Odinskind ist ein befriedigender Auftakt in die Rabenringe Trilogie. Es nimmt sich Zeit für die Einleitung, Vorstellung der Welt und Charaktere und doch wird es nicht langweilig. Es wird genug Zeit eingeräumt ohne zu langatmig zu werden, ganz sanft verwandelt sich die Story in einen regelrechten Pageturner und ich hätte am liebsten Nächte um die Ohren geschlagen, nur um zu wissen wie es weiter geht - mal ehrlich, wer braucht schon Schlaf? Der Schreibstil ist erwachsen, vage Andeutungen bekommen mit der Zeit Gewicht. Es gefiel mir sehr gut, dass der Fantasy Anteil mit all seinen politischen Intrigen den Hauptteil einnimmt und dennoch die eingestreuten romantischen Szenen mir ein kleines Quietschen entlockten. Von manchem Charakter fehlte mir etwas die Motivation hinter seinen Taten. Andere durchlebten eine gute charakterliche Entwicklung. In einigen Punkten waren sie mir dann wieder nicht konsequent genug. Für das Ende wird sich ebenfalls Zeit genommen und es bricht nicht abrupt ab, sodass viele Fragen ungeklärt bleiben. Das hat es schön rund gemacht, ich fühle mich nicht gezwungen, die Fortsetzung lesen zu müssen-wollen - diese Freiheit ist so befriedigend, sodass ich umso lieber und mehr die Fortsetzung lesen will.

Hirka ist ein 17jahriges Mädchen, dessen größte Angst das Ritual ist. Sie lebt zusammen mit ihrem Vater in einer bescheidenen Hütte. Kurz vor dem Ritual offenbart er ihr, dass er nicht ihr leiblicher Vater und sie ein Odinskind ist, das die Fäulnis in sich trägt. Und so startet der Kampf ums Überleben. Die Geschichte hat viele Charaktere, die alle ihre eigene Geschichte haben und irgendwie miteinander verbunden sind. Es geht um Macht, Widerstand und sich selbst zu akzeptieren. Hirka schlägt sich durc. Auf der Flucht, auf der Suche nach sich selbst, einem Ort wo sie hin gehört. Rime ist irgendwie immer mit ihr verbunden, auch wenn sie nicht immer die Handlungen des anderen verstehen. Rime... Die einzige Konstante und der einzige, dem sie vertraut. Die Geschichte ist mitreißend und man möchte wissen, wie es weiter geht. Wundervoll gelesen von Konstantin Graudus. Einen halben Stern Abzug gibt es, weil es zwischendurch etwas langatmig ist.

Man kennt das ja: das Schicksal geht manchmal seltsame Wege. So war es auch mit mir und diesem Buch, das mir eine gute Freundin immer wieder empfahl. Aber irgendwie überzeugte es mich einfach nicht. Bis eine andere Freundin genau diesen Titel aussortierte und mir zusandte. So kann es gehen und so kam ich dazu, diese Trilogie doch noch auszuprobieren. Es dauerte auch nicht lange, bis mich die Geschichte völlig vereinnahmt hatte. Die nordische Atmosphäre ist wundervoll beschrieben, und auch wenn ich manchmal nicht ganz begriff, was eigentlich vor sich geht, kam ich auch kaum mehr von der Handlung los. Die erste Freundin hatte recht: Pettersen legt hier Fantasy vor, die anders funktioniert und auch mal neue Wege geht. Dicht, atmosphärisch, mysthisch - so kommt dieses Buch daher. Wir werden in die tiefen Wälder Norwegens versetzt, bzw. dessen fantastischem Konterpart. Vor allem nahm sich die Autorin viel Zeit, um ihre Welt aufzubauen. Gesellschaft, Religion und Bräuche sind sehr wichig und grosse Triebfedern in dieser Geschichte. Und natürlich die Frage, was passiert, wenn sich all dies, all diese Gewohnheiten, plötzlich verändern. Wenn einem der Boden der Tradition unter den Füssen weggerissen wird. Was macht dies aus einem Menschen? "Odinskind" ist eine weitere wirklich positive Überraschung in meinem Lesejahr, was ich nie erwartet hätte. Aber eben, wer weiss schon, was der Seher sieht...

Hirka Schwanzlos. So wird sie im Dorf genannt. Als Baby haben Wölfe ihr den Schwanz abgebissen, so wurde es allen erzählt. Doch Hirka kam bereits ohne Schwanz auf die Welt. Sie ist ein Odinskind und gehört eigentlich gar nicht nach Ymsland. Ehe Hirka sich versieht steht ihre Welt Kopf und zusammen mit alten und neuen Freunden nimmt sie den Kampf auf gegen eine große Lüge und sehr reale Feinde. Das Worldbuilding ist sehr gelungen. Wir befinden uns in einer Welt, die stark an Skandinavien erinnert, doch viele architektonische Eigenheiten aufweist. Allein die Hauptstadt Mannfalla und der Ratsturm wirken sehr magisch und mysteriös. Das Land Ym ist dabei nur eine von vielen Welten des Lebensbaumes Yggdrasil. Hier können die Ymsländer umarmen, magische Kraft aus der Natur ziehen. Hirka kann dies nicht, was ihr bewusst wird, als sie am „Ritual“ teilnehmen soll, bei welchem alle Jugendlichen vor den Rat des Sehers treten und auf ihre Fähigkeit des Umarmens geprüft werden. Ihr bester Freund Rime hingegen gehört zu den Personen, denen diese Gabe in großer Stärke innewohnt. Gemeinsam geraten sie in die Fänge eines bereits vor langer Zeit gesponnenen Netzes aus Lügen und Intrigen und decken ein gefährliches und wohlgehütetes Geheimnis auf. Mit der High Fantasy Trilogie „Die Rabenringe“ hat Siri Pettersen eine faszinierende Welt geschaffen, basierend auf der nordischen Mythologie. Absolut Lesenswert obwohl es zu Beginn etwas langatmig ist.

Ein toller Auftakt der Rabenringe Trilogie. Hier taucht ihr ab in eine nordisch angehauchte Fantasy Geschichte. Alle Protagonisten haben einen Tierschwanz, bis auf Hirka. Hirka Schwanzlos ist ein starkes junges Mädchen und sie ist bald alt genug um das Ritual zu besuchen. Beim Ritual werden alle, die der Gabe mächtig sind, von dem Seher gesegnet, zum Schutz vor den Blinden. Doch kurz vor dem Ritual wird Hirka's Leben auf den Kopf gestellt. Ich habe ihre Geschichte gerne begleitet. ⠀ In Manfalla, in der Stadt des Sehers und der Zwölf, ist auch einiges los. Ein verstorbenes Ratsmitglied muss ersetzt werden. Ravenhov scheint Leute vom Ritual fern zu halten, wollen sie Krieg? Und dann noch dieses Gerücht, die Rabenringe sind durchschritten worden, die Blinden seien wieder da. Der Seher steh‘ uns bei! ⠀⠀ Das Buch hat schon so einige Seiten, aber es wurde nie langweilig. Der Schreibstil ist gut verständlich und leicht zu lesen. Ich hätte mir nur hier und da etwas mehr Details und Erklärungen gewünscht. Gerade die letzten drei Kapitel gingen mir etwas zu schnell. Her mit dem zweiten Band. Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Wow! Für jeden, der Tintenherz oder Harry Potter mag: Sofort lesen! Aber Achtung, kann schlaflose Nächte bescheren. Besonders bitter: Die deutsche Übersetzung von Teil 2 und 3 der Trilogie erscheint erst im Laufe des Jahres... grummel. Ganz zufällige, ganz grandiose Fantasy-Entdeckung und ganz klar 5 Sterne!

Wichtig für alle die es lesen wollen: es gibt ein Glossar! Und das hilft einem sehr weiter, wenn man das nicht erst kurz vor Ende des Buches merkt. :) Die Autorin hat einen tollen, lebendigen Schreibstil. Die Spannung wird auch sehr lange aufrecht erhalten. Ich mag Hirka sehr gerne und kann ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Ihre wilde ungezähmte Art finde ich toll. Auch Rime finde ich trotz seines Status sehr greifbar, auch wenn ich eine Weile gebraucht habe um mit ohm wirklich warm zu werden. Alles in allem, wenn auch ohne Glossar etwas verwirrend, eine tolle Welt die Siri geschaffen hat und der Cliffhanger hat mich gleich mit dem zweiten Teil beginnen lassen!

Zum einen die nüchterne Erzählweise und auch die Perspektive des personalen Erzählers haben mir den Einstieg etwas erschwert, aber wenn man sich darauf einlässt wird man mit einer wundervollen Fantasy Geschichte belohnt. Besonders gut gefallen hat mir die Idee, dass die Heldin durch ihr Menschsein zwar etwas besonderes ist und aber auch dafür gefürchtet wird. Je länger man die Figuren begleitet, desto mehr wachsen sie einem ans Herz. Der Cliffhanger am Ende ist etwas gemein und man möchte schnell wissen wie es mit Hirka und auch Rime weiter geht.

Ich war mir wirklich nicht sicher, was mich erwarten würde und tatsächlich hat mich primär der Titel gecatched. Letztlich bin ich aber sehr froh, dass ich mich dieser Geschichte öffnen konnte und freue mich auf die anderen beiden Bände. Die Charaktere handeln nachvollziehbar und auch, wenn mir der Einstieg etwas schwer fiel, so konnte ich für mich doch Recht schnell durchschauen, wie diese Welt funktioniert. Band 2 wird nicht lang auf mich warten müssen.

Die Geschichte handelt von Hirka, die in Ymsland aufwächst. Im Gegensatz zu den anderen Bewohnern hat sie allerdings keinen Schwanz und erfährt erst zu Beginn des Buches, dass sie in Wahrheit ein Mensch ist. Nun muss sie ihre wahre Herkunft verbergen, denn ein Odinskind ist ein schlechtes Omen und die Blinden - mythische Gestalten, die in der Vergangenheit von Ymsland für einen verheerenden Krieg gesorgt haben - sollen auch zurückgekehrt sein. Die Atmosphäre der Geschichte fand ich wirklich toll, und mir waren auch die Hauptpersonen sympathisch. Allerdings hat es mir am Anfang zu lang gedauert, bis etwas Spannendes passiert ist. Die Tatsache, dass Hirka zuerst selber nicht wusste, was sie tun soll, hat der ersten Hälfte des Buches eine Orientierungslosigkeit verliehen, die mich persönlich gestört hat. Zum Ende hin wurde es aber immer spannender und hat den langsamen Anfang meiner Meinung nach genügend ausgeglichen :) Ein Punkt, der mich auch gestört hat, ist die mangelnde Beschreibung der besonderen Gabe, die Ymlinge besitzen. Die Gabe und das Umarmen spielen eine große Rolle - und vielleicht wurden sie deshalb etwas mysteriös gelassen, weil Hirka sie als Mensch nicht selber besitzt. Dennoch ist es mir als Leser schwer gefallen, konkret zu verstehen, was die Figuren mit diesen Begriffen meinen. Insgesamt ist es ein sehr interessantes Buch, das am Anfang etwas schwerfällig in die Gänge kommt, aber mit einer tollen Welt und späterer Action aufwartet!

Der Schreibstil ist wirklich fesselnd. Es ist faszinierend dabei zu sein, wie Hirkas Leben auf den Kopf gestellt wird. Auch die Perspektivwechsel zu Urd Vanfarinn und zu Rime fand ich sehr gut. Das hat dem Buch nochmal einen gewissen Touch gegeben. Aber leider gibt es von mir nur 4 Sterne: In dem Buch geht es darum, dass Hirka "Die Gabe" nicht besitzt, wie der Rest der Ym (die Bezeichnung für die Bevölkerung mit der Gabe ist Ym). Man erfährt jedoch nicht wirklich was "Die Gabe" eigentlich ist. So ist das Buch an manchen Stellen etwas unverständlich. Trotzdem würde ich es jedem weiterempfehlen, der nichts gegen high fantasy hat <3

Man muss sich auf diese solide Fantasyreihe vollumfänglich einlassen. Dann findet man relativ schnell hinein, allerdings war es für mich, trotz der schön geschaffenen Figuren, leider nur ein solider Roman. Es gibt leider keine Spannung in diesem Buch. Das Ende hat nicht einmal das Fünkchen eines spannenden Hangovers. Für mich bedeutet die, dass ich absolut keine Lust habe, zu erfahren, wie es weitergeht.

tw: sexueller missbrauch Das Ritual, bei dem die Jugendlichen ihre Gabe vorm Rat präsentieren, steht kurz bevor. Die Gabe, die die Ymlinge die Welt umarmen lässt, ist eine Fähigkeit, die jede*r von Geburt an besitzt. Hirka wird zunehmend nervös, denn ausgerechnet sie scheint nicht in der Lage zu umarmen. Zeitgleich beginnt ihr Vater den alten Händlerwagen zu reparieren, um die Gegend zu verlassen. Denn in seinen Augen stellen der Rat und die anderen Ymlinge eine Gefahr für seine Tochter dar. Alsbald erfährt Hirka von ihm, dass es eben keine Wölfe waren, die ihr als Säugling den Schwanz abrissen, sondern sie ohne ihn geboren worden war. Hirka Schwanzlos war als Baby durch die Rabenringe in diese Welt gekommen. Sie ist ein Odinskind, ein Mensk. Sie bringt die Blinden ins Ymsland und verbreitet die Fäulnis. Nicht einmal ihr engster Freund, der adlige Rime An-Elderin, kann ihr jetzt noch helfen. Denn Rime hat sich den Schwarzröcken, den Attentäter*innen des Rates angeschlossen. Und so flieht Hirka nach Ravnhov, dem einzigen Ort, der unabhängig vom hohen Rat handelt. Der Fantasy Roman “Odinskind” von Siri Pettersen spielt in einer nordischen Sagen- und Mythenwelt. Der Schreibstil ist verständlich. Sie nimmt sich wenig Zeit, Szenen ausführlich zu beschreiben. Die Historik, Hierarchien oder Orte werden folglich mit einer Selbstverständlichkeit eingeführt. Der Versuch, den Spannungsbogen durch Andeutungen aufrechtzuerhalten, gelingt der Autorin leider nicht immer und bringt eher Missverständnisse hervor. Das Setting und die Charaktere sind dafür harmonisch miteinander verwoben. Lediglich die Liebesgeschichte zwischen Hirka und Rime scheint für den Plot irrelevant. Herausragend ist eine kurze Szene in Ravnhov bei der im Dialog verschiedene Dialekte dargestellt werden. Im mittelalterlichen Setting bleiben blutige Schlachten nicht aus. Warum der Roman allerdings nicht auf die Vergewaltigung der minderjährigen Protagonistin verzichten konnte, bleibt rätselhaft.

Meiner Meinung nach gibt es bessere Methoden Spannung zu erzeugen. Ansonsten ist die Geschichte ganz nett. Eine Außenseiterin, die (angeblich?) eine Bedrohung ist, und der Sohn einer Familie, die zur Elite gehört, die gemeinsam die Herrschaft stürzen. Das Buch war unterhaltsam, verleitet mich aber nicht die Folgebände (schon gar nicht weil die Kritiken nicht besonders sind) zu lesen. Aber ich habe Lust bekommen wieder mehr Fantasy zu lesen. Mal sehen was mein Bücherregal zu bieten hat: Brandon Sanderson, Patricia McKillip,...?

Wow, einfach nur wow. Es hat eigentlich mehr als 5 Sterne verdient. Die Geschichte und der Schreibstil sind einfach grandios. Das Buch hatte mich von Anfang an und hat mich bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Odinskind ist definitiv eines meiner Highlights und ich kann es kaum erwarten mehr über Hirka und ihr Leben zu erfahren.

Odinskind  In Odinskind von Siri Petterson geht es um Hirka, einer Mensk in der Welt der Ym.  Wer aufgrund des Titels und der Herkunft der Autorin ein von nordischer Mythologie strotzendes Buch erwartet wird leider enttäuscht. Zumindest war mir erst im letzten Abschnitt "Bivrost" bekannt, ansonsten nichts. Wie erwähnt geht es um Hirka. Ein junges Mädchen das als Baby in einem Steinkreis von einem Mann gefunden wird der sie dann heimlich als seine Tochter aufzieht. Hirka hat keinen Schwanz wie der Rest der Bewohner und ihr Vater erzählt ein Wolf habe ihren schwanz abgerissen - die entsprechenden Narben sind da.  Wie es aber immer so ist im Leben, eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht, was für Hirka bedeutet zu erfahren dass sie das verfluchte Odinskind ist und nicht in diese Welt gehört. Als zweiten Protagonisten haben wir Rime. Einen jungen Mann der der Erbe eines uralten und großen Hauses ist. Rime gefiel mir wahnsinnig gut, da er kein verwöhnter arroganter Arsch ist, sondern seine Familie verachtet. Zwischen den beiden bahnt sich eine Liebesgeschichte an, die aber sehr lange eher dezent gehalten wird. Tatsächlich muss ich gestehen dass mir diese Liebesgeschichte gut gefiel und ich sie sogar süß fand. Ja, keine Ahnung was mit mir los ist… Es geht um ein Mädchen das in einer Welt ist, in die es nicht gehört und nun ihren Platz sucht. Es geht um einen Jungen der für die Wahrheit steht und den Rat der das Land seit Ewigkeiten führt, verachtet. Es geht um eine Liebe die keine Zukunft hat.  Insgesamt gefiel mir das Buch ganz gut. Allerdings konnte es mich auch nicht komplett abholen. Der Schreibstil hat bei mir leider nicht funktioniert obwohl er...märchenhaft? Poetisch?...ist. Das Buch geht mit einem Cliffhanger zu Ende, mit dem ich aber tatsächlich gut leben könnte. Trotzdem werde ich auch noch Band zwei lesen und hoffen dass es mich doch noch richtig packt.

Als großer Fan der Nordischen Mythologie konnte ich dieses Buch nicht an mir vorbei ziehen lassen. Angefangen mit dem Print, tat ich mich allerdings zu Beginn etwas schwer. Ich fand nicht so gut rein und Anfang des Jahres war dann eh erstmal Essig mit lesen. Bis zur Hälfte hatte ich es aber bis dahin immerhin geschafft. Im April nahm ich das Projekt "Odinskind" dann noch einmal in Angriff. Allerdings war selber lesen noch immer nicht drin. So griff ich zum Hörbuch. Das hat übrigens mit Konstantin Graudus einen für mich angenehmen Sprecher gefunden. Und ich bin da echt wählerisch. Es ist gut verständlich zwischen den 3 Erzählpersonen gewechselt und ich hatte keine Probleme dem Verlauf zu folgen. Auch kam die Frage nicht auf, wer da wohl gerade spricht. Da das jetzt gekärt wäre, geht es jetzt auf Anfang und siehe da, ich kam besser in die Story rein als beim ersten Mal selber lesen. Das Zuhören war weniger anstrengend, als selber lesen. Ich konnte mir die Magie der Gabe vorallem besser vorstellen. Im Buch fehlte es mir rigendwie, dass ich mich in Hirka hinein versetzen konnte, als sie mit Rime nach der Gabe forscht. Die Story ist voller Intrigen und Geheimnisse, aber sie bringt ebenfalls jede Menge Gefühle, Freundschaft und Vertrauen mit. Eine besondere Verbindung stellen hier Rime und Hirka dar. Trotz das Rime ein "Ratskind" ist, gibt er sich mit dem schwanzlosen Mädchen ab. Mit kindlicher und später auch jugendlicher Freude, liefern sich die beiden Wettkämpfe. Hirka und Rime mochte ich wirklich gern, aber Urd habe ich regelrecht gehasst. Er ist st wie ein Verkehrsunfall. Man will es eigentlich gar nicht wissen, lauert aber trotzdem auf jedes Detail oder jedes Geheimnis, das mit auch trägt. Wer glaubt hier ein Buch für nebenbei zu haben, ist schief gewickelt. Die Rabenringe erfordern volle Aufmerksamkeit. Egal ob beim Lesen oder Hören. Der Plot ist komplex, manchmal brutal, aber auch spannend und ziemlich ereignisreich. Es passiert quasi ständig etwas und esqird nie langweilig oder ausschweifend. Das Ende ist wirklich gemein, denn es endet mit einem echten Cliffhanger. Zum Glück gibt es die Fortsetzung schon, auch wenn ich gerade für so eine komplexe Story keinen Kopf habe. Fazit Zu Beginn gab es etwas Anfangsschwierigkeiten, die allerdings beim Hörbuch nicht so schlimm waren, wie im Buch. Ich kann es jedem Fantasyfan, der auch nordische Mythologie mag, empfehlen. Lest es und macht euch eine eigene Meinung.

Rezension von 2019 Grandios! Zuallererst das Cover: Wie schön ist das bitte? Der Name lockt schon jeden Fantasyfan an und dazu dieses mysteriöse Cover. Gleich sehr viele Pluspunkte. Die Autorin hat mich bereits ab dem Vorwort für sich eingenommen und in den Bann gezogen. Als das Buch richtig los ging, war ich bereits verloren. Ich liebe Siri's Schreibstil. Das Buch liest sich sehr flüssig. Allerdings sollte man am Ball bleiben und alles aufmerksam lesen, sonst droht einem die Ungewissheit aufzufressen, wenn man irgendetwas überflogen hat. Ich habe das Buch für meine Verhältnisse relativ langsam gelesen, da ich manche Kapitel doppelt gelesen habe, da ich sie so spannend und toll fande. Zudem wollte ich auch zu 100% wissen, welches Gefühl die Autorin versucht hat, aufzubauen. Man fiebert mit Hirka und Rime mit. Es ist ein ständiges Auf und Ab, nicht nur zwischen den beiden sondern in jeglichen Handlungssträngen. Auch wenn mich Hirka an manchen Stellen zur Weißglut getrieben hat mit ihrer Überzeugung, bin ich trotzdem nicht verstimmt, denn man versteht Hirka wirklich nur zu gut! Hirka ist mit diesen falschen Überzeugungen überschüttet worden, ihr wurde das falsche in die Wiege gelegt. Man lehrte ihr vor Furcht die falschen Überzeugungen. Ich bin so wahnsinnig traurig, dass ich das Buch nun zu Ende gelesen habe. Denn nun muss ich bis Februar warten um weiterlesen zu können! Ich muss wirklich sagen, die Autorin weiß, was sie tut! Ich LIEBE dieses Buch.

📖 Odinskind von Siri Pettersen 📖 Als Hirka noch ein kleines Kind war, wurde sie von Wölfen angefallen, die ihr den Schwanz abgerissen haben. Zumindest glaubt sie das, bis ihr Vater ihr die Wahrheit erzählt. Sie wurde schwanzlos geboren. Ihr Vater hat sie einsam und verlassen im Schnee gefunden. Er ist nicht ihr leiblicher Vater und Hirka ein Odinskind. Eine Tatsache, die sie nicht mehr wird verbergen können, wenn sie, wie alle gleichaltrigen auch, vor dem Rat ihre Gabe beweisen muss. Es gibt Bücher, die sind irgendwie einfach nur da…So eines war Odinskind für mich. Die Geschichte ist von der Idee her, von der Welt her, echt interessant. Aber mir hat einfach etwas gefehlt. Es hat mich nicht auf eine Reise mitgenommen, war mir zu oberflächlich. Ich habe zum Beispiel bis zur letzten Seite nicht wirklich begriffen, was es mit dem Umarmen auf sich hat, mit der Gabe. Und wo wir schon dabei sind: ist das das Gleiche? Ich bin mir nicht sicher. Hach ja…. Ich kann echt nicht viel sagen. Ich mag die Geschichte und irgendwie würde es mich auch interessieren, wie es weiter geht. Aber so sehr mich die Geschichte interessiert, so wenig reizt mich das Buch… entsprechend bleibt das wohl mein letzter Ausflug nach Ym…

Man muss sich wirklich auf dieses Buch einlassen und seine Fantasie spielen lassen, dann ist es echt toll. Es konnte mich nicht ganz so wie „Eisenwolf“ begeistern, aber dennoch standen mir zwischenzeitlich die Tränen in den Augen und ich freue mich riesig auf die anderen beiden Bände.

Oh wow! Where should I begin? First of all, I am sorry you all can't read this masterpiece in English. Because that's what it is. A masterpiece. Absolutely brilliant, breathtakingly beautiful written and the plot is out of this world. It's clever, imaginative, just fantastic. I fell in love with Hirka. The girl without the tail. The Odins child. She is one of the most amazing main characters I have EVER read about. And I am so glad I get to join her for two more books! I also fell in love with Rime. He is amazing and brave and he has WHITE HAIR AND WEARS ALL BLACK AND CAN YOU IMAGINE ANYONE SEXIER??? I love him. Can't wait to read about him again. I fell in love with the world Siri Pettersen created. I always loved Norse mythology and oh you guys, this book is mythology and fantasy at it's finest. My highlight of 2018 so far. This book is like Game of thrones but better! I never thought I'd say that. But it's true. 100/5 &#x1f31f;

Dieses Buch ist der Wahnsinn! Ich brauchte anfangs ein wenig, um so richtig in die Story zu finden. Nicht etwa, weil es mir nicht gefiel, sondern, weil es so völlig anders war, als das, was ich bisher gelesen habe. Die Geschichte um Hirka, die Schwanzlose, ist in einem nordischen Setting angesiedelt und bedient sich verschiedener Mythen und Legenden. Nicht im Sinne von "wiederaufgewärmten alten Geschichten", sondern auf eine neue Art und Weise. Der Schreibstil ist fantasievoll und mitreißend, der Aufbau der Welt unglaublich detailliert und liebevoll. Alles hat seinen Platz, nichts wirkt willkürlich und ich sehe Ymsland immer noch deutlich vor mir. Die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet. Die Beschreibungen ihrer innere Beweggründe sowie Gefühlswelten waren für mich schlüssig und nachvollziehbar. Mehr als einmal habe ich mit Hirka gelitten, ihre Verzweiflung oder auch Freude gefühlt und oft hätte ich Hirka am liebsten in dem Arm genommen, um für sie da zu sein. Dieses Buch hat mich auf unterschiedlichste Weise berührt. Es hat mich auseinander gepflückt und wieder zusammen gesetzt. Zu Boden geschmettert und wieder aufgehoben. Eine klare Leseempfehlung von mir! Fazit: Außergewöhnlich, beeindruckend, mitreißend und uneingeschränkt lesenswert!

Die Rabenringe Band 1 Worum geht´s? Hirka ist 15 und wird innerhalb der Gemeinschaft nur die Schwanzlose genannt. Bald findet sie heraus, dass sie kein Ymling, sondern ein Odinskind ist. Sie weiß weder, wo sie herkommt, noch wo sie hingehört und als sie bemerkt, auf welche Ablehnung ihr Anderssein stoßen würde, macht sie sich auf den Weg und flieht. Meine Meinung: Angefixt durch die Werbung als “Nordischer Epos über eine Welt voller Vorurteile, Machtkämpfe und Liebe” war ich schnell dabei, als Jenny mich fragte, ob wir dieses Buch gemeinsam lesen wollen. Unsere Erwartungen waren groß, die Vorfreude riesig, doch bereits nach einigen Kapiteln merkten wir, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Der Schreibstil an sich war sehr angenehm und der Prolog des Buches versprach eine spannende Geschichte, aber das war es auch schon. Unnötige Dialoge, bis ins letzte beschriebene uninteressante Details und ein Besprechen bis ins Allerkleinste machten das Lesen zu einer Zerreißprobe. Es fehlte die Spannung und das Tempo und wir konnten uns kaum motivieren, weiter zu lesen. Ein Abbruch des Buches wurde häufig diskutiert und wir waren beide ziemlich genervt und unheimlich froh, als es beendet war. Viele mögen dieses Buch und die Reihe ungemein. Meinen Geschmack hat sie nicht getroffen und ich bin froh, dass ich, anders als Jenny, nur Teil 1 gekauft habe. Fazit: Langweiliger Fantasyschinken, der mehr verspricht, als er letztlich halten kann. Keine Leseempfehlung von mir!

Man wird direkt ohne große Erklärungen in die Welt hineingeworfen, und begleitet die fünfzehnjährige Hirka auf ihrem Weg. Bald soll das Ritual stattfinden, bei dem die Jugendlichen ihre Gabe unter Beweis stellen und damit in der Gesellschaft aufgenommen werden sollen. Doch sie entdeckt, dass sie kein Ymling ist, dessen Schwanz von Wölfen gefressen wurde, sondern ein Menskr, ein Odinskind. Sie gehört nicht dazu, ihr Vater will mit ihr fliehen und ihr bester Freund Rime soll eine machtvolle Position im Rat einnehmen und damit ihr Feind werden.. Doch natürlich kommt nichts so, wie es scheint und Hirka und Rime schlittern durch ein wahnsinniges Abteuer in einer fantastischen Welt, die trotz einiger Fantasy-Elemente irgendwie real wirkt.

Puh..schwierig in Worte zu fassen, was ich beim Lesen dieses Buches empfunden habe.. Ich hatte es auf vielen Accounts bei IG gesehen, wo es hoch gelobt wurde. Außerdem konnte mich das Thema und der Klappentext begeisten. Endlich angefangen, fand ich es zunächst etwas schwerfällig. Nicht wegen der Länge, sondern wegen des Schreibstils. Ich empfand ihn als gewöhnungsbedürftig. Kurze Sätze, wenig Rede und im ganzen zu viel von Allem. Schwer zu beschreiben. Zu Beginn wird natürlich die Welt, die Umgebeung, die Vorgeschichte, die Charaktere usw vorgestellt.Das ist einfach erstmal viel und nicht besonders aufregend. Und dann viel es mir schwer zu ahnen wohin die Reise gehen soll. Ich kann aber versichern, dass es mich an irgendeinem Punkt überzeugt hat. Wo ich vorher Mühe hatte mich überhaupt zum Lesen zu animieren, saß ich gebannt im Lesesessel und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hirka und Rime haben im Laufe der Zeit eine spannende entwicklung durchgemacht und auch der Plot hat eine mitreißende Wendng genommen. Mein Fazit daher: Das Buch braucht Zeit. Es startet langsam, führt in die Welt ein und stellt Charaktere vor...aber wenn man beharrlich bleibt, wird man belohnt. Das Ende kam überraschend für mich, hatte ich die Autorin auf Grund ihrer Art zu erzählen etwas anders eingeschätzt. Mich interessiert sehr, wie es mit Hirka und Rime weitergehen wird.

Ehrlich gesagt, waren die ersten 100 Seiten für mich persönlich anstrengend. Ich wusste nicht, wohin das Buch will, fand nur schwer Zugang zu den Figuren. Alles schien sich ein bisschen zu ziehen und so richtig gefangen nahm es mich nicht. Ich bin allerdings froh, dass ich nicht so schnell aufgegeben habe. Denn die Wende kam und es wurde immer spannender und spannender. Ab dem letzten Drittel des Buches überschlagen sich die Ereignisse und ab da wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen! Mehr und mehr Fragen tun sich auf. Wahrheiten, die sich verschieben. Plottwists, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Dazu kam dann, dass ich dann auch endlich mit Hirka und ihren Freunden - und zum Teil auch ihren Feinden - warm geworden bin. Sie haben alle ihre Geschichten und Beweggründe. Glücklicherweise werden die den Lesern aber nicht gleich ins Gesicht gedrückt. Manchmal musste ich ein bisschen zappeln. Und das war gut so! Das Weltbuilding war darübee hinaus echt interessant und allgemein vom Gefühl her alles ein bisschen ähnlich wie Game of Thrones. Nur weniger kompliziert. Geschickt wechselt die Autorin zwischen Hirka und Rimes Perspektiven hin und her, so dass ich nach und nach Beide besser verstehen und mich in sie hinein fühlen konnte. Nur Urd blieb mir als Charakter zu blass, hinterließ viele Fragezeichen. Auf die Gefahr hin, da was vorweg zu nehmen: das besserte sich in den darauffolgenden beiden Büchern. Es war wohl eher Kalkül, dass hier noch Fragen offen geblieben sind. Mit einem Cliffhanger, der richtig fies war, hat mich "Odinskind" schließlich zurück gelassen. Brennend darauf, wie es weiter geht. Meine Meinung: wenn ihr Fantasy, ein bisschen nordische Mythologie und starke Protagonistinen mögt, könnte die Trilogie genau das richtige für euch sein!