Was für ein Fiebertraum 🙈😂
Das Setting des Buches finde ich mega spannend. Zukunft-Endzeit-Szenario trifft auf griechische Mythologie. In dieser Welt versucht Alexis einfach nur zu überleben. Als bei einem Test in der Schule entdeckt wird, dass sie göttliches Blut in sich trägt und sie sich als würdig erweisen muss landet sie in einem Kampf auf Leben & Tod und einer Art Academy. Der Anfang des Buches war zunächst sehr gut zu lesen, klar und mit rotem Faden. Die Protagonistin erweist sich als Überlebenskünstlerin, die alles für sich und ihren Stiefbruder schafft. Doch leider reißt dieser Faden mit der Entdeckung ihrer „Göttlichkeit“ komplett ab. Ab da fand ich die Handlung wirklich wirr und manchmal sehr schwer zu lesen. Scheinbar ist ihr Überlebenswille plötzlich doch nicht so groß, sie läuft einfach so mit und überlebt eigentlich nur aus Glück. Leider entwickelt sie sich den Großteil des Buches kaum. Sie ist passiv und braucht immerzu einen Retter, wenn sie mal nicht Glück hat. Schade, da es teilweise darum geht, dass sie sich als Frau in einer patriarchalischen Struktur behaupten kann und als Kriegerin gefeiert wird. Wenn sie sich mal selbst rettet passiert dies unterbewusst und erst ganz am Ende verändert sich dies. Das passt meiner Meinung nicht ganz zusammen. Die Liebesbeziehung fand ich nicht so nachvollziehbar. Die Loveinterests sind unausstehlich ihr gegenüber und warum sie die Intimität dennoch zulässt ist mir ein Rätsel 🤷🏻♀️