
📖 Inhalt und Stil: „Eine Leiche zum Tee“ klingt schon nach britischem Landleben, Klatsch und einem kleinen Mord am Rande – und genau das bekommt man auch. Der Schreibstil ist leicht, charmant und voller Alltagsbeobachtungen. Perfekt für gemütliche Lesestunden mit Tee & Kuscheldecke. Kein Nervenkitzel-Thriller, sondern eher ein gemütliches Miträtseln mit einer Prise Gefühl. 🧠 Charaktere: Besonders gelungen fand ich die vielen verschiedenen Charaktere im kleinen Ort – jede:r hat eine Geschichte, ein Motiv oder ein fehlendes Alibi… Man merkt schnell: Rubinia, die Tote, war nicht gerade beliebt. Die Vielfalt macht Spaß und gibt dem Ort richtig Leben. 🔍 Die Ermittlerin: Die Geschichte wird aus der Sicht der jungen Detektivin Amy erzählt – sie ist Teenager, träumt von Finn, arbeitet in der Bibliothek und hilft ihrer Tante im Laden. Ihr Alltag, ihre Gedanken und Gefühle bekommen viel Raum – das macht sie greifbar und sympathisch. Ihr Wunsch, den mysteriösen Tod von Rubinia aufzuklären, ist authentisch – auch wenn sie dabei einige Fettnäpfchen trifft und sich nicht nur Freunde macht... Klug, etwas schüchtern, aber mit einem feinen Gespür und viel Herz hab auch ich sie lieb gewonnen. 🧁 Mein Fazit: Ein gemütlicher Krimi mit liebenswerten Figuren und einem kleinen Schuss Romantik. Die Spannung war für mich nicht überragend, und der finale Twist eher vorhersehbar – aber insgesamt war es ein schöner, leichter Lesegenuss. Ideal für alle, die Cosy Crime mögen und zwischendurch einfach mal in ein charmantes Dorfleben mit ein bisschen Ermittlungsarbeit eintauchen wollen. "Eine Leiche zum Tee" ist der erste Band einer Cosy-Crime-Reihe, die sich an jugendliche Leser:innen ca 12 richtet.