
Dani Atkins und ich: Eine schwierige Beziehung
Dass Dani Atkins schreiben kann, steht außer Frage. Sie schreibt tolle Geschichten mit tollen Figuren, die einem noch länger nachhängen. Und dennoch...ich werde mit ihr einfach nicht warm. Atkins hat einen Hang zu dramatischen Storys, die einen auf gewisse Weise wirklich in den Bann ziehen und auch spannend sind. Aber: Jedes Mal, wenn ich eins ihrer Bücher zuende gelesen habe, bin ich froh, dass ich durch bin. Ich mag dramatische, traurige Geschichten. Ich mag Figuren, die leiden (müssen) oder die es alles andere als einfach haben. Dani Atkins Bücher sind nie einfach und das finde ich eigentlich gut. Und da steht es, das Wort, dass (leider) für eher negative Bewertungen bei mir sorgt: Eigentlich. Denn: Es ist einfach zu viel. Zu viel Drama, am Ende immer eine noch dramatischere Wendung als zwanzig Seiten vorher. Dass Atkins Bücher nicht immer ein Happy End haben, ist nicht schlimm. Gerade bei "Das Leuchten unserer Träume" ist das Nicht-Happy End einfach am realistischsten und das ist durchaus okay so. Liebe in guten wie in schlechten Zeiten eben. Und hier sind es eher schlechte Zeiten. Es ist einfach nur sehr anstrengend, sich durch das Buch zu arbeiten. Es zieht wirklich die Stimmung runter, so erging es mir auch bei "Sag ihr, ihr war bei den Sternen" - tolle Story, aber meine Güte, MUSS es denn unbedingt NOCH schlechter für die Protagonisten laufen? Ich vergebe hier leider nur zwei 💫💫. Manch einer mag mein Gemecker über das Drama nicht teilen, schließlich kann nicht alles immer Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber Atkins Bücher ziehen mich einfach zu sehr runter. Was wirklich schade ist.