Indiana Jones trifft auf Relic Hunter und Lara Croft.
Das Buch gehört zur Reihe "Geheimakte" die man relativ losgelöst von einander lesen kann - so hat mir das der Autor auf einer Buchmesse geschildert. Und es funktioniert tatsächlich. Ich hab bisher noch kein anderes aus der Reihe gelesen, was ich definitiv nachholen werde. Unser Protagonist Max Falkenburg ist Archäologe und eigentlich wollte er seiner Freundin Jody einen Antrag machen, stattdessen werden er und sein Mentor entführt um eine uralte antike Waffe in Babylon zu finden. Jody und die gemeinsamen Freunde Patrick und Joe, mitsamt Dachshund Ike machen sich auf den Weg sie zu retten. Parallel dazu ist Jodys Bruder, ebenfalls Archäologe, auch auf dem Weg nach Babylon... Es klingt ein wenig absurd, aber auf eine gute Art. Das Buch ist spannend, die Handlung ist rasant und stellenweise sind die Figuren so witzig. Und an Tragik fehlt es tatsächlich auch nicht. Irgendwie sind mir die Figuren alle direkt ans Herz gewachsen. Es gibt hier auch eine dezent übernatürliche Note - daher schreit es irgendwie nach Indiana Jones und Lara Croft. Aber irgendwie ist das charmant. Im Prinzip handelt es sich hier um ein Haufen Archäologen im den 1960er Jahren die mal mehr, mal weniger freiwillig übernatürliche Artefakte finden und dafür sorge tragen, dass diese nicht in falsche Hände geraten. Wirklich spannend! Der Autor war auch sehr sympathisch. Die Reihe ist allerdings bei keinem "richtigen" Verlag, daher auch nicht über Buchhandlung erwerblich, sondern über dem Autor selber oder Amazon... Werde die Reihe definitiv weiter verfolgen, vielleicht starte ich dann nachträglich bei Band 1.