𝐃𝐚𝐬 𝐑𝐚𝐝 𝐝𝐞𝐫 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝟔 - 𝐇𝐞𝐫𝐫 𝐝𝐞𝐬 𝐂𝐡𝐚𝐨𝐬 Dieser Band ist der zweitlängste Teil in der gesamten Reihe und ich hatte, auch aufgrund meiner bisherigen Schwierigkeiten mit dieser Reihe, einigen Bammel. Jedoch habe ich dieses Buch tatsächlich sehr genossen. Nichtsdestotrotz ist es bemerkenswert, dass Jordan es schafft, 1200 Seiten mit so wenig Fortbewegung in der Handlung zu füllen. Wir verfolgen unsere Protagonistengrüppchen und sie hocken im gesamten Buch am selben Ort herum. Warum es trotzdem für mich gut funktioniert hat, lag vor allem an der grandiosen Charakterentwicklung von Rand, der so langsam seine dunkle Seite auspackt. Das fortwährende innerliche Zwiegespräch zwischen Rand und Lewis, was wie eine multiple Persönlichkeit daher kam, hat mich sehr gut unterhalten. Mittlerweile hat sich in der Geschichte einiges zugespitzt und ich hoffe, das Band 7 sich hier entsprechend interessant anschliesst.

Teilweise sehr zäh und langatmig. Tut mir ja leid für den guten alten Jordan, das sagen zu müssen, aber ich war mehrmals kurz davor, den Band abzubrechen. Aber irgendwie will man dann doch wissen, wie es weitergeht (man hat ja schon 6 Bände gelesen, diesen hier eingeschlossen). Hoffentlich werden die nächsten Bände wieder etwas spannender.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Buchreihe auch nach sechs Bänden noch immer so begeistert. Für mich bleibt die Handlung, trotz langsamen voranschreitens, einfach spannend. Und nimmt mich immer wieder emotional mit. Allein der ganze Aufbau dieser Welt verliert nicht an Faszination und man möchte einfach wissen, wie es weitergeht mit dem Wiedergeborenen Drachen, den Aes Sedai, den Verlorenen und dem Dunklen König. Es geht für mich direkt weiter mit Band 7.