love me some wlw vampires
Geheimnisvoll verträumt mit einem unheimlichen Beigeschmack
Das Buch hat mich in Zeit des 19. Jahrhunderts entführt und festgehalten geschmückt mit einer fantasievollen und bildhaften Sprache. Die Beziehung zwischen Carmilla und Laura bot für letztere eine willkommene Abwechslung auf ihrem einsamen Landsitz ohne gleichaltrige Freunde und wurde wechselhaft zwischen zärtlich, leidenschaftlich und einnehmend beschrieben. Carmillas dominierende und unheimliche Art versteckt in bezaubernder Zurückhaltung war sehr bewundernswert verpackt. Insgesamt war dieses Buch eine schöne Reise.
Before Dracula, There Was Carmilla
I have to say, if I had read Carmilla before reading Hunger Stone by Kat Dunn, I might have rated it differently. But because I read Hungerstone first, Carmilla—while still a great story—didn’t hit me quite as hard. The stories aren’t exactly the same, but there are some definite similarities. The story begins with a girl named Laura, who grows up in a secluded “Schloss” in Styria, Austria. When she was a child, she had a dream about a girl appearing in her bed—pale, smiling, and unfamiliar. When she woke up screaming, the girl was gone. But that dream stayed with her. Years later, while visiting a town with her father, a carriage accident happens on a bridge. Inside is a girl—the very same one from her dream—and her mother. The mother claims she has urgent business and more or less forces the girl’s father to take her in for a few months. He agrees, especially since his own daughter had recently lost a close friend and could use the company. The girl’s name is Carmilla. She’s the same age, pale, a bit weak—and soon after she arrives, strange things begin to happen… I’ll leave it at that, because the book is short (just over 100 pages), and I don’t want to spoil too much. The English can be a bit old-fashioned in parts, but I didn’t find it hard to read. The ending came quicker than I expected and wasn’t quite what I imagined—but it wasn’t bad, just different. I’m really glad I read it. Hungerstone actually made me curious to check out the original inspiration, and Carmilla is definitely a good gothic classic worth to read.
too good to watch the movie 🎥
I discovered my gothic inner child again
Ein Klassiker den jeder mal gelesen haben sollte. Sehr poetisch geschrieben und schnell gelesen aber wirklich gut.
Sehr gut
Ein schöner Klassiker, manchmal ein wenig schwer zu lesen, was an den vielen verschachtelten Sätzen liegt, trotzdem aber ein schöner Schreibstil. Kann ich sehr empfehlen.

Der erste Vampir der Literatur war eine Frau mit Biss
📚 Carmilla -100-jähriger Fan von Anagrammen 📚 Die 16-jährige Laura lebt mit ihrem Vater und einigen Bediensteten auf einem abgelegenen Schloss in der Steiermark. Durch die Abgeschiedenheit ist ihre Freude groß, als eine junge Frau bei ihnen "strandet". Ein Kutschenunglück quasi vor der Haustür sorgt dafür, dass deren Mutter sie in der Obhut des Schlossherren zurücklässt. Zufälle gibt's, die gibt's garnicht. Camilla, so heißt der wunderschöne Gast, ist von ihrer neuen Freundin unglaublich begeistert. Da tut es der Freundschaft auch keinen Abbruch, dass Laura eine gruselige Erinnerung aus ihrer Kindheit mit Carmillas Gesicht verbindet. Nur manchmal erschrickt die junge Frau ziemlich vor der Freundin, zum Beispiel wenn diese plötzlich von ihrer unendlichen Liebe zu Laura und deren Tod spricht. Warum auch immer, ist das aber auch jedes Mal schnell vergessen. 🧐 Doch dann sterben in der Umgebung immer mehr Mädchen und niemand weiß woran. Bis Laura auch anfängt, sich schwach zu fühlen. 🩸🕯🩸🕯 Mein Fazit: Zuerst einmal: Trotz der etwas altertümlichen Sprache lässt sich das Büchlein wirklich gut und flüssig lesen. Und es ist cool, dass man hier die blutbegeisterte Vorgängerin von Dracula vor der Nase hat. Aber: Teilweise ist es echt unangenehm zu lesen, wie aufdringlich Carmilla sein kann. Vorallem weil Laura sich dadurch ziemlich bedrängt fühlt. Durch ein Gedächtnisproblem (das ist zumindest meine Theorie,) vergessen aber immer alle direkt, wie furchtbar sich die Vampirin verhalten hat. Wie es eben immer so ist im Leben. 😅 Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Trotz der Kürze ist es ein echt guter Vampirroman. Für Klassikerfans und Vampirfreunde eine Empfehlung!
War so überhaupt nicht meins. Ich wurde weder mit dem Schreibstil, noch mit der Ich-Perspektive warm.
Zum Buch: Laura lebt mit ihrem Vater in einem einsamen Anwesen in Österreich. Dort kommt eines Tages eine Kutsche, in der eine junge Frau saß. Auf Lauras Bitten erlaubt ihr Vater der jungen Dame auf dem Anwesen zu bleiben. Laura suchte eigentlich händeringend eine Freundin und bekam Carmilla, die immer seltsamer wurde. Meine Meinung: Ich war neugierig auf das Buch, soll es doch och vor Dracula erschienen sein, ein Klassiker, der schon öfter übersetzt wurde. Aber es war nicht mein Buch, ich mochte den Schreibstil und vor allem die Ich-Perspektive nicht wirklich, auch wurde ich mit der Story nicht warm, ich mag wohl die "modernen" Vampirromane lieber. Am Ende war ich dann froh, es beendet zu haben.

Der Buchtitel sagt uns das schon vor dem Lesen des ersten Satzes und das hier ist ja auch kein Detektivroman. Aber ein Schauerroman, ja, das ist es definitiv. In alter Sprache aber gut lesbar erzählt, macht dieses Buch gerade in der jetzigen dunklen Jahreszeit Spaß.
Wusstet ihr, dass Bram Stoker gar nicht Vampirliteraturpionier war, für den ihn alle halten? Da hätte er früher aufstehen müssen. Joseph Thomas Sheridan Le Fanu hatte lediglich das Pech, dass sein Roman nicht so groß (vermarktet) wurde wie der Stokers. "Carmilla - Der Weibliche Vampir" erschien bereits 1872, "Dracula" erst 1897. Außerdem war Le Fanu schon im 19. Jahrhundert seiner Zeit dermaßen voraus, sodass er Carmilla auch noch als lesbische Vampirin entwarf und somit versuchte, queere Liebe salonfähig zu machen. (Gut, vielleicht war das auch zu damaligen Zeiten ein Grund dafür, dass seine Erzählung nicht auf allzu große Resonanz stieß). Das Buch ist im deutschen Raum mittlerweile drei Mal erschienen : 2011 bei Diogenes, 2023 bei Books on Demand und nun in einer neuen Übersetzung von Eike Schönfeld bei Hobbitpresse. Die Handlung ist schnell erzählt: Laura ist sechs Jahre alt, als sie Carmilla zum ersten Mal des Nachts begegnet, doch glaubt sie an einen Traum. Jahre später wird Carmilla Logis genau dem Schloss gewährt, in dem Laura mit ihrem Vater und ihren Bediensteten wohnt. Die Mädchen werden Freundinnen, doch legt Carmilla zuweilen sehr merkwürdige Gewohnheiten und Verhaltensweisen an den Tag. Nach einem nächtlichen Angriff von einem Wesen unbekannter Art, wird Laura zunehmend schwächer. Tag für Tag fühlt sie sich kraftloser. Unterdessen sinnt General Spielsdorf, Herr eines Anwesen in der Nähe, auf Rache: Seine Tochter wurde ermordet. Nach einem Angriff wurde sie über Tage hinweg immer schwächer, bis sie schließlich verstarb. Ihr seht den Zusammenhang bereits und gleich zu Beginn des Buches ist klar, wer wem mit seinen Beißerchen zu nah auf die Pelle rückte. Der Buchtitel sagt uns das schon vor dem Lesen des ersten Satzes und das hier ist ja auch kein Detektivroman. Aber ein Schauerroman, ja, das ist es definitiv. In alter Sprache aber gut lesbar erzählt, macht dieses Buch gerade in der jetzigen dunklen Jahreszeit Spaß. Ich wähnte mich auf dem Schloss, sah den Nebel nachts vor dem Fenster und fühlte Carmillas Atem im Nacken. So muss das sein!
Sehr kurzweilig, wenn auch etwas vorhersehbar. Aber besonders für die Zeit in der es geschrieben wurde auch sehr voraus, spannend und leicht verständlich geschrieben. Hat Spaß gemacht zu lesen.

Carmilla ist ein poetisch geschriebener, spannender und fesselnder Vampirroman, welcher viel zu lange von Dracula überschattet wurde.
Der Schreibstil ist schnell verständlich, poetisch und bildlich. So konnte man direkt nach der Einleitung hautnah in die Geschehnisse eintauchen. Natürlich merkt man der Geschichte ihr Alter an, was jedoch kein Nachteil ist. Durch den poetischen und älteren Schreibstil konnte ich mich besser in die damalige Zeit hineinversetzen. Ich war regelrecht gefesselt von der Handlung und in meinem Kopf lief ein kleiner Vampirfilm ab. Im Vergleich zum mysteriösen Dracula ist Carmilla eine bildhübsche junge Frau, welche sich unsterblich in junge Frauen verguckt und diese Nacht für Nacht immer mehr ihres Lebens beraubt. Dabei geht sie ziemlich geschickt vor und lässt sich von den jeweiligen Opfern durch eine List in ihr Heim einladen. Das Ende war ein klein wenig unspektakulär, jedoch sehr passend. Anders hätte es auch nicht sein dürfen. Die Geschichte wird aus der Sicht, bzw. aus den Berichten von Laura erzählt, die ihre Begegnungen mit Carmilla niederschreiben und für die Nachwelt festhalten wollte. Fazit Ein Vampirklassiker, der meiner Meinung nach viel zu Unbekannt im Vergleich zu Dracula ist. Eine schaurig schöne Geschichte, die mit düsterer Atmosphäre überzeugt. Für Fans der Schauerliteratur und Gothic-Geschichten ein muss. Eine klare Leseempfehlung.
🧛🏻♀️
Der Schreibstil war sehr spannend wenn auch anders als bei einen Büchern. Der Erzählerin hat es sehr gut rüber gebracht so dass man dachte man ist bei allem hautnah dabei. Und es ist toll dass es hier um einen weiblichen Vampir geht und nicht immer nur Dracula. Carmilla verkörpert natürlich auch wie jeder Vampir egal ob männlich oder weiblich die pure Schönheit. Anhand der Beschreibung kann man sie sich auch sehr gut als blasse Schönheit vorstellen. Die junge Laura sehnt sich nach einer Freundin denn sie hat nur ihre Bediensteten und ihren kranken Vater. Zusammen mit ihm lebt sie in Österreich auf einem Landsitz der sehr nobel beschrieben wird. Natürlich nutzt die blasse Schönheit die Einsamkeit von Laura aus und redet ihr ein dass sie jetzt für immer Freunde sein werden. Doch die schöne Carmilla wird immer seltsamer und sogar recht aggressiv ihrer neuen Freundin gegenüber. Sie fängt auch an nachts durchs Haus zu wandern. Laura wird im Gegensatz zu ihr immer schwächer und kranker. Sie wird von Alpträumen von schrecklichen Eckzähnen geplagt und nicht nur diese Zähne.......
Eine wundervolle Sprache, das Buch hätte allerdings gerne etwas umfangreicher ausfallen dürfen, die Geschichte und die Protagonisten blieben ein wenig an der Oberfläche. Nichts desto trotz eine durchaus interessante Erzählung.
Ein beklemmendes Meisterwerk auf 144 Seiten!
Dieses Buch mag mit seinen 144 Seiten dünn wirken, doch die Länge ist perfekt gewählt, um eine intensive und fesselnde Geschichte zu erzählen. Die kurzen Kapitel wecken nach jedem Ende die Lust auf mehr und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Geschichte rund um Carmilla und Laura hat mich vor allem durch ihre beklemmende Atmosphäre beeindruckt, die immer wieder Gänsehaut verursacht. Anfangs fiel es mir etwas schwer, in den ungewöhnlichen Schreibstil einzutauchen, aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, entwickelte sich das Buch zu einem echten Pageturner. Besonders schön ist die schlichte Gestaltung des Hardcovers, und die Folienveredelung passt perfekt zur düsteren Stimmung der Geschichte. Leider hat die Folie sich schon nach kurzer Zeit abgelöst, und der Buchrücken hat trotz vorsichtigem Lesen einen Knick bekommen – bei einem Preis von 20 Euro etwas enttäuschend. Für Fans der Reihe Gruselkabinett, die das Hörspiel kennen, ist das Buch eine tolle Ergänzung – ich muss sagen, es hat mir sogar besser gefallen als das Hörspiel. Trotz kleiner Mängel in der Verarbeitung lohnt sich die Geschichte auf jeden Fall für alle, die düstere, atmosphärische Erzählungen lieben!
Atmosphärischer Vampirbericht
Dieser 1872 erstmals erschienene Klassiker der Vampirliteratur handelt von der schönen, gefährlichen Carmilla und ihrer obsessiven Beziehung zur Protagonistin Laura, die mit ihrem Vater auf einem Schloss in der Steiermark lebt. Der Schreibstil wirkt aus heutiger Sicht natürlich etwas altmodisch, ist aber dennoch gut verständlich. Generell ist die Geschichte sehr atmosphärisch, eigentümlich erotisch und spielt in Hitchcock-Manier mit dem Gefühl, mehr zu wissen als die Protagonistin. Wer ein blutiges Gruselfest erwartet, sollte vielleicht eher zu anderen Vampirromanen greifen. Ich finde jedoch, dass der Preis von 20€ für dieses kleine Büchlein mit 144 Seiten etwas happig ist. Es ist zwar ein schön gestalteter Festeinband mit schimmernder Folie auf dem Cover, aber für die Kürze der Lektüre finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis etwas unausgewogen.
Die Sprache etwas gehoben und alt anmutend, passt aber super zu dem (sehr schön gestalteten) Buch. Kaum zu glauben, dass das einer der ersten Vampir-Romane ist.

- Rezensionsexemplar - Dunkle Romantik und langsame Spannung mit vorhersehbaren Ende
Carmilla ist ein Klassiker der Vampirliteratur und beeindruckte mich vor allem durch seine geheimnisvolle Atmosphäre, die faszinierende Titelfigur und eine kunstvoll inszenierte Welt. Besonders mochte ich die Darstellung von Carmilla selbst. Sie wirkte zugleich anziehend und bedrohlich. Le Fanu erschaffte dabei eine düstere Welt und alter Geheimnisse. Dennoch gibt es Schwächen. Der Aufbau der Handlung ist sehr langsam, was an einigen Stellen die Spannung mindert. Stellenweise ist die Novelle mit langen Erklärungen und Dialogen überladen, was den Lesefluss bei mir etwas trübte. Besonders das Ende wirkte unspektakulär und lässt das Gefühl zurück, dass hier mehr Potenzial ungenutzt blieb. Auch wenn die Atmosphäre des Romans gelungen ist, leidet die Geschichte unter einem vorhersehbaren Handlungsverlauf und einem insgesamt gemächlichen Tempo. Fazit Trotz Schwächen im Spannungsaufbau bleibt Carmilla ein faszinierender Klassiker der Vampirliteratur, der durch seine Atmosphäre und historische Bedeutung überzeugt. Mit mehr Tempo und einem stärkeren Finale hätte er ein Meisterwerk sein können.

Ich mochte es unfassbar gerne
Das Buch kommt in dieser Neuauflage sehr hochwertig daher. Ich mag das Cover unglaublich gerne und bin froh, das es aus dem englischen genau so übernommen wurde. . Dieses Buch ist ein Klassiker. Der Autor verstarb 1873. Es soll auch der erste Vampir-Roman sein. Die Sprache in diesem Buch ist nicht gewöhnlich und das muss man mögen. Ich allerdings finde immer mehr Gefallen an Klassikern. Durch die besondere Sprache herrscht in diesem Buch durchgängig eine dichte Atmosphäre. Ich habe das Buch langsam gelesen und genossen. Mit seinen gerade mal 144 Seiten ist es dennoch ein Vergnügen in die Geschichte einzutauchen. . Die Beschreibungen sind detailliert und bildgewaltig. Der Neben und die Landschaft, aber auch die Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es herrscht eine schaurige und düstere Stimmung die sich durch das ganze Buch zieht. Das Thema Vampir jedoch kommt erst relativ am Schluss vor. Davor sind es nur Vermutungen, was das Buch jedoch nicht weniger spannend macht. Es ist eine sehr alte Geschichte und natürlich wird hier nicht der krasse Horror geboten, aber das Buch lebt nicht durch den Plot sondern durch die Atmosphäre und Beschreibungen. . Man muss jedoch auch anmerken, das schon Parallelen zu der heutigen Sicht auf Vampire besteht. Ich finde das Buch auch gut für Einsteiger in die Klassiker. Es ist nicht so lang und wirklich unterhaltsam. Ich mochte die ruhige Erzählweise und sachliche Darstellung. Ich kann es sehr empfehlen für die kalten Tage.
Eine atmosphärische Vampirgeschichte mit historischer Bedeutung
Als Leserin von Gothic Horror war ich sehr gespannt auf "Carmilla". Diesen Vampir-Klassiker aus dem Jahr 1872 hatte ich schon lange auf meiner Leseliste und endlich habe ich mich an die atmosphärische Geschichte gewagt. Was mich wirklich beeindruckt hat, ist wie modern und subtil Le Fanu die Geschichte erzählt. Die düstere Atmosphäre im österreichischen Schloss, die sich langsam aufbauende Spannung, die zweideutige Beziehung zwischen Laura und Carmilla - all das wirkt auch heute noch unglaublich fesselnd. Besonders die Art, wie die unheimlichen Elemente nach und nach eingeführt werden, hat mir sehr gut gefallen. Keine plumpen Schockmomente, sondern eine unterschwellige Bedrohung, die immer stärker wird. Die Novelle ist angenehm kompakt und kommt ohne Längen aus. Allerdings muss ich zugeben, dass der Erzählstil manchmal etwas verwirrend ist. Ab und zu verliert man als Leserin den Überblick und einige Handlungsstränge bleiben offen - wobei das vermutlich beabsichtigt ist und zur mysteriösen Atmosphäre beiträgt. Für mich war es spannend zu sehen, wie viele typische Vampir-Motive hier bereits auftauchen, ganze 26 Jahre vor "Dracula". Wer sich für die Ursprünge des Genres interessiert oder Gothic Horror mag, sollte "Carmilla" definitiv eine Chance geben. Die Geschichte mag zwar alt sein, hat aber nichts von ihrer unheimlichen Wirkung verloren. Insgesamt vergebe ich 3 von 5 Sternen - ein faszinierender Klassiker mit kleinen Schwächen.

Bin mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Eine Vampirgeschichte ja, aber teilweise doch etwas kurz erzählt.

< 150 Seiten | Klassiker | 1872 | Neuauflage
✨ Rezensionsexemplar ✨ Es gab direkt Punktabzug, weil die auf dem Klappentext versprochene „sexuelle Spannung und Vampire Romance“ einfach gefehlt haben. 😂😂 Also wer „woman loves woman but one of them is a vampire“ Action sucht, ist hier falsch. Aber erst mal zum Inhalt: Laura wohnt mit ihrem Vater auf einem Schloss. Durch einen Zufall zieht eine schöne Fremde bei ihnen ein. Laura wird zunehmend kränker und kränker und Carmilla (der Gast) benimmt sich reichlich seltsam…. Die Novelle „Carmilla“ ist erstmal 1872 erschienen und ist somit die älteste (bekannte) Vampir Referenz der Literaturgeschichte. Es ist super interessant zu sehen, wie sich viele moderne Vampirbücher, -filme und -serien an Elementen daraus orientiert haben. So erholt sich Carmilla, indem sie in einem Sarg liegt. So ein ähnliches Motiv findet sich heutzutage z.B. in der Buchreihe / TV Serie „True blood“. Die Geschichte war tatsächlich spannend und wie die Genreangabe „Schauerroman“ verspricht, auch etwas gruselig. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und freue mich über diesen Gewinn. Überhaupt erinnere ich mich immer, wenn ich einen Klassiker lese, daran, dass ich sie so so gern lese. Die Sprache ist sehr schön und trotz des Alters der Geschichte gut zu verstehen. Wir lesen aus der Perspektive von Laura, die aber insgesamt wie ein allwissender Erzähler rüberkommt. Dadurch bleiben die Emotionen insgesamt etwas auf der Strecke für meinen Geschmack! Denke nicht, dass das Buch jeden begeistern wird, aber es ist auf jeden Fall empfehlenswert und es ist ein schmales Büchlein, welches man schnell auslesen kann. 4/5⭐️⭐️⭐️⭐️ Danke schön für das Rezensionsexemplar!
Ein Klassiker der Schauerliteratur
Laura eine junge Frau lebt mit ihrem Vater abgeschieden, fern ab von anderen Menschen in einem Schloss in der Steiermark. Sie verzehrt sich nach Unterhaltung und einer Freundin. Die zwei Damen die mit ihnen in dem Schloss leben reichen ihr einfach nicht mehr. Wie es der Zufall will erscheint plötzlich Carmilla in ihrem Leben. Eine wunderschöne, liebenswerte aber auch mysteriöse junge Frau. Zwischen Laura und Carmilla entwickelt sich so etwas wie eine Liebesbeziehung, gleichzeitig beginnen bei Laura Albträume und sie wird immer schwächer und wird an den Rand des Todes gedrängt. Die Urgeschichte der Vampire ist in Briefform aus Lauras Sicht geschrieben und ist ein toller atmosphärischer Klassiker, welcher leicht lesbar und ein wenig vorhersehbar ist. Die subtile Spannung die auf den 144 Seiten gehalten wird ist sanft und kommt ohne Blut vergießen aus. Man erhascht einen kleinen Einblick in die Literatur des 19. Jahrhunderts und kann einfach mal ein Beobachter einer anderen Zeit sein. Ein kurzweiliges Lesevergnügen welches ich gerne allen Vampirfans und Liebhabern der Schauerliteratur ans Herz legen möchte.
Ganz nett für zwischendurch
Mit einer Lesedauer von ca. 2 Stunden ist Carmilla ein Buch, was man gut zwischendurch lesen kann. Das altertümliche Deutsch hat dem ganzen einen gewissen Charme verliehen, jedoch fand ich die Geschichte nicht soo super spannend. Trotzdem gut für mal eben zwischendurch :)
Interessante Vampirgeschichte.
'Carmilla' ist ein Klassiker, zeitlos und DIE Vampirgeschichte, der alle anderen nachfolgten. Die Sprache ist etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber zum Schauplatz und dem Alter der Geschichte. Für mich ist es klassische Schauerliteratur, die mehr andeutet als beschreibt und viel von Atmosphäre lebt. Ich denke, es war Absicht, dass man gleich auf den ersten Seiten weiß, wie alles zusammenhängt - aber der Weg zur Auflösung war spannend und kurzweilig. Empfehlenswert!
perfect vibe for spooktober
It was a fun and quick read. However, for me there was no balance in how detailed the author told the story. I would have wished for more detailed exchange between Laura & Carmilla. On the other hand I didn't need the (quite obvious) "plot twist" to stretch out over multiple chapters. What really made up for that was the good writing of the author, which kept up an illusion of suspense throughout the whole book. A sign of the age of the book was the constant remarks about the beauty of the young women (girls?) by old men and even by their own fathers.
It's gay, it's slightly spooky, it's a very quick little read, I enjoyed it! Also there's an audioplay on audible that has David Tennant in it??? Neat!
Eine lesbische Vampir Geschichte aus dem 19 Jahrhundert!!
Die Geschichte ist wircklich spannend und atmosphärisch erzählt. Sie zieht sich nicht ewig lang (ca. 100 Seiten) und wenn man bedenkt, dass das Buch erstmals 1872 erschienen ist, ist es wircklich was besonderes. Carmilla ist einer der ersten, wenn nicht sogar DER erste Vampir Roman und dann auch noch lesbisch!!! Für mich eines der besten Klassiker und ein Buch was man gelesen haben sollte.
Gothic and gay – I love it!
An absolutely delightful read! ❤️
Ein echter Klassiker der Schauerliteratur
„Carmilla“ ist eine viktorianische Vampirerzählung von 1872, die von der jungen Laura und ihrer mysteriösen Gefährtin Carmilla handelt. Laura lebt mit ihrem Vater in einem Schloss in der Steiermark und erlebt als Kind eine nächtliche Begegnung mit einem bezaubernden Wesen, das sie in die Brust beißt. Zwölf Jahre später kommt, durch einen Kutschenunfall, die verletzte Carmilla in Lauras Leben. Trotz ihrer rätselhaften und oft verschlossenen Natur werden die beiden Mädchen enge Freundinnen. Allerdings wird Lauras Leben erneut von Alpträumen heimgesucht, und die Geschichte nimmt eine dunkle Wendung, als die Wahrheit über Carmillas Identität und die Verbindung zu einer Reihe von seltsamen Todesfällen enthüllt wird. „Carmilla“ ist ein unbestrittener Klassiker unter den Vampirgeschichten. Le Fanu schafft es, eine gespenstische und zugleich verführerische Atmosphäre zu weben. Der erzählerische Stil, obwohl manchmal schwurbelig und der damaligen Zeit geschuldet, vermittelt eine authentische viktorianische Stimmung. Die Darstellung von Carmilla als sowohl gefährlichem als auch zutiefst verführerischem Wesen bietet einen interessanten Kontrast zu späteren Vampirdarstellungen. Der unterschwellige lesbische Unterton zwischen Laura und Carmilla verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension und hebt sie von anderen Vampirgeschichten ihrer Zeit ab. Die Parallelen und Einflüsse, die dieses Werk auf spätere Vampirerzählungen, insbesondere auf Bram Stokers „Dracula“, hatte, sind unverkennbar. Alles in allem ist „Carmilla“ ein Werk, das einen festen Platz in der Literaturgeschichte verdient hat und jedem Fan des Vampir-Genres empfohlen werden sollte — insbesondere wenn man nicht auf Glitzer-Vampire steht 😉 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Omg, 5 stars, I LOVED IT SOOO MUCH! And Carmilla, my love, she deserved better. The end destroyed me! I didn't think this book would catch me so much. And I love that this book is so old, but Carmilla is a lesbian vampire!!!
With [b:Dracula|17245|Dracula|Bram Stoker|https://d.gr-assets.com/books/1387151694s/17245.jpg|3165724], [b:The Picture of Dorian Gray|5297|The Picture of Dorian Gray|Oscar Wilde|https://d.gr-assets.com/books/1424596966s/5297.jpg|1858012] and [b:The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde|51496|The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde|Robert Louis Stevenson|https://d.gr-assets.com/books/1318116526s/51496.jpg|3164921], some of the most famously recognized horror stories of the nineteenth century have been created, yet only few people seem to know this little story which may have been the ultimate inspiration for Bram Stoker to write his popular novel Dracula. Carmilla is an early vampire story, laying the foundation of a genre which would see many other vampire tales in the upcoming years, until the development recently culminated in the seemingly perfect picture of the attractive, charming and oh so sexy vampire. Le Fanu's tale, only 100 pages long and perfect to read as a two-hour-long distraction during a Sunday afternoon, may seem unoriginal and inferior compared to the huge stories listed in the beginning ... but looking closer at this, it might be easier to realize that "Carmilla" is much more than that. Set in a gothic atmosphere surrounding the Austrian castle home of the first-person narrator, eighteen-year-old Laura, and her father, Carmilla tells the story of a young lady who comes to visit them under mysterious circumstances, with death and nightmares falling over the inhabitants of the castle and the vicinity soon. Not only does this premise introduce an interesting development - seldomly could it have been possible to find a female character in such astonishing circumstances in the 19th century - but also does the author prove himself to be far ahead of his time, including several homosexual allusions and thus being one of the first authors of his time to do so. Most of the events in this novel are implied rather than accurately explained, which strengthens the chilling atmosphere and makes up for a thrilling reading experience. Le Fanu's writing is anything but tiresome. While the gothic influence can easily be recognized in the novel, it feels like the writing could also have originated in modern days. Slowly does the horror creep inside the pages, and short chapters as well as fast-paced scenes help the reader to hasten through those pages. Apart from the dumb and rather annoying protagonist and the casual, perhaps even lazy characterization, Carmilla is a fascinating tale which should be read by everyone interested in the gothic horror genre and, generally, by horror readers.
Fascinante y escalofriante, se disfruta muchísimo, en especial las interacciones de Carmilla con Laura, la manera en que, sutilmente, se las ve actuar como un par de amantes locas de amor. Sencillamente una de mis lecturas favoritas de este año.
Very interesting book. I could see easily why this is assumed to be an inspiration for Dracula. This has all the elements of gothic romance I enjoy together with an intense attraction between two young women and a language I really liked. The ending could have been more elaborate, the vampire is defeated much too quickly Spoiler: and the protagonist Laura does not react sufficiently to her lover being an undead monster that needs to be destroyed. However, everything before the ending is without much flaw, so I won't complain.