zwischen rebellion und mafia
„bastards“ erzählt die geschichte von jade, die versucht, sich den strengen regeln ihrer mutter zu entziehen, indem sie neben ihrem studium an der nyu mit kokain dealt. ihr größter wunsch ist es, von ihrer mutter geliebt zu werden, doch als das nicht gelingt, rebelliert sie und lehnt auch den fbi-agenten landon ab, den ihre mutter ihr vorstellt. die handlung gewinnt an spannung, als jade entführt wird und ausgerechnet landon ihr zu hilfe kommt. im mittelpunkt stehen fragen um landon’s wahre absichten und die verstrickungen mit der mafia der schreibstil von j.s. wonda ist gewohntflüssig und angenehm zu lesen. dennoch fällt es zu beginn des buches schwer, vollständig in die geschichte einzutauchen, da sich der anfang ziemlich zieht und wenig spannendes passiert. erst im weiteren verlauf entwickelt sich die erzählung dynamischer, insbesondere durch die zunehmende charakterentwicklung von jade, die im laufe der handlung an tiefe und sympathie gewinnt die geschichte schafft es, durch unklare motive und wechselnde wahrheiten eine gewisse spannung aufzubauen. allerdings hätte die handlung an einigen stellen etwas weniger fokus auf „spice“ und mehr auf die eigentliche story vertragen können. gegen ende wird die geschichte deutlich spannender und findet eine stimmige auflösung