"Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider. Schwarz, schwarz, schwarz ist alles, was ich hab. Darum lieb ich, alles was schwarz ist, weil mein Schatz der Bru-uno ist!" Den Auftakt fand ich sehr spannend, es spielt in den 1970ern und wir lernen eine Gruppe von Freunden kennen, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Ich habe mich direkt in Szenen von Stephen's Kings "Es" katapultiert gefühlt. Zunächst geht es um ihre normalen Erlebnisse im Alltag und den Sommerferien. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und es wurde immer rasanter, als die Freunde beim Zelten merkwürdige Situationen erleben und mit Schrecklichem konfrontiert werden. Mir gefiel die Mischung aus Thrill, oft Horror und der Art der Jugendlichen, damit umzugehen, da jeder anders reagierte. Es gab viele verschiedene Handlungsstränge, die manchmal für mich etwas langatmig waren, jedoch insgesamt gut zur Gesicht passten. Die Auflösung, was es mit dem Kinderlied "Liebe in allen Farben", und "Bruno" auf sich hat und wer dahinter steckt fand ich sehr durchdacht aufgelöst. Wichtig zu sagen ist, dass neben Thrill-Elementen, das Buch sehr genau beschrieben ist, speziell sehr blutige, "ekelige" Elemente sind nicht unbedingt etwas für zart Besaitete. Für mich gab es eine Szene, die ich im ersten Moment doch sehr unbehabglich fand. Ich finde aber, wenn man recht "abgebrüht" ist, geht es
In „Bruno: das Böse aus der Kleinstadt“ von Christian Kässmayer geht es um die Jugendlichen Alfie, Wilfred, Sporti, Konstantin und Loretta. Als die fünf am See zelten wollen kommt es zu ungewöhnlichen Situationen und Entdeckungen. Es scheint, als wären sie einem Mörder auf der Spur. Bevor sie das richtig verarbeiten können werden die fünf in einen Mord verwickelt und fliehen fortan von dem bösen, aber Bruno lässt nicht so leicht locker. Das Setting spielt in einer Kleinstadt in den 70er Jahren, sodass Hierarchie und Gewalt an der Tagesordnung stehen. Der Autor konnte die Zeit gut und authentisch beschreiben. Der Hauptprotagonist Konstantin ist ausführlich beschrieben, ebenso erfahren wir eine Menge Hintergrundwissen über Alfie. Die anderen Charaktere bleiben hingegen relativ oberflächlich. Der Schreibstil ist den Jugendlichen angepasst und daher locker. Das nervte in der Mitte etwas da es schon sehr salopp war. Die Spannung baute sich auch erst recht spät in dem Buch auf, der Anfang enthält leider wenig relevante Story. Für mich war es auch kein klassischer Horror - gegruselt habe ich mich bei diesem Buch nicht. Viele Handlungen waren vorhersehbar, unlogisch oder waren nicht genug durchdacht. Der Ekelfaktor war hier besonders hoch, sodass mir beim lesen einige Male übel wurde. Guten Gewissens kann ich hier leider keine Empfehlung aussprechen, denn für mich hatte es ziemlich wenig mit einem (Horror-) Thriller gemeinsam. Für diejenigen, die mit Ekel, Eiter und Splatterszenen kein Problem haben, mag dieses Buch vielleicht ein Highlight sein.
Stephen Kings "Es" im DDR- Stil
"Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider. Schwarz, schwarz, schwarz ist alles, was ich hab. Darum lieb ich, alles was schwarz ist, weil mein Schatz der Bru-uno ist!" Was würde euch dieses Cover für eine Geschichte vermuten lassen? Ich sag es euch. Den Auftakt fand ich sehr spannend, es spielt in den 1970ern und wir lernen eine Gruppe von Freunden kennen, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Ich habe mich direkt in Szenen von Stephen's Kings "Es" katapultiert gefühlt. Zunächst geht es um ihre normalen Erlebnisse im Alltag und den Sommerferien. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und es wurde immer rasanter, als die Freunde beim Zelten merkwürdige Situationen erleben und mit Schrecklichem konfrontiert werden. Mir gefiel die Mischung aus Thrill, oft Horror und der Art der Jugendlichen, damit umzugehen, da jeder anders reagierte. Es gab viele verschiedene Handlungsstränge, die manchmal für mich etwas langatmig waren, jedoch insgesamt gut zur Gesicht passten. Die Auflösung, was es mit dem Kinderlied "Liebe in allen Farben", und "Bruno" auf sich hat und wer dahinter steckt fand ich sehr durchdacht aufgelöst. Wichtig zu sagen ist, dass neben Thrill-Elementen, das Buch sehr genau beschrieben ist, speziell sehr blutige, "ekelige" Elemente sind nicht unbedingt etwas für zart Besaitete. Für mich gab es eine Szene, die ich im ersten Moment doch sehr unbehabglich fand. Ich finde aber, wenn man recht "abgebrüht" ist, geht es😅 Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Ich musste zu Beginn in den Schreibstil erst reinfinden, da der Autor sehr detailliert schreibt. Fand insgesamt aber die Wortwahl sehr sympathisch, da es viele umgangssprachliche Begriffe gab, die super in die Handlungszeit passten. 4/5 🌟
Die DDR Dorf Version von Stephen King's "ES", teilweise stark überspitzt aber kann man zwischendurch ruhig mal lesen.