1 Tage vor
Bewertung:4

Ich war entsetzt, hin und hergerissen, nachdenklich und am Ende absolut sprachlos

Das dieses Buch so besonders macht: Es zeigt, dass die Welt nicht einfach nur Schwarz oder Weiß ist, sondern dass dazwischen viele Grautöne liegen, die die Grenzen zwischen richtig und falsch verschwimmen lassen. ⚖️📖 Die Protagonistin sollte mir eigentlich total unsympathisch sein — egoistisch, oberflächlich und selbstsüchtig. Der Wunsch nach Aufmerksamkeit und Ruhm treiben sie zu fragwürdigen Mitteln. Und trotzdem hatte ich Mitleid mit ihr — besonders durch die Dynamik von Social Media, die den Druck noch verstärkt, konnte ich ihre Verzweiflung richtig gut nachvollziehen. Es ist erschreckend zu sehen, wie Shitstorms und Cancel-Culture Menschen in den Abgrund reißen können — und wie schnell wir vergessen, dass hinter all dem echte Menschen stehen, die daran zerbrechen.🧠💔 Das Buch hat mich nicht nur wegen dem fesselndem Schreibstil gepackt, sondern auch durch die Themen, die es anspricht: Kritik an der Buchbranche, Rassismus und kulturelle Aneignung.✍🏼📚

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
1 Tage vor
Bewertung:3.5

Für Leute, die einen Einblick in den Literaturbetrieb bekommen möchten, ist dieser Roman sehr spannend. Er lässt sich gut lesen, die Protagonistin wurde mir allerdings immer unsympathischer und irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass noch ein Plottwist kommen müsste.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
1 Tage vor
Bewertung:4

Ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, weil die Protagonistin so unfassbar unsympathisch und furchtbar ist - aber genauso soll sie auch sein, denn darum geht es schließlich. Ich habe es als Hörbuch weitergehört, und meine Güte man lernt die Protagonistin echt zu hassen. Zwischendurch hat man kurz Mitleid mit ihr, aber das verfliegt schnell. Wenn ich ehrlich bin, alle anderen Charaktere sind nicht sympathischer, alle haben Dreck am Stecken. Man erhält einen gruseligen Einblick in die Verlagswelt. Spannende Geschichte.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2 Tage vor
Bewertung:5

Brilliant

Nicht ohne Grund ist R. F. Kuang eine meiner absoluten Lieblingsautor*innen. Sie schafft es es wirklich in egal welchem Genre einzigartige Geschichten zu konstruieren. Da ich selbst im Verlagswesen tätig bin hat gerade der harsche Realismus dieses Romans mich begeistert. Juniper, eine weiße Autorin deren Debüt weniger gut als erwartet lief, ist mit der extrem erfolgreichen, asiatisch-amerikanischen Athena Liu befreundet - einem Star der Verlagsbranche, die Bestseller nach Bestseller rausbringt. An einem gemeinsamen Abend in Athenas Wohnung ist Juniper dabei, wie Athena tragischerweise ums Lebens kommt. In einer Panik nimmt sie das angefangene Manuskript der Verstorbenen mit, schreibt dieses zu Ende und veröffentlicht es unter ihrem Namen. Daran anschließend wird sie mit der Angst konfrontiert, dass ihr Geheimnis gelüftet wird, sowie mit den Erwartungen der asiatischen Community, denen sie nicht gerecht werden kann.. Wie gesagt, Yellowface hat mich über alle Maßen fasziniert und ich hatte immensen Spaß beim Lesen. Teilweise hat man sogar beinahe mit June sympathisiert, was für mich ein Beweis für Kuangs Talent ist. Eine mitreißende Kritik der Verlagsbranche, die eine neue Perspektive auf den Umgang mit marginalisierten Minderheiten in diesem Kontext wirft!

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2 Tage vor
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Bewertung:5

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Das war ja mal eine absolute Achterbahn der Gefühle! 👏🏻 Die Protagonistin June ist zu Beginn des Romans so herrlich relatable, dass ihr zunehmender Rutsch in den Wahnsinn mit Ende des Buches umso stärker die eigenen Nerven trifft, da man sie am liebsten einfach schütteln möchte. Alles in allem wird man von diesem Bann (und Kuangs Schreibstil) sofort in den Bann gezogen - weglegen wollte und konnte ich dieses Buch absolut nicht! 📚

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
6 Tage vor
Bewertung:4

Gut, aber eben nicht sehr gut!

Ich bin selbst überrascht, denn Bücher wie „Yellowface“ sind meistens ein Flop oder ein Jahreshighlight für mich - Dazwischen gibt es nicht viel. Dieses Buch jedoch… war weder ein Flop, noch ein Highlight. Der Schreibstil war sehr einnehmend, sodass ich mich kaum von den Seiten losreißen konnte. War ich einmal drin, gab es für mich kein Halten mehr! Ich bin durch die Seiten geflogen, habe alles inhaliert und eingesaugt. Immer mit dem Hintergedanken, dass der große Knall, der Twist oder die Message noch verborgen liegen und auf mich warten. Doch das war das, worauf ich vergeblich wartete… Die Reise der Protagonistin war zwar sehr interessant und als Leser war man immer gefangen zwischen Sympathie und Antipathie, aber das Ende blieb offen, Fragen einfach ungeklärt. Ich habe mir schlichtweg mehr erwartet und zwar eine tolle Message, die ich mit aus dem Buch nehme, doch meine Gedanken und Gefühle bleiben widersprüchlich. Ich war am Ende total verwirrt und dachte mir „Warte, was? Das war das Ende? Mehr kommt da nicht?“ - Und wenn mich ein Buch zusätzlich mit der Frage zurücklässt, warum ich dieses Buch überhaupt gelesen habe… Dann hat es mir einfach nicht das gegeben, was ich mich erhofft habe. Da der Rest aber wirklich gut geschrieben war und ich vorher so mitgefiebert habe, habe ich dem Buch letztendlich noch 4 Sterne gegeben. Die Autorin kann sehr gut schreiben und Charaktere sehr gut einfangen. Außerdem hat sie mich sehr viel fühlen lassen - positiv, sowie negativ! Ich denke, ich würde auch noch mehr von der Autorin lesen, deshalb empfehle ich es gerne weiter!

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
6 Tage vor
Bewertung:5

Super Geschichte! Habe es bisher noch nie erlebt, wie es ein*e Autor*in geschafft hat, dass ich wirklich absolut jeden Charakter schrecklich unsympathisch finde (und das hat die Geschichte umso spannender weil menschlicher und realer gemacht entgegen der Vermutung, dass mir die Story egal wird, wenn ich auf keiner Seite einer Person im Buch stehe.). Wirklich toller Schreibstil und tolle Geschichte

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
6. Juni 2025
Bewertung:3.5

Trotz Gesellschaftskritik ein zugänglicher Pageturner

„Yellowface“ ist das „Plötzlich Prinzessin“ der Literaturwelt, das vollkommen in die falsche Richtung verläuft. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch wandelt sich die Story und wir erleben einen Abwärtssog und gesellschaftlichen Abstieg, den man lieber nicht miterlebt hätte. Die Hauptakteurin June Hayward aka Juniper Song ist keineswegs eine sympathische Person. Die häufigen Ansprachen und Rückfragen der Protagonistin an mich, die Leserin, holen mich automatisch mit ins Boot und verdammen zur Mitkomplizenschaft. Der Roman ist durchweg mit brisanten Themen wie kulturelle Aneignung, Rassismus und Culture Cancelling gespickt, verliert dabei aber nie den richtigen Ton oder an Unterhaltungswert. „Hör auf dich wie eine nervöse weise Frau zu verhalten, schimpfe ich mit mir.“

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
5. Juni 2025
Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen
Bewertung:5

Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen

Rebecca F. Kuangs “Yellowface” ist ein bissiger, intelligenter Roman über Machtstrukturen der Verlagswelt, literarisches Gatekeeping und kulturelle Aneignung. Im Zentrum steht June Hayward, eine mittelmäßig erfolgreiche Autorin, die das unfertige Manuskript ihrer verstorbenen Kollegin Athena Liu stiehlt, unter eigenem Namen veröffentlicht – und damit einen Bestseller landet. Was folgt, ist ein sich zuspitzender moralischer und medialer Absturz. Kuang schreibt temporeich, sarkastisch und schmerzhaft genau. Die Ich-Perspektive macht Lesende zu Kompliz*innen: June ist keine klassische Bösewichtin, sondern eine verletzliche, narzisstische und zugleich erschreckend glaubhafte Figur. Der Roman seziert die Dynamiken der Repräsentation – wer darf welche Geschichten erzählen? Wer profitiert davon? Und welche Rolle spielen Öffentlichkeit und Social Media in der heutigen Literaturwelt? Yellowface lässt sich als Satire lesen – mit einem postkolonialen Update. Elemente von Patricia Highsmiths Ripley-Figur finden sich in June: Ambition, Betrug, Identitätsdiebstahl. Gleichzeitig schreibt Kuang mit einem starken literaturpolitischen Bewusstsein.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
3. Juni 2025
Bedrückend wahr
Bewertung:4.5

Bedrückend wahr

Eine spannend erzählte Geschichte über die Buchbranche, das Schreiben, die Wahrheit (und ob sie überhaupt wichtig ist), den (tatsächlich ausschließlich negativen) Einfluss von social media auf unsere Gesellschaft und was es bedeutet erfolgreich zu sein, nämlich nichts. Die Autorin macht elegant durch widersprüchliche Aussagen der Protagonistin darauf aufmerksam, wie verworren und undurchschaubar Erfolg heute ist und wie schnell er vorbei sein kann. Ich fand es wirklich beeindruckend, wie social media, die Verlage und KollegInnen dargestellt wurden und man am Ende nicht mehr sagen konnte, wer jetzt eigentlich wem schadet und wer der/die Böse ist. Viel Stoff zum Nachdenken, sicher noch mehr für alle, die in der Branche arbeiten, als für mich. -aber als LeserIn spannend zu wissen, gerade bei den Hype- Phänomenen, zu denen ironischerweise dieses Buch auch gehört. (und ich auch weil ich es deswegen als Farbschnitt im Hardcover gekauft habe, lustig wie die Welt funktioniert oder)

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2. Juni 2025
Bewertung:5

Habe es geliebt

Dieses Buch hat mich fassungslos gemacht, im besten Sinne. Es hat mich tief beeindruckt, fasziniert und regelrecht mitgerissen. Der Schreibstil ist unglaublich schön, präzise und gleichzeitig spannend. Ich habe es geliebt, Yellowface zu lesen, und möchte auf jeden Fall mehr von der Autorin entdecken. Die behandelten Themen wie Alltagsrassismus, kulturelle Aneignung, Plagiarismus und der Literaturbetrieb sind von großer gesellschaftlicher Relevanz. R. F. Kuang gelingt es, diese Inhalte klug, provokant und zugleich unterhaltsam zu vermitteln. Die Fragen nach Identität, Privilegien, Sichtbarkeit und Macht im Literaturbetrieb sind tiefgründig und regen stark zum Nachdenken an, ohne dabei belehrend zu wirken. Die Handlung ist fesselnd, dynamisch und voller überraschender Wendungen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist eine bitterböse Satire und zugleich ein packender Thriller über Ehrgeiz, Neid und die Frage, wem eine Geschichte eigentlich gehört. Ein kraftvolles, intelligentes und hochaktuelles Buch. Absolut lesenswert.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2. Juni 2025
Bewertung:3

Ich war wahnsinnig gespannt, diese Geschichte zu beginnen, weil ich vorab sowohl Kritik als auch Lobpreisungen über dieses Werk gehört habe und unbedingt herausfinden wollte, auf welcher Seite ich mich mit meiner Meinung positionieren werde. Und ich muss sagen, ich befinde mich tatsächlich irgendwo in der Mitte. Es wurden, gerade in der ersten Hälfte des Buches (aber auch immer mal wieder später) super viele problematische Aspekte unsere Gesellschaft und der Buchbranche aufgeführt, was ich unfassbar wichtig finde und gerne mehr darüber erfahren hätte. Allerdings hat sich der Fokus des Buches leider auf andere Dinge gerichtet. So nach 75 % wurde das Buch dann enttäuschenderweise auch ziemlich schleppend und teilweise hat sich die Geschichte im Kreis gedreht, weswegen ich mich ziemlich häufig fragen musste: „Worauf läuft es denn nun hinaus?" Das Ende des Buches war dann eine wirkliche Enttäuschung. Könnte mir allerdings vorstellen, dass das genau die Intention der Autorin gewesen ist. Ich bin mir noch unschlüssig, ob und an wen ich dieses Buch empfehlen würde, allerdings mochte ich den Schreibstil sehr gerne und auch im Hörbuch hat mich das Gendern absolut nicht stören können. Werde mir also definitiv noch weitere Werke von ihr anschauen, auch wenn dieses nicht komplett meinen Geschmack treffen konnte.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2. Juni 2025
Bewertung:3

hmmmm. ich verstehe, dass hier viel satire genutzt wurde, aber irgendwie ist es mir teilweise schwer gefallen das richtig zu deuten. june war mir von anfang an leider auch total unsympathisch und diese komplette uneinsichtigkeit und das rausreden…hmm fand ich irgendwann einfach nur noch nervig. es war aber interessant so viele einblicke in die branche zu bekommen und wie da der umgang miteinander teilweise ist

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
29. Mai 2025
Bewertung:4

Literatur darf auch wehtun

Dieses Buch hält der Buchbranche und der Gesellschaft den Spiegel vor und schreck vor Kritik nicht zurück. Und es ist erschreckend wie echt es ist. Der schreibstil war anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber dennoch sehr interessant. Generell ist es immer spannend ein Buch von einer unzuverlässigen Narratorin zu lesen. Zwischendurch hat es sich aber doch in die Länge gezogen und Situationen haben sich wiederholt. Juniper ist eine furchtbare Narzistische Protagonistin, die die Situationen sich immer gerne so dreht, dass sie das Opfer ist. Sie hat geradezu krampfhaft versucht dich, die Leser, davon zu überzeugen, dass sie ein Opfer ist und keine moralisch verwerflichen Dinge tut. Die sie aber tut. Mein Gott und wie sie die tut. Von kultureller Aneignung, Rassismus in verschiedenen Formen, lügen, betrügen. Die Liste ist lang. Wo ich zu einem Kritikpunkt anderer komme, den ich nicht verstehe. Wir sind doch nicht wirklich überrascht davon, dass Juniper eine unsympathische und unausstehliche Protagonistin ist, ODER? Das ist so ziemlich der Punkt, der ganzen Geschichte. Was Menschen sich in der heutigen Gesellschaft rausnehmen, damit durchkommen und nicht mal ein Problem damit sehen. Das Buch biegt in viele gesellschaftkritische Richtung. Cancel Culture, Konsumverhalten, wie moralische Grenzen verschwimmen, der Buchmarkt und die Vermarktung, Rassismus. So so viele wichtige Themen. Das Ende hat mir allerdings nicht so gut gefallen. Das mit dem instagram Account ihrer verstorbenen Freundin fand ich einfach irgendwie zu drüber und wirkte so weit hergeholt. Außerdem war ziemlich schnell klar wer dahinter steckt. Ansonsten dennoch eine klare Empfehlung. Bücher müssen dir nicht immer ein wohliges Gefühl geben. Sie dürfen auch laut sein, beißen, dich zum Nachdenken anregen, kritisch sein und vor allem echt sein. Viele Szenarien aus diesem Buch sind nicht so weit hergeholt wie ihr vielleicht denkt.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
29. Mai 2025
Bewertung:5

Von Beginn zum Ende ein literarisches Meisterwerk. Kuang hat es geschafft eine Protagonistin zu konzipieren, die grundsätzlich unsympathisch und gehässig auf mich gewirkt hat, aber für die ich in kurzen Momenten doch Mitleid empfunden habe. Es war ein spannender Einblick in die Autorenwelt und den Umgang mit verschiedenen Kulturen und Rassismus. Ich habe die kleinen Details und fast Easter Eggs im Buch echt geliebt. Wie sehr sich Juniper mit Athena verbunden hat und wie sich das auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt hat, war grandios ausgearbeitet. Dieses Buch verdient seinen Erfolg zu 100%! Ganz große Literatur!

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
28. Mai 2025
Bewertung:3.5

Mich hat es leider nicht abgeholt..

..denn ich wurde mit June überhaupt nicht warm, so dass es mir schwer viel, Empathie für sie zu entwickeln. Aber vielleicht soll das auch so sein? Vermutlich schon ein interessanter Einblick in die Verlagswelt, für mich war es aber persönlich nichts. Vielleicht hatte ich mir auch mehr/anderes vom Buch versprochen, da es in den Sozialen Medien doch recht populär ist. Es ist nicht verkehrt, es gelesen zu haben, ich würde es dennoch kein zweites Mal lesen.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
28. Mai 2025
Bewertung:5

Just brilliant, what Kuang is doing in this book. You get to follow the protagonist through an entertaining downward spiral, after stealing her dead friend’s manuscript and publishing it as her own. You know it’ll get worse chapter by chapter. But you just can’t look away. So frustrating but also fun. Also the discussion Yellowface wants to have us about publishing and racism really is interesting and important.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
26. Mai 2025
Bewertung:4

Was für ein Buch. Ich bin hin- und hergerissen. So eine unsympathische Protagonistin, aber trotzdem fesselend. Der Schreibstil und die Erzählweise nimmt einen mit. Ab und zu bekommt man Mitleid mit June, aber das zerstört sie schnell wieder durch ihre Taten. Insgesamt ein spannender Roman der viele Themen wie Rassismus, Verlagswelt, Neid, Ideendiebstahl und die Verstrickungen dadurch behandelt.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
25. Mai 2025
Bewertung:4

Kontrovers, spannend, fürchterlich 🤭

Yellowface hat mich immer dann in den Bann gezogen, wenn ich eigentlich keine Zeit zum Lesen hatte. June war von Anfang an unglaublich unsympathisch und anstrengend. Wiederum hatte sie in einigen Passagen mein Mitleid, denn, egal wie sie gehandelt hat, diesen Hass im Netz hat niemand verdient. Packend zu lesen, wie man die Verlagswelt mal von der anderen Seite kennenlernt. Gesellschaftskritik at its best.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
25. Mai 2025
Bewertung:5

Holy shit, was für ein Ritt. Yellowface hat mich von der ersten Seite an gecatcht. Sarkastisch, böse, unangenehm ehrlich – und dabei total unterhaltsam. June ist eine Katastrophe auf zwei Beinen, und genau deshalb konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich hab’s verschlungen. Lest das. Wirklich. Jetzt.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
24. Mai 2025
Bewertung:3

Ein Buch über Neid in der Verlagsbranche, Rassismus und Cancel-Culture.

June und Athena kennen sich seit ihrem Studium. Die platonische Freundschaft ist dabei für June etwas Schmerzhaftes, da sie als erfolglose Autorin mit geklopptem Debütroman Athena für ihre literarischen Erfolge beneidet. Als die beiden sich eines Abends in einer Bar treffen und im Anschluss darauf bei Athena Weiterfeiern, ahnt keine von ihnen, dass nur eine von beiden die Wohnung lebend verlassen wird. Athena erstickt nämlich an einem Stück Padan-Pfannkuchen. Nachdem Krankenwagen, Sanitäter etc. June zu dem Vorfall eingehend befragt haben, wird diese entlassen und entwendet dabei still und heimlich Athenas Notizen zu ihrem neuen, unveröffentlichten Roman… Was soweit sehr spannend anfängt, geht leider nicht Höhen und Tiefen weiter. Sehr interessant fand ich dabei den Einblick in die Verlagswelt und das Leben von Autor*innen, da ich vorher noch keine Berührungspunkte damit hatte. Geschrieben ist es sehr gut mit einem humorvollen Touch, sodass man die ernsten Themen wie Rassismus und Cancel-Culture sowie Mobbing gut folgen konnte. Stellenweise hat es mich jedoch genervt, dass June ständig in Selbstmitleid versunken ist und die Handlung dadurch nicht sonderlich spannend weiterlief…auch der Thriller-Aspekt des Buches kam mir etwas zu kurz. Dieser wird für mich nämlich lediglich am Anfang und Ende deutlich. Daher nur 3 Sterne für mich. Ob ich es noch einmal lesen würde? Vermutlich nicht. Nett und interessant war es dennoch! :-)

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
22. Mai 2025
Bewertung:4

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es war sehr interessant und spannend in die Autor und Verlagswelt einzutauchen. Außerdem war es zwischendurch und vor allem am Ende auch unerwartet fesselnd. Die Protagonistin hatte ihren ganz einen Charme und wurde sehr gelungen und für die Leser mitfühlend umgesetzt.💛🌏🎭📝

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
19. Mai 2025
Bewertung:4

Juniper ist eine relativ erfolglose Autorin. Ihre Freundin Athena hat all den Erfolg, den sich June wünscht. Durch einen Unfall stirbt Athena in Junes Beisein in ihrer Wohnung und June nimmt ein unveröffentlichtes Manuskript an sich. June bearbeitet das Manuskript und veröffentlicht es unter ihrem eigenen Namen. Sie erntet die Lorbeeren und hat den gewünschten Erfolg. Gleichzeitig entstehen Gerüchte über ein Plagiat in den sozialen Medien. Was nun folgt ist der Wandel von Bewunderung für ein Talent in Neid und ein schlechtes Gewissen, dass an June nagt. Sie versucht ihr Handeln vor sich selbst zu rechtfertigen, denkt schlecht über Athena, die den Erfolg angeblich nur hatte, weil sie Asiatin war. Zum Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt eine ungeahnte Entwicklung. Zusammenfassend kann ich feststellen: Damit habe ich nicht gerechnet.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
15. Mai 2025
Bewertung:5

Es ist schwierig, diesem Buch eine Bewertung zu geben, aber ich werde definitiv noch länger über die Geschichte nachdenken und deswegen hat es 5 Sterne verdient. "Yellowface" ist anders als andere Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Für mich hat das vor allem die Hauptperson, June, ausgemacht. Sie ist kein Charakter, der sehr sympathisch ist - eher im Gegenteil. Sie stiehlt die Arbeit ihrer Freundin und gibt sie als ihre eigene aus. Irgendwie habe ich die ganze Zeit gehofft, dass sie es zugibt und ihre Lügen auffliegen - aber dann habe ich mich wieder dabei erwischt, wie ich mit ihr mitgefiebert habe. Es geht in dem Buch vor allem um moralische Fragen, um Urheberrecht, die Buchbranche und das Schreiben an sich. Für mich alles super interessant und mit einem Schreibstil geschrieben, der es einfach zu lesen macht. Das Ende - puh, das muss ich mir noch ein wenig durch den Kopf gehen lassen. Anders, als ich erwartet hatte, aber andererseits wusste ich lang eh nicht, wo die Geschichte überhaupt enden soll. Hat mir jedenfalls viel Spaß und Lust auf mehr von der Autorin gemacht!

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
15. Mai 2025
Bewertung:4.5

Absolut genial. Die Autorin behandelt in diesem Buch essentiell das Thema Rassismus — und tut das auf so vielen (versteckten) Ebenen; dass ich meinen imaginären Hut ziehen muss. Als Hörbuch ein absoluter Lesegenuss und Lese- (oder Hör-)muss!

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
15. Mai 2025
Bewertung:2

🔹️ Interessante Einblicke in die Verlags- und Buchwelt, aber mehr auch nicht 🔹️

🔸️Meine Meinung 🔸️ Kurz gesagt: Kann man lesen, aber nichts, was mich jetzt nachhaltig beeindruckt. Klar, die Einblicke hinter die Kulissen der Buchbranche und Verlagswelt sind interessant und haben einiges, für mich als "nur Leserin", in ein anderes Licht gerückt. Sowas wie Leistungs- und Zeitdruck hat man zwar schon nebenbei wahrgenommen, aber was da noch alles im Verborgenen passiert, war mir nicht so detailliert klar. Das Gendern in der ganzen Geschichte war zwar nervig, aber nach ein paar Seiten habe ich das einfach überlesen. Gut erzählt fand ich die Vor- und Nachteile die nach der Veröffentlichung eines Buches passieren, wie man mit Meinungen und Beurteilungen, Neid, Hass und Hetze umgeht, ja auch mit Rezensionen von Buch-Bloggern.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
13. Mai 2025
Bewertung:3

War okay aber versteh den Hype nicht

Yellowface wird in den sozialen Medien hoch gelobt für mich war es eher okay. Die Geschichte war gut auch die Idee und die bearbeiteten Themen sind absolut wichtig aber irgendwie war es nicht so ganz meins. Jeder einzelne Charakter war absolut drüber und durchweg unsympathisch, keiner konnte meine Sympathien wecken oder Emotionen auslösen außer Wut. Die Protagonistin fand ich einfach nur nervig und zerfressen von Neid.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
11. Mai 2025
Bewertung:3

Schade, das Buch hat mich leider nicht so gecatcht wie gehofft… Ich fand die Hauptprotagonistin unfassbar unsympathisch und auch die Story an sich war eher langweilig 😥 Einzig interessant war zu erfahren, wie es vor Buchveröffentlichung teilweise zugeht und unter welchem Druck Autoren stehen 🫢

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
2. Mai 2025
Bewertung:4

Unangenehm.

Aber im positiven Sinn. Die Protagonistin ist bei Weitem kein Sympathieträger und dennoch wollte ich zu jeder Sekunde wissen wie die ganze Sache letztendlich ausgeht. Im ehrlich zu sein: niemand in diesem Buch ist sympathisch oder gut, aber: die Protagonistin ist eine absolute unzuverlässige Erzählerin, sodass ich mich selbst schnell dabei ertappt habe, alles zu hinterfragen und auch ihre Wahrnehmung der anderen Charaktere nicht für bare Münze zu nehmen. Leider hatte das Buch seine Längen, bspw. den gesamten Twitterkrieg fand ich irgendwann zu redundant und langweilig und auch das Ende hat mich nicht vollends befriedigt, kann mich jedoch gut damit anfreunden und so hinnehmen. Tatsächlich habe ich mich das gesamte Buch über auch gefragt, wie viel davon tatsächlich in der Realität passiert sein könnte oder aus den eigenen Erfahrungen der Autorin stammt. Vieles habe ich selbst wieder erkannt, wie bspw. die Internetkriege bezüglich eines möglichen Rassismus in Büchern, wenn weiße Autoren über Minderheiten schreiben oder wie Bücher an eine weiße Zielgruppe angepasst werden und gleichzeitig nur publiziert werden, weil sie eine vermeintliche Diversität bedienen. Tatsächlich will ich nicht wissen, welche Spannungen diesbezüglich in Verlagshäusern herrschen und ich habe tatsächlich das Gefühl, dass sich Kuang hiermit die eine oder andere Erfahrung von der Seele geschrieben hat.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
1. Mai 2025
Bewertung:3.5

Yellowface von Rebecca F. Kuang Übersetzt von Jasmin Humburg Hörbuch gelesen von Milena Karas Die sehr erfolgreiche junge Autorin Athena stirbt bei einem tragischen Unfall. Ihre Freundin June ist in diesem Moment bei ihr und nimmt deren unfertiges Manuskript an sich. June vervollständigt die Geschichte "Die letzte Front" und bringt diese anschließend als ihr eigenes Buch heraus. Mit ihren bisherigen Büchern war ihr kein Erfolg vergönnt, aber mit diesem Werk über chinesische Arbeiter im ersten Weltkrieg gelingt ihr der Durchbruch. Diese Geschichte dreht sich nun um June und ihren Erfolg mit "Die letzte Front". Wird ihre Fassade bröckeln und wie geht sie selbst mit der moralisch fragwürdigen Stituation um? Man erfährt viel über die Verlagswelt. Die teilweise knallharte Geschäftswelt, in der Erfolg die oberste Priorität hat. Eine wichtige Rolle in diesem Buch spielen außerdem die sozialen Medien und ihren Einfluss auf den Erfolg von Autoren und Büchern. Es werden viele Themen aufgegriffen, die in der Buchwelt aktuell sind (z.B. Diverstät, kulturelle Aneignung, Cancel Culture). Diese Themen werden im Laufe der Geschichte durchaus kritisch beleuchtet. Die einseitiges Erzählstruktur mittels der Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin June bremst dies jedoch aus. Unfähr bis zur Hälfte des Buches fand ich die Geschichte sehr spannend und interessant. Danach flachte es zunehmend etwas ab und das war meiner Meinung nach hauptsächlich auf die Erzählperspektive zurückzuführen. June ist eine unzuverlässige Erzählerin, die immer mehr in Selbstmitleid versinkt und bis zum Ende hin versucht sich alles schön zu reden. Selbstkristisch ist sie kaum und hinterfragt ihr Verhalten nicht wirklich. Immer sind andere Schuld an Ihrer Misere. Das nervte im zweiten Teil der Geschichte zunehmend. Insgesamt habe ich das Buch dennoch gern gehört. Ich fand es spannend einen Blick in die Verlagswelt werfen zu können. Es gab viele Anregungen, mit denen man sich selbst in ethischen und moralischen Fragen, insbesondere in der Buchwelt, auseinandersetzen kann. Diese Denkanstöße machten für mich die größte Stärke des Buches aus. Der ganz große Hype blieb bei mir leider aus.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów
26. Apr. 2025
Bewertung:5

Dieses Buch ist definitiv ein Jahreshighlight für mich. Zunächst ist es spannend herauszufinden, dass ich die Protagonistin nicht mögen muss, um das Buch zu mögen. Ja, es spricht viele schwierige Themen an, die wichtig sind und unheimlich vieler Diskussionen bedürfen. Die Aussagen, die getätigt werden sind unangenehm bis beinahe schmerzhaft, was aber, so glaube ich, beabsichtigt ist. Gleichzeitig macht der Schreibstil die Handlung wahnsinnig real und spannend, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, hier belehrt zu werden oder es zu ausschweifend wurde. Unabhängig davon, ob die Kritik, die hier an vielen Stellen deutlich wird, die eigene Meinung spiegelt oder nicht, so regt das Buch doch zu vielen Diskussionen und Gedanken an und das ist es doch, was eine gute Geschichte ausmacht.

Yellowface
Yellowfacevon Rebecca F. KuangFabryka Słów