⭐⭐ **Leider nicht ganz überzeugend** „**Daringham Hall – Die Rückkehr**“ war für mich leider etwas enttäuschend. Ich hatte gehofft, dass der Abschluss der Trilogie die Dinge auf eine spannende und emotionale Weise zusammenführt, aber das Buch konnte mich nur teilweise fesseln. 😕 Die Geschichte beginnt vielversprechend und es war schön, wieder in die Welt von Daringham Hall einzutauchen, aber über die Hälfte des Buches fühlte sich leider ziemlich langatmig an. Kate und Ben kämpfen mit ihren Gefühlen und den Herausforderungen, das Gut zu retten, doch irgendwie fehlte mir die nötige Spannung und Dramatik. Stattdessen schlich sich eine gewisse Monotonie ein, die das Leseerlebnis etwas zäh machte. 😔 Die Konflikte waren oft vorhersehbar und Ben wirkte im Vergleich zu den vorherigen Bänden etwas blass und passiv. Das Thema „Familienerbe“ und die damit verbundenen Probleme rücken mehr in den Hintergrund, was ich schade fand. Ich hatte mir gewünscht, dass das Erbe von Daringham Hall und die Familiengeschichte noch mehr im Fokus stehen würden, vor allem in einem abschließenden Band. 📉 Erst gegen Ende nahm die Geschichte für mich wieder Fahrt auf und es gab ein paar emotionale Momente, aber insgesamt war der Verlauf der Handlung leider zu schleppend. Das Ende war zwar schön und brachte eine gewisse Erleichterung, aber es hat mich nicht wirklich umgehauen. 🙄 **Fazit:** Die Trilogie endet für mich etwas schwach. Die Geschichte hatte Potenzial, konnte mich aber nur stellenweise fesseln. Fans der Reihe werden sicher auch dieses Buch genießen, aber ich hatte mir definitiv mehr Spannung und Tiefe gewünscht.

Ein gutes Ende zu einer leichten und etwas kitschigen Trilogie. Im großen und ganzen bin ich zufrieden damit, wie das Buch für alle endet, das einzige was mich stört, ist der große Zeitsprung für den Epilog... Man wartet die ganze Zeit auf diese eine Sache, Ben rettet das Gut und tritt sein Erbe an und dann geht es super schnell und Zack Ende. Über eine Spin-Off Reihe zu Anna und David, oder auch Peter und Tilly wäre ich übrigens sehr glücklich, da ich mittlerweile diese Paare Kate und Ben vorziehen würde; bei denen war es nicht so eine Klischee-Beziehung

Ben hat sich entschieden das schwere Erbe anzutreten. Er steckt Geld, Geduld und viel Arbeit in das Gut. Kate unterstützt ihn nach besten Kräften. Leider sind einige seiner neuen Verwandten gegen all seine Entscheidungen. Auch machen ihm die Dorfbewohner das Leben nicht gerade leicht. Als böse Gerüchte in die Welt gestreut werden, bedrohen diese alle Neuerungen und somit die Zukunft von Daringham Hall. Nicht nur Ben trägt schwer an seinen Entscheidungen, auch David befindet sich an einem Scheideweg. Seine ursprünglich geplante Zukunft ist wie eine Seifenblase geplatzt und nun weiß, er gar nicht mehr wer er ist und was er tun soll. Die Zeichen stehen auf Veränderung. Meine Meinung: Ein sehr gelungener Abschluss dieser Trilogie. Die Geschichte ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Ben ist ein gebeutelter Held, der alles in seiner Macht stehende tut, um seiner Familie zu gefallen und das Landgut zu retten. Nur Kate sieht hinter seine Maske und sieht, dass sein Leben in England in zeitweise quält. Einige seiner Familienmitglieder könnte ich tatsächlich würgen. Sie nörgeln und meckern ständig an ihm herum. Vor allem Timothy hat sich den Schwarzen Peter verdient: Kein Risiko aber ständig die Klappe offen. Es ist die Mischung aus Intrigen, Neid, Familie, Freundschaft und Liebe, die alle drei Bücher zu einer ausgezeichneten Serie macht.

3.5 Es ist fast 1,5 Jahre her, dass ich Teil 2 der Daringham Hall Reihe gelesen habe, aber trotzdem bin ich erstaunlich gut wieder in die Geschichte hereingekommen. Auch die vielen Namen haben mir am Anfang nur ein paar kleine Schwierigkeiten bereitet. Auch der finale Teil der Reihe ist absolut packend geschrieben und man will es trotz der Vorhersehbarkeit einfach nicht aus der Hand legen. Die Handlung ist seicht, kitschig und hat ein wenig Soap Charakter, aber war für mich dennoch sehr unterhaltsam. Mit der Liebesgeschichte von Kate und Ben hatte ich auch hier ein wenig Probleme, weil ich mit Ben einfach nie so richtig warm geworden bin. Das Hin und Her zwischen den beiden war stellenweise dann doch ein wenig nervig. Ein absolut süßes Paar sind für mich Anna und David. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, so dass man einfach nur durch die Seiten fliegt.