Eine spannende Fortführung der Geschichte - es spitzt sich zu
Wie auch Band 1 hat mir die Fortsetzung großartig gefallen. Der Tageslichthorror ist fantastisch beschrieben und der Wechsel zwischen dem Monströsen und den Zankereien zwischen Schwiegermutter und -tochter ist atemberaubend.
Wie auch bei Band 1 hätte ich mir hier jedoch ein Vorwort gewünscht, das das Buch als Zeuge seiner Zeit beschreibt.
"Nichts wird jemals einen Fluss aufhalten, der ins Meer fließen will, und nichts kann das Wasser daran hindern zu steigen, wenn es über eine Lehmmauer drängt."
In diesem Teil der Geschichte wird ganz viel Charakterarbeit geleistet. Wir lernen das Dörfchen und seine Bewohner genauer kennen und verbringen sehr viel Zeit mit ihnen.
Besonders Familie Caskey wird bis zu den Vorfahren erzählt und man bekommt ein Gefühl für die Familie.
Man hat beim Lesen das Gefühl, dass sich die Lage allmählich zuspitzt. Die Gemüter sind erhitzt und es gibt viele interessante einzelne Stränge und Schicksale.
Es passieren schlimme Schicksale und es kommen hin und wieder Kinder weg. Die Vermutung liegt nahe, dass sie im Fluß ertrunken sind.
Ich fand diesen Band bezüglich der Gesellschaft und allem drum und dran richtig stark!
Uch freue mich auf den nächsten Teil!
Über den 2. Band kann ich nicht viel sagen ohne zu Spoilern.
Es geht aber genauso fesselnd weiter, wie im ersten Band. Und wir werden tiefer in die Ereignisse der Bewohner des Perdido eingesogen.
Immer wieder gibt es unerwartete brutale und verstörende Momente, mit denen man einfach nicht gerechnet hat.
Ich freue mich sehr drauf weiter zu lesen und vermute das es eine Highlight Reihe für mich werden wird, wenn es so weiter geht !