Das Buch ist ganz interessant, aber es werden zu viele Fachbegriffe erwähnt ohne eine Erklärung. Außerdem sind die Sprünge in der Geschichte zu extrem. Dabei hat es so gut angefangen mit der Cholera. Zum Ende des Buches hin ging es immer mehr um die Liebesgeschichte und nicht um die Charité. Ich bin ein wenig enttäuscht, werde aber trotzdem alle drei Bände lesen.
Ein Highlight!
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Ärzte , Wärterinnen, Hebammen und Diakonissen an der Berliner Charité um 1830/40. Dabei schildert die Autorin nicht nur Episoden des bekannteren Arztes Johann Friedrich Dieffenbach sondern erzählt auch ein super recherchiertes Stück Medizingeschichte. Es ist zugleich erschreckend und faszinierend, wenn man aus der Sicht der heutiger Zeit mit dem jetzigen Wissen, das sogar viele Laien haben, sieht, wie sich Ärzte damals abgemüht haben und dabei noch im besten Sinn daran „Schuld“ waren, dass ihre Patientinnen an Kindbettfieber oder andere an Wundbrand gestorben sind wie die Fliegen, nur weil die nötigen Kenntnisse noch nicht bekannt waren! Operationen wurden ohne Narkose durchgeführt und man konnte , neben den oben genannten Dingen, waren auch an Cholera, Diphterie oder Blinddarmentzündung fast immer tödliche Krankheiten. Vor einigen Monaten konnte ich mir das Museum der Charité in Berlin ansehen, deren Nass- und Trockenpräperate hier in diesem Buch zum Teil entstanden. Ein äußerst interessantes Buch, dass ich jedem medizin- oder medizingeschichtlich Interessierten empfehlen kann! Auch die Hörbuchvariante gelesen von Beate Rysopp schließt diese Empfehlung ein! Freue mich schon sehr auf den 2. Band!
Faszinierend
Wenn man selber in der Medizin arbeitet ist dieses Buch doppelt interessant und faszinierend.
Absolut großartig!
Die Geschichte der Charité und damit die Geschichte der Medizin sind für mich absolut fesselnd und großartig. Die vielen Ereignisse, die geschichtliche so geschehen sind, haben mich durch den guten Schreibstil absolut abholen können. Klare Empfehlung !
Hoffnungen und Schicksale
Ein guter Blick auf die Entwicklung der Medizin in Berlin um 1830 an der Charité, wo die Ärzte mit geringen Mitteln versuchten Leben zu retten. Es wurde sehr gut recherchiert. Ab und an sind auch ein paar Liebesgeschichten mit dabei.
Wir starten im Jahre 1831 in Berlin mit der Hebamme Martha, die einen Seemann auf der Straße aufgabelt, dem es gar nicht gut geht. Ihr böser Verdacht wird von einem Arzt bestätigt – Die Cholera hält Einzug in Berlin. Nachdem Martha eine schicksalhafte Entscheidung fällt, die nicht nur ihr eigenes Leben beeinflusst beschließt sie Ihren Job als Hebamme an den Nagel zu hängen und meldet sich im Totenhaus der Charité, um beim Sezieren der Leichen zu helfen. Elisabeth möchte nicht wie ihre Schwester enden – eine schwangere Witwe ohne viel Einkommen an der Hungergrenze und meldet sich daher als Wärterin in der Charité, um für einen sehr niedrigen Lohn die kranken zu pflegen. Was im 18. Jahrhundert ein wirklicher Knochenjob ist. Sie macht sich schnell als einfühlsame Pflegekraft einen Namen und darf bei einigen Professoren sogar bei den Operationen, den Patienten zur Seite zu stehen – man bedenke – 18. Jahrhundert, es wird ohne Narkose operiert!! Einer dieser Ärzte ist der sympathische Professor Dr. Diefenbach, der als Chirurg in der Charité arbeitet. Er wird nicht nur unter seinen Kollegen und Lehrlingen sehr geschätzt und geachtet, sondern auch unter dem Pflegepersonal, da er einer der wenigen Ärzte ist, der diese Arbeit wertschätzt, die die Wärter in dieser Zeit leisten. Er ist ein innovativer Arzt, der auch gerne neue Praktiken ausprobiert und immer einen Schritt weiter denkt. Neben den Operationen in der Charité hat er auch Privatpatienten, darunter der hypochonder Graf von Bendow. Somit ist er fast täglich Gast in der Villa des Grafen und kennt auch seine Gemahlin Gräfin Ludovica nach jedem Besuch ein wenig besser und tauscht sich sehr gerne über medizinische Anliegen mit ihr aus. Die Gräfin hat eine Schwäche für Medizin und liest sehr gerne Fachliteratur zu diesem Thema und stiftet einiges ihres Vermögens in wohltätige medizinische Zwecke. Diese Stränge hängen alle zusammen und werden während des Buches zusammengewoben. Der Roman liest sich unheimlich gut und schnell! Die Autorin schreibt sehr bildlich und man kann den Geruch, der unter diesen miesen hygienezuständen vorherschen muss, fast schon riechen. Auch die medizinischen Eingriffe werden sehr ausführlich und bildlich beschrieben – so dass dieser Roman nicht für schwache Nerven geeignet ist. Auch werden Mütter sollten lieber erst nach der Entbindung dieses Buch in die Hand nehmen, da viele grausame Dinge während und nach Geburten beschrieben werden. Alles in allem hat Ulrkike Schweikert unheimlich gut recherchiert. Die Geschichte und die Personen fühlen sich dadurch sehr real an und man ist sofort mittendrin! Ein ausgesprochen gelungener Roman und absolut empfehlenswert! Schaut auch gerne in meine Video Rezi unter Jenny's Lesestoff auf Youtube vorbei. Ich würde mich freuen!
Zum Ende hin zu viele Romanzen, fast so schlimm wie bei Grey's Anatomie. Die medizinischen Erzählungen aus den Anfänger der Charité waren aber mega.
3,5 Sterne. Ein sehr interessanter historischer Roman.
Leser die auf der Suche nach einem historischen Roman sind, sollten sich von dem etwas kitschigen Cover nicht davon abhalten lassen, „Die Charité“ zu lesen. Sicherlich lernen wir einige Charaktere näher kennen und begleiten sie auf ihrem Lebensweg. Der Hauptfokus der Handlung liegt jedoch auf den Behandlungsmethoden um 1830. Diese lasen sich manches Mal wie Szenen aus einem Horrorfilm und insbesondere die Beschreibungen einer Nasen-OP und einer Behandlung mit einem sogenannten Haarseil ließen sich nur schwer wieder aus meinem Kopf vertreiben. Fassungslos erfuhr ich von Operationen ohne Betäubung und hygienischen Missständen. Wer damals ins Krankenhaus kam, stand quasi mit einem Bein im Grab, denn Wundbrand und Infektionen lauerten an jeder Ecke. Auch wenn das alles befremdlich war, so war es auch sehr interessant von den Anfängen der Medizin zu lesen. Dieses Buch macht einem bewusst, wie weit Ärzte mit ihren Forschungen in der Zwischenzeit gekommen sind. „Die Charitè“ war mein erster Roman von Ulrike Schweikert. Mir hat gut gefallen, wie lebendig die Autorin die Handlung beschreibt. Es ist mir sehr leicht gefallen, in die Geschichte hinein zu kommen. Trotz der vielen medizinischen Beschreibungen ist der Roman zu jeder Zeit leicht verständlich. Neben den Behandlungsmethoden selbst lernen wir durch die Charaktere Dr. Dieffenbach (der tatsächlich existierte), Elisabeth und Martha auch die damaligen medizinischen Berufe näher kennen. Zusammenfassend fand ich „Die Charité“ sehr gelungen und konnte einiges an neuem Wissen mitnehmen.
Sie war sich nicht sicher, ob sie hoffen sollte, bei der Operation anwesend sein zu dürfen. Andererseits verspürte sie ein Kribbeln der Aufregung, und vielleicht auch unangebrachter Neugier
Puh, zum Ende hin hat mich das Buch stark mit genommen. Gerade die aufkeimende Liebe zwischen Schwester Elisabeth und Heydecker hat mich über jede Seite mitfiebern lassen. Ich hoffe das Band 2 und Band 3 auch bald auf Prime reading erscheinen, damit ich die nächsten beiden Bücher verschlingen kann.
Das Leben, die Liebe und die Medizin im Berlin ab 1831
Die Charité - Hoffnung und Schicksal Ulrike Schweikert Klappentext: Sternstunden der Medizin Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Tausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ... Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im wohl berühmtesten Krankenhaus Deutschlands. Leseeindruck: Die Geschichten von Elisabeth, Martha und Ludovica werden von Ulrike Schweikert gekonnt, spannend und emotional vor dem Hintergrund der Entwicklung der Charité mit ihren Ärzten, den damaligen Zuständen und den kommenden medizinischen Entwicklungen gezeichnet. Alle drei Frauen haben mich auf ihre besondere eigene Art berührt. Standesdünkel, die Rolle der Frau in dieser Zeit und natürlich jede Menge Emotionen halten die Geschichte am Laufen, machen sie interessant und spannend. Ich freue mich auf den nächsten Band. Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Stark angefangen und gegen Ende sehr zäh. Werde die Reihe nicht weiterlesen
Wie aus einer einfachen jungen Frau, eine Krankenschwester der Herzen❤️ wird. Elisabeth entschließt sich Wörtern in der Charité zu werden. Obwohl sie sich viel anhören muss, auch von den Ärzten, schafft sie es mit ihrer ruhigen und netten Art zu den Patienten vorzudringen. Ihr Interesse an der Medizin hört nie auf. Dr Dieffenbach und weitere Ärzte hat es wirklich gegeben genauso wie die Charité. Ulrike Schweikert schreibt einfühlsam und bildlich. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. ❤️
Der Roman hat mich auf den 500 Seiten total mitgenommen. Sehr einfach und angenehm zu lesen, total unterhaltsam wie auch spannend. Man konnte die verschiedenen Perspektiven der Charaktere kennenlernen und fieberte stets mit!
Ich habe dem Buch hier vier Sterne gegeben, würde ihm aber gerne 3 1/2 geben. Mir haben die historischen, medizinischen Details unheimlich gut gefallen und ich fand es ziemlich spannend. Allerdings fehlte mir sehr die Tiefe zwischen den Protagonisten und irgendwie auch der Erzählfluss auf menschlicher Ebene.

Faszinierend, emotional und so interessant!
Halleluja, also, dieses Ende hat mich wirklich mitgenommen! Ich hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass dieses Buch so ausgeht … Aber fangen wir mal vorne an. Da ich schon immer eine Faszination für Medizin und den menschlichen Körper hege haben wir hier die Beschreibungen der damaligen Situation sehr gut gefallen. Sie war nicht selten etwas eklig, also essen würde ich dabei eher nichts. Nichts, desto trotz ist es wahnsinnig. Faszinierend, was sich in den letzten 180 Jahren alles verändert hat. Aber neben den medizinischen Abhandlung haben wir auch die zwischenmenschlichen Verbindungen, die Charaktere und deren Tiefe sehr gut gefallen. Zudem sind nicht nur die medizinischen Errungenschaften und Erkenntnisse passen zur Zeit, sondern auch viele Charaktere im Buch haben tatsächlich genauso gelebt und sowas finde ich immer wahnsinnig toll!  auch der Schreibstil war super, einfach zu lesen und trotzdem absolut passend zu der Zeit. Fazit: Ein wirklich tolles, gut ausgearbeitetes und emotionales Buch. Klare Empfehlung! 5/5 🌟
Tolles Buch!
Wer Historische Bücher mit medizinischen Hintergrund mag sollte dieses Buch lesen, bevor er die Serie dazu ansieht! Ich habe nämlich erst die Serie geschaut und erst danach das Buch gelesen und fand das Buch dadurch viel besser! Man kann sehr schnell in dieses Buch versinken, es ist nicht zu kompliziert geschrieben, die Liebesgeschichten sind mir nicht zu kitschig rüber gekommen und das ganze Feeling aus der damaligen Zeit kam auch sehr gut rüber! Sehr empfehlenswert!
Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich in die Geschichte reingefunden habe, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr beiseite legen. Besonders gut fand ich, wie der damalige, wissenschaftliche Stamd beschrieben wurde, der uns heutzutage den Kiof schütteln lässt. Nur am Ende ging der Charm der Erzählung um Berlins Armen und das Wirken der Charité verloren, als es nurnoch um die Liebesgeschichten ging.
Schicksalsstunden
Die Charité Hoffnung und Schicksal Ulrike Schweikert Wir befinden uns in einem Buch in Berlin im Jahr 1831 und erleben Geschichten über das wohl bekannteste Krankenhaus Deutschlands, über das Früher, über Frauen die ihre Rolle erfüllen zu hatten, aber auch über Frauen die für ihre Rechte und Freiheiten kämpfen und über ihre Grenzen gehen, über Sternstunden der Medizin und natürlich über die Liebe. Ulrike Schweikert hat sich sehr eng an Quellen gehalten die es über die Charité gibt. Und genau das spürt man auch beim lesen. Man taucht in eine Welt die man vom hören sagen kennt und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Man sollte sich für das Buch etwas Zeit nehmen und es nicht einfach runterlesen. Das würde ihm nicht gerecht werden.
Eher 2,5 Sterne. Ich empfand den Anfang grandios. Jedoch war das Buch spätestens ab der Hälfte für mich unheimlich zäh.. Mehr medizinisches und weniger Liebesgeschichte hätte dem Buch gut getan. Für mich waren die Liebesgeschichten zwar ansich okay, aber sie haben dem Buch das Tempo und dadurch die Spannung genommen. Ich war tatsächlich froh, durch zu sein.
Ulrike Schweikert nimmt uns mit ins Berlin der 1830er Jahre in die Charité, dem wohl ältesten und berühmtesten Krankenhaus Berlins. Wir begleiten Elisabeth, die dort als Wärterin zu arbeiten beginnt und Dr. Dieffenbach einen, der Ärzte, dort bei ihrer Arbeit. Schon bei den ersten Sätzen wird einem schnell klar, warum es gut ist, nicht mehr in dieser Zeit leben zu müssen. Hygiene, wie wir sie heute in den Krankenhäusern kennen, gab es damals dort in keinster Art und Weise und auch die Behandlungsmethoden waren damals noch eher abenteuerlich zu nennen. Allerdings merkt man auch hier den Pioniergeist und Wissensdurst der vor allem jungen Ärzte, die auch bereit sind, neue Wege zu gehen. So werden wir Zeugen der ersten plastischen Operationen, die sich mit dem Wiederaufbau von zerstörten Gesichtern beschäftigt, oder von der Heilung von schiefen Hälsen, schielenden Augen und Klumpfüßen. Was für uns heute selbstverständlich ist, war damals noch revolutionär. Durch die unterschiedlichen Perspektiven von Elisabeth und Dieffenbach erfährt man vieles sowohl aus der Unterschicht, sowie von den betuchteren Gesellschaft, die es sich leisten können einen Privatarzt zu bezahlen. Elisabeths Geschichte ist auch die einer wissbegierigen Frau, die mit Leidenschaft und menschlicher Wärme ihren Beruf als Wärterin, bzw. Diakonisse ausführt und heutigen Zeiten wohl Medizin studiert hätte. Damals war es Frauen nicht möglich zu studieren, geschweige denn als Ärztin zu arbeiten. Auch war der Beruf des Wärters bei weitem nicht das, was wir heute Pfleger nennen würden. Er entsprach wirklich mehr dem Wärter, der die Patienten bewacht. Ulrike Schweikert ist hier ein facettenreiches Bild dieser Zeit gelungen, sie hat ein Stück Medizingeschichte zum Leben erweckt. Am Ende war ich sehr traurig das Buch zuklappen zu müssen, hätte ich doch gerne noch weiter Zeit mit Dieffenbach, Elisabeth und ihren Familien verbracht. Von daher eine volle Leseempfehlung von mir für dieses tolle Stück Zeitgeschichte!
Ich mochte das Buch sehr. Die Einblicke in die Medizin aus dem 19. Jahrhundert sind sehr interessant und für Laien gut formuliert. In der Mitte des Buches hatte ich das Gefühl ging es weniger um die Charité, die Cholera o.ä. Sondern würde mir etwas zu dramatisch und dreht sich eigentlich fast ausschließlich um das Liebesdrama zwischen Alexander Heydecker und Elisabeth, was sich aber gegen Ende wieder etwas aufhob. Apropos Cholera, um die geht es nur kurz & damit meine ich max. Die ersten 100 Seiten, also nicht vom Klappentext täuschen lassen.
Sehr toller historischer Roman über die Anfänge der Medizin. Sehr gut recherchiert und geschichtlich aufgearbeitet. Allerdings habe ich nach der Hälfte das hörbuch abgebrochen weil es mir einfach zu lange dauert.
Hörbuch. Sehr lesenswert bzw in meinem Fall hörenswert, wenn man sich für das Thema Medizin und Pflege und so weiter und deren Geschichte interessiert. Ich finde es echt faszinierend wie sich die Medizin im Laufe der Zeit gewandelt hat und auch wie die Pflege sich verändert hat. Ich bin gespannt auf die kommenden Teile, auch wenn ich noch nicht genau weiß wann ich sie hören werde.
Es geht nur ganz am Anfang kurz um die Cholera. Das hat sich auf dem Klappentext anders gelesen. Trotz allem ein gutes Buch.
Das Ende war etwas kitschig, aber der Rest hat mir sehr gut gefallen.
"Die Charité" ist ein interessanter Auftakt um das wohl bekannteste Krankenhaus Deutschlands und mit diesem reisen wir zurück in die 1830er Jahre. Besonders spannend und faszinierend fand ich die hier beschriebenen Handlungsmethoden in dieser Zeit. Einerseits war es bemerkenswert was die Medizin in der Zeit schon alles erreichen und behandelt konnte und andererseits war es erschreckend wie mit den Menschen umgegangen wird und wie unwichtig Hygiene war. Auch die Geschichten um die drei Frauen aus sehr verschiedenen gesellschaftlichen Schichten fand ich sehr interessant und konnte mich gut unterhalten. Jedoch waren mir diese manchmal ein wenig zu oberflächlich und sind teilweise in den vielen medizinischen Beschreibungen untergegangen. Ich konnte nicht immer mit den Frauen und ihren Schicksalen mitfiebern. Insgesamt gibt das Buch jedoch einen interessanten Einblick in die Medizingeschichte und verbindet diese auf interessante Weise mit dem gesellschaftlichen Leben. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung.