Rezension damit begonnen habe, über die Widmung zu schreiben. Viele Widmungen sind sehr persönlich und der Autor dankt mit diesen Worten nahestehenden Personen, gedenkt Verstorbener oder ehrt Vorbilder. Katharina V. Haderer dankt uns. Uns Frauen und Mädchen, uns Gamerinnen und Game-of-Thrones-Fans der ersten Stunde, uns Whiskey-Trinkerinnen und Abenteuerinnen, Bogenschützinnen. Wie cool ist DAS bitte? Positiver bin ich selten in ein Buch gestartet. Das Schwert der Totengöttin, der Auftakt der Black Alchemy‘Trilogie, die 2020 fortgesetzt wird, konnte mir dann auch noch sämtliche Gefühle entlocken, die man diesem Genre zuschreiben mag: ich habe mich gegruselt, geekelt, geschüttelt vor makaberen Beschreibungen. Dann war aber auch dieser humorvolle Schreibstil, bei dem die (wirklich zahlreichen) Charaktere kein Blatt vor den Mund nehmen und gern auch mal vulgär werden. Französische Ausdrücke, die immer wieder im Buch auftauchen, haben bei mir dann auch noch irgendwie Gedanken an New Orleans geweckt. Wer kein Französisch spricht, dem empfehle ich, einfach drüber zu lesen. Die Ausdrücke sind nicht sonderlich relevant für die Handlung, haben aber einen gewissen Charme. Der mittelalterliche Weltenaufbau ist grandios gelungen: komplex durch die verschiedenen Ränge, Einheiten und Ehrennamen, den vielen Orten die erwähnt werden, den Herrschern und Göttern.. Ein kleines Glossar am Ende schafft Abhilfe, doch zu Beginn forderte die Geschichte meine volle Leseaufmerksamkeit. Ich hätte mir teilweise eine Karte gewünscht bzw. nähere Erklärungen zu den Orten, aber im Grunde ist es wohl nicht nötig für das Verständnis. Die Story an sich gefiel mir auch unglaublich gut. Ich wusste kein bißchen, was mich in diesem Genre erwartet, war es doch mein erster Ausflug ins Dark Fantasy. Lebende Tote, hängende Hautfetzen, Augen auspickende Krähen und spritzende Eiterbeulen sind vermutlich nicht jedermanns Sache. Aber als ich mich darauf eingelassen hatte, hatte ich richtig Spaß und der schon erwähnte humorvolle Schreibstil tat sein Übriges. Viele verschiedene Schauplätze schafften Abwechslung, ein spannender Handlungsverlauf und einige Geheimnisse, die aufgedeckt wurden, tragen den Leser nur so durch’s Buch. Zwischen Ekel und Lachen platziert die Autorin dann auch noch Protagonisten, die so unglaublich interessant und vielschichtig sind. Nicht nur die Hauptcharaktere sind vielfältig ausgearbeitet, auch die Nebenrollen haben ihren Reiz und schaffen Spannungen und Dynamiken, die die Geschichte noch lesenswerter machen. Mirage DeBois, die Waldhexe, aus deren Sicht die Geschichte neben Erik Zejns erzählt wird, ist ziemlich undurchsichtig und man lernt sie als Leser nur bruchstückhaft und häppchenweise kennen. Ja, sie birgt noch viele Geheimnisse, die ich in den Folgenbänden unbedingt aufdecken möchte. Der schon erwähnte Erik Zejn, den ich anfangs kein bißchen mochte, da er ein Paragraphenreiter mit Stock im Arsch ist, konnte im Laufe der Geschichte jedoch meine volle Sympathie gewinnen. Denn es gehört meiner Meinung nach viel dazu, einen Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Barthell, ein Gardist, der eher belächelt wird, hat durchaus seine lichten Momente und beeindruckt dann mit Durchblick, amüsiert aber meist mit Naivität und großer Klappe. Baalthazar DeElephantine, ein Alchemist, hat seinen Auftritt zur rechten Zeit und wird in den Folgebänden auch noch eine große Rolle spielen. Dann noch so ungemein interessante Charakter wie Sol Uriarte, die Mutter Oberin oder Svetlana Kuzorra.. Ach, ich könnte noch so viel über die einzelnen Personen erzählen, aber wisst ihr was? Lest das Buch doch selbst, es lohnt sich definitv! 5 Sterne.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
2. Okt. 2022
Bewertung:5

Zum Inhalt: Nach seiner Degradierung wird Zejn in die kleine Vorstadt Svonnheim versetzt. An seine neue Tätigkeit hat Zejn jedoch kaum Erwartungen, bis sich die Ereignisse plötzlich überschlagen. Eine verdächtige Kräuterhexe und Tote, die sich aus ihren Gräbern erheben. Wie hängt all das wohl zusammen? Eigene Meinung: Der Klappentext hat meine Neugierde mit seinen Schlagworten „Hexe“, „Totengöttin“ sowie den „Toten, die sich aus ihren Gräbern erheben,“ sofort geweckt. Erwartet habe ich dementsprechend eine sehr spannende, innovative Geschichte und wurde hier definitiv nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Schon lange hat mich ein Buch nicht mehr derartig gefesselt. Man wird direkt zu Beginn Mitten in das Geschehen hinein katapultiert. Relativ schnell nimmt die Handlung an fahrt auf. Dennoch fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Besonders gefallen hat mir, dass man gemeinsam mit Zejn am Ort des Geschehens ankommt. Dadurch lernt man Svonnheim automatisch und zeitgleich mit ihm kennen. Daher entfällt hier die oftmals seitenweise, eher langatmige Einführung, die man oft aus anderen Büchern des Genres kennt. Die von Harderer erschaffene Welt erscheint mir stets schlüssig und die mittelalterlichen Elemente haben hier sehr gut ins Gesamtbild gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mirage und Zejn erzählt. So lernt man diese beiden Protagonisten schnell kennen und lieben. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und alles andere als nullachtfünfzehn. Man weiß stets was Sie denken und fühlen. Als Leser leidet und freut man sich wirklich mit ihnen. Gerade Zejn hat eine sehr interessante und spezielle Vorgeschichte, die meine Neugierde zusätzlich geweckt hat. Auch die Nebenrollen, insbesondere Barthell und Bhaaltazar, haben mir sehr gefallen. Die Handlung besticht nicht nur mit blutigen und spannenden Kampfszenen, denn Katharina V. Haderer weiß auch mit humorvollen Dialogen zu punkten. Diese lockern die düstere Grundstimmung ungemein auf, ohne das dies hier fehl am Platz wirken würde. An einigen Stellen musste ich wirklich schmunzeln. Die Mischung aus Dark-Fantasy und Humor ist mir neu und hat mir besonders gut gefallen. Das Ende ist clever gewählt. Es gibt keinen fiesen Cliffhanger und trotzdem bleiben einige Fragen offen, sodass ich nun unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Die Autorin erzählt detailgetreu und bildlich, sodass beim Lesen viele Sinne gleichzeitig beansprucht werden. Das Buch lässt sich trotzdem flüssig und leicht lesen. Die Spannung wurde konstant gehalten, sodass ich meinen Reader kaum aus der Hand legen wollte und konnte. Cover: Das Cover ist wunderschön und gut gewählt. Es passt perfekt zur Geschichte und das nicht nur wegen des abgebildeten Schwerts im Fokus, welches noch eine ganz besondere Rolle einnimmt. Auch spiegeln die dunklen Farben das düstere Setting der Geschichte perfekt wieder. Für mich ist dieses Cover definitiv ein Blickfang. Fazit: Düsteres Setting, Wiedergänger und eine große Portion Humor. Dieses Buch konnte mich ohne Abstriche überzeugen. Eine Klare Leseempfehlung für Fantasy-Fans mit starken Nerven und mein erstes persönliches Lese-Highlight 2020. 5 von 5 Sternen.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
23. Sept. 2022
Bewertung:5

Also ich kann die Meinung vieler nur teilen, bei diesem Buch handelt es sich definitiv um ein absolutes Jahreshighlight. Es ist zwar mein erstes Buch von Katharina, somit habe ich noch keinen Vergleich, aber dieses Buch hat mich wirklich von der ersten bis zu letzten Seite gepackt und gefesselt. Interessante Geschichte super genial verpackt. Sehr tiefgründig und interessant. Die Umsetzung der Wiedergänger in Verbindung mit den Alchemisten und mittendrin der Sergent dem ein Artefakt in die Hände fällt... Super. Katharina hat eine beeindruckenden Schreibstil. Die Perspektivwechsel machen die Geschichte nochmals interessanter, da man die Perspektive von Mirage und Zejn kennenlernt.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Alchemie. Magie. Ein mystisches Artefakt. Wandelnde Leichen. Und zwei Protagonisten, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Wer Katharinas Auftakt zur BLACK ALCHEMY Reihe noch nicht kennt, sollte das schleunigst ändern. Besonders, wer Witcher 3: Wild Hunt gezockt hat. Denn dieses Buch hat alles, was das Witcher-Herz höher schlagen lässt. Magie und Militär, Chaos und Vernunft, Seite an Seite, um eine Armee von Toten zu bekämpfen. Wir lernen Mirage DeBois und Erik Zejn in ihrer "natürlichen Umgebung" kennen, begleiten sie bei ihrer nicht ganz so ungefährlichen Arbeit und erleben ihr erstes Aufeinandertreffen sogar schon gleich zu Beginn des Buches. Konflikte sind dabei vorprogrammiert. Auch wenn sich beide nicht ausstehen können, so merkt man doch, dass sie bald aufeinander angewiesen sind. Denn sie verstricken sich in eine Situation, die man seinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde. Klug und witzig, mit viel Situationskomik und tragischen Hintergründen, begleiten wir Mirage und Erik bei ihrer Aufgabe, die Menschen vor den Toten zu beschützen und das legendäre Artefakt Nifs Rückgrat zu finden. Denn die Menschen sind nicht dafür gemacht, dieses Schwert in den Händen zu halten. Die Sprache ist magisch und unterstützt die Spannung der Geschichte, die sich nicht schleppend entwickelt, sondern immer mehr an Fahrt aufnimmt.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
22. Sept. 2022
Bewertung:5

Zum Inhalt: Für die Waldhexe Mirage brechen schwere Zeiten an, als zum einen der neue Sergent Zejn im verschlafen Dörfchen in ihrer Nähe auftaucht und sie auf seine Abschussliste setzt und sie zum anderen auch noch eine tote Elfe im Wald findet, durch die sie entdecken muss, dass die Toten nicht mehr länger in ihren Gräbern liegen, sondern stattdessen auf Wanderschaft sind und dabei den Lebenden nicht gerade positiv gesinnt sind. Meine Meinung: Das Setting ist ziemlich düster und die Beschreibungen der Untoten durchaus intensiv, ohne für mich zu explizit oder abstoßend zu sein. Die ausgewogenen Beschreibungen sorgen für ein sehr atmosphärisches Feeling. Die Charaktere sind spannend beschrieben und haben gleichzeitig auch einen großen Unterhaltungswert. Einige der Dialoge lösen regelrechtes Lachen aus, während andere Passagen eine Gänsehaut auslösen können. Die Handlung lässt wenig Luft zum Durchatmen sowohl für Leser als auch für die Charaktere selbst und ist damit zu keiner Zeit für mich langweilig gewesen.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook
15. Sept. 2022
Bewertung:4

Das Fantasy- Buch „Das Schwert der Totengöttin“ aus der Feder von Katharina V. Haderer ist der Auftakt der „Black Alchemy“- Trilogie. Klappentext: Nur die Kräuterhexe Mirage kann dafür verantwortlich sein, dass sich im Stadtstaat Tradea die Toten aus ihren Gräbern erheben – da ist sich der Gardist Erik Zejn absolut sicher. Als Mirage auch noch ein tot geborenes Kind entführt, das auf magische Weise wieder zum Leben erwacht ist, eröffnet Zejn eine gnadenlose Jagd. Doch als er die Hexe endlich stellt und der Gerichtsbarkeit überantwortet, sagt sie ihm etwas, das ihm keine Ruhe mehr lässt: Ein unheiliges Artefakt, das Schwert der Totengöttin Nif, wurde aus einem uralten Grabhügel entwendet. Hat Erik einen entsetzlichen Fehler begangen? Sowohl das Cover als auch der Klappentext konnten mein Interesse wecken. Auch habe ich im Vorfeld schon viel positive Resonanz gehört. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Fantasybuch, und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil von der Autorin ist sehr angenehm. Haderer führt uns auf eine bildhafte und detailreiche Art und Weise in diese Welt ein. Was mich persönlich etwas gestört hat, waren die französischen Passagen. Manchmal wird die französische Sprache verwendet und manche Redewendungen oder Gespräche hervorzuheben. Leider spreche ich diese Sprache nicht und daher habe ich oftmals überlegen müssen, was hier wohl steht. Dies hat meinen Lesefluss unterbrochen und mich doch etwas gestört. Das fand ich etwas schade, da der Schreibstil sonst eigentlich ganz stimmig auf mich wirkte. Stimmungsvoll werden die einzelnen Szenen aufgebaut und ausgebaut. Man taucht immer dieser in diese Welt ein und lernt sie besser kennen. Immer mehr Details werden eingebaut und so langsam bekommt man einen besseren Einblick in diese. Gut gefallen hat mir auch der Humor von diesem Fantasy- Werk. Punktuell und gekonnt wird dieser eingesetzt und war wirklich stimmig. Die Situationskomik konnte mich überzeugen, hat auf mich auch nicht überzogen gewirkt, sondern war wirklich harmonisch und gekonnt gesetzt. Es gibt auch ein paar blutige Passagen, die vielleicht nichts für Zartbesaitete sind. Über den Umfang des Buches werden auch ein paar Gewaltszenen eingebaut, diese wirkten auf mich jedoch alle sehr gut geschrieben und haben das Buch in meinen Augen aufgewertet, wirkten nicht überzogen. Das Buch beginnt mit einem direkten Einstieg. Als Leser wird man sofort mitten in das Geschehen hineingeworfen. Man muss sich erst einmal orientieren und lernen, sich dort zurechtzufinden. Aber dies geht relativ schnell und genießt diese spannenden Abenteuer. Man wird von Seite zu Seite gejagt und sowohl die Charaktere als auch der geneigte Leser bekommt keine Verschnaufpause. Viele unerwartete Wendungen und unvorhersehbare und gleichzeitig spannende Passagen werden eingebaut. Dennoch gibt es nach meiner Meinung eine kleine etwas zähe Phase. Im ersten Drittel gibt es ein paar Seiten, durch die ich mich hindurch kämpfen musste. Aber nachdem ich diese erst einmal überwunden hatte, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und hatten so ihre Ecken und Kanten. Mirage ist der weibliche Protagonist. Sie ist eine mutige und kämpferische Alchemistin. Sie ist stark und stur, hat so ihren ganz eigenen Willen und ist auch in der Lage, diesen umzusetzen. Mirage ist eine Einzelgängerin, die sich in den Wald zurückgezogen wird und im Dorf als Kräuterfrau und Heilerin zu Rate gezogen wird. Sie kennt sich mit Alchemika aus und kennt sich außerdem auch mit dessen Verwendung und Gebrauch aus. Zejn ist der männliche Gegenpart. Er ist ein strafversetzter und degradierter Militär. Er ist prinzipientreu und hat mit seiner Vergangenheit noch nicht ganz abgeschlossen. Immer wieder werden Andeutungen gemacht, was es mit dieser auf sich hat, warum er versetzt wurde. Und Stück für Stück erfahren wir mehr über sein bisheriges Leben. Ich fand es wirklich spannend, immer mehr davon zu erfahren und war sehr neugierig, endlich mehr davon zu lesen. Aber mein persönlicher Lieblingscharakter war Barthell. Er ist ein Soldat in dem Dorf, in welches Zejn strafversetzt wurde. In ihm steckt mehr, als man zu Beginn der Geschichte noch erahnen kann. Er mausert sich immer mehr zum heimlichen Held dieser Fantasyhandlung. Er war das i- Tüpfelchen in diesem Buch und hat es enorm aufgewertet. Positiv möchte ich auch noch hervorheben, dass „Das Schwert der Totengöttin“ ohne eine große oder unerwartete oder an den Haaren herbeigezogenen Liebesstory auskommt. Dies fand ich wirklich positiv und erfrischend. Das Buch endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Als Leser will man einfach wissen, wie es mit Mirage, Zejn und auch Barthell weitergeht. Die Autorin Katharina V. Haderer hat mit dem Reihenauftakt der Fantasytrilogie „Das Schwert der Totengöttin“ einen spannenden Roman geschrieben, der mich durch vielseitige Art und Weise überzeugen konnte, sodass ich nur zu gerne wissen will, wie es weitergeht. Ein paar Kleinigkeiten sind mir etwas negativ aufgefallen, aber eigentlich ist dies Meckern auf hohem Niveau. Dennoch möchte ich 4 Sterne vergeben und bin schon auf die Weiterführung der Geschichte gespannt.

Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)
Das Schwert der Totengöttin: Roman (Black Alchemy 1)von Katharina V. HadererKnaur eBook