Ein zauberhaftes Buch, mit einem tollen Setting, tiefgründigen Charakteren und einer Message. Sprachlos.
Eigentlich finde ich keine Worte für dieses Buch, weil es einfach so unglaublich schön und ergreifend ist. Es hat mein Herz gefangen genommen und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Die Liebe pulsiert wie ein Herzschlag durch meine Gefühle und lässt mich atemlos zurück. Während ich mit Maja mitlitt, die mit schweren Verlusten zu kämpfen hat und unter ihrer Angststörung leidet, die ihr vieles erschwert, so war ich wiederum mit Wilma frei und ungezwungen. Sie ist das Gegenteil von Maja und eine lebensfrohe, risikobereite Person, die sich für ihre Ziele einsetzt und verfolgt. Aber auch Lou, die immer wieder präsent ist, ist eine tolle Person, die aus Liebe und Verzweiflung Lösungen sucht, ohne dabei an sich zu denken. Im Verlaufe der Geschichte, erfahren wir viel über die beiden Hauptcharaktere, die sich eigentlich ähnlicher sind als sie dachten. Denn wenn man im Leben den fehlenden oder unentdeckten Teil von sich selbst in einer anderen Person findet, wird man immer mehr zum wahren Selbst. Als der Wal den Mond küsste, zeigt so viel Mut so viel Mitgefühl so viel Entdecken von neuen Seiten - bei sich selbst - Beim Gegenüber und vor allem: Liebe zur Natur, zu den Walen und zum wahren Kern des Menschen, dass man die Liebe zur Geschichte mit jeder Zeile spürt. Die Autorin hat nicht nur eine Geschichte zur Selbstfindung geschrieben, sondern deckt auch einen Teil auf, den wir selbst nicht immer zeigen und maskieren. So ist es oft noch ein Tabu, über psychische Erkrankungen zu reden und Schicksalsschläge zu offenbaren, was sie mit einem anstellen. Ein zauberhaftes Buch, mit einem tollen Setting, tiefgründigen Charakteren und einer Message. Sprachlos.