Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen. Der Schreibstil und die sehr lebendigen Charaktere der Autorin machen einfach Spass. Sallie ist ein taffes Mädchen, die sich selbstständig wünscht und bereit ist dafür zu kämpfen. Außerdem möchte sie unbedingt ihren Vater beeindrucken....den sie sehr idealisiert. Aber auch wenn sie manchmal etwas blauäugig ist, fand ich sie sehr sympathisch. Im Verlauf des Buches wächst sie und lernt dazu. Macht Fehler und versucht einfach ihr Bestes. Fazit: Ein wirklich tolles Buch :) und die Prohibitionszeit sorgt für ein interessantes Setting.
DNF 59 % Ich konnte mich einfach nicht dazu aufraffen, es ganz zu lesen. Es ging einfach nicht. Es startete recht interessant und ich mochte, wie es geschrieben war, aber ab knapp 'nem Drittel zog es sich einfach nur und war langweilig und die Figuren blieben so blass. Es ist ja ein Tudor Roman, ohne ein Tudor Roman zu sein, es ist auf der einen Seite voller Drama, aber irgendwie ohne Seele, für mich jedenfalls, weil ich einfach keinen Zugang zur Prota bekommen hab, sie blieb so oberflächlich. Soo schade, weil ich Ein Schloss aus Glas so mochte
Titel und Cover sind grottig… der Inhalt wirklich gut. Erinnert mich an „Eine Frage der Chemie“.
Ich muss es so schreiben, wie ich‘s empfinde: Titel… unterirdisch schnulzig, Cover: euer Ernst?! Dies waren meine ersten beiden Gedanken zu „vom Himmel die Sterne“ von Jeanette Walls. Also ein klarer Fall von „nicht beachten“, „sicher nichts für mich“ und „weitergehen, und nach was Gutem suchen“. Doch…. Da war dann die Buchhändlerin meines Vertrauens, die mir das Buch sozusagen vor die Nase hielt und schwärmte. Und die sagte „Ja, Titel und Cover gehen gar nicht, aber der Inhalt hat es echt verdient, gelesen zu werden“. Ok, ich hab’s gekauft. Und ich gebe zu, im Hinterkopf hatte ich schon auch, ihr am Ende sagen zu können, dass sie Unrecht hatte. Hatte sie aber nicht…. Sie lag goldrichtig! Wir verfolgen im Buch einige Jahre im Leben der Sallie Kincaid zu Zeiten der Prohibition, die es wahrlich nicht leicht hat im Leben. Es war so spannend, fesselnd und unterhaltsam von dieser klugen und mutigen Frau zu lesen. Zu verfolgen, wie sie ihr Leben und die unzähligen Schicksalsschläge meistert. Ein bisschen erinnert mich das Buch an „Eine Frage der Chemie“, auch wenn es natürlich gar nichts inhaltlich damit gemein hat. Aber ich wage mal zu behaupten, dass ihr „vom Himmel die Sterne“ auch mögen werdet, wenn ihr „die Chemie“ gern gelesen habt. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung für gute Unterhaltung. So, und nun los…. 3…2…1…. „Ich finde das Cover so toll und den Titel auch!“ ✌🏼😁
"Ich weiß, ich habe den Leib eines schwachen und kraftlosen Weibes, doch ich habe das Herz und das Mark eines Königs." Queen Elizabeth I., 1588, in einer Rede an ihre Soldaten in Erwartung der spanischen Armada Was haben die flammenden Worte der englischen Königin des 16. Jahrhunderts mit diesem amerikanischen Roman zu tun, der in einem County Virginias zur Zeit der Prohibition spielt? Mehr als man vielleicht erwarten würde, auch wenn sehr aufmerksame Leser, das vorangestellte Zitat der Queen im Buch als verdächtiges Vorzeichen gewertet haben mögen. Bevor sich die Protagonistin Sallie jedoch die imaginäre Krone von Kincaid Country aufsetzen kann und in das illegale Imperium des Whiskey Handels einsteigt, entwickelt sich das ursprüngliche Vorhaben der jungen Heldin langsam, aber stetig. Das "schnellste Mädchen der Welt" wollte die Kleine werden, aber erstmal gehen ihre Pläne schief. Ihr Vater, der nur als "der Duke" bezeichnet wird, verbannt seine Tochter nach einem Unfall mit ihrem Halbbruder und auch nach der Rückkehr währt das Glück in der Gegenwart des verehrten Vaters nur kurze Zeit. Und je mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit aufgedeckt werden, desto mehr bekommt das Denkmal des übermächtigen Duke Risse? Wie helfen diese Erkenntnisse unserer Ich-Erzählerin ihren eigenen Weg zu gehen? Die Parallelen zur Lebensgeschichte der englischen Königin sind unübersehbar. Egal, ob Aussehen einzelner Figuren, Namen, Beziehungen oder Handlungen: die Gemeinsamkeiten sind unübersehbar. Dadurch ergibt sich eine spannende Perspektive auf geschichtliche Ereignisse und das unabhängig davon, ob sie nun im 16. oder im 20. Jahrhundert tatsächlich stattgefunden haben. Interessant ist dabei, dass sich die Autorin in ihrem Nachwort nur auf die Quellen zur Zeit der Prohibition bezieht und mit keinem Wort die möglichen Bezüge zu der englischen Historie erwähnt. So ist es allein dem interessierten Leser überlassen, seine ganz persönlichen Schlüsse zu ziehen. So zeigt sich Jeannette Walls einmal mehr als geniale Autorin, die sich bei der Art ihrer Erzählung auch auf den Instinkt ihrer Leserschaft verlässt. FAZIT Eine Geschichte, die sich langsam entwickelt und so dem faszinierten Leser die nötige Zeit gibt, um die Dimension hinter der Haupthandlung zu erfassen. Unbedingt lesenswert.
Spannende Familiengeschichte zur Zeit der Prohibition in Viginia USA. Die Protagonistin Sallie, eine mutige junge Frau, die in einer männerdominierten Gesellschaft um den Erhalt der Familie und der Firma Ihres Vaters kämpft und dabei beinahe selbst unter die Räder kommt. Stück für Stück nähert sie sich der Vergangenheit und dem verborgenen Geheimnis, warum ihre Mutter sterben musste. Am Ende fällt die Erzählung leider etwas ab, als hätte die Autorin es eilig noch zu Ende bringen müssen. Schade, darum „nur“ 3,5 Sterne.
Autorin: Jeannette Walls studierte am Barnard College und arbeitete über zwanzig Jahre als Journalistin in New York. Ihr internationaler Bestseller Schloss aus Glas (2006) wurde 2017 mit Naomi Watts und Woody Harrelson erfolgreich verfilmt. Es folgten Ein ungezähmtes Leben (2009), eine Romanbiographie über ihre Großmutter und Die andere Seite des Himmels (2013), die bewegende Geschichte zweier mutiger Mädchen im Kalifornien der 1970er Jahre. Zusammen mit ihrem Mann, dem Schriftsteller John Taylor, lebt Jeannette Walls im ländlichen Virginia. Inhalt: Sallie Kincaid, Tochter des einflussreichen Dukes im Virginia des frühen 20. Jahrhunderts, wächst in einer von Männern dominierten Welt auf. Nach dem Tod ihrer Mutter und einem folgenreichen Vorfall mit ihrem Halbbruder, wird Sallie vom Familienanwesen verstoßen. Mit siebzehn kehrt sie zurück, um sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht – Sally erlebt einige Schicksalsschläge und die Prohibition und Lynchjustiz prägen die Stadt. Sallie, entschlossen, nicht zu weichen, stellt sich selbstbewusst und scharfsinnig der harten Männerwelt entgegen, um sie nachhaltig zu verändern. Lesen wenn man… … sich für historische Romane und im Speziellen die Prohibition und den Wandel im amerikanischen Süden interessiert … gerne Bücher über starke Frauen (in der Hauptrolle) und/oder Romane über Familiengeschichten liest … sich mit gesellschaftlichen Themen, die auch heute noch aktuell sind, auseinandersetzen möchte (Gleichstellung, Diskriminierung, Patriarchat, Alkoholsucht) … gerne auf viele Überraschungen und Wendungen in Geschichten steht Weniger geeignet für Menschen die… … die Rollen in den Büchern gerne tiefer kennenlernen möchten … weniger auf Familiendramen stehen … keine überraschenden Wendungen mögen (davon gibt es seeeeehr) viele … gerne kürzere Bücher lesen (mit 448 Seiten ein eher umfangreiches Buch) Fazit: Die Geschichte um Sallie Kincaid, die Tochter des einflussreichen Dukes im Virginia des frühen 20. Jahrhunderts, entfaltet sich über einen Zeitraum von etwa 11-12 Jahren, wobei die Haupterzählung innerhalb von 2-3 Jahren angesiedelt ist. Ein zentrales Thema des Romans sind die Herausforderungen, denen sich Sallie in einer von Männern dominierten Welt gegenübersieht. Die Autorin behandelt dabei sensibel Themen wie Rassismus, Suizid, Tod, Trauer, Geburt, Familie, die Rolle der Frauen, Alkohol, LGBTQ-Themen, Femizide, Toleranz, schwierige Vater-Tochter-Beziehung, Lügen, Intrigen, Geld und Macht. Im Fokus stehen starke, jedoch auch tragische Frauenrollen, deren Entwicklung durch reale Personen und historische Ereignisse inspiriert ist, jedoch fiktional umgesetzt wurde. Leider konnte mich der Sprachstil des Romans weniger überzeugen, da er für meinen Geschmack nicht die nötige Tiefe und Ausdrucksstärke besaß. Die Erzählung erlebte plötzliche, sich mehrfach (!) wiederholende und zahlreiche Wendungen, die mir zu abrupt erschienen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es mir schwerfiel, eine emotionale Verbindung zu den Figuren herzustellen. Auf mich wirkten sie distanziert, unnahbar und ließen mich als Leser:in wenig Anteil an ihren Gefühlen nehmen. Besonders problematisch empfand ich, dass im Roman Geschlechterklischees und Stereotypen sowie Rassismus reproduziert wurden. Man kann natürlich sagen, dass das wahrscheinlich zu der Zeit durchaus üblich war, jedoch hätte sich die Autorin auch dafür entscheiden können diese bewusst zu kritisieren oder zumindest nicht zu reproduzieren. Mit 448 Seiten ist das Buch zudem ein recht dicker Schmöker, das Lesen hat sich bei mir sehr gezogen, da ich mit der Geschichte und den Figuren nicht richtig warm geworden bin. Alles in allem kann ich dem Buch aus den genannten Gründen nur 2/5 Sternen geben. Das Buch war ein Rezensionsexemplar. Dies hat keinerlei Einfluss auf die Rezension/Bewertung.
Gute Geschichte die zwischendurch etwas langatmig ist.
Autorin: Jeannette Walls studierte am Barnard College und arbeitete über zwanzig Jahre als Journalistin in New York. Ihr internationaler Bestseller Schloss aus Glas (2006) wurde 2017 mit Naomi Watts und Woody Harrelson erfolgreich verfilmt. Es folgten Ein ungezähmtes Leben (2009), eine Romanbiographie über ihre Großmutter und Die andere Seite des Himmels (2013), die bewegende Geschichte zweier mutiger Mädchen im Kalifornien der 1970er Jahre. Zusammen mit ihrem Mann, dem Schriftsteller John Taylor, lebt Jeannette Walls im ländlichen Virginia. Inhalt: Sallie Kincaid, Tochter des einflussreichen Dukes im Virginia des frühen 20. Jahrhunderts, wächst in einer von Männern dominierten Welt auf. Nach dem Tod ihrer Mutter und einem folgenreichen Vorfall mit ihrem Halbbruder, wird Sallie vom Familienanwesen verstoßen. Mit siebzehn kehrt sie zurück, um sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern. Doch es ist nicht so leicht wie gedacht – Sally erlebt einige Schicksalsschläge und die Prohibition und Lynchjustiz prägen die Stadt. Sallie, entschlossen, nicht zu weichen, stellt sich selbstbewusst und scharfsinnig der harten Männerwelt entgegen, um sie nachhaltig zu verändern. Lesen wenn man… … sich für historische Romane und im Speziellen die Prohibition und den Wandel im amerikanischen Süden interessiert … gerne Bücher über starke Frauen (in der Hauptrolle) und/oder Romane über Familiengeschichten liest … sich mit gesellschaftlichen Themen, die auch heute noch aktuell sind, auseinandersetzen möchte (Gleichstellung, Diskriminierung, Patriarchat, Alkoholsucht) … gerne auf viele Überraschungen und Wendungen in Geschichten steht Weniger geeignet für Menschen die… … die Rollen in den Büchern gerne tiefer kennenlernen möchten … weniger auf Familiendramen stehen … keine überraschenden Wendungen mögen (davon gibt es seeeeehr) viele … gerne kürzere Bücher lesen (mit 448 Seiten ein eher umfangreiches Buch) Fazit: Die Geschichte um Sallie Kincaid, die Tochter des einflussreichen Dukes im Virginia des frühen 20. Jahrhunderts, entfaltet sich über einen Zeitraum von etwa 11-12 Jahren, wobei die Haupterzählung innerhalb von 2-3 Jahren angesiedelt ist. Ein zentrales Thema des Romans sind die Herausforderungen, denen sich Sallie in einer von Männern dominierten Welt gegenübersieht. Die Autorin behandelt dabei sensibel Themen wie Rassismus, Suizid, Tod, Trauer, Geburt, Familie, die Rolle der Frauen, Alkohol, LGBTQ-Themen, Femizide, Toleranz, schwierige Vater-Tochter-Beziehung, Lügen, Intrigen, Geld und Macht. Im Fokus stehen starke, jedoch auch tragische Frauenrollen, deren Entwicklung durch reale Personen und historische Ereignisse inspiriert ist, jedoch fiktional umgesetzt wurde. Leider konnte mich der Sprachstil des Romans weniger überzeugen, da er für meinen Geschmack nicht die nötige Tiefe und Ausdrucksstärke besaß. Die Erzählung erlebte plötzliche, sich mehrfach (!) wiederholende und zahlreiche Wendungen, die mir zu abrupt erschienen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es mir schwerfiel, eine emotionale Verbindung zu den Figuren herzustellen. Auf mich wirkten sie distanziert, unnahbar und ließen mich als Leser:in wenig Anteil an ihren Gefühlen nehmen. Besonders problematisch empfand ich, dass im Roman Geschlechterklischees und Stereotypen sowie Rassismus reproduziert wurden. Man kann natürlich sagen, dass das wahrscheinlich zu der Zeit durchaus üblich war, jedoch hätte sich die Autorin auch dafür entscheiden können diese bewusst zu kritisieren oder zumindest nicht zu reproduzieren. Mit 448 Seiten ist das Buch zudem ein recht dicker Schmöker, das Lesen hat sich bei mir sehr gezogen, da ich mit der Geschichte und den Figuren nicht richtig warm geworden bin. Alles in allem kann ich dem Buch aus den genannten Gründen nur 2/5 Sternen geben. Das Buch war ein Rezensionsexemplar. Dies hat keinerlei Einfluss auf die Rezension/Bewertung.
Western mit Frau als Heldin - kraftvoll und unvorhersehbar
Großartige Sallie Kincaid - abenteuerlustig, stur, mit dem Herz am rechten Fleck. Spannende Geschichte basierend auf wahren Fakten. Ein Plädoyer für die Macht der Frauen.
… starke Frauen. Hier ist so viel drin. Jeanette Walls hat nachgelegt & es lohnt sich ✨