Das Bild des Dorian Gray fühlt sich weniger wie ein klassischer Roman an und mehr wie ein fiebriger Albtraum – wunderschön geschrieben, aber zutiefst verstörend. Dorian tauscht seine Seele gegen ewige Jugend, doch während er makellos bleibt, verfällt sein Porträt mit jeder Sünde ein Stück mehr. Die Atmosphäre? Dicht und düster. Die Moral? Verschwommen. Ein Buch, das schockiert, fasziniert und einen irgendwie verflucht zurücklässt.

"Nay, without thought or conscious desire, might not things external to ourselves vibrate in unison with our moods and passions, atom calling to atom in secret love or strange affinity?" Chapter 11 is a crime against humanity. The rest is decent but harder to get through than expected (maybe I am the problem?). Need to read 1 million articles and watch 1 billion videos on this before I can fully grasp what had actually happened + what it meant. Can't wait to discuss this with others. 🙂

This novel is in so many ways special to me. I really enjoyed Wilde’s extraordinary and seemingly “perfect” writing style. Especially the constant conflict between the hedonistic aestheticism and the “moral” aestheticism (Wilde was believed to be influenced by Walter Pater’s hedonistic perspective and John Ruskin’s morally aware aestheticism) portrayed in Dorian’s moral dilemma and through the influence of the artist Basil Hallward and Lord Henry Wotton gave the story a very special touch. I constantly began to question Dorian’s own morality. Oscar Wilde not solely criticized the dangerous hedonistic aestheticism but he created his very own balanced and more morally aware interpretation of this concept, leaving The Picture of Dorian Gray as an excellent example of aesthetic and moral development. 5/5

Voller satirischer Gesellschaftskritik, hat Spass gemacht. Sprachlich ein Genuss, Wilde war ein sehr geschickter Autor. Sehe nicht, warum so viele Dorian und Basil eine Romanze andichten. Regt zum Nachdenken über die Beziehung und Kontrast von Schönheit und Kunst, Muse und Künstler an, völlig unabhängig von körperlichen Leidenschaften.

WOW. Dieses Buch hat mich wortwörtlich an sich gefesselt. Nach 20 Seiten war ich von der Geschichte begeistere und konnte mir nicht vorstellen, dass es noch besser wird bzw. was Oscar Wilde noch schreiben kann. Ich hatte während dem Lesen ein Gefühlschaos!!! Ich konnte vlt 2-3 Handlungen vorsehen, aber der Rest hat mich immer kalt gelassen. Oscar Wilde ist ein Künstler für dieses Werk!! Jeder sollte dieses Buch mal gelesen haben. Es liest sich leicht und hat so schöne Sätze, die 2022 zutreffend sind, obwohl dieses Werk schon sehr viel älter ist. ICH LIEBE ES.

4/5⭐️ Der Schreibstil von Oscar Wilde ist unvergleichlich—nicht von dieser Welt! Mit Abstand der wunderschönste Schreibstil, den ich je gelesen habe. Er ist sehr poetisch, atmosphärisch, metaphorisch, an manchen Stellen schon etwas melancholisch. Man möchte am liebsten jeden Satz anstreichen, selbst wenn es ein Zitat ist, mit dem man nicht übereinstimmt, einfach nur weil er so schön formuliert ist. Im Deutschen kommt der Schreibstil meiner Meinung nach fast gar nicht rüber; ja, er ist auch schön, aber einfach überhaupt nicht mit dem Englischen zu vergleichen. Die Handlung ist sehr interessant, lässt viel Interpretationsfreiraum, vor allem die Beziehungen zwischen Dorian, Basil und Lord Henry. Man kann definitiv sagen, dass Basil Hallward der Engel auf Dorians einen Schulter ist, der ihn immer auf den rechten Weg führen und vor schlechten Entscheidungen beschützen möchte. Lord Henry wiederum ist der Teufel auf der anderen Schulter, der Dorian zu vielem unguten Handeln motiviert, ihn bei schlechten Entscheidungen bestärkt und ihm ein unmoralisches Mindset einredet. Die Charakter-Entwicklung von Dorian war sehr interessant zu verfolgen. Zu Beginn des Buches ist er sehr unschuldig, lieb und einfach komplett rein—an machen Stellen wird er schon fast als kindlich und naiv dargestellt—und man merkt, wie er durch Lord Henry im weiteren Verlauf immer mehr „verdirbt“, was man dann an dem Portrait sehen kann, das Basil zu Beginn von Dorian gemalt hat und das nicht nur an Dorians Stelle altert, sondern auch die Male von all den Sünden trägt, die Dorian begeht. Zwischen den Zeilen der Konversationen der drei Hauptfiguren habe ich immer wieder Parallelen zum eigenen Leben von Oscar Wilde entdeckt, was alles nochmal viel interessanter für mich gemacht hat—es war, als hätte Wilde in jeden der drei Charaktere etwas von sich selbst gesteckt. Manche Stellen im Buch waren etwas langatmig, vor allem, als ich auf die deutsche Ausgabe gewechselt bin und nicht mehr den Anhaltspunkt des wunderschönen Schreibstils hatte, der mich so an das Geschehen gefesselt hat. Der Grund dafür, warum ich zur deutschen Ausgabe gewechselt bin ist einfach der, dass ich sonst Ewigkeiten geraucht hätte. Mein Plan ist es, das Buch in Zukunft noch einmal zu lesen und dann aber auf Englisch. Weil ich die Handlung schon kenne, werde ich hoffentlich etwas schneller vorankommen und auch in der Lage sein, beim Re-Read die wunderschöne Sprache und Wortwahl zu genießen. Das Buch lädt zu Unmengen an Diskussionen ein und ich bin sehr froh, es gemeinsam mit Jana gelesen zu haben, weil ich mich auf diese Weise mit ihr darüber unterhalten kann. Es werden Fragen über die Moral(-Vorstellungen), die Gesellschaft, das Schönheitsideal und so unglaublich vieles mehr in den Raum geworfen. So viele Themen werden kritisiert und neu beleuchtet, umgeschrieben oder in zum Denken anregende Worte verfasst, dass man gar nicht aufhören kann, über das Buch und die Charaktere zu sprechen. Die erste Hälfte des Buches hat sich viel auf die Atmosphäre und Charaktereinstellungen fokussiert und ja, das hat in der zweiten Hälfte definitiv nicht abgenommen, aber dort hat es auch viel mehr Handlungen, Geschehnisse und „Schock-Momente“ gegeben. Das Ende (womit nur die letzten 1-2 Seiten gemeint sind) war etwas vorhersehbar, was ich etwas schade fand, genau so wie den großen Zeitsprung etwas nach Mitte des Buches.

"Aber hin und wieder ist er schrecklich achtlos, dann scheint es ihm eine wahre Freude zu bereiten, mir wehzutun. Und dann, habe ich das Gefühl, dass ich meine ganze Seele einem geschenckt habe, der sie wie eine Blume behandelt, die er sich ans Revers stecken kann, ein bisschen Dekoration, um seiner Eitelkeit zu schmeicheln, ein Ornament für einen Sommertag" "Ein gebranntes Kind das Feuer liebt"

Okay, this was different from what I expected. I didn't have high hopes for this since I rarely like the "classics". Most of the time, they are just outdated, in my opinion. I went into this blind and at first I thought the characters were winey little cry babies, especially Dorian. How vain and immature can a person be? But then... did the book get even a little bit of a Thriller vibe?? Or is that just me? Anyway, I was really positively surprised with how the story and the Characters developed and changed. Didn't see that coming, but I was actually pretty hooked after a while.

Man kennt so grob das Thema der Geschichte, habe trotzdem etwas komplett anderes erwartet. Zwischenzeitlich hat es mich extrem gelangweilt (als ein ganzes Kapitel reale und fiktive Edelsteine beschrieben wurden). Das Ende hätte dramatischer sein können. Passt aber trotzdem, so wie es ist, irgendwie doch perfekt zum Buch. Hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, deswegen nur 3 Sterne.

Ich habe schon einige Klassiker gelesen, aber dies war leider der erste, der nicht meinem Geschmack entsprochen hat. Ausschweifende Gedanken der Charaktere über Gott und die Welt, die sich über mehrere Seiten erstrecken, führen bei mir leider dazu, dass ich beim Lesen oft abschweife. Ich wusste teilweise am Ende der Seite nicht mehr, was ich am Anfang der Seite gelesen habe. Und noch dazu fand ich viele Aussagen wirklich unpassend, was ich aber auf den damaligen Zeitgeist schieben würde. Die Grundidee der Geschichte hat mich schon immer fasziniert, sodass ich das Buch seit Jahren lesen wollte. Ich finde die Story auch nach wie vor sehr originell und einzigartig. Aber trotzdem war der Schreibstil von Oscar Wilde für mich persönlich einfach nicht das Richtige. Ich bin dennoch zufrieden, die Geschichte nun gelesen zu haben.

Das ist ein ziemlich dunkler Klassiker, aber ein sehr guter! Ich kannte die Geschichte von Dorian Gray, habe aber nie das Buch gelesen. Es war tatsächlich nicht einfach, aber es hat sich gelohnt. Der Vibe von diesem Buch ist genial und passt perfekt in die dunkle Jahreszeit. Einige Zitate haben es mir wirklich angetan! Wer mit Klassikern anfangen will, sollte definitiv zu diesem Buch greifen! Von mir 5/5⭐️

Ein Klassiker über den ich nichts wusste, außer, dass er einer ist. Die Geschichte hat mich schnell gepackt und ich war fasziniert vom Leben des Dorian Gray. Die erste Hälfte des Buches verlief auch sehr entspannt, dann kam ein extrem langweiliges Kapitel, indem nur aufgelistet wurde, was er zu welcher Zeit gut fand und was er daraufhin selbst haben wollte oder wie er sein Leben anhand dessen lebte. Zum Glück ging es danach wieder schwungvoller weiter. Man war ein paar Jahre später angekommen und lernte einen ganz anderen Dorian Gray kennen. Wirklich sehr interessant und auch das Ende hat mich überrascht, da ich einen anderen Ausgang erwartet hatte. Tolles Buch, kann ich empfehlen!

I’m not sure what to think about it. The theme is still up to date. Beauty, forever young and rich. Dorian Gray was all of this. So wonderful and sweet. But he met the wrong persons. At the beginning I really thought that the men just having sex but it’s nothing like that even the views and smiles are more than clear. But Wilde just had the talent that the reader could imagine what was going on when the feather wasn’t pointing out the scene. Maybe it would be much better or meaningful when the story was more like my first impression but I really liked it. So full of great sentences and powerful phrases. When someone would get the secret of Dorian Gray in our time, it would be a smash hit. Forever young and beautiful but with such waste of time. Beauty vanish but the heart never.

Das Titelbild finde ich total hässlich, aber darum geht es ja nicht direkt. Der Titel finde ich passt allerdings ziemlich gut. Die Sprache ist doch gar nicht so früchtbar schwierig wie ich erst dacht. Aber teilweise ist die Satzstellung echt komisch, dass liegt aber daran, dass das Buch schön älter ist genau so wie die Wortwahl die manchmal komisch ist. Kann man aber drüber wegsehen finde ich. Allerdings finde ich die Charaktere vorallem Dorian Gray echt merkwürdig, Wilde hat da teilweise merkwürdige Ideen gehabt. Das Buch ist ganz ok um es mal zu lesen, aber ich bin kein Fan von Oscar Wilde und werde wohl auch kein weiteres Buch von Ihm lesen.