
Zwischen Pontius Pilatus und Sowjet-Moskau in den 1930ern
„Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow ist ein Buch, wie ich es noch nicht gelesen habe. Sein großes Meisterwerk, an welchem er über ein Jahrzehnt gearbeitet hat und welches ihm Posthum in eine Reihe mit Dostojewski und Puschkin bringt, hat Bulgakow in einer Zeit geschrieben, die vom stalinistischen Terror geprägt war, welcher auf subtile Weise ihren Weg in den Roman findet und dort auf eine außergewöhnliche Geschichte vom Teufel und einem Liebespaar trifft. Der Roman brilliert vor allem durch seine außergewöhnliche Erzählweise, den vielen unterschiedlichen Charakteren, die die Stadt Moskau mit Leben füllen und den Spielen die Woland und seine Anhänger mit den Menschen der Stadt treiben. Im Mittelpunkt steht dabei der Meister und seine Geliebte Margarita die dank Pontius Pilatus voneinander getrennt sind. Aber mehr verrate ich hier nicht ;) Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die an klassischer Literatur Interesse haben und denen die historischen Aspekte, die sich in dem Buch wiederfinden lassen, gefallen.