
Trainieren auf einem ganz anderen Niveau...
Ende des Monats und fast schon traditionell ein kurzer Mellick zum Abschluss. Schade das mit dem Buch mein Vorrat auf eins geschmolzen ist und ich nur noch im Mai damit glänzen kann. Also muss der Mann schneller schreiben und für Nachschub sorgen. Ich hatte mit dem Cover so auf eine Motorradgeschichte gehofft, aber was ich hier bekommen habe, war schon speziell. Es geht um Tori, die sich in einer außergewöhnlichen Gesellschaft befindet. Der tägliche Kalorienbedarf wird von der Regierung festgelegt und wenn man sich Mittag kaufen möchte, wird das nicht nur finanziell abgerechnet, sondern auch von deinem täglichen Kaloriendefizit abgezogen. Tori ist eine Frau die adrett und sportlich daherkommt, aber dafür einen immens hohen Kalorienbedarf am Tag hat. Ihr reichen die 2000 kcal nicht mal annährend und deshalb ist sie auf der Suche nach mehr Essen unter dem Radar. In einem McDonalds wird ihr die Idee offenbart mit einem Trimmrad einen höheren Bedarf zu erzielen, wenn man einen automatischen Kurbler (Radler) dranhängt. Also keinen Kraftaufwand und mehr Kalorien für Tori. Und jetzt kommt Mellick mit einem Heimtrainer, der aus einem Millionär gebaut wurde und anatomisch diesem noch sehr ähnelt. Spezielles Angebot, man wird dafür noch bezahlt und mehr Kalorien. Tori stimmt zu und dann wird es amüsant. Ich muss sagen, dass ich die Idee richtig faszinierend finde mit dem Kalorienbedarf pro Körper und das man nicht mehr zu sich nehmen darf. Ich glaube, das würde ganz vielen auf herrische und übergriffige Art das Abnehmen erleichtern. Ist eine sehr extreme Variante und schon im ersten Kapitel merkt man, dass die Umsetzung fast unmöglich ist. Auch das Rindfleisch verboten wurde und die Burger aus Bohnen bestehen und damit das vegetarische und vegane Essen gefördert wird, ist eine interessante Idee, benötigt allerdings auch mehr Kalorien. Sehr extrem und schon ein Zwang, aber interessanter Gedanke... So, dann zu Toris Heimtrainer, der natürlich aus Muskeln und einem Gesicht gebaut ist. Schon alleine hier tue ich mich schwer, mir das Ganze nur vorzustellen, aber wo es dann um die Beschreibung des Sattels ging, hat sich mir schon ein Schmunzeln aufs Gesicht gelegt und ich ahnte, wo das Ganze hinführt. Viele Lacher und auch ein paar Ekelmomente später, war es auch schon wieder vorbei. Wie gesagt, sehr amüsant, sehr abgedreht, dezent brutal und nicht von dieser Welt, aber schon überlegenswerte Gedanke dabei, die eine super Grundlage schaffen.