
In seinem neusten Abenteuer verschlägt es Max Falkenburg nach Indien wo er es mit alten und neuen Feinden aufnehmen muss...
Mit „Geheimakte Shiva“ legt André Milewski bereits den 17. Band seiner Geheimakte Serie vor. Die Bücher können zwar fast alle unabhängig voneinander gelesen werden, bauen aber natürlich aufeinander auf und wenn man sie, beginnend mit „Geheimakte Labrador“ chronologisch liest hat man definitiv mehr davon. Das Buch beginnt mit einem Personenverzeichnis das ich sehr hilfreich fand. Dann kommt ein Prolog der im Jahr 1935 in Indien spielt. Es folgt die eigentliche Erzählung die 1970 angesiedelt ist. Den Schluss bildet noch ein Epilog und dann folgen, was ich bei den Büchern des Autors sehr schätze, einige Seiten zu den im Buch angesprochenen historischen Fakten. Das Geschichte selbst ist überaus spannend und temporeich geschrieben. Max Falkenburg bekommt in Boston Besuch vom Bruder seines Erzfeindes. Dieser warnt ihn davor das eine große Katastrophe bevorstehen würde und er diese unter allen Umständen verhindern müsse. Doch Max kann sein Misstrauen ihm gegenüber nicht überwinden und schickt ihn fort. Zur gleichen Zeit ereignet sich in Indien eine Flutkatastrophe von ungeahntem Ausmaß. Der amerikanische CIA ist in höchster Alarmbereitschaft zumal auch die Ostküste der USA bedroht wird und schickt Agenten nach Indien. Das Gleiche tut der russische KGB, wenn auch aus anderen Gründen. Und in Indien kommt Captain Rahul Puri einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur... Werden Max Falkenburg und seine Freunde die Katastrophe noch aufhalten können? In bester Manier verwebt André Milewski auch in diesem Buch historische Fakten mit geschichtlichen Mythen und jeder Menge Action. Die Abenteurergruppe gerät von einer gefährlichen Situation in die Nächste und oft habe ich gedacht: Au weia, wie sollen die da bloß wieder heil herauskommen... Es gibt verschiedene Handlungsstränge was dem Ganzen nochmal ein zusätzliches Tempo gibt und dem Leser verschiedene Einblicke in die Geschehnisse erlaubt. Gebündelt werden diese Stränge schließlich im Tempel von Shiva wo es zum entscheidenden Show Down kommt.. Auch in diesem Geheimakte Fall merkt man wieder die exzellente Recherche des Autors an so dass man als Leser viel wissenswertes über Indien erfährt. Kombiniert mit der spannenden Handlung und dem humorvollen Schreibstil des Autors erhält man ein ausgezeichnetes Buch das einem ein tolles Lesevergnügen bietet. Klare Leseempfehlung von mir.