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Kristina Hauff gelingt mit „In blaukalter Tiefe“ ein atmosphärisch dichter und psychologisch fein ausbalancierter Roman, der seine Leser*innen mit auf einen Segeltörn in die schwedischen Schären nimmt – und dabei tief in menschliche Abgründe taucht. Was als Versuch beginnt, eine zum Scheitern eingeschlafene Beziehung zu retten, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel aus Macht, Begierde und Misstrauen. Caroline und Andreas, beide beruflich erfolgreich, aber emotional voneinander entfremdet, hoffen auf einen Neuanfang auf dem Wasser. Doch Andreas trifft eine folgenschwere Entscheidung: Er lädt seinen jüngeren Kollegen Daniel samt dessen Freundin Tanja auf die Reise ein. Gesteuert wird die Yacht Querelle vom geheimnisvollen Skipper Eric, dessen rätselhafte Aura von Anfang an für Unbehagen sorgt. Hauff entwirft ein Kammerspiel auf engstem Raum. Mit feinem Gespür für zwischenmenschliche Spannungen und einem Blick für die kleinsten Regungen ihrer Figuren entfaltet sie einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Die wechselnden Erzählperspektiven erlauben intime Einblicke in das Innenleben der Figuren – jeder von ihnen trägt Geheimnisse mit sich, jeder spielt ein eigenes Spiel. Die Natur wird dabei nicht nur zur Kulisse, sondern zum Spiegel der inneren Zustände. Das ruhige Wasser, die majestätische Schärenlandschaft – all das schlägt in Bedrohung um, als ein Sturm aufzieht und die aufgeheizte Atmosphäre an Bord in eine Katastrophe mündet. Die Grenze zwischen Kontrolle und Kontrollverlust verschwimmt, Masken fallen, und was lange unter der Oberfläche brodelte, wird mit unbändiger Wucht freigelegt. Hauffs Sprache ist klar, gleichzeitig poetisch und präzise, ihre Landschaftsbeschreibungen sind eindringlich, ohne je kitschig zu wirken. Die psychologische Spannung wird nicht durch laute Dramatik erzeugt, sondern durch das stetige Drehen an der Schraube – ein leises Unbehagen, das sich langsam zu echter Beklemmung steigert. „In blaukalter Tiefe“ ist wesentlich mehr als nur ein Spannungsroman. Es ist eine fein beobachtete Studie über zwischenmenschliche Dynamiken, über Verletzbarkeit, Machtverhältnisse und das fragile Gleichgewicht von Nähe und Distanz. Wer psychologisch dichte Romane mit Sogwirkung liebt, wird mit diesem Roman seine helle Freude haben!

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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 In blaukalter Tiefe beginnt mit einer vielversprechenden Atmosphäre: düstere Landschaften, eine unterschwellige Spannung und ein Hauch von Mystery, der neugierig macht.
Bewertung:2

In blaukalter Tiefe beginnt mit einer vielversprechenden Atmosphäre: düstere Landschaften, eine unterschwellige Spannung und ein Hauch von Mystery, der neugierig macht.

Die Grundidee hat durchaus Potenzial, und die bildhafte Sprache schafft es an manchen Stellen, echtes Kopfkino auszulösen. Jedoch war mir grundsätzlich jede Figur in diesem Buch so unfassbar unsympathisch. Arrogant und so klischeehaft in patriarchalen Mustern denkend, dass mich die Probleme fast gelangweilt haben. Gealterte Egomanen der gehobenen, weißen Mittelschicht auf der einen Seite (Andreas und Caroline) und das farblose, durchschnittsdeutsche jüngere Pendant dazu auf der anderen. (Daniel und Tanja) Dann gibt es noch Eric, ich denke er sollte als mysteriöser Weltenbummler daherkommen, außer mangelnde Persönlichkeit und einem Ego- und Geldproblem lässt sich jedoch nicht mehr dahinter erkennen. So verliert sich die Geschichte schnell in sich selbst. Die Handlung schleppt sich stellenweise zäh dahin, Figuren bleiben blass, emotionale Tiefe sucht man vergebens. Die Dialoge wirken gestelzt, fast schon hölzern, und nehmen dem Ganzen viel an Authentizität. Auch das Ende fühlt sich nicht wie ein Höhepunkt an, sondern eher wie ein leises Versanden oder ein unentschlossener Abschluss. Vieles was im Laufe der Handlung angeschnitten wird bleibt offen oder es wird einfach nicht weiter ausgeführt, was spannend hätte sein können. So wird kontinuierlich Potenzial verschenkt, einfach schade. Wer Wert auf Atmosphäre legt und sich gerne in kühle, melancholische Bilder ziehen lässt, könnte ,In blaukalter Tiefe‘ etwas abgewinnen. Wer aber auf eine fesselnde Handlung und glaubwürdige Charakterentwicklung hofft, wird enttäuscht.

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In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:3

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich Kristina Hauffs vorheriger Roman mehr als überzeugt hatte. Hier wusste ich, dass das Segelsetting für mich schwierig werden würde und so war es auch. Nicht mein Fall... Es war trotzdem spannend zu erleben, wie fünf Menschen mit ihren inneren und äußeren Konflikten auf so engem Raum jeden Tag zusammen sind. Die Anspannung konnte man greifen. Das Ende hat mich jedoch enttäuscht.

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Bewertung:4.5

Spannend, schlüssig, unterhaltsam

Definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin. Eine runde gute Geschichte mit passendem Schluss. Der Schreibstil ist angenehm, man konnte die Emotionen und das Verhalten der vier Protagonisten gut nachvollziehen. Der enge Raum, die knappe Zeit an Bord haben der Geschichte ein gutes Tempo und Spannung gegeben. Vielleicht hätte ich mir noch ein klein wenig mehr Spitzen gewünscht. Ich würde das Buch aufjedenfall weiterempfehlen.

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Bewertung:3

Eine sehr überzeugende storyline. Das Verhalten der Charaktere und die Atmosphäre kommt bis zu einem gewissen Zeitpunkt ziemlich gut rüber. Das Ende hat mich leider sehr enttäuscht. Es wurde alles viel zu schnell abgehakt. SPOILER: Warum Tanja Daniel verziehen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen. Diese Charakterentwicklung wurde zu wenig beschrieben und war deshalb schwer zu akzeptieren. Das vieles erst im epilog aufgelöst wurde fand ich zu spät und damit für den epilog auch zu viel. Silvie hätte man meiner Meinung nach nicht mehr einbringen müssen. Da hätte es gereicht das Eric es am Ende erklärt. Erics Gründe fand ich auch ziemlich schwach das hätte man mit Sicherheit bessere Wege finden können. Warum die Autorin noch ein anstehendes Gespräch zwischen Caroline und Tanja einbringt zu dem es nicht mehr kommt verstehe ich ebenfalls nicht. Das hat mich sehr gestört da alles geklärt war und jetzt unnötiger weise ein offenes Ende produziert wurde.

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Bewertung:3

"Niemand glaubte mehr an Paradiese." Andreas überrascht seine Frau mit einem Segeltörn in die schwedischen Schären. Einziger Wermutstropfen, sein Arbeitskollege und dessen Frau kommen mit. Die Reise wird ein Disaster. Leider konnte mich die Story nicht überzeugen, ich habe einfach die Beweggründe der Personen nicht verstanden und konnte ihr Handeln nicht nachvollziehen. An sich ist das Buch interessant geschrieben, hat einen tollen Spannungsbogen und ich mag auch die inneren Konflikte der Charaktere. Aber ich konnte einfach nicht mit ihnen warm werden und deshalb auch nicht mitfiebern. Und ich hatte mir etwas mehr Landschaftsbeschreibungen gewünscht, ich war nämlich schon in den schwedischen Schären und fand es dort so wunderschön. Für alle, die dramatische zwischenmenschliche Geschichten mögen und nicht unbedingt die Charaktere mögen wollen

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Bewertung:3.5

Andreas, Anwalt einer großen Kanzlei, lädt seinen Mitarbeiter und dessen Frau zu einem Segeltörn ein. Mit dabei seine eigene Frau ,die schon immer zu den schwedischen Schären segeln wollte und ein Skipper, deren Boot sie gechartert haben. Fünf unterschiedliche Menschen an Bord, 5 unterschiedliche Probleme und Charaktere. Kann ein solcher Trip gut gehen? Wie lange kann man Dinge voneinander auf engstem Raum verbergen? Der Schreibstil der Autorin ist großartig, man spürt die rauhe See auf der Haut, die Schönheit der Schären ist fast greifbar. Die Stimmung der Charaktere fühlbar. Die Zuspitzung bis zum Showdown bleibt spannend. Einziger Kritikpunkt ist das Fachsimpeln übers Segeln.

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Bewertung:3.5

Ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das für mich gen Ende allerdings etwas ins Kitschige abdriftete. Die Wechsel in die verschiedenen Perspektiven der Protagonisten fand ich gelungen und sorgten für Abwechslung. Als seichte Urlaubslektüre zu empfehlen.

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Bewertung:4

Segeltörn mit Wendungen

Die Geschichte, die sich auf einem Segeltörn abspielt, hat mir ganz gut gefallen. Vor allem werden hier zwischenmenschliche und deren Schwierigkeiten aufgegriffen, insbesondere zum Thema Beziehung und Ehe. Hin und wieder gibt's dann auch ne kleine Wendung. Auch wenn ich das Buch an vielen Stellen dann doch etwas traurig fand, war der Ausflug sehr erfrischend. Die Autorin benutzt eine leichte Sprache. Ich hab mich gefühlt, als wäre ich auf dem Segeltörn dabei gewesen.

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Bewertung:5

Segeln - Horizont - Freiheit / Falsch gedacht

Es ist ein Buch, mit fünf Personen und jede bringt dich selbst und seine Probleme mit sich. Am Ende verändert dieser Segeltörn dann vieles. Ein spannendes Buch, obwohl es kein Krimi ist. Und einem Andreas sind wir alle sicher schon einmal begegnet.

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Bewertung:4

Ein Segeltörn, 5 Menschen an Bord und jeder hat ein unsichtbares Päckchen mitgebracht. Obwohl jeder Teilnehmer versucht, sein individuelles Geheimnis vor den anderen zu verstecken und in eine wohlüberlegte Rolle schlüpft, zeigen sich auf See und in der beengten Situation an Bord bald erste Risse in der Fassade des Einzelnen. Vor der Urlaubskulisse führt Kristina Hauff aus vier unterschiedlichen Perspektiven ein spannendes Kammerspiel auf und beweist wie in "Unter Wasser Nacht", dass sie eine Meisterin im Zeichnen von Paarbeziehungen ist, ohne voyeuristisch zu wirken. FAZIT Ideale Lektüre für einen Sommerabend oder als Urlaubslektüre (nur nicht beim Segeltörn).

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Bewertung:3.5

Ich fand es irgendwie unbefriedigend. Alle Protagonisten haben Probleme.. mit sich, mit den anderen… durch die anderen. Unterschwellig habe ich angenommen, dass der Plot am Ende in einer Katastrophe oder so endet. Aber dem war nicht so. Hat mich nicht soooo überzeugt!

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In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:3.5

"Der Mann, der alles im Griff hatte, der stark war und ihr Sicherheit gab... So hatte sie Andreas lange Zeit gesehen. Dann hatte sie angefangen, mit spitzem Werkzeug kleine Stücke aus dieser Fassade herauszuhauen, fasziniert und gleichzeitig ängstlich, was sich dahinter befand." Ein zwischenmenschliches Drama während eines Segeltörns: der erfolgreiche Anwalt Andreas lädt seine beruflich ebenfalls sehr eingespannte Frau Caroline zu einem zweiwöchigen Segeltörn in die schwedischen Schären ein. Kurz vorher eröffnet er ihr, dass neben dem Skipper Eric auch noch sein Anwaltsschützling Daniel mit dessen Freundin Tina an Bord sein werden. Während der Segeltörn selbst die ersten Tage recht ereignislos bleibt, kreiiert die Autorin kaum aushaltbare Spannungen zwischen den fünf Personen, die das sich anbahnende Unglück wie dicke Gewitterwolken ankündigen. Die Dynamiken zwischen den Figuren verändern sich ständig, immer wieder kocht es an unterschiedlichen Stellen hoch, bis die Explosion unvermeintlich erscheint. Die Spannung hat mich durch das Buch galoppieren lassen, an drei Abenden habe ich es durchgelesen. Das Ende hat mich leider nicht zufriedengestellt, doch bis dahin hat mir 'In blaukalter Tiefe' sehr gut gefallen. Lohnt sich also definitiv trotzdem! CN: Schlaganfall, Unfall, T0d

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Bewertung:3

Von Beginn an hat man als Leser das Gefühl, dass ein bedrohlicher Schatten mit an Board ist auf dieser Segelyacht. Mitgebracht von jedem einzelnen der Reisenden. Was eine Woche Segeln mit gutem Wein und Essen werden sollte, entpuppt sich als Alptraum. Jede der beschriebenen Beziehungen der Paare untereinander ist toxisch, die Intentionen sich nach außen gut darzustellen überlagern die eigentlichen Wünsche der Charaktere. So viel Blendwerk, so viel Egoismus zusammengepfercht auf wenigen m2… das kann ja nicht gut gehen. Und zwischen den Paaren steht immer wieder Eric, der introvertierte Skipper. Hat er die Crew durchschaut? Spielt er sein eigenes Spiel? Alle diese Fragen werden im Laufe der Geschichte geklärt. Was mir gut gefiel war der Spannungsbogen, den die Autorin aufrecht halten konnte bis zum Schluss. Auch die Natur Schwedens, die Schären und die raue See kamen in dem Buch gut zur Geltung. Leider konnte ich keinem der Charaktere wirklich nahe kommen, ich konnte oft nicht fassen, wie sich erwachsene Menschen benehmen. Und das Ende war mir dann doch zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Da habe ich auf eine ausgefeilt konstruierte Lösung gehofft, die nicht kam. Schade. Aber weite Strecken waren sehr spannend und darum gibt es verdiente 3,5 Sterne.

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Bewertung:5

IN BLAUKALTER TIEFE Kristina Hauff Andreas, der erfolgreiche Anwalt und Partner einer großen Kanzlei, lädt zu einem Segeltörn in Schwedens Schären ein. Es soll eine harmonische Reise werden und vielleicht, so hofft er, kommen sich seine Frau Caroline und er wieder ein wenig näher. Die große und eindrucksvolle Segelyacht, inklusive Skipper hat Andreas nicht ohne Hintergedanken gechartert - er möchte seine Frau beeindrucken, denn ihre Anerkennung braucht er dringend, viel zu lange hat sie ihm kein Zeichen der Liebe gesendet. Seitdem die gemeinsame Tochter auszog, haben sie sich auseinandergelebt - schlafen in getrennten Schlafzimmern und jeder geht seiner eigenen Karriere nach. Erst kurz vor dem Törn erzählt Andreas ihr, dass auch der aufstrebende Mitarbeiter und potenzielle zukünftige Partner Daniel und seine Freundin Tanja mit an Bord sein werden. Ihnen war Caroline zuvor nur ein einziges Mal begegnet und sie erinnert sich noch gut daran, dass Tanja mindestens 10 Jahre jünger und hübscher ist als sie selbst. Alles beginnt harmonisch, mit gutem Essen und Sonnenschein, doch mit den Wolken zieht auch die schlechte Stimmung auf. Als Caroline ihm nicht die erhoffte Aufmerksamkeit zukommen lässt, wechselt Andreas seine Strategie und macht sich an Tanja ran. Eine Situation, die einen ganzen Sturm auslösen wird. Kristina Hauff beginnt ihre Geschichte ganz fein, doch schnell bemerkt man die unterschwellig aufkommende schlechte Stimmung, die sich zu einem richtigen Problem entwickelt. Machtkämpfe zwischen dem Skipper Eric, dem die Sicherheit im Vordergrund steht, und Andreas, der Mann, der den Skipper bezahlt, auf sein Recht pocht, auf keinem Fall sein Gesicht vor seiner Frau und dem Mitarbeiter verlieren will und zusätzlich Tanja imponieren möchte. Angezogen von den wunderschönen Naturbeschreibungen, dem Herausarbeiten der unterschiedlichen Beziehungskonstellationen, einem spannenden Schreibstil und dem unterschwelligen Brodeln, das mir vereinzelnd die (nicht vorhandenen) Nackenhaare hat aufstellen lassen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Für mich eine perfekte Sommerlektüre, die ich euch gerne empfehlen möchte. 5/ 5

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Bewertung:5

Eine emotionale Reise in die wildromantischen schwedischen Schären! 🌊📚✨ Ich habe dem Buch "In blaukalter Tiefe" von Kristina Hauff 8/10 Sterne gegeben und es hat mich wirklich tief berührt. Der Segeltörn von Caroline, Andreas und ihren Freunden beginnt als lang ersehnter Traum, aber bald wird die See rauer und die Konflikte steigen. Der undurchschaubare Skipper Eric fasziniert und lässt die Luft unter Deck immer drückender erscheinen. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht und tödliche Bedrohungen folgenschwere Wahrheiten ans Licht bringen. Die Geschichte, die Hauff mit spannenden Wendungen und atmosphärischen Naturschilderungen erzählt, zeigt gekonnt, was unter der Oberfläche eines scheinbar perfekten Lebens brodelt. Die Charaktere sind fesselnd und der Schreibstil ist mitreißend. Das Ende hätte ich persönlich anders gewünscht, aber dennoch konnte es mich zufriedenstellen. "In blaukalter Tiefe" ist ein packender Roman, der mich emotional in seinen Bann gezogen hat. Kristina Hauff beweist ihr Talent, mit Worten komplexe Geschichten zu erzählen. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen! ✨📖 #Buchtipp #InBlaukalterTiefe #KristinaHauff #Lesegenuss #Emotionen #Schärenurlaub #Spannung #Rezension

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In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:4

Eine unterhaltsame Psychostudie über 5 Menschen, die zu einem Segeltörn in die schwedischen Schären aufbrechen. Machtkämpfe und vorprogrammierte Konflikte, das Ende war für mich nicht vorraus zu sehen. Gut zu lesen, allerdings kein Buch, das bei mir Begeisterungsstürme auslöst

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Ein dramatischer Segeltörn, der alle Charaktere im Nachhall verändern. Als Leser:in bemerkt man mal wieder: Obacht bei der Urlaubsbegleitung.
Bewertung:3.5

Ein dramatischer Segeltörn, der alle Charaktere im Nachhall verändern. Als Leser:in bemerkt man mal wieder: Obacht bei der Urlaubsbegleitung.

IN BLAUKALTER TIEFE "Zwei Paare, die nicht zueinanderpassen, verbrachten nun zehn kräftezehrende Tage miteinander, begleitet von einem eigenbrötlerischen Skipper." (S. 58) Würdest du deinen Urlaub freiwillig mit deinem Vorgesetzten verbringen wollen? Denn genau so verbringt der strebsame Daniel seinen raren Urlaub. I N H A L T: Ein Segeltörn in die wildromantischen schwedischen Schären – Caroline und ihr Mann Andreas erfüllen sich damit einen lang gehegten Traum. Auch Andreas’ junger Anwaltskollege und seine Freundin sind an Bord sowie der undurchschaubare, faszinierende Skipper Eric. Der Urlaub beginnt mit frischem sonnigen Wetter und erlesenen Abendessen, doch bald wird die See rauer und verborgene Konflikte lassen die Luft unter Deck immer drückender erscheinen. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht. M E I N U N G: Hach! Ich liebe den Buchplot. Vier erwachsene Menschen, ein sturer Skipper und das auf einem kleinen Segelboot. Da sind Skandale, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten vorprogrammiert. Insbesondere wenn beide Paare in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen. Ehrlich gesagt kann ich mir einen entspannten Urlaub ohne den Chef deutlich besser vorstellen. Wie man erahnen kann wird der gemeinsame Segeltörn in die wunderschöne Landschaft des Nordens keine leichte Partie für alle Beteiligten. Nach wenigen Seiten bemerkt man bereits, dass Carolines und Andreas Ehe nicht mehr das Wahre ist, das Daniel permanent versucht seinen Chef Andreas zu beeindrucken und nicht abschalten kann und Tanja überhaupt nicht begeistert von dem Verhalten ihres Partners ist. Auf den knapp 280 Seiten passiert viel: zahlreiche Wendungen lassen einen durch das Buch fliegen. So richtig sympathisch ist mir keiner der Protagonist:innen geworden - müssen sie auch nicht. Die Story ist weit weg von der Realität. Manchmal sind mir die Charaktere bzw. die Handlung nicht durchdacht genug. Die Verflechtungen hätten mehr Zeit und Aufmerksamkeit benötigt. Ein dramatischer Segeltörn, der alle Charaktere im Nachhall verändern. Als Leser:in bemerkt man mal wieder: Obacht bei der Urlaubsbegleitung.

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Bewertung:3

Das Buch war für mich einerseits sehr fesselnd, aber andererseits hab ich mich mit den Charakteren und ihrem Verhalten sehr schwer getan. Leider wurden von der Autorin auch Andeutungen gemacht, die nie zu etwas geführt haben. Keine verschwendete Lesezeit, aber ich hab mir doch mehr erhofft.

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Bewertung:5

Grandioses Psychodrama! Unbedingt lesen!

Alptraum in wildromantischer Kulisse Der neue Roman von Kristina Hauff „ In blaukalter Tiefe“, soviel sei vorweg gesagt, hat mich umgehauen. Fünf Menschen treffen zusammen auf einem Segelboot. Es soll eine tolle Auszeit für alle werden. Die schwedischen Schären sind ein wunderschönes Segelrevier. Ein erfahrener Skipper ist mit an Bord. Was also soll schiefgehen ? Die Antwort: Alles ! Diese Geschichte ist ein psychologisches Kammerspiel, in dem es um Machtgefüge, um aufbrechende Ängste und Beziehungsprobleme geht. Und dann ist da noch die Natur, die auf der einen Seite wunderschön ist, auf der anderen Seite aber auch ihre rauen und unberechenbaren Seiten hat. So wie die Reise zunächst harmonisch und friedvoll beginnt, ist auch die Natur zu Beginn des Romans einfach nur wunderschön. Die beiden Paare, Anwaltschef Andreas und seine Frau Caroline, sowie Andreas, aufstrebender Mitarbeiter und Protégé Daniel mit seiner Freundin Tanja treffen an Bord einer gemieteten Segelyacht auf den wortkargen Skipper Eric. Bezahlt wurde die Reise komplett von Andreas, und das lässt er auch so richtig schön raushängen. Schon nach kürzester Zeit ist klar, das es zwei Alphatiere an Bord gibt, nämlich Eric und Andreas. Für Daniel ergibt sich daraus schon mal ein Loyalitätsproblem, denn es kann nur einen Captain geben. Auf dem beengten Raum der Segelyacht brechen Konflikte auf, bei denen man sich an Land vielleicht noch aus dem Weg hätte gehen können. Die freundlichen Fassaden der Crewmitglieder bröckeln und von Seite zu Seite spürt der Leser die herannahende Katastrophe. Denn parallel zu der sinkenden Stimmung an Bord, verschlechtert sich das Wetter dramatisch. Die Autorin wechselt stetig die Perspektive zwischen Caroline, Andreas, Daniel und Tanja. Manch eine Situation wird mal aus der einen mal aus der anderen Perspektive beschrieben, was ich großartig fand. Nur Eric bleibt geheimnisvoll, weil seine Innenansicht nicht gezeigt wird. Der Roman entwickelt zunehmend eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Es war faszinierend, hochspannend und sehr unterhaltsam. Hut ab für dieses Lesehighlight, dass ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.

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Bewertung:4.5

Wir verfolgen die Geschichte der beiden Paare Caroline und Andreas, sowie Tanja und Daniel. Die vier begeben sich auf einen Segeltörn mit dem mysteriösen Skipper Eric. Andreas sieht das ganze als Chance frischen Wind in seine scheiternde Beziehung mit Caroline zu bringen und gleichzeitig seinem Angestellten Daniel auf den Zahn zu fühlen. Der engagierte Daniel möchte sich unbedingt vor seinem Chef beweisen, während seine Freundin Tanja sich einfach nur fehl am Platz fühlt. Während des Törns schaukelt sich die Stimmung immer weiter hoch und dann geraten die Fünf auch noch in einen Sturm mit verheerenden Folgen. Besonders gut gefallen hat mir hier der Schreibstil der Autorin, ich habe mich toll in die Geschichte eingefunden und konnte alles super nachvollziehen. Ich habe es auch sehr geliebt, dass jedes Kapitel in einer anderen Perspektive geschrieben wurde, denn dadurch konnte ich wirklich jeden Charakter näher kennenlernen und Gefühle und Geheimnisse herausfinden, die ich sonst nicht gewusst hätte. Das hat das Lesen noch einmal viel spannender gemacht! Das Setting war einfach wunderschön, ich liebe das Meer und möchte jetzt gerne selbst einmal die Schären Schwedens sehen. 🌊 Nur vielleicht ohne die fünf Mitfahrer. 🤭 Die Geschichte war unheimlich spannend und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ganz besonders gut gefallen hat mir das Foreshadowing im ersten Kapitel, welches die ganze Geschichte noch interessanter gemacht hat. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung! 🫶

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Bewertung:5

Spannende Story, starke Charaktere und herrliche Landschaften. Und ein unvorhersehbares Ende.

Kanzleipartner Andreas und seine Frau Caroline treffen sich mit Junganwalt Daniel und dessen Freundin Tanja zu einem gemeinsamen Urlaubstrip. Skipper Eric steuert den gemeinsam geplanten Segeltörn durch herrliche schwedische Landschaften. Die Gruppendynamik schwankt mitunter mehr als das Segelschiff. Und das liegt vor allem an Andreas, der provoziert wo es nur geht - und Tanja auf unangenehme Art und Weise belästigt. Daniel hat die Kanzleipartnerschaft im Blick und sieht über das unterirdische Verhalten seines Chefs Tanja gegenüber hinweg. Und Caroline empfindet Andreas' Verhalten ebenfalls als unmöglich; zieht sich deshalb immer mehr zurück. Die Autorin zeichnet starke Charaktere und verwebt sie mit der wunderbaren Schilderung der schwedischen Landschaften. Eine Story, die kontinuierlich spannender wird und unvorhersehbar endet.

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Bewertung:4

Dieses Buch erzählt einen emotionsgeladenen Urlaub, zwischenmenschlich und jeweils auf die Protagonisten selbst bezogen, und zwar von Anfang an. Jede Figur trägt spürbar eine persönliche Schlechtwetterwolke mit sich und schnell wird klar, irgendwie hat keiner so richtig Lust auf diesen Segeltörn. Die Geschichte erleben wir kapitelweise aus vier Sichten von Caroline, Andreas, Tanja und Daniel, was ich sehr interessant und spannend fand. Mir hat jedoch die Sicht vom Skipper Eric gefehlt, der die Gruppe der fünf Hauptprotagonisten komplettiert. Der Roman ist mindestens zur Hälfte ein Kammerspiel, weil diese Zeit nur auf dem Boot spielt, was mir in Kombination aus unterschiedlichen Landgängen und Naturbeschreibungen richtig gut gefallen hat. Am Ende ging mir alles ein wenig zu schnell. Es war eine tolle Story, die ich sehr gern gelesen habe, aber ich hätte mir doch ein wenig mehr Gefühl für die letzten Seiten gewünscht. Das hätte für mich, den Schluss mit mehr Empfindungen gespickt, perfekt abgerundet. Kristina Hauff hat es mit „In blaukalter Tiefe“ geschafft, mich mit einer Sogwirkung durch ihren wundervollen Schreibstil und den speziellen Charakteren ans Buch zu fesseln und mich so sehr mit ihrer bildstarken Sprache neugierig auf die schwedischen Schären gemacht, dass ich richtig Lust bekommen habe, mir diese traumhafte Natur selbst ansehen und erleben zu wollen. Happy reading! Jasmin ♡

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Bewertung:5

Pure Menschenkenntnis

Es soll eine erholsame Urlaubsreise werden. Ein Segeltörn zu den schwedischen Schären. Doch schon die Teilnehmer des Urlaubstrips, lassen den Leser zusammenzucken. Denn wer möchte schon gerne seinen Jahresurlaub mit seinem Chef auf einem beengten Boot verbringen. Und so verspürt man schon recht früh die Befangenheit von Daniel und Tanja, als sie die Einladung zum Segeltörn von Daniels Chef Andreas annehmen. Letzterer hat mit dem Urlaub ganz andere Pläne. Er erhofft sich, seiner Frau Caroline wieder näher zu kommen. Die wie er, sehr karrierebewusst und unnahbar ist. Ihr Skipper Eric muss derweil für Sicherheit an Bord sorgen, was sowohl ihm als auch der Crew nicht ganz gelingen möchte. Die Geschichte ist in erster Linie nicht von der Handlung geprägt, sondern von dem Schauspiel, dass die Protagonisten untereinander veranstalten. Durch ihre Beziehungen und Abhängigkeiten untereinander und ihre Persönlichkeiten baut sich ein streitlustiges Szenario auf, dass wie ein Gewitter am Horizont erscheint. Gepaart mit der Enge auf dem Schiff entsteht das bedrückende Gefühl des Ausgeliefertseins. Die Autorin hat die Gabe die Protagonisten in unglaublicher Realität darzustellen. Man begreift ihre Charaktere und versteht sofort die Notwendigkeit ihres Handels. Wir wechseln permanent die Perspektive und schlüpfen in die Köpfe der vier Hauptprotagonisten. So begreifen wir die Konflikte von allen Seiten. Nur Eric bleibt dem Leser verschlossen und begegnet ihm als rätselhafter Charakter. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Die unterschwellige Spannung, die Entwicklung der Charaktere, gepaart mit der außerordentlichen Menschkenntnis der Autorin waren ein großartiges Leseerlebnis. Ein definitives Lesehighlight in diesem Frühjahr.

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Bewertung:5

Ein fesselndes Buch mit einer einzigartigen Aura, dass dich so mitnimmt, wie kein anderes. Klare Empfehlung!

Das Buch sprach mich alleine vom Cover schon an und dann noch dieser interessante Klappentext. Wir verfolgen hier 5 Charakteren auf einem Segeltörn, aber bereits am Anfang kam bereits so eine dunkle Aura herüber, dass ich leider nicht besser beschreiben kann. Zudem erzählt hier die Autorin ohne Umschweife oder langatmige Szenen die Geschichte der Personen und wie diese zusammen hängen. Und ganz ehrlich, mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet und es war tatsächlich unerwartet. Schlussendlich ein Buch, dass man schwer aus der Hand legen kann. Eine klare Empfehlung!

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Bewertung:4

Im Mittelpunkt von “In blaukalter Nacht“ stehen fünf sehr gegensätzlich charakterisierte Personen: Staranwalt Andreas mit seiner Frau Caroline, der Kanzleikollege Daniel mit seiner Freundin Tanja und der Skipper Eric, der die Bootcrew komplett macht.
Mit wenigen Ausnahmen spielt die gesamte Handlung an Bord eines Segelschiffes, wo sich unsere Protagonisten weder richtig zurückziehen noch ausweichen können. Sie sind der Macht der Natur und einander ausgeliefert und die Dynamik, die sich durch die ein oder andere unangenehme Situation entwickelt, droht bald zu eskalieren. Die See wird immer rauer und die Stimmung immer drückender und toxischer. Kristina Hauff erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und lässt ihr Kammerspiel durch ihre gute Beobachtungsgabe, sowie den Schilderungen der umliegenden Natur und des Segelalltags dicht und atmosphärisch wirken. Man fühlt sich während des Lesens oftmals selbst unwohl und übernimmt automatisch die Gefühle der Protagonisten hinsichtlich ihrer Abneigungen untereinander. Besonders Andreas spielt hierbei seine Macht gegenüber seinem jüngeren Kollegen Daniel aus und provoziert damit nicht nur ihn, sondern auch Skipper Eric. 
Das Ende selbst fand ich etwas unglaubwürdig, konnte aber meine Faszination für das fast schon bühnenreife Beziehungsdrama nicht wirklich eindämmen. Psychostress auf engstem Raum: Kristina Hauff hat es mit wenigen Sätzen geschafft, mich in ihre dramatische Geschichte zu ziehen und bis zum Ende nicht mehr loszulassen. Ein Roman mit viel Dramatik und Spannung – absolut lesenswert!

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Bewertung:5

Das vermeintlich perfekte Vorzeigepaar: Der erfolgreiche Staranwalt Andreas und seine ebenso erfolgreiche Frau Caroline, Chefredakteurin eines Lifestyle Magazins, erfüllen sich einen lang gehegten Traum. Ein Segeltörn durch die Schären Schwedens soll die beiden wieder näher zusammenbringen. Mit von der Partie sind der junge Anwalt Daniel und seine Freundin Tanja, die von Andreas auf diese Reise eingeladen wurden. Daniel erhofft sich durch diesen Trip den Aufstieg zum Partner in der Kanzlei. Die beiden ungleichen Paare werden von dem undurchschaubaren Skipper Eric auf dessen Schiff, der „Querelle“ angeleitet. Schon zu Beginn spürt man die unter der Oberfläche lodernden Spannungen. Andreas spielt sich auch im Urlaub als den Chef auf, Daniel versucht alles, um ihm zu gefallen. Caroline weiß nicht, ob sie noch an ihrer Ehe festhalten soll und Tanja fühlt sich von Daniel im Stich gelassen. In diesem Roman geht es um Machtspiele, um Abhängigkeiten und unter welchen Aspekten eine Beziehung überhaupt noch Bestand hat. Gerade hier auf engstem Raum entwickeln sich die Spannungen unter den Reiseteilnehmern zusehends. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven, so dass man immer dicht an den Figuren, an deren Gedanken und Emotionen dran ist. Nur der Skipper Eric bleibt undurchsichtig, seine Sichtweise wird hier aussen vor gelassen. Während eines Sturms eskaliert die Situation und trotz der Differenzen liegt es nun an dem Zusammenspiel der Protagonisten, mit der Situation umzugehen. Das Buch besticht durch die psychologische Zeichnung der Charaktere. Dadurch entwickelt sich ein absolut fesselndes Kammerspiel an Bord des Segelschiffes. Auch die Beschreibungen über das Segeln wurden nie langweilig und konnten der Entwicklung die Spannung nicht nehmen. Die zunächst atmosphärischen, idyllischen Beschreibungen der Schären wirkten bildhaft, ich konnte mich durchgehend in die Story fallen lassen und wurde von dem Buch absolut gefesselt, so dass ich es kaum aus der Hand legen mochte.

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Bewertung:5

Zehn Tage, zwei unterschiedliche Paare - ein Segeltörn nach Schweden

Caroline, ihr Ehemann Andreas, sein Anwaltskollegen Daniel und dessen Freundin Tanja machen gemeinsame einen Segeltörn durch die schwedischen Schären. Mit dabei ist der Skipper Eric. Doch auf dem Segelboot bekommen die Beziehungen Risse und Unausgesprochenes die der Alltag verschluckte kommen ans Licht. Als sie in Seenot geraten kommt es zu folgenschweren Wahrheiten und zu einer Bedrohung. Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich. Fazit: Die Story wechselt sich zwischen den Sichtweisen von Caroline und Tanja ab. Für mich persönlich war oder ist dieses Buch eine fünf Personen Story die spannend verlief. Jeder der Protagonisten nimmt Probleme und Geheimnisse an Bord die sich nach und nach lüften. Zwei Paare die sich kaum kennen und die Enge der Yacht haben mir kurzweilige Lesestunden beschert. Obwohl die Story relativ ruhig geschrieben ist wurde sie von Kapitel zu Kapitel aufregender. Es sollte nach Urlaub aussehen aber Spannungen, Rivalitäten aber auch Eifersucht und die Probleme von Zuhause - mir kam es zeitweise so vor als ob es unter der Oberfläche von Seite zu Seite immer mehr brodelt um dann irgendwann hochzugehen. Meiner Ansicht nach ist die Atmosphäre eher dichter und angespannt und dies übertrug sich im Laufe des Buches auch auf mich. So konnte ich mich dieser Story kaum entziehen. Ab ca. der Hälfte des Buches nimmt die Story dann immer wieder eine andere Wendung so dass ich selbst keinen der fünf Protagonisten mehr glauben konnte. Außer vielleicht noch Tanja die mir einen eher vernünftigen Eindruck machte. Im letzten Drittel zog mich die Story quasi in einen Strudel der Gefühle. Wie Sturmwellen auf hoher See gibt es ein auf und ab der aufgestauten Gefühle. Im Gegenzug ist dieser Roman bis zum letzten Drittel ruhig geschrieben und ist meiner Meinung nach ein Thriller statt ein Roman zudem ist er sehr kurzweilig zu lesen. Allerdings hat mich der Schluss etwas enttäuscht da hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Diese Story hat mich sehr gut unterhalten und ist ein Lesehighlight von mir so dass ich gerne fünf Sterne vergebe.

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Bewertung:5

Ein atmosphärischer, düsterer Segeltörn

Ein Segeltörn in den wildromantischen schwedischen Schären hört sich nach einem traumhaften Urlaub an. Doch an Bord der Yacht „Querelle“ verbringen zwei sehr ungleiche Paare mit einem undurchschaubaren Skipper kräftezehrende Tage miteinander. Konflikte sind vorprogrammiert und die Beziehungen zeigen Risse. Als dann ein gefährlicher Sturm losbricht und die Besatzung in tödlicher Gefahr gerät, zeigt sich das wahre Ich des einzelnen. „In blaukalter Tiefe“ ist ein atmosphärischer düstere Roman, der mich von Anfang an in den Bann gezogen hat. Caroline und ihr Ehemann Andreas sind beruflich erfolgreich und sehr selbstbewusst. In ihrer Beziehung entfernen sie sich immer mehr. Dieser Urlaub soll sie beide wieder etwas näher bringen. Daniel, der junge Businesspartner von Andreas, und seine Freundin Tanja wurden von Andreas zum Segeltörn eingeladen. Tanja fühlte sich von Anfang an fehl am Platz. Die Protagonisten mit ihren speziellen Charaktereigenschaften passten sehr gut in diese Geschichte. Dabei  verschärfen sich die zwischenmenschlichen Probleme auf engstem Raum zunehmend. Duch die wechselnden Sichtweisen der einzelnen Charaktere konnte man sich gut in die verschiedenen Gedankengänge hineinversetzen. Nur der Skipper Eric blieb undurchschaubar. Seine Sichtweise wurde nicht näher beschrieben. Zusätzlich wird das Segeln und die damit wichtigen Aufgaben für jeden auf der Yacht von der Autorin nachvollziehbar und authentisch in die Geschichte eingebracht. Kristina Hauff versteht es eine düstere Atmosphäre zu schaffen und in ihrem Roman die Spannung immer mehr aufzubauen. Mich hat das Buch „In blaukalter Tiefe“ von Anfang bis Ende gefesselt. Ein atmosphärischer, emotionaler und düstere Roman, den ich gerne weiter empfehle.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:4

Ein Segeltörn ins Ungewisse – nach „Unter Wasser Nacht“ Ein Segeltörn in die wildromantischen schwedischen Schären – Caroline und ihr Mann Andreas erfüllen sich damit einen lang gehegten Traum. Auch Andreas’ junger Anwaltskollege und seine Freundin sind an Bord sowie der undurchschaubare, faszinierende Skipper Eric. Der Urlaub beginnt mit frischem sonnigen Wetter und erlesenen Abendessen, doch bald wird die See rauer und verborgene Konflikte lassen die Luft unter Deck immer drückender erscheinen. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht. was unter der Oberfläche eines scheinbar perfekten Lebens brodelt. Und von einer Nacht, deren tödliche Bedrohung folgenschwere Wahrheiten ans Licht bringt. Meinung Das Buch beginnt und wir lesen die meisten Kapitel aus der Sicht von Caroline, deren Mann Andreas zu diesem Ausflug einlädt. Mit an Bord ein Arbeitskollege von Andreas und deren Freundin Tanjas, aus ihrer Sicht wurden die anderen Kapitel erzählt. Zwischen Eric dem Skipper, und Andreas kommt es zu Spannungen. Ein Psycho Spiel der Charaktere beginnt Das Buch hat spannende Wendungen, die Natur wird eindrucksvoll beschrieben. Das Ende fand ich gelungen und sehr aufschlussreich Große Lese Empfehlung

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:4

Andreas hat einen Segeltörn in Schweden organisiert, um seiner Frau wieder näherzukommen. Mit von der Partie sind sein Geschäftspartner samt Freundin und der Bootsbesitzer. Der romantische Rahmen entwickelt sich schnell zum Kammerspiel, bei dem kein Besatzungsmitglied seine Fassade wahren kann. "Caroline konnte sich nicht vorstellen, dass sie sympathisch auf ihn wirkten. Nicht Andreas mit seinem jovialen, manchmal arroganten und jetzt komplett merkwürdigen Verhalten, nicht Daniel, der Overachiever, nicht Tanja mit ihrer Beflissenheit, nur ja alles richtig zu machen. Nicht mal sie selbst." Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der Gäste geschildert, die jeweils ihre eigenen Gründe haben, sich in der Enge des Boots unwohl zu fühlen. Hinzu kommt die Herausforderung, als Team das Vorankommen zu sichern, also Segel zu setzen oder Hindernisse zu umschiffen. Zu lesen, wie die Figuren durch ihr Agieren die Lage zusehends verschlimmern, vermittelt gekonnt ein beklemmendes Gefühl. Die Schilderung dieses psychischen Dramas macht den Roman aus. Auch die in Frankreich spielende Rahmenhandlung habe ich als stimmig empfunden. Für mich war "In blaukalter Tiefe" eine fesselnde Lektüre.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:4

Ein verhängnisvoller Segeltörn

3,5 Sterne von 5 würde ich für den Roman 'In blaukalter Tiefe' von Kristina Hauff vergeben. Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Auch mochte ich den kurzweiligen Schreibstil mit den Kapiteln immer im Wechsel aus Sicht der Hauptprotagonisten. Caroline und Andreas ein in beruflicher Sicht erfolgreiches Paar, welches sich allerdings im Eheleben immer mehr verliert, brechen auf zu einem Segeltörn durch die Schären. Mit an Bord der aufstrebende Anwalt und Schützling von Andreas...Daniel mit seiner Freundin Tanja. Daniel will gefallen und das merkt man ihm arg an. Tanja, die in der Altenpflege arbeitet, fühlt sich angesichts der ungleichen Paarung recht unwohlt. Der ganze Bootstrip wird geleitet von dem erfahrenen und unnahbaren Skipper Eric. Der Segeltörn beginnt und recht schnell ecken die grundverschiedenen Charaktere aneinander, oft eher unterschwellig. Es entwickelt sich eine unangenehme Eigendynamik. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und die Personen empfand ich ihres Charakter entsprechend sympathisch oder nicht. Ich denke genauso wie von der Autorin gewollt. Alleine das Ende hat mir gar nicht gefallen, weshalb ich das Buch im ersten Moment schlechter bewerten wollte. Allerdings bin ich vorher so durch die Seiten geflogen und wurde gut unterhalten, das vergisst man dann nur schnell. Ich hatte ein paar gute Lesestunden mit diesem Roman.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Ein Roman, der von seinen Naturbeschreibungen lebt, jedoch für meinen Geschmack etwas bei den Charakteren schwächelte.
Bewertung:3

Ein Roman, der von seinen Naturbeschreibungen lebt, jedoch für meinen Geschmack etwas bei den Charakteren schwächelte.

Caroline und Andreas sind schon lange verheiratet. Beide beruflich erfolgreich, beide eigenständig, beide eingespannt, sodass sie eher nebeneinander her, als miteinander leben. Mit der Erfüllung eines lange gehegten Traums – ein Segeltörn in die wildromantischen schwedischen Schären – wollen sich die beiden eine Verschnaufpause gönnen, ja, vielleicht sogar wieder zueinander finden. Doch Andreas lädt auch seinen jungen Anwaltskollegen Daniel und dessen Freundin ein. Geleitet wird der Törn von Eric, undurchschaubar, distanziert und auf seine Weise faszinierend. Die Reise beginnt verheißungsvoll: sonniges Wetter, frische Seeluft und ein ruhiges Meer. Doch es dauert nicht lange und die Stimmung an Bord beginnt zu kippen. Verborgene Konflikte und Machtspiele kommen ans Licht, schaukeln die Passagiere gegenseitig hoch. Auch das Wetter und die See werden rauer. Bis eines Nachts ein gefährlicher Sturm losbricht und die Crew in Lebensgefahr gerät. Was mir wirklich gut gefallen hat waren die Landschaftsbeschreibungen. Ich konnte die kühle Meeresbrise, die Sonnenstrahlen auf der Haut, den Seegang förmlich spüren. Ich bin nicht die größte Freundin des Wassers, ich denke ein Segeltörn wäre meine Hölle, egal wie schön das Wetter ist, weil ich leicht seekrank werde und alleine die Vorstellung, auf einem kleinen Boot auf dem großen, weiten Meer zu sein, in mir eine gewisse Platzangst auslöst. Nichtsdestotrotz mochte ich die Stimmung, die im Roman kreiert wurde. Für mich glänzt dieser Roman durch seine bildhaften Beschreibungen der Natur und seine flüsssige Lesart. Die Figuren und ihr Innenleben wiederum waren mir zu konstruiert, die Konflikte zwischen ihnen waren eine Wiederholung aus vielfach Gelesenem, mir fehlte die frische Brise.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Bewertung:5

Großartig, spannend, intensiv

Nachdem ich „Unter Wasser Nacht“ von Kristina Hauff so unglaublich großartig fand/finde, habe ich mich sehr gefreut, als ich ein Exemplar ihres neuen Romans „In blaukalter Tiefe“ in den Händen hielt. „Zwei Paare, die nicht zueinanderpassten, verbrachten nun zehn kräftezehrende Tage miteinander, begleitet von einem eigenbrötlerischen Skipper.“ Caroline und ihr Mann Andreas - die Chefredakteurin eines Lifestyle-Magazins und der Star-Anwalt. Andreas‘ jüngerer Anwaltskollege Daniel und dessen Freundin Tanja. Ein Segeltörn in die schwedischen Schären auf einer Yacht mit dem bezeichnenden Namen „Querelle“ und ein ebenso attraktiver, wie undurchsichtiger Skipper mit Namen Eric. 10 wildromantische Tage auf See sollen es werden, schon lange hat Caroline davon geträumt. Doch nach und nach kippt die gute Stimmung an Board, sorgsam verborgene Konflikte treten zu Tage, Spannungen liegen in der Luft. Doch dann ein Sturm, die „Querelle“ gerät in Seenot. 280 unglaublich fesselnde Seiten. Nach und nach lernen wir die Beteiligten immer besser kennen, erfahren was sie denken, wie sie fühlen. Kristina Hauff hat auch hier wieder großartige Charaktere erschaffen. Das Buch ist in zumeist kurze, nur wenige Seiten umfassende, Kapitel aufgeteilt. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Caroline, Andreas, Tanja und Daniel, was einen guten Einblick in die Gedanken und die Gefühlswelt der Protagonisten ermöglicht. Wie weit sind Menschen bereit, für ihre Ziele zu gehen? Was kann man aus Liebe ertragen? Ab wann lohnt es sich nicht mehr zu kämpfen? Recht schnell habe ich Sympathien entwickelt und eine Person war mir sogar absolut unsympathisch. Von Anfang an und aus tiefstem Herzen unsympathisch. Ich verrate hier nicht, wen ich meine, aber vielleicht empfand das ja nicht nur ich so?! Alles in allem ist „In blaukalter Tiefe“ ein sehr intensives Buch, es hielt mich fest, ich glaube, ich stand teilweise ebenso unter Spannung wie die Protagonisten. Großartig. Für mich ein Highlight-Buch. Ganz große Empfehlung.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag
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Spannend und atmosphärisch bis zum Schluss.
Bewertung:4.5

Spannend und atmosphärisch bis zum Schluss.

📌 "Wenn ich das hier überlebe, ändere ich mein Leben." (S. 226) Wir begleiten zwei völlig verschiedene Paare - Andreas und Caroline und Daniel und Tanja, sowie ihren Skipper Eric bei einem Segeltörn durch die schwedischen Schäreninseln. Andreas, erfolgreicher Anwalt und Daniel, sein jüngerer Kollege arbeiten in derselben Kanzlei an einem anspruchsvollen Fall - Daniel kämpft für seine Beförderung. Privat hatte niemand der Personen bisher miteinander zu tun. Auf engstem Raum bestreiten sie nun 10 Tage auf hoher See. Die Stimmung an Bord kippt im Laufe der Zeit, denn bei beiden Paaren läuft es beziehungstechnisch gesehen nicht rund. Keiner der Protagonisten ist sympathisch, so dass man als Leser:in fortwährend überlegt, auf wessen Seite man sich schlägt. Eine angespannte, unheilvolle Stimmung wabert wie eine dunkle Wolke über dem Boot und lässt einen ständig vermuten, dass noch etwas unvorhergesehenes passiert. Kristina Hauff schafft es einem, ohne dass man man auch nur den blassen Dunst vom segeln hat, die rauen Wetter und atemberaubenden Schären vor Augen zu führen. Es scheint fast, als sei man mit auf dem Boot und wird Zeitzeuge der Ereignisse. Dieses atmosphärische, spannungsgeladene mochte ich sehr, las es sich doch wie ein Psychothriller. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

In blaukalter Tiefe
In blaukalter Tiefevon Kristina HauffABOD Verlag