2,5 ⭐️ | 🥱🙄
Gruseliges Gedankenexperiment 👀
Mit diesem Gedankenexperiment gelingt es Juli Zeh, einen Einblick in ein gruseliges Zukunftsszenario zu gewähren, in dem eine strikte Gesundheitsdiktatur herrscht. Diese Gesundheitsideologie, die Gesundheit über alles stellt, nennt sich METHODE. Ein Staat, der Kontrolle und Überwachung als Lösung zur Gesunderhaltung der Menschheit sieht. So müssen die Menschen auf ihre Gesundheit achten und stets Protokoll über ihre Daten & Werte festhalten. Rauchen? Alkohol? Sex zum Vergnügen? Nagelkauen? Spaziergänge im unbewachten Zonen? Verboten. 🚫 Mia Holl glaubt an das System und bleibt dem treu. Anders ihr Bruder Moritz - ein Freigeist, der die Regeln immer wieder missachtet und dafür appelliert, das Leben auszukosten. Als dieser wegen eines Mordes verurteilt wird und im Gefängnis landet, begeht er Selbstmord, denn: „Das Leben ist ein Angebot, das man auch ablehnen kann.“ (Zitat Moritz) Ab dem Zeitpunkt beginnt Mia an der METHODE zu zweifeln: „Ich entziehe einer METHODE das Vertrauen, die lieber der DNA eines Menschen als seinen Worten glaubt." Mia glaubt an die Unschuld ihres Bruders, verfällt in Trauer und Depressionen, vernachlässigt den Sport sowie ihre regelmäßigen Protokolle und landet so vor Gericht und das Drama nimmt seinen Lauf… Eine wahnsinnig spannende Dystopie! Dieses Buch ist eine Kritik an der Überwachungsgesellschaft. Der Roman wirft wichtige Fragen über Freiheit, Autonomie und die Rolle des Staates in unserem persönlichen Leben auf. Er regt zum Nachdenken an über die Grenzen staatlicher Kontrolle, über den schmalen Grat zwischen individueller Freiheit und kollektiver Sicherheit. Meinerseits gibt es eine Empfehlung!
Schwere Kost 🤷♀️ das Thema interessant und durchaus in Zukunft nicht abwegig. Ich lese zwischendurch gerne mal solche Zukunftsorientierten Fiktionen, aber das. Ich hier hat sich gefühlt gezogen wie Kaugummi: Die Erzählweise gibt keinen Lesefluss sondern kommt mir eher vor wie eine Aufreihung von Fakten/Ansichten/Visionen in sehr trockener Art und Weise ähnlich eines Debattierklubs. Ich habe das Buch zu Ende gelesen, war aber kein Highlight für mich.
Schlecht, schlechter, Corpus Delicti.
Ich musste dieses Buch gezwungenermaßen in der Schule lesen und habe zu Beginn tatsächlich Vorfreude verspürt, da es endlich mal Buch einer Autorin war die noch lebt... Leider wurde ich jedoch maßlos enttäuscht🥲. Die Protagonisten waren nicht greifbar, durch Handlungen die mir unschlüssig blieben. Zudem wurde das System Methode ungenügend durchdacht, wodurch die Handlung unlogisch blieb. Schade!
ein echtes Meisterwerk. Das deutsche / 21. Jhd. Pendant zu Huxleys "Brave new World" die etwa 250 Seite gehen reibungslos über die Bühne, regen zum Denken an und unterhalten zu dem auch noch vortrefflich.
Super interessantes dystopisches Szenario einer gesundheitszentrierten Ideologie!
Obwohl das Buch 2009 erschienen ist, ist das Szenario mit Rückblick auf die Corona Pandemie hoch interessant! ☝️ Ich bin ein großer Fan von Dystopien als Aufklärungsmittel und finde den Konflikt zwischen Freiheit und Gesundheit den Juli Zeh ausführt gut getroffen. Nichtsdestotrotz fand ich es etwas schwierig zu verfolgen aber den Roman so interessant, dass ich mir danach eine Analyse angesehen habe! Als ich das Buch angefangen habe zu hören bin ich noch recht gut mitgekommen. Das Szenario wurde aber etwas komplexer, sodass ich mir eher gewünscht hätte das Buch zu lesen und mir etwas mehr Zeit dafür zu nehmen. Das Buch lebt vom Dialog (da es auch eigentlich ein Theaterstück ist) und dieser war etwas schwierig im Hörbuch zu verfolgen.

Philosophischer Roman, der sehr zum Nachdenken anregt.
Oh, du schöne neue Welt! Oder doch nicht? ʜɪ, ᴍᴇɪɴ ɴᴀᴍᴇ ɪꜱᴛ ᴍɪᴀ ʜᴏʟʟ ᴜɴᴅ ɪᴄʜ ʙɪɴ ʙɪᴏʟᴏɢɪɴ. ɪɴ ᴍᴇɪɴᴇʀ ᴡᴇʟᴛ ɢɪʙᴛ ᴇꜱ ᴋᴇɪɴᴇ ᴋʀᴀɴᴋʜᴇɪᴛᴇɴ ᴍᴇʜʀ ᴜɴᴅ ᴅɪᴇ ɢᴇꜱᴜɴᴅʜᴇɪᴛ ɪꜱᴛ ᴅᴀꜱ ᴏʙᴇʀꜱᴛᴇ ɢᴇʙᴏᴛ ꜰüʀ ᴊᴇᴅᴇɴ ᴠᴏɴ ᴜɴꜱ. ᴅᴇʀ ꜱᴛᴀᴀᴛ, ᴅɪᴇ ᴍᴇᴛʜᴏᴅᴇ, ꜱᴏʀɢᴛ ᴅᴀꜰüʀ, ᴅᴀꜱꜱ ᴊᴇᴅᴇʀ ꜱɪᴄʜ ᴀɴ ᴅɪᴇ ɢᴇꜱᴇᴛᴢᴇ ʜäʟᴛ ᴜɴᴅ ᴋᴏɴᴛʀᴏʟʟɪᴇʀᴛ ᴜɴꜱ ᴜɴᴅ ᴜɴꜱᴇʀᴇ ᴋöʀᴘᴇʀ ᴜɴᴛᴇʀ ᴀɴᴅᴇʀᴇᴍ ᴅᴜʀᴄʜ ʀᴇɢᴇʟᴍäßɪɢᴇ ʙʟᴜᴛ- ᴜɴᴅ ᴜʀɪɴᴛᴇꜱᴛꜱ. ᴅᴀ ɪᴄʜ ᴇɪɴ ʀᴀᴛɪᴏɴᴀʟᴇʀ, ᴡɪꜱꜱᴇɴꜱᴄʜᴀꜰᴛʟɪᴄʜ ᴅᴇɴᴋᴇɴᴅᴇʀ ᴍᴇɴꜱᴄʜ ʙɪɴ ᴋᴀɴɴ ɪᴄʜ ᴅɪᴇꜱᴇꜱ ᴘʀᴏᴢᴇᴅᴇʀᴇ ɢᴜᴛ ɴᴀᴄʜᴠᴏʟʟᴢɪᴇʜᴇɴ. ʙɪꜱ.... ᴊᴀ, ʙɪꜱ ᴍᴇɪɴ ʙʀᴜᴅᴇʀ ꜱᴛɪʀʙᴛ. Begleitet Mia in einer dystopischen Gesellschaft, die unserer doch gar nicht so unähnlich ist. "Corpus Delicti" ist ein philosophischer Roman, der eine Gesellschaft aufzeigt und auch kritisiert in der der einzelne Mensch keinerlei Relevanz hat, lediglich das Kollektiv ist wichtig. Der Glaube an Gott oder spirituelle Führung ist komplett verschwunden. Emotionen sind unerwünscht und können sogar zu Strafen führen, wenn man sich z.B. verliebt und schlimmstenfalls sogar in jemanden, der nicht immunbiologisch zu einem passt, oder wenn man es wagt jemanden zu küssen. Ich meine, wisst ihr wie viele Bakterien sich im menschlichen Mund befinden?!? 😱 Wer sich nicht an die Regeln hält wird bestraft. Bei einem Staat in dem Überwachung, Ansätze einer Diktatur, Unterdrückung und Ausgrenzung an der Tagesordnung sind ist es doch fast normal, dass sich irgendwann jemand dagegen auflehnt. Oder? Und hat das wohl Erfolg? Dieses Buch ist keine Liebesgeschichte, keine Romance, sondern harte Kost. Es lädt zum Diskutieren ein, zum Austausch und zum Nachdenken. Ich habe das Buch mit meinem Buchclub gelesen und fand es richtig gut. Noch nie haben wir so viel über ein Buch geredet. 🤩
Ich musste das Buch für die Schule lesen und fand es für ein Schulbuch ganz gut. Es ist recht spannend von der Handlung her und ich finde die Idee sehr gut. Allerdings wirkte die gesamte Handlung teilweise etwas konstruiert. Mir gefiel auch die angelegte Beziehung zwischen Kramer und Mia nicht. Trotzdem ist das Buch nicht schlecht und lässt sich Gut lesen.
Geht eigentlich
Hat viel Dialog ist aber echt in Ordnung
Der Roman Corpus Delicti von Juli Zeh überzeugt trotz seines vielversprechenden Ansatzes nicht. Die sprachliche Gestaltung wirkt oft gezwungen und häufig übertrieben steril und erschwert den Zugang zur Handlung. Die distanzierte Sprache schafft es nicht, mich emotional einzubinden, wodurch die Figuren wenig greifbar erscheinen. Besonders die Protagonistin bleibt trotz ihres zentralen Konflikts erstaunlich uninteressant, da es ihr an Tiefe und Nachvollziehbarkeit fehlt. Auch inhaltlich bietet der Roman Anlass zur Kritik. Das Thema einer Gesundheitsdiktatur und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Freiheit und Kontrolle wirken zwar zunächst spannend, werden jedoch nur oberflächlich behandelt. Viele Gedankengänge und Fragestellungen bleiben unvollständig ausgearbeitet, was den Eindruck hinterlässt, dass das Buch eher gut verkauft werden möchte, als eine überzeugende Geschichte oder Werte vermitteln zu wollen. Der Handlung fehlt es oft an Spannung. Der Roman ist eine Dystopie, die aber kaum originelle Ansätze bietet. Die dargestellte Zukunft bleibt erschreckend klischeehaft und wiederholt altbekannte Motive, ohne neue Perspektiven oder innovative Ideen zu liefern. Besonders die gesellschaftskritischen Aspekte des Romans wirken dadurch aufgesetzt und wenig glaubwürdig. Statt eine echte Diskussion anzustoßen, bleibt Corpus Delicti bei Aussagen, die den Leseroberflächlich beeindrucken, aber nicht nachhaltig beeinflussen. Insgesamt ist Corpus Delicti ein Roman, der viel verspricht, aber wenig hält. Weder die Figuren noch die Handlung oder die gesellschaftliche Botschaft schaffen es, mich zu überzeugen. Die Sprache und die oberflächliche Behandlung der Themen lassen das Buch an Tiefe und Authentizität vermissen.
Schul Lektüre halt
Die Handlung ist grundsätzlich gut. Ich finde allerdings, das sich der Anfang etwas zieht und am Ende dafür sehr viel in kurzer Zeit passiert.
Hervorragende Dystopie über ein absurdes System, die METHODE. Sprachlich sehr stilvoll
Musste das Buch als Schullektüre im Unterricht lesen und muss sagen, dass es mich doch wirklich überrascht hat! Die Geschichte, der Schreibstil - alles war sehr gut verständlich, man konnte mit den Charakteren Mitfühlen. Wirklich sehr gut und definitiv zu empfehlen!
Krasse Geschichte, irgendwo zwischen Utopie und Zukunftsvision. Macht wütend und nachdenklich und lässt mich mit sehr ambivalenten Gefühlen zurück.
Zeilen: Liebe. Es ist einfach so, Mia, dass du diesen Begriff nicht richtig aussprechen kannst. Für dich gehört er zu einer fremden Sprache, die nach einer unnatürlichen Gaumenstellung verlangt. Ein Mensch der nicht nach Gesundheit strebt wird nicht krank, sondern ist es schon. Als wäre sie nicht in der Lage sich selbst zu spüren, solange ihnen nichts wehtat. Die Vernunft zerlegt alles in zwei einander widersprechende Teile. Die Vernunft macht mich zu einem Grenzfall, zu einem Wesen des Dazwischen. Zu einer Instanz ohne jede Entscheidungsmöglichkeit. Ich bin absolut ungefährlich. Man lebt also für sich selbst und stirbt für die anderen. Anders herum wäre es eine Katastrophe. Der größte Fluch des Menschen besteht darin, dass er die glücklichsten Momente seines Lebens erst im Nachhinein erkennt.
Interessantes Thema, leider ist die Story sehr flach. Viel zu viel philosophische Punkte anstatt die Energie ins Storytelling zu stecken. Man hätte auch meiner Sicht mehr daraus machen können bzw. müssen! War leider nicht meins.
Im Vergleich zu anderen Pflichtlektüren erstaunlich interessant
Sicherlich würde dieses Buch nicht zu meinem gewöhnlichen Geschichtentyp passen, doch für eine Schullektüre war die Geschichte erfrischend modern, tiefgründig, interessant und abwechslungsreich. Vieles ist natürlich sehr philosophisch und schwer zu verstehen, doch die tiefere Message kommt dennoch durch und regt zum Nachdenken an.
für eine schullektüre gut
ab seite 200 wurde es eigentlich interessant. ich wusste zwar von anfang an was am ende passiert aber es war trotzdem gut geschrieben.

überraschend gut!
weil es Pflichtlektüre ist, war ich am Anfang nicht so überzeugt... aber ab so Seite 100 wurde es richtig spannend und das Ende war einfach perfekt passend zur ganzen Dystopie📜🌳😷💊👩⚕️🧫✨
liebe ihren Schreibstil. das ende war mir zu offen haha
Ich musste dieses Buch für mein Abitur lesen, fand es aber wirklich sehr spannend, auch im Kontext Corona Pandemie. Es lässt ein aktuelle Gesellschaftsstrukturen überdenken und zeigt das ein System, in welchem es auf den ersten Blick allen gut geht, auch Schwächen aufweist und im Endeffekt eine Diktatur ist. Lieblingszitat von Moritz ist auf jeden Fall: "Ihr opfert mich auf dem Altar eurer Verblendung"
Besser als erwartet, dafür, dass ich es lesen musste :)

Eine Dystopie über Gesundheit und die Methode des Staates.
Um ehrlich zu sein musste ich dieses Buch nur für die Schule lesen. Am Anfang war es noch sehr harmlos und man wurde langsam in das Geschehen geleitet. Als dann aber die ideale Geliebte aufgetaucht ist, wurde das ganze Buch eher dystopisch als real. Im weiteren Verlauf des Buches würde die Hauptfigur Mia psychisch Krank durch die ganzen Intriegen in die ihre Mitmenschen sie verwickelten. Das Ende war überraschend und interessant. Ich kann mir vorstellen, dass es ohne den schulischen Drang dies zu lesen viel interessanter wäre.
"Corpus Delicti" ist ein Buch, das einen herausfordert – manchmal mehr, als einem lieb ist. Die komplexen Themen und der dichte Schreibstil haben mich oft verwirrt und das Gefühl hinterlassen, nicht alles zu verstehen. Das machte die Lektüre anstrengend und ließ mich zwischendurch an mir selbst zweifeln. Dennoch sind die spannenden Fragen über Freiheit und Kontrolle fesselnd. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Buch mag, aber es hat mich definitiv zum Nachdenken gebracht.
Lesenswert und gute deutsche Literatur
Genießbar zu lesen, überraschend gute Denkansätze für sonst übliche Schullektüre. Heinrich Kramer ist ein beachtlicher fiktiver Charakter.
*3.5* For a book I needed to read for school, it was actually quite good.
Es geht immer nur um die METHODE
Das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt. Es war eigentlich nur ein ewig langer Prozess, in dem die Angeklagte verrückt geworden ist.
Packend, erschütternd, entsetzend, traurig, rührend, wütend machend, zum nachdenken anregend und durch und durch spannend!
Haben das in der Schule gelesen fand das konzept ganz interessant aber trotzdem nicht so mein fall
Dystopie in der die „Gesundheit“ des Menschen an oberster Stelle steht.
Leider konnte mich dieses Buch nicht so ganz von sich überzeugen.
Die ganze Geschichte war für mich nicht ganz greifbar: Mia wird von der Methode als Feind des Systems betrachtet, weil… Ja, warum eigentlich? Ich konnte Mia bis zum Ende nicht wirklich einschätzen, aber als Querulantin würde ich sie nun wirklich nicht bezeichnen. Außerdem wird das Buch, was die Funktionsweise des Staates betrifft, nie wirklich konkret; dem Leser fehlen manche Informationen, um das System ganz begreifen zu können. Diese Abstraktheit ist mir einerseits positiv aufgefallen, da der Leser seine eigenen Ängste und Gedanken hineininterpretieren kann. Andererseits fand ich es etwas störend, weil man vieles nicht richtig einordnen konnte. Diese beiden Aspekte sorgten stellenweise dafür, dass ich nicht so ganz von dem Buch mitgerissen wurde. Einige Zitate sind aber so brilliant, dass ich nicht weniger als 3 ⭐️⭐️⭐️ geben kann: 💬 Wählen wir für ein paar Minuten die Vergangenheitsform. Anders als Mia, bereitet es uns keine Schmerzen, im Präteritum an ihren Bruder zu denken.(S.60) 💬 Das ist ein harter Schlag. Damit hast du zugleich den Grund und das Ziel deiner Reise verloren. Eine perfide Metapher der Sinnlosigkeit. Ich bin froh, nicht in deiner Haut zu stecken. (S.227) 💬 Niemand wird Ihnen sagen, ob sie ein Fanatiker oder ein Märtyrer sind. Wir sind zu hoch geklettert, alle Stürme liegen unter uns, die Luft ist dünn geworden. (S.248)
Insgesamt nicht mein Fall. Das fängt bei der Sprache an, die ich gewöhnungsbedürftig finde. Die Metaphern sind eigenartig und manchmal wirkt alles übertrieben. Mein erstes Buch von Juli Zeh, also keine Ahnung, ob das hier mehr dem Werk geschuldet ist. Die Story ist dann mehr oder weniger ein Justiz Drama, das versucht sich an einigen grundlegenden Fragen gesellschaftlichen Zusammenlebens abzuarbeiten. Das ist zuweilen gelungen, aber irgendwie bleibt die Story für mich dann doch etwas unfertig. Vielleicht ist der Anspruch für mich aber auch zu hoch. Ein Interessentantes Buch, aber meinen Geschmack hat es nicht getroffen.
Schullektüre
Musste es im Abi lesen, ich fand es trotzdem für ein Schulbuch erstaunlich gut. Hat mich ehrlich überrascht! War kein Highlight - deshalb 3 Sterne
Ich fand die Idee zwar spannend, aber sprachlich war dieses Buch überhaupt nicht zugänglich und die Dialoge umständlich-konstruiert.
Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Einerseits fand ich die Geschichte nicht schlecht und auch spannend, aber die Erzählweise war etwas verwirrend. Es ist kein wirklicher Lesefluss bei mir entstanden und ich war mehr verwirrt als dass es es genießen konnte zu lesen. Generell hat es mich nicht unbedingt überzeugt und werde mir zweimal überlegen, ob ich noch etwas von ihr lesen werde.
Was war das denn!?
Dieses Buch hat mich einfach nur verwirrt - müsste es definitiv noch ein zweites Mal lesen, um alles zu verstehen.
Ich hab das Buch im Abi Deutsch LK lesen ,,müssen”. Auch wenn mir der Schreibstil an sich nicht besonders zusagt, war es das einzige verbindliche Schul-Lektüre, die mir gefallen hat. Ich und einige andere aus meinem Kurs waren aufgrund der ständigen, mehr oder weniger unangekündigten/erklärten, Ort- und Zeitsprünge ein wenig verwirrt, wenn es um die Hauptstory ging…ich persönlich finde es stört den Lesefluss. Trotzdem muss man sagen, dass J. Zeh mit ihrer ,,Gesundheitsdiktatur” in Corpus Delicti viele interessante Fragen über alltägliche Themen aufwirft : Was könnte in Zukunft mit meinen Daten passieren? Ist es gesamtgesellschaftlich egoistisch, wenn ich meine eigene Gesundheit nicht achte? Inwiefern ist Überwachung vielleicht gerechtfertigt? Die Vorstellung, dass persönliche Daten, die z.B. von einer SmartWatch gesammelt werden, an 3. weitergegeben werden könnten, hat mich nicht wirklich interessiert. ,,Was soll schon passieren? Was haben die davon zu wissen, wie viele Schritte ich täglich mache oder wie viele Kalorien ich verbrenne?” Nach Corpus Delicti denke ich darüber anders.
Originelle Idee... aber zu speziell umgesetzt uns geschrieben.
Das Buch war sehr interessant. Man denkt stark über diese Art von Welt aus, welche gar nicht so unrealistisch ist, da wir uns auf dem Weg befinden, immer mehr (möglicherweise übertrieben) auf Gesundheit und Hygiene zu achten. Zudem ist es auch sehr interessant, wie auch ein Staat, welcher versucht seine Bürger möglichst sicher zu behalten, trotzdem alles dafür tun würde, alles beim alten zu belassen. Es erinnert an andere totalitäre Regime. Am Ende des Buches bleibt etwas unklar, was nun genau stimmt oder nicht.
this book is more confusig than any dream I ever had
Juli Zeh zeichnet ein düsteres Zukunftsszenario, das auf den ersten Blick befreiend und auf den zweiten Blick einschränkend wirkt. Unsere Welt hat sich in eine Gesundheitsdiktatur entwickelt, die die körperliche Gesundheit seiner Bürger:innen in den Vordergrund stellt. Für psychische Erkrankungen und die damit verbundenen Abweichungen von der Norm ist kein Platz. Das muss auch Mia Holl erfahren, die durch den Suizid ihres Bruders eine depressive Phase erlebt. Die „Methode“ und ihre Justiz zeigen ihr wahres Gesicht und Mia muss irgendwann ihre eigenen Ideale hinterfragen. Das Buch bietet viel Diskussionsstoff und wirft gesellschaftliche Fragen auf, wie die Frage, wo das gesellschaftliche Interesse über die individuelle Freiheit gestellt werden kann.
Unnötiges Drama.
War halt eine Schullektüre, die ich lesen musste. Nicht mein Genre.