So leise laut! So stark!
Ein verstörendes Buch, was aber sicherlich verstörend sein soll. Mir war es an einigen Stellen dann doch zu zusammenhangslos bzw ich hatte das Gefühl nicht genug zu verstehen, um zu verstehen. Dennoch hat mich das Buch nicht losgelassen.

Das war wild
Das verrückteste Buch, was ich bisher in diesem Jahr gelesen habe. Die Story ist so interessant, gut geschrieben und absurd gleichzeitig, dass ich zwischenzeitlich immer mal wieder Pausen in der Realität brauchte. WTF fällt mir hauptsächlich zum Buch ein. Einfach verrückt aber auf gut durchdachte Art. Man muss das Buch lesen, weil jede Erklärung und Rezension dieser Geschichte kaum gerecht wird. Es war ein Erlebnis. Zum Schluss fand ich die Story leider etwas zu überladen. Sonst wäre es eine 10 von 10 gewesen.

Dieser Roman ist von der ersten Seite an so skurril, dass ich zuerst nicht wusste, ob ich das, was ich da lese, überhaupt verstehe oder nicht. Am Ende war ich immer noch verwirrt - aber bereichert!
Verstörend ehrlich, TW: Suizid, esstörung, sexueller Missbrauch, Gewalt
Unglaublich guter schreib Style, ich habe es quasi in einem Rutsch verschlugen. Es liegt so viel zwischen den Zeilen, ich glaube ich habe nur die Hälfte verstanden, spricht schonungslos ehrlich wichtige Themen in der Gesellschaft an
Düster
Kein Buch zum Wohlfühlen. Aber es zeigt eindrucksvoll die Emotionalen Abgründe einer zutiefst einsamen und verstörten Frau und ihr abdriften in Schizophrenie und Magersucht.
Verstörend
Ich bin aus allem nicht ganz schlau geworden. Die Charaktere fand ich allesamt unsympathisch. Eklige und verstörende Szenen. Das Ende war außerdem sehr unbefriedigend. Ich kann manche Aspekte verstehen, dass sie zum Nachdenken anregen sollen, ich weiß aber, dass ich das Buch in einer Woche schon vergessen werde. Insgesamt leider gar nicht meins, kann ich nicht empfehlen, aber verstehen, wenn andere es gut finden.
Verwirrt
Ich bin von der Geschichte total verwirrt. Manche wichtigen Aspekte konnte ich für mich mitnehmen. Aber eigentlich war das Buch sehr wirr und gerade das Ende konnte ich nicht verstehen. Die Charaktere sind aber sehr Interessant!
Die zarte Blume der Menschlichkeit
Ein faszinierendes Werk und ein tiefer Einblick in die Seele der Charaktere. Die wohlbekannten Skurilitäten sind natürlich auch dabei, die Themen sind wieder keine leichte Kost aber doch bin ich froh es gehört zu haben.
5/5 Sterne Highlight Ich habe so viele Gedanken zu diesem Buch, dass ich das vermutlich nicht so richtig in Worte fassen kann. 🫠 Ich war mal gar nicht vorbereitet auf das, was ich hier gelesen habe. Es war eine intensive Geschichte, in der ich viel Wut und Schmerz gefühlt habe. Und der verzweifelte Wunsch nach...ja was eigentlich? Nach so vielem... Yong-Hye beschließt Vegetarierin zu werden. Dieser Fakt ist aber eigentlich nur das kleinste Rädchen in dieser Story und spielt an und für sich überhaupt keine wirkliche Rolle. Was haben mich ein paar Personen wütend gemacht. Der Ehemann beschreibt in einem Satz, er empfinde nur noch Abscheu, wenn er seine Frau ansieht. Die gleiche Abscheu wurde bei mir mit jeder Seite größer. Aber nicht ihr gegenüber, das kann ich euch sagen. 😬 Der erste und dritte Abschnitt waren für mich am schwersten zu lesen und der zweite war am verwirrendsten, auch was meine Emotionen gegenüber der Situation anging. Yong-Hye ist in dieser Geschichte die Hauptfigur, die ganz plötzlich zu einem Problem wird, die krank wird, jemand mit der etwas nicht stimmt. Aber eigentlich ist sie es nicht...nicht sie ist es, mit der etwas nicht stimmt und sie ist traurigerweise nicht mal die Hauptfigur in ihrer eigenen Geschichte. Ein völlig bedrückendes Highlight für mich.
Was habe ich da gelesen?
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, jeweils von anderen Personen erzählt. Wirklich nahe kommt man jedoch keinem davon. Vor allem der erste Teil des Buches ist unfassbar verstörend. Viele Trigger sind explizit beschrieben aber es gibt keine Triggerwarnung! Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen
Ein Fiebertraum
Die Vegetarierin von Han Kang hatte ich bereits als Leseprobe auf Deutsch gelesen. Während ich die Leseprobe spannend fand, muss ich sagen, dass mir das Buch (das ich auf Englisch gelesen habe) nicht so gut gefallen hat. Vielleicht lag es daran, dass es auf Englisch sehr schwer zu lesen war. Ohne Zweifel schreibt Han Kang literarisch hochwertig – dennoch fiel es mir schwer, mich auf die Sprache zu konzentrieren. Trotz meiner Schwierigkeiten, dem Buch zu folgen, hat es mich auf seltsame Weise gefesselt. Es hat mich wütend gemacht, erstaunt und mir viele Fragen aufgeworfen. Und dafür habe ich es sehr geschätzt. Es ist ein verstörendes Buch mit 3 Perspektiven. Trotzdem hatte es eine gewisse Faszination. Das Ende hat mich eher verwirrt. Ganz ehrlich: Ich bin mir bei diesem Buch unsicher. Vielleicht bin ich nicht literarisch genug, um den Plot oder die Botschaft ganz zu verstehen. Für mich fühlte sich das Buch eher wie ein Fiebertraum an, als dass es meine Erwartungen erfüllt hätte.
Die Vegetarierin erzählt in drei Teilen die Geschichte von Yeong-hye, einer scheinbar gewöhnlichen südkoreanischen Hausfrau, die eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen – ausgelöst durch einen verstörenden Traum. Was zunächst als private Entscheidung erscheint, entwickelt sich zu einem radikalen Akt der Selbstverweigerung, der nicht nur ihren Körper, sondern auch die sozialen und familiären Strukturen um sie herum erschüttert. Han Kang behandelt in "Die Vegetarierin" Themen wie Selbstbestimmung, Geschlechterrollen und psychische Gesundheit auf eindringliche Weise, ohne moralisch oder erklärend zu werden. Ich würde schon sagen, dass das Buch eine schwere Kost ist. Es ist verstörend, düster, teils explizit – nichts für Leser:innen, die eine klassische Handlung oder psychologische Auflösung erwarten. Die Vegetarierin ist ein radikales, poetisches und zutiefst verstörendes Werk über Körper, Freiheit und Widerstand. Es verweigert einfache Antworten und bleibt lange im Gedächtnis – gerade weil es den Leser selbst zu einer Art stillen Beobachter macht, der sich irgendwann fragen muss: Was sehe ich hier eigentlich wirklich – und was sagt das über mich aus? Obwohl ich es sehr gut bewerte kann ich keine hundertprozentige Empfehlung aussprechen.

Was habe ich da eigentlich gelesen?
Ein Buch, das mich definitiv zum Nachdenken gebracht hat – aber auch ziemlich irritiert hat. Die Vegetarierin beginnt mit einer scheinbar einfachen Entscheidung (kein Fleisch mehr zu essen), entwickelt sich aber schnell zu einer düsteren, verstörenden Geschichte über Körper, Kontrolle und gesellschaftliche Erwartungen. Die Erzählweise mit wechselnden Perspektiven ist spannend, aber auch distanziert. Nach dem Lesen dachte ich ehrlich: „Was habe ich da eigentlich gelesen?“ – das Gefühl bleibt zwischen Faszination und Unbehagen hängen. Kein klassisch „gutes“ Buch, aber auf jeden Fall ein besonderes und lesenswertes.
Noch nie habe ich solch eine Geschichte gelesen. Es war so abartig, skurril und anders und genau das waren irgendwie genau die Aspekte, die das Buch so relevant machten. Ich möchte gar nicht zu viel vorwegnehmen, da man sich auf die Handlung wirklich einlassen muss, damit man das große Ganze verstehen kann. Allerdings kann ich zugeben, ich habe die männlichen Charaktere gehasst und gleichzeitig stets versucht die weiblichen nachzuvollziehen. Es ist eine Geschichte, die an den eigenen Nerven zerrt, den Leser also herausfordert, aber auch viel zu bieten hat. Trotz dessen bin ich mir über meine Bewertung noch nicht ganz im Klaren, kann jedoch sagen, dass ich es auf jeden Fall weiterempfehlen kann. (aber bitte vorher die Triggerwarnungen anschauen!)
Verwirrung und Faszination: Über das Schweigen und Ausbrechen weiblicher Rollen
Ihr solltet das Buch lesen wenn ihr: • das bekannteste Buch der Autorin lesen wollt, die 2024 den Nobelpreis der Literatur gewonnen hat • eine skurrile Leseerfahrung machen möchtet, die das Potenzial hat, euch zu verwirren oder zu inspirieren oder beides Was mir gut (+) und was mir nicht so gut (-) gefallen hat: + die Handlung hat mich während des Lesens die ganze Zeit interessiert; sie hat mich verwirrt und erschüttert und ich habe oft mit zusammengekniffenen Augen gelesen, weil es für mich so eine skurrile und rätselhafte Erfahrung war; das war für mich positiv, weil mich das Buch dadurch ziemlich fesseln konnte + der Schreibstil von Han Kang ist sehr klar und an den meisten Stellen schörkellos; ich bin nicht über Sätze gestolpert, sondern nur so durch die Seiten geflogen + das Buch lässt einen großen Raum für Interpretation offen; ein Buch über Überanpassung von Frauen an ihre Männer, Väter und Familien ist es aber sicherlich; und ein Buch über einen radikalen Ausbruch dieser Angepasstheit und dem Umgang der Familie mit diesem; manche Stellen haben mich sehr berührt und ich hatte Tränen in den Augen - für meinen Geschmack war ich zwischenzeitlich beim Lesen ZU verwirrt und die Autorin hat ZU viel Raum für Interpretation gelassen; ich hätte mir persönlich etwas mehr Klarheit darüber gewünscht, was Han Kang mit ihrer Geschichte ausdrücken möchte; es war eine interessante Leseerfahrung und ich kann auch irgendwie sehen, warum Han Kang einen Nobelpreis bekommen hat, andererseits fühle ich mich auch so, als hätte ich irgendetwas noch nicht ganz verstanden oder nicht vollumfänglich; das Buch lässt mich also auch etwas unbefriedigt zurück und auch beim Schreiben dieser Rezension merke ich gerade, das meine Augenbrauen verwirrt zusammengekniffen sind • ich bin neugierig auf weitere Bücher der Autorin und denke, dass ich noch oft an "Die Vegetarierin" denken werde
Ich bin verwirrt und teils verstört
Ich bin mir nicht ganz sicher was ich von dem Buch halten soll. Zum einen hat es mich fasziniert. Ich hatte sowas zuvor noch nicht gelesen und wollte wissen wie es weitergeht. Zum anderen war'a sehr verwirrend, ich war mir nicht immer sicher mach die Autorin damit aussagen wollte und zum Teil hat's mich noch ein bisschen verstört. Die Autorin hat einen sehr erzählerischen Schreibstil uns es wurde auch viele wichtige Themen hineingearbeitet, die ich auch verstanden habe, aber was die Kernaussage des Buches ist bzw was die Autorin damit bewirken will ist mir nicht ganz klar geworden.
Ein absolut lesenswertes Buch. Die Geschichte, um die Frau, die wegen eines Traums beschließt keine Fleisch mehr zu essen, hat mich in ihrer Heftigkeit und bildhaften Sprache sehr berührt. Ein Buch das Nachhalt und alle Emotionen beim Leser weckt.
Ich weiss nicht was ich sagen soll?
Irgendwie kann ich dieses Buch nicht beschreiben. Es ist so schwer die passenden Worte zu finden für das was ich da gelesen habe. Auch das Ende war irgendwie total verwirrend. Ist auf jedenfall sehr philosophisch & man muss eher zwischen den Zeilen lesen. Die Message fand ich trotzdem interessant aufgegriffen und gut geschrieben
Für mich: verschwendete Zeit
Ich habe das Buch angefangen, weil es mit dem Litersturpreis ausgezeichnet und mehrfach empfohlen wurde. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum. Der Schreibstil war verwirrend, überlappend und die Thematik für mich absolut absurd. Lies lieber einen schönen Roman oder spannenden Krimi - denn eine Spannungskurve konnte ich bei „die Vegetarierin“ zu keinem Zeitpunkt wahrnehmen. Ich habe es eigentlich auch nur fertig gelesen, weil ich darauf gehofft habe, dass es noch besser wird. Ist es leider nicht.
Es ist nichts für schwache Nerven, aber literarisch unfassbar interessant. Das Buch ist teilweise recht verstörend und hinterlässt viele Fragen. Es triggert aber gezielt emotionen und spielt mit Fassungslosigkeit, Sympathie und Traurigkeit. Mir hat es gefallen, aber ich finde man hätte doch noch ein paar Prozent mehr rausholen können
so skurril
Man, war das schräg 🤯😄
Kang schafft es wieder durch mehrere Perspektivwechsel eine eindrucksvolle Geschichte zu erzählen, die sehr viel Tiefe hat und mehr von sich gibt, als es zunächst erscheint.
Absolut wahnsinniges Buch über Selbstbestimmung
Das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt. An manchen Stellen fand ich die Geschichte spannend und dachte jetzt kommt der Teil, der alles erklären wird. Das ist jedoch nie passiert. Für mich bleibt es nach wie vor unklar, warum das Buch diesen Titel hat und warum sich manche Handlungsweisen so entwickelt haben, wie sie haben. Insgesamt war mir das Buch oft einfach zu verwirrend. Die Handlung hat sich für mich nicht richtig entfaltet, vieles blieb mir zu vage oder wirkte unnötig abstrakt. Es gab Momente, in denen ich das Gefühl hatte, dass da etwas Bedeutungsvolles mitschwingt aber es hat mich emotional nicht erreicht. Stattdessen war ich mehr damit beschäftigt, mich zurechtzufinden, als wirklich einzutauchen. Sprachlich ist das Buch durchaus besonders, aber der Stil allein hat für mich die inhaltliche Leere nicht auffangen können. Ich hatte gehofft, dass mich das Buch nachhaltig bewegt, geblieben ist eher ein Stirnrunzeln. ⭐️⭐️ (2/5 Sterne)
Verstörend, spannend, und irgendwie auch anstrengend
Ein absolut seltsames, aber auch bewegendes Buch. Es geht um Yong-Hye, einer jungen Frau,, die plötzlich kein Fleisch mehr essen will. Diese Entscheidung bringt ihr Leben und ihre Familie völlig durcheinander. Das Buch zeigt, wie andere Menschen sie kontrollieren wollen und wie sie sich immer mehr zurückzieht. Keine der drei Sichten ist aus ihrer Perspektive, was das alles noch einmal unterstreicht. Es ist verstörend, aber auch spannend und regt irgendwie zum Nachdenken an.
Verstörend, verwirrend und brutal
„Die Vegetarierin“ von Han Kang ist ein verstörendes Buch, das von einer Frau erzählt, die wegen eines Traumes beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. Was zuerst wie eine harmlose Entscheidung wirkt, entwickelt sich zu einem radikalen Bruch mit ihrer Umwelt und ihrem eigenen Körper. Die Geschichte zeigt, wie sehr Erwartungen der Gesellschaft, vor allem an Frauen, das Leben bestimmen können – und was passiert, wenn man sich dem entzieht. Die Sprache ist ruhig, fast kühl, aber gerade das macht die Geschichte so intensiv und verstörend. Vieles bleibt unausgesprochen bzw. ungeklärt und lässt mich verwirrt zurück. Vielleicht hat dieses Buch nicht DIE EINE Bedeutung, sondern soll einfach nur zum Nachdenken anregen. Es wirft tatsächlich mehr Fragen auf, als es beantwortet. Das Buch ist nicht für Zartbesaitete - die Triggerwarnings sollten unbedingt beachtet werden.

Noch nie so überfordert gewesen bei einer Bewertung 🥲
Zu Beginn: bei diesem Buch wäre eine Triggerwarnung mehr als angebracht 🫣 Ich glaube, ich würde das Buch niemals jemandem aktiv empfehlen , weil es mich echt verstört hat 😅 ab der ersten Seite war ich geschockt und das hat mich gleichzeitig aber irgendwie auch gefesselt Die Schreibweise fand ich beeindruckend und einzigartig, weil die Autorin die ganze Handlung in ihrer Brutalität schon fast poetisch darstellt. Dazu kommen die verschiedenen Perspektiven (außer die, die man sich manchmal vielleicht am meisten wünscht, um sich die Geschichte irgendwie zu erklären). Das alles hat für mich sehr gut zusammengepasst. Ich habe immer wieder versucht, mir die ganzen Geschehnisse (durch irgendwelche eigenen Theorien über potenzielle Beweggründe der Charaktere oder übergeordnete Metaphern) irgendwie erklären zu können, um es weniger verstörend zu machen. Wenn Bücher sowas in den Leser auslösen, kann ich das meistens sehr wertschätzen. Man bekommt so zumindest eine Ahnung davon, wieso die Autorin mit dem Litarturnobelpreis ausgezeichnet wurde und was ihre Werke so besonders macht. Trotzdem brauche ich jetzt eine kleine mentale Pause, bis ich vielleicht irgendwann wieder ready für ein Buch von ihr sein kann 🥲💓
Ich habe mich ein wenig aus meiner Komfortzone gewagt und muss sagen: es war nicht einfach, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil war nicht das Problem, er ist wirklich gut - schön und beschönigt dabei doch nichts. Das Buch erzählt die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven, immer wieder mit neuen Wendungen und Schwerpunkten. Es geht um das Gefühl, den Halt zu verlieren - oder nicht eher, Halt zu finden? Alles in allem ein einprägsames Buch, welches mir im Gedächtnis bleiben wird.
Wie versteht man jemanden, dessen Stimme man nicht hört?
Warum hat uns die Autorin nicht die Innenwelt von Yong-Hye nicht Gezeigt? Stattdessen sehen wir sie nur von Außen? Soll sie für uns genau so ein Rätsel bleiben wie für die Menschen um Sie herum? Ich fand das Buch schwer zu lesen. Sowohl die Sicht den Ehemannes als auch des Schwagers auf Yong-Hye waren unerträglich. Für die beiden war sie nur ein Objekt das sie für sich nutzen wollten. Eine deutliche Kritik an die (koreanisch) gesellschaftliche Sicht auf die Frau. Nur die Schwester scheint zu versuchen Yong-Hye verstehen zu wollen. Dabei konzentriert sie sich jedoch mehr auf sich und wie sie zu ihrem Leben steht, als auf ihre Schwester. Das ende kam mir zu abrupt, ich hätte gerne mehr erfahren, da doch noch viel Konflikt in meinen Augen offen war.
Zuerst fand ich es absurd, dann abstoßend und zum Schluss nur noch verwirrend.
In diesem Roman begleitet man eine Frau, deren Schwester und ihren Ehemann in jeweils drei Kapiteln aus ihrer Sicht. Im ersten Kapitel stößt Yong-Hye ihrem Mann vor den Kopf, dass sie jetzt Vegetarierin ist. Dieser ist verwirrt und kommt mit der Situation auch nur schwer zurecht, da seine Frau sich immer seltsamer benimmt und sich zurückzieht. Die anderen beiden Kapitel schließen sich an das vorherige an und erzählen die Geschichte aus anderer Perspektive weiter. Anspruchsvolle, schwere Kost, da eigentlich alles vorkommt; Gewalt, Vergewaltigung, Essstörung, Schizophrenie, Wahnvorstellungen. Dennoch ergreifend.
Ich bin sehr verwirrt. Das Buch war auf eine Art verstörend, die ich bei noch keinem Buch empfunden habe. Das ganze Buch über versucht man zu verstehen was da eigentlich abgeht und es gelingt nur selten. Trotzdem hat mir das Buch sehr gefallen und ich habe es gerne gelesen. Die Autorin hat eine außergewöhnliche Erzählweise. Man braucht starke Nerven da die Inhalte zum Teil sehr verstörend, brutal und detailreich sind.
Das Buch hat mich mehr verwirrt und verstört zurückgelassen als alles andere. Ich habe irgendwie etwas anderes erwartet und eine wirre Familienstory mit vielen Abgründen bekommen.
Bitte nur lesen, wenn du dich stabil fühlst. Triggerwarnung: Explizite Beschreibung von Folter und Tötung eines Tieres, Magersucht, Esssucht, psychische Erkrankung, sexuelle Gewalt und Ausbeutung, elterliche Gewalt, psychische und physische Gewalt, Vergewaltigung
„Ich hatte Angst weiterzulesen.“ – Dieses Gefühl beschreibt 'Die Vegetarierin' wohl am treffendsten. Das Buch wird in drei Perspektiven erzählt – jedoch nicht aus der Sicht der Protagonistin Yeong-hye, was ich als grossen Mangel empfand. Zwar kommen in kursiver Schrift ab und zu ihre Gedanken vor, doch ihre Stimme bleibt weitgehend ausgelassen – und das, obwohl sie die zentrale Figur ist. Was folgt, ist ein verstörendes, bizarr anmutendes Leseerlebnis. Han Kang beschreibt patriarchale Strukturen und den Ausbruch einer Frau aus diesen auf sehr drastische Weise. Ob dies wirklich nötig war oder ob man dieselben Themen weniger brutal hätte umsetzen können, frage ich mich bis heute. Vielleicht fehlt mir aber auch der tiefere kulturelle Kontext – koreanische Gebräuche und Normen kenne ich zu wenig. Der Schreibstil – wie bei Han Kang gewohnt – ist fliessend, bildhaft und sehr eindringlich. Gerade das machte es schwer, das Buch wegzulegen, selbst wenn man sich unwohl fühlte. Der erste Teil war besonders intensiv und brutal. Manche Szenen waren schwer zu ertragen – sprachlich jedoch stets stark umgesetzt. Ich persönlich kann 'Die Vegetarierin' nicht weiterempfehlen – ebenso wie 'Unmöglicher Abschied' von derselben Autorin. Zu belastend und für mich in der Aussage zu unklar. Mich wird das Buch noch länger beschäftigen, nicht aber auf einer positiven Art. Idee: 2/5 Schreibstil: 5/5 Cover: 2/5 Spannung: 2/5
Verstörend und fesselnd
Wirklich starke Erzählung, hat mich sehr gefesselt und zum Nachdenken angeregt. Hat mich auch bissl aggro gemacht , wie niemand ihr zuhören wollte und alle ihr unterschiedliche Intentionen angedichtet haben.. aber das war auch der Sinn, also gut gemacht hihi
Ich weiß nicht genau was ich da gelesen habe, aber schlecht fand ich es nicht.
Schwer zu beschreiben und lässt mich nachdenklich zurück
Ich weiß gar nicht wirklich, wie ich dieses Buch beschreiben soll. Anfangs sehr übergriffig und brutal, im Verlauf verworren und dadurch auch inhaltlich passend, lässt mich dieses Buch nachdenklich und etwas traurig zurück. Gleichermaßen bin ich beeindruckt wie auch etwas verstört. Es ist auf jeden Fall speziell und ich kann mir vorstellen, dass sich daran die Meinungen spalten.

Deses Buch bringt viele Gefühle in mir hoch. Es ist einerseits traurig und Erschreckend und andererseits auch verwirrend, was vieleicht auch daran liegt, dass ich nicht alles ganz verstanden habe.
Verstörend und triggernd
Ich glaube man sagt, dass gute Literatur Emotionen hervorrufen muss, und das hat dieses Werk definitiv geschafft. Ich habe mich alle 190 Seiten lang wahnsinnig unwohl gefühlt. Es werden sehr viele düstere Themen behandelt und es gibt eine Menge Szenen mit impliziter oder expliziter Gewalt. Rückblickend würde ich das Buch nicht noch einmal lesen. Es gibt keine Inhaltshinweise, aber folgende Content Notes aus meinem Gedächtnis heraus (mögliche SPOILER): Physische und psychische Gewalt, inklusive sexualisierter Gewalt, Vergewaltigung, sexuelle Ausbeutung eines psychisch erkrankten Menschen, Folter von einem Tier mit Todesfolge, Kindesmisshandlung (im Rückblick), Anorexie.
Ich habe mich schwergetan mit diesem Buch und brauchte einige Pausen . Zuviel übergriffiges Verhalten und Gewalt. Trotzdem verstehe ich warum es so gelobt wird da die Themen dahinter interessant und bewegend sind. Empfehlen kann ich es nur mit grosser Triggerwarnung.
Anders als erwartet - aber sehr fesselnd!
Sehr brutal geschrieben, sehr schockierend, sehr gestört! Aus 3 Perspektiven erzählt und zu verschiedenen Zeitpunkten, daher sehr interessant. Meine Leseempfehlung wenn ihr so was mögt, aber definitiv nicht für jeden was!
Das Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen, bewegend.
Ein Fibertraum. Und trotzdem hat mich gerade der erste Teil des Buches gepackt und zum Nachdenken angeregt.
Verstörend schön
Entgegen der Erwartung an den Titel geht es nicht grundlegend um Vegetarismus. Das Buch handelt von der Gewalt durch Normen und dem Patriarchat, sowie dem Versuch gänzlich dem menschlichen zu entgehen.
Verstörend!
Puh... Das ist ein Buch wo ich noch ziemlich lange nachdenken muss...vielleicht auch, weil ich als Jugendliche selbst von einer Essstörung betroffen war.
Introspektive reichlich vorhanden
Was wird erzählt? Die Geschichte einer Frau,die erst zur Vegetarierin wird und schließlich ganz zu essen aufhört? Oder die ihrer Schwester, die dir Beschränktheit und sinnlose Verbissenheit in ihrem Leben erkennt? Welche irrigen Auswirkungen von Gewalt der Eltern auch noch nach Jahrzehnten haben kann? Welche Folgen künstlerische Besessenheit hervorbringen kann? Wie intim der Akt der Nahrungsaufnahme ist? Eine klare Einteilung in Rollen wie Held, Antiheld oder wie auch immer, verwehrt die Erzählung ( was ich als positiv und realistisch empfinde). Die Geschichte ist detailliert erzählt und Innenwelten der Protagonisten wird hervorgekehrt . Und diese Innenwelten sind nicht locker flockig, sondern auf ihre Art besessen. Der Stil ist nicht jedermanns Sache, man muss sich drauf einlassen können. Nicht langweilig,aber schwere Lektüre.

Eine bewegende Geschichte über eine Frau die von inneren Zwängen getrieben wird
Inhalt Yeong-hye entscheidet eines Tages, kein Fleisch mehr zu essen. Eine scheinbar banale Entscheidung – doch sie wirkt wie ein Riss im ohnehin bröckelnden Gefüge ihres Lebens. Was folgt, ist keine Befreiung, sondern eine Spirale aus Isolation, Gewalt und Kontrollverlust. Der Roman schildert in drei Episoden – aus Sicht des Ehemanns, des Schwagers und der Schwester – wie eine Frau, die sich der Norm entzieht, systematisch zerbrochen wird. 🖊 Schreibstil Han Kangs Stil ist ruhig und poetisch, aber nie beschönigend. Gerade in seiner Zurückhaltung liegt eine ungeheure Wucht. Die surreale Bildsprache kontrastiert eindrucksvoll mit den brutalen Realitäten, die Yeong-hye ausgesetzt ist – und macht das Lesen zu einem ebenso ästhetischen wie aufwühlenden Erlebnis. 💫 Charaktere Yeong-hye spricht wenig, und doch schreit alles in ihr nach Freiheit – oder nach Rückzug. Ihr Schweigen ist laut. Besonders bedrückend ist, wie sehr ihre Familie versagt. Der prügelnde Vater, der kontrollierende Ehemann, die schweigende Schwester – niemand schützt sie. Stattdessen wird über sie bestimmt, an ihr gezerrt, sie benutzt. Die Gewalt ist allgegenwärtig – körperlich, psychisch, strukturell. Und die Ursache? Vielleicht eine Kindheit, in der Kontrolle und Unterdrückung bereits Alltag waren. 🔍 Fazit Die Vegetarierin ist nichts für zwischendurch. Es ist fordernd, verstörend – und absolut lesenswert. Es geht um Identität, Körper, Trauma. Um den Preis des Andersseins in einer Gesellschaft, die Abweichung nicht duldet. Und um die Frage: Wie lange darf man nicht funktionieren, bevor man gebrochen wird?
Da fehlen mir die Worte, vielleicht interessant bis verstörend.