
Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ
"Schritte - Grausame Skizzen" von Jerzy Kosinski ist eine Geschichten-Sammlung des Autors. Ersterscheinung ist von 1968, aber es wurde vom Festa-Verlag neu aufgelegt. Der Vergleich mit Franz Kafka ist nicht soweit hergeholt, denn sie lesen sich, wie ein Buch von Kafka. Das Buch hat zu damaligen Zeiten angeeckt, sei es durch die Darstellung von Sex oder durch die teilweise harten Kurzgeschichten. Der Schreibstil ist für mich gewöhnungsbedürftig, da der Sinn der Geschichten eher versteckt dargestellt wird. Trotzdem liest sich das Buch gut weg, da die Storys doch sehr kurz gehalten sind. Für mich wurde in dem Buch eher die Sexualisierung in den Vordergrund gestellt. Die "grausamen" Geschichten waren mir einfach viel zu wenig vorhanden. Man erkennt aber, wie der Autor vieles an den Pranger stellt, sei es der Krieg, die Politik, der Sexismus oder aber die Arbeitslage. Spannung allerdings fehlt mir komplett in den Buch. Es sind nette Geschichten, aber man muss wirklich auf diese Art der Literatur stehen. Ich muss aber gestehen, schon in Schulzeiten, war diese Literatur einfach nicht meins😅 Ich mag es da eher direkter ausgedrückt und eine einfachere Schreibweise😅 Jeder der auf diese zeitgenössische Literatur steht, für den ist es ein absolutes Pflichtwerk. Ich selber bin aber die falsche Zielgruppe glaube dafür🫣 Meine Meinung dazu ist, ja man kann es lesen, aber man sollte da wirklich Interesse für mitbringen.