Meine Meinung: Elena, Teresa und Miriam haben vor elf Jahren gemeinsam in einem Sommercamp gearbeitet. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr. Doch als Elena unerwartet eine mysteriöse Postkarte erhält, auf der der Name „Seelvlieth Island“ prangt – jener Ort, an dem ihre gemeinsamen Erlebnisse ihren Ursprung nahmen – wird sie in die Vergangenheit. Diese Karte zwingt sie, ihre beiden ehemaligen Freundinnen aufzusuchen und sich ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu stellen, um endlich damit abschließen zu können. Die Geschichte entwickelt sich langsam und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch die düstere Atmosphäre deutlich spürbar wird. Die Charaktere waren mir jedoch sehr unsympathisch, und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen. Es fehlte mir das gewisse Etwas, das die Geschichte spannend hätte machen können. Die Kapitel waren zudem etwas zu lang, was meinen Lesefluss beeinträchtigt hat. Einige Wiederholungen trugen ebenfalls nicht zur Verbesserung bei. Der Schreibstil ist leicht zugänglich, fast schon fließend und doch sehr eigen. Das Ende hat mir gut gefallen und gab der Geschichte einen gelungenen Abschluss. ⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

Ich kam schwer in die sehr düstere Geschichte rein und wurde auch nicht ganz so warm mit den Protagonisten. Sie sind bildhaft beschrieben mit all ihren Geheimnissen und Gemeinheiten. Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln und wusste nicht so genau, welche Wahrheit denn nun richtig ist. Das Ende ist aus meiner Sicht sehr gelungen und passt zu der nur "Häppchenweise" aufklärenden Story. Absolutes Highlight das Ende 👍🏻