
Fairy, das Band der Magie von Liane Mars erzählt die Geschichte um Fairy und Bran. Fairy ist eine Pari und in ihrem Dorf nahezu bekannt, da sie die Kristallbäume magisch von dem Schwarzgeflecht heilen kann. Fairy hingegen geht häufiger rüber ins nächste Dorf und verliebt sich dort in Brahn – einem Shadun. Bran verliebt sich ebenfalls in Fairy und möchte sie mit dem Band der Magie an sich binden. Das klappt jedoch nicht wie gewollt und Fairy ist auch etwas schockiert darüber. Gleichzeitig wird die Urmutter, die Anführerin der Pari, größenwahnsinnig und fordert die Shadun zu einem Krieg heraus. Fairy, die sich gegen die Urmutter zu wehren versucht, gerät zwischen die Fronten und versucht zu vermitteln. Dabei findet sie ihr wahres Ich das alles durcheinander bringt und auf den Kopf stellt. Mir fiel es unheimlich schwer in dieses Buch hereinzukommen. Ob es daran liegt, dass ich die vorherigen Bänder nicht kenne, kann ich nicht sagen. Dennoch hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das mir Wissen aus den vorherigen Bändern fehlt. Der Beginn war sehr zäh und langatmig, es wurde viel über die Geschichte zwischen Brahn und Fairy erzählt. Dadurch erhielten die Charaktere zwar sehr früh eine ausgereifte Tiefe, sorgte aber dafür auch nicht für Spannung. Die Geschichte hat mit dem Kampf der Urmutter einen großen Showdown, der wiederum ein wenig zu lang gezogen für mich wirkte. Generell lässt sich das über das ganze Buch hinweg sagen – es gibt viele stellen die künstlich in die Länge gezogen wurden. Mich konnte das Buch leider so gar nicht überzeugen. Weder der Schreibstil noch die Story waren für mich einladend und spannend. Das Buch und die Geschichte hätten für meinen Geschmack auf die Hälfte gekürzt werden können, ohne dass man etwas verpasst. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.