Mit Hoffnungsvoll verliebt und damit mit Moritz und Levi hat die Reihe ihren wundervollen Abschluss gefunden. Moritz ist der Charakter, der mir am liebsten ist, der mir am nächsten ist und das bereits seit dem 2. Band. Auch wenn ich gestehen muss, manche Gedankengänge von ihm konnte ich dann doch nicht nachempfinden. Ich hatte aber sicherlich auch einen Pfarrer, der bei weitem nicht so drauf war, wie der Pfarrer von Moritz und Daniels Heimatgemeinde. Im Gegenteil, unser Pfarrer hat sich getraut und einem schwulem Paar in der Kirche den Segen erteilt. Zum Glück wurden ihm damals nur Ämter, aber nicht die Gemeinde entzogen. Diese Scham vor sich selbst und seiner Sexualität, das ist schon heftig. Ich denke aber, da liegt die Schuld vor allem bei seiner Oma und auch bei seiner Mutter, diese Gedanken, die Moritz immer wieder hatte, sie haben mir weh getan. Es war überhaupt seit langem mal wieder ein Buch, bei dem ich immer wieder unterbrechen musste und bei denen einige Taschentücher drauf gegangen sind