Bewertung:2★
Ein merkwürdiges Buch, das ich im letzten Drittel nur noch überflogen habe, weil es mich gelangweilt hat. Irgendwie fehlt der Plot. Es ist eine Geschichte, ein Ausschnitt aus dem Leben einer Frau mit Bipolar-II-Störung, doch leider weder spannend erzählt, noch kann man sich in die Protagonistin Abby wirklich reinversetzen, da die Beschreibung ihrer Gefühlswelt nicht tiefgehend genug dargestellt ist. Dazu klischeehafte Nebenfiguren, der überverständnisvolle Freund, die gleichaltrige, wunderschöne Stiefmutter, und der ritzende Teenager, ein Mädchen, das offenbar bloß als Staffage dient, da man viel zu wenig über sie erfährt. So kann man wirklich zu keiner der Figuren eine Beziehung aufbauen. Einzig den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen, aber was nützt das, wenn der Inhalt mau ist?
Libellen im Kopf: Romanvon Gavin ExtenceLimes Verlag