Mit „Die Ernennung“ legt Torsten Weitze eine absolut gelungene Fortsetzung vor, die mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und schafft es, die ohnehin schon faszinierende Welt rund um Ahren weiter auszubauen – ohne an Tempo oder Spannung einzubüßen. Besonders gut gefallen hat mir der tiefere Einblick in die Zwergenkultur, die mit viel Liebe zum Detail und neuen Merkmalen beschrieben wird. Auch die gesamte Reise zum silbernen Kliff war atmosphärisch dicht und sehr bildhaft erzählt. Ein weiterer Pluspunkt ist für mich die stetige Entwicklung der Charaktere: Sie gewinnen immer mehr an Tiefe, zeigen Ecken und Kanten, was sie noch greifbarer und authentischer macht. Das gilt nicht nur für Ahren selbst, sondern auch für seine Gefährten, die mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen sind. Auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz – an mehreren Stellen musste ich schmunzeln, was der Geschichte eine schöne Leichtigkeit inmitten all der Gefahren und Herausforderungen verleiht. Ein weiteres Highlight war für mich, dass wir mehr über den Waldläufer Falk, Ahrens Meister, erfahren. Seine Vergangenheit hat mich berührt - und ich könnte mir gut vorstellen, dass seine Lebensgeschichte auch ganz für sich allein eine fesselnde Buchreihe ergeben würde. Auch neue, liebenswerte Charaktere finden ihren Weg in Ahrens Reise und bereichern die Geschichte ungemein. Der kleine Twist am Ende des Buches war zwar recht vorhersehbar, hat aber dennoch voll ins Herz getroffen – eine wunderschöne, emotionale Wendung, die das Buch rund abschließt. Ich bin jetzt umso gespannter, wie es mit Ahren und seinen Gefährten weitergeht. Ihre Reise ist längst nicht zu Ende – und ich freue mich darauf, sie in den kommenden Bänden weiter begleiten zu dürfen.

Die Zeit drängt es ist nicht mehr lange bis zur Wintersonnenwende sollte Ahren bis dahin nicht das Ritual zur Ernennungen des 13 Paladin vollzogen haben wird ER,DER ZWINGT vorzeitig erwachen,es gibt nur noch ein kleines Problem er muss einen dritten und letzten Fürsprecher finden,einen Menschen und eine Elfin hat er bereits an seiner Seite fehlt also nur noch na klar der Zwerg. Der Band der Reihe dreht sich um die Reise zur Zwergenenklave des silbernen Kliffs um einen alten Freund Falks(Ahrens Meister) um Hilfe zu bitten was sich natürlich schwieriger gestaltet als gedacht. Das Buch erinnert stark an die Gefährten von Tolkin sicherlich auch dadurch inspiriert,der Schreibstil ist weiterhin einfach gehalten was mir gut gefällt,wir haben viel Charakterentwicklung und die Dialoge zwischen den Protagonisten bringen einen mehr als einmal zum schmunzeln. Für mich bekommt die Reihe viel zu wenig Aufmerksamkeit deshalb von mir eine klare Leseempfehlung

Mit "die Ernennung" hat Thorsten Weitze gute eine gute Fortsetzung geschaffen. Ich habe die Hörbuchfassung gehört und finde Günter Merlau als Sprecher einfach super! Ich mag seine Stimmlage und wie er so vielen Personen Leben einhauchen kann. Das Buch baut meines Erachtens einen schönen Spannungsbogen auf und macht Lust auf mehr! Im Laufe des Hörens habe ich mich zunächst gewundert, wie denn noch so viele weitere Bücher folgen können, aber am Ende war es mir klar und ich freue mich auf die nächsten Bände!

Triggerwarnung: Es wird das Thema Selbstmord angeschnitten! Mit dem Voranschreiten des Buches entwickelt sich auch der Protagonist weiter. Als Leser oder Leserin bekommt man einen vertieften Einblick in seine Gedankenwelt und wie der junge Mann in seine Rolle hineinwächst. Dabei muss er sich sowohl mit seinen neuen Aufgaben als auch mit dem durch seinen Vater erlebten Missbrauch auseinandersetzen. Den kleinen Abzug gibt es, weil das Verhalten der weiteren Charaktere gegenüber Ahren meiner Meinung nach als Vorstufe von Mobbing angesehen werden kann, auch wenn es humorvoll sein soll. Diese Teile sind dennoch für mich recht anstrengend zu lesen.

Das Buch „Die Ernennung“ ist der zweite Teil der Reihe „Der 13. Paladin“ von Torsten Weitze und wie schon der Titel sagt, geht es um die Ernennung von Ahren zum 13. Paladin. Was aber auf der Reise dahin passiert, was Ahren alles erlebt und ob die Ernennung noch rechtzeitig stattfindet, das müsst ihr selbst erfahren. Der Schreibstil des Autors gefiel mir wieder richtig gut. Zum einen hat mich das Buch sehr gefesselt, zum anderen mochte ich aber auch die ausschweifenden und erklärenden Passagen, in denen man etwas mehr über die Welt und die Völker Joraths erfuhr. Die Welt und deren Aufbau gefällt mir ebenfalls sehr. Im ersten Teil hat man bereits das Immergrün – das Reich der Elfen – kennengelernt, nun ging es weiter zum silbernen Kliff und man lernte einiges über das Volk der Zwerge. Hier fand ich es spannend, dass sich die Zwerge ihren Namen erst verdienen müssen. Dieser setzt sich aus einzelnen Silben zusammen, die man durch eine Aufgabe – der sogenannten Wacht – erlangt. Von den Charakteren im Buch bin ich bis jetzt ebenfalls begeistert. Ahren ist zwar noch sehr jung und unerfahren, aber hat sein Herz am rechten Fleck. Er entwickelt sich stets weiter und wird von seinen Gefährten in allerlei Dinge unterrichtet. Zwar wird ihm vom ein oder anderen auch Spott entgegengebracht und über seine Unerfahrenheit gelächelt, trotzdem glaube ich, dass Ahren Gefährten gefunden hat, im denen er durch dick und dünn gehen kann.
Insgesamt hat mich dieses Buch wieder sehr begeistern können. Es war absolut spannend, trotzdem hat der Autor einen gewissen Humor in die Geschichte einfließen lassen, den ich sehr mochte und auch an der ein oder anderen Stelle grinsen musste. Ich vergebe fünf Sterne und bin gespannt, wo nun Ahrens Reise hingehen wird.