
Ich habe es zum weiß-nicht-wie-vielten-Mal gehört und liebe es immer noch. ❤️🤗🙈🤩
Ich habe es zum weiß-nicht-wie-vielten-Mal gehört und liebe es immer noch. ❤️🤗🙈🤩
Gut geschriebener Roman, der auf historischen Fakten basiert.
Ich habe schon die Waringham-Saga gelesen und sehr geliebt... Umso größer war die Freude, als ich dieses Buch unerwartet in der Buchhandlung entdeckte. Auch hier ist Gablés Schreibstil einfach klasse und ich liebe es, wie sie wahre Ereignisse nutzt und wirklich immer eine tolle Geschichte drumherum erzählt. Aber wieso die Autorin es hier nicht geschafft hat mich vollends zu begeistern, kann ich nicht einmal sagen. Die anderen beiden Teile werde ich jedenfalls nicht weiter verfolgen.
Sensationeller Roman einer faszinierenden Zeit
Rebecca Gable versteht es ausgezeichnet, uns in eine faszinierende Zeit mitzunehmen. Da ich in Quedlinburg wohne und dort auch als Gästeführer tätig bin, interessiert mich die Geschichte natürlich besonders. Die Grablege von Heinrich I. der ja allgemein als 1. deutscher König bezeichnet wird und seiner Gattin Mathilde, derStiftsgründerin liegt nur wenige Hundert Meter von unserem kleinen Fachwerkhaus entfernt. Wir atmen hier ständig Geschichte, spüren, wie lebendig sie ist. Und dann dieser Roman, der nicht nur vorzüglich recherchiert ist, sondern auch noch meisterhaft erzählt wird. Riesengroßen Respekt an Rebecca Gable! PS: Ich habe diesen Roman gleich nach seinem Erscheinen schon einmal gelesen. Damals war ich noch nicht auf diesem Portal und wollte jetzt einiges nochmal auffrischen. Beim zweiten Lesen gefällt er mir noch besser.
Irrsinnig gut recherchiert und WOW über 800 Seiten und die Spannung lässt nicht los.
Nicht mein Lieblingsroman von ihr, aber definitiv sehr gut!
„Es gibt keine Abscheulichkeit, zu der die menschliche Natur nicht fähig wäre.“ - Vater Hildebrand, Magdeburg, März, 936 „Das Haupt der Welt“ ist ein historischer Roman von Rebecca Gablé, eine meiner Lieblingsautorinnen! Er handelt von dem Prinzen der Heveller (Slawen) „Tugomir“, dessen Familie in einer Schlacht des 10. Jahrhunderts besiegt wurde, woraufhin Tugomir eine slawische Geisel des Königs von Sachsen, König Heinrich I., wird. Im Laufe der Jahrzehnte wird der königliche Aufstieg von König Otto I. verdeutlicht und auch jegliche Anschläge (bzw. Versuche davon) auf ihn. Was mir wieder einmal besonders gut gefallen hat ist der wundervolle Schreibstil seitens der Autorin. Er ist verständlich und nicht langweilig, was viele Laien von einem historischen Roman erwarten. Ganz im Gegenteil: es ist sehr abwechslungsreich, mal ist Politik im Gespräch, dann wieder die emotionalen Gedanken und Gefühle der jeweiligen Protagonisten und auch ein wenig Intimität darf nicht fehlen. Alles in allem bekommt „Das Haupt der Welt“ von mir 4/5 Sternchen, weil ich an vielen Punkten leider zu uninformiert über das ost- bzw. westfränkische Reich war und mit den ganzen vielen Herzögen und den vielen Herrschaftsgebieten oftmals ins Wanken geriet.
Der Schreibstil ist gut und flüssig….
Ein wirklich guter historischer Roman der einen sehr gut unterhält. Die Fakten sind gut in die Geschichte eingewoben, so dass es nicht dröge wird.
Da ich mich grade intensiv mit dem Mittelalter beschäftige, ist dieses Buch (und die Fortsetzung) eine willkommene Ergänzung. In Romanform kriegt man an die Fakten einfach noch mehr "Fleisch". Allerdings muss man gewappnet sein, dass die Autorin tatsächlich sehr kleinteilig über die Geschehnisse erzählt, da kommen schon viele Seiten zusammen.
Der Aufstieg Kaiser Ottos …!
Das Jahr 929 erobert König Heinrich I. die Brandenburg im Sturm und der slawische Fürstensohn Tugomir gerät in Gefangenschaft. Seine Schwester Dragomira und er werden an den königlichen Hof in Magdeburg verschleppt. Tugomir macht sich nach und nach einen Namen als Heiler und rettet Königssohn Otto das Leben. Doch noch immer ist er eine Geisel und Gefangener zwischen zwei Welten. Als Otto zum König gekrönt wird, rebellieren nicht nur die Herzöge des Reiches, sondern auch seine beiden Brüder. Jetzt kann ihm nur noch Tugomir helfen, der ihm Freund und Feind zugleich ist. Ich habe dieses Buch vor einer Woche beendet. Es ist sehr gut geschrieben, wie bei allen Büchern von der Autorin. Ich hatte am Anfang ein kleines Orientierungsproblem was das geografische Gebiet betrifft im Roman. Mir sind aber die Protagonisten ans Herz gewachsen. Gerade Dragomira und Egvina liebe ich. So unterschiedlich sie auch sind. Ich kann das Buch nur empfehlen, der sich mit germanischer Geschichte beschäftigen möchte.
Dieses Buch wurde mir in einer Historik Gruppe auf Facebook empfohlen. Ich hatte geziehlt nach Büchern aus dem Norddeutschen Bereich gefragt. Es ist zudem mein erster Gablé gewesen
Kurzmeinung: Genre: Historischer Roman Handlung: Wir lernen in diesem historischen Roman viel über einen älteren Teil der deutschen Geschichte. Als Leser ist man dabei, als König Heinrich I, König des Ostfränkischen Reichs, seine Grenzen sichert, gegen die "wilden", barbarischen und ungläubigen Slawen kämpft und die Ungarn vertreibt. Hautnah erleben wir, wie er seinen mittleren Sohn bevorzugt, ihn noch zu Lebzeiten zu seinem Nachfolger benennt und wie Otto zu König Otto I, Otto der Große, wird. Nebenbei bekommen wir auch über Tugomir, den gefangengenommenen slawischen Prinzen, Einblicke in das Leben der Slawischen Völker. Eine spannende Geschichte über die Geschichte entfaltet sich... Charaktere: Es ist sehr gut, dass es in diesem Roman eine Dramatis Personae gibt, denn der Leser muss mit einer Flut von Figuren, insbesondere von vielen historischen Personen, auskommen und versuchen, den Überblick nicht zu verlieren. Dabei ist das Personenregister absolut hilfreich. Es gibt einige Chraktere, die die Funktion einer Hauptfigur wahrnehmen. So sind neben der ganzen Königsfamilie Heinrichs I. und später Ottos I. auch das slawische Geschwisterpaar Tugomir und Dragomira im Fokus. Wie man es von Rebecca Gablé gewohnt ist, werden auch in diesem Roman die Charaktere sehr gut und tief ausgearbeitet. Keine ist platt und eindimensional. Auch die Antagonisten haben ihre hellen und spannenden Seiten. Spannung: Der Hauptteil der Spannung liegt auf dem Erzählstrang des Slawenprinzen Tugomir. Als Kriegsgefangener und Sklave König Heinrichs I. stellt sich die Frage, wie wird sein Leben weitergehen? Welche Höhen und Tiefen muss er überstehen und wird er das alles überleben? Da dies ein historischer Roman ist und sich deshalb natürlich größtenteils auf historische Fakten stützt, ist der Erzählstrang von König Heinrich I. Otto des Großen nicht ganz überraschend. Doch die Autorin schafft es durch ihre erzählerische Kunst auch hier den Leser tief in das Buch versinken zu lassen und dabei gespannt zu sein, wie sich welche Intrigen entwickeln und wer welchen Krieg gewinnt oder verliert. Schreibstil: Rrebecca Gablé schafft es ihren epischen Roman kurzweilig erscheinen zu lassen. Die Charaktere sind immer in Bewegung und durch interessante und gelungene Dialoge liest sich das Buch sehr leicht und flüssig. Ende: Zum Schluss hin häufen sich die Kriegsszenen sehr und waren mir dann irgendwann ein bisschen zu viel. Obwohl diese natürlich historisch belegt sind, spürte man ab einem gewissen Zeitpunkt, dass das Ende naht und das Lesen wurde hin und wieder etwas zäh. Dennoch ist Rebecca Gablé der Abschluss gelungen, der den Roman gekonnt abrundet. Hörbuch: Über BookBeat konnte ich hin und wieder in das ungekürzte Hörbuch, gelesen von Detlef Bierstedt, reinhören. Es ist eine prima Alternative, wenn einem das Buch mit 864 Seiten zu dick und zu schwer zum Halten ist und man sich lieber vom Sprecher in die Geschichte hineinversetzen lassen möchte. Fazit: Ein gekonnter Auftakt zur Reihe Otto der Große und eine interessante Aufarbeitung der frühen deutschen Geschichte des 10. Jahrhunderts. Mich animierte das Buch zur Recherche der historischen Fakten, über die ich alles nachlesen wollte. Ein historischer Roman, der gleichzeitig unterhält als auch informiert. Genau so, wie ich solche Schmöker liebe und von der Autorin auch bisher gewöhnt war. Ein echter Gablé!
Brandenburg, 929: Die Sachsen unter König Heinrich I. und seinem jungen Sohn Otto belagern die slawische Burg und erobern sie schließlich. Der slawische Fürst und sein ältester Sohn sterben, der jüngere Sohn Tugomir und seine Schwester Dragomira werden zu Geiseln des Sachsenherrschers. Dragomira verhält sich klug und fügt sich schnell in ihr Schicksal, während Tugomir sich mit der Rolle der fürstlichen Geisel mehr als schwer tut. Der junge Prinz Otto und sein Bruder Thankmar sind ihm durchaus freundlich gesinnt, doch kann unter diesen Umständen Freundschaft entstehen? Zumal sein Leben aufgrund der wiederholten Aufstände der Slawen ständig in Gefahr ist? Außerdem ist da noch der grausame Adlige Gero, der es offenbar besonders auf Tugomir abgesehen hat. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf einen schönen, dicken Mittelalterroman (Voraussetzung: keine unrealistischen Frauenfiguren). Da kam mir dieses Hörbuch gerade recht. Belohnt wurde ich mit mehr als 30 Stunden bester Unterhaltung. Es war mein erstes Buch von Rebecca Gablé und mir wurde schnell klar, woher ihr Erfolg kommt, sie verpackt Geschichte einfach gekonnt, sodass sie richtig Spaß macht. Einschließlich gängiger Zutaten wie Erotik und Humor, die das Ganze würzen. Ich störe mich daran nicht, gehört schließlich auch dazu. Schöne Feindbilder gibt es mit Ottos Mutter Mathildis und vor allem seinem jüngeren Bruder Henning. Natürlich erfährt der Leser auch viel über die damalige Zeit und erleben Otto, der später zu Otto dem Großen wurde, als besonnenen und diplomatischen Politiker, der jedoch felsenfest von seinem Herrschaftsanspruch überzeugt ist. Ich habe wie oft nach der Lektüre eines historischen Romans hinterher Wikipedia gewälzt und festgestellt, dass Gablés Schilderung den bekannten Fakten weitgehend entspricht. Lediglich bei einigen Figuren nimmt sie sich größere Freiheiten, etwa bei der Schwester von Ottos Frau Editha, Eqvina (auf Wikipedia Eadgifu). Ein wenig gestört hat mich nur der letzte Teil, den empfand ich als “einfach eine Spur zu viel des Guten”. Insgesamt bietet das Buch jedoch Unterhaltungsliteratur vom Feinsten. Was die Hörfassung angeht, möchte ich den Sprecher Detlef Bierstedt herausstellen. Er macht seine Sache großartig, seine kantige Stimme passt großartig zu vielen der Charaktere, denen er jeweils eine eigene Stimmfärbung verleiht. Was bei der Anzahl an Charakteren eine besondere Leistung ist. Ich kann euch das Hörbuch wärmstens empfehlen.
"Das Haupt der Welt" von Rebecca Gablé ist im Herbst 2013 im Lübbe Verlag erschienen und erzählt die wechselvolle Geschichte der Slawen und Sachsen Mitte des 10. Jahrhunderts. Rebecca Gablé entführt uns hier erstmals ins deutsche Mittelalter und lässt uns teilhaben an den letzten Prinzen- und ersten Regierungsjahren Otto I, der später als Otto der Große in die Geschichte eingehen wird. Gleichzeitig erleben wir den Untergang der Slawen, die zu dieser Zeit noch östlich des ostfränkischen Reiches beheimatet waren. Dies führt zu einigen Spannungen und auch vor Intrigen und Machtkämpfen bleibt Otto I nicht verschont. Wieder einmal versteht es die Autorin ihre Leser vorzüglich zu unterhalten. Die Geschichte ist spannend und interessant geschrieben. Der Schreibstil ist wie immer gut und flüssig zu lesen und lässt ein lebhaftes Bild des 10. Jahrhunderts vor dem inneren Auge entstehen. Nebenbei wird einem ein Stück der deutschen Geschichte informativ näher gebracht und auch die Informationen über die Riten und Bräuche der Slawen, die im 10. Jahrhundert im heutigen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern lebten, waren sehr interessant. Besonders das umfangreiche Heilwissen der Slawen hat mich sehr fasziniert. Gerade auch im Nachwort merkt man wie gut die Autorin auch hier recherchiert hat. Hier wird Fiktion und Wahrheit getrennt und auch wenn bei einigen Personen, die Datenlage nicht sehr umfangreich war, kann man sich gut vorstellen, dass es damals genau so passiert ist. Positiv zu erwähnen ist auch noch das Personenverzeichnis am Anfang des Romans. Dies und ein gutes Nachwort gehören für mich zu einem guten historischen Roman unbedingt dazu. Ich habe dennoch nur 4 Sterne für diesen Roman vergeben, da mich die Personen und die Geschichte nicht so sehr packen konnte, wie die Waringhams oder die Durhams. Dennoch eine absolute Leseempfehlung, da hier Geschichte spannend und interessant zum Leben erweckt wird.