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Mexikanischer Horror vom feinsten... 😉
Bewertung:4.5

Mexikanischer Horror vom feinsten... 😉

Ich hatte so große Lust auf einen Thriller oder Horrorbuch im Hochsommer. Bei sommerlichen 36 Grad Außentemperatur und gefühlt 45 Grad auf meinem Balkon, passte einfach nichts verregnetes mit Nebel. Und ich wurde nicht enttäuscht. Unter der siedenden Hitze Mexicos entführt uns Isabel Canas in eine sehr schaurig, schöne Geschichte. Die Autorin Isabel Cañas baut ihren Roman sehr geschickt auf und fokussiert sich nicht ausschließlich auf die Gruselgeschichte. Mit Elementen eines Familiendramas, einer verbotenen Romanze, den typischen Horrorelementen wie Exorzismus, Haunted House und Geister, etwas Psychothrill mit Krimielementen und einer großen Portion Geschichte und Bräuche des Landes, ist es für mich ein perfekt ausgewogener Mix. Durch die wechselnde Erzählperspektiven zwischen Beatrice und Andres und deren gelegentliche Rückblenden, werden der Geschichte zusätzlich ein puzzleartiger Charakter verliehen und es bringt doch eine schöne Abwechslung mit ins Spiel. Beatriz Visionen, Erscheinungen und Träume bauen sich stückweise zu immer extremeren Graden auf und bringen genau die richtige Portion Horror ins Spiel, was das Buch braucht. Es ist einfach eine empfehlenswerte, atmosphärische Geschichte in einem interessanten historischen Setting. Euch erwartet demnach kein blutiger und brutaler Splatter, sondern eher unterschwelliger, atmosphärischer Grusel. Sie beschreibt vor allem das Haus auf einzigartige Art und Weise und in mir tat sich sofort ein Bild auf von einer vernachlässigten Finka in der öden Einsamkeit zwischen Agaven und Kaktusfeldern. Hier werden tolle Punkte der mexikanischen Geschichte thematisiert und behandelt, wie zum Beispiel das Spannungsfeld zwischen Kirche und lokalem Glauben, Kolonialismus, politische Themen, die Rolle von Macht und der Platz in der Gesellschaft, sowie allgemein die gesellschaftlichen Probleme zwischen spanischstämmigen Mexikanern und Ureinwohnern, aber nicht ganz bis in die Tiefe behandelt. Also wer mehr zur Geschichte Mexicos erfahren möchte, muss schon googeln, aber genau das hat mir persönlich großen Spaß bereitet. Es ist endlich mal ein anderes Setting und ein sehr spannendes Land, was mein Interesse geweckt hat. Trotz dieser Erklärungen bleibt die grobe Handlung nachvollziehbar, doch für ein besseres Verständnis der Situation und Figuren, lohnt es sich nachzuforschen. Kleine Schwächen habe ich nur in manchen Dialogen oder Gedankengängen festgestellt. Es wird stellenweise viel wiederholt, um die angespannte Situation zu verdeutlichen, was aber für mich eher nervig war. Auch in den jeweiligen Vergangenheiten wurde Punkte angesprochen, die für mich nicht wichtig waren und getrost weggelassen werden könnten. Zusammenfassend kann ich euch das Buch nur empfehlen, wenn ihr mal ein neues sommerliches Setting braucht und dabei einen Schauer, der euch kalt den Rücken runter läuft. Ich bin richtig gut durch die Seiten gekommen und bis auf kleine ausufernde Erklärungen, fand ich es durchgehend interessant und schaurig schön.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4

Ein spannender "Horror" Thriller mit ganz vielen historischen Bezügen. Ich fand die Stimmung im Buch sehr gut beschrieben und auch die Charaktere waren stimmig. Allerdings kam bei mir nicht so richtig Gruselstimmung auf, was allerdings auch am Wetter liegen könnte 😅 Ich empfehle dieses Buch ab Oktober zu lesen.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:3.5

Ganz okay

KANN SPUREN VON SPOILER ENTHALTEN !!!! Also ich finde da gab es auf jeden Fall sehr viel mehr potential.. Beispielsweise ein Happy End für die beiden Haupt Protagonisten oder mehr Grusel Faktor mehr von allem.. Was aber nicht bedeutet das dieses Buch schlecht ist. Es lässt sich grübeln , hoffen , und auch nachdenken.. Es ist gut geschrieben so das man relativ leicht und schnell durchkommt. Man gruselig sich zwischendurch ein bisschen (was nach meinem Geschmack auf jeden Fall mehr sein könnte ) aber es war dennoch ein Buch das okay war 😌

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4.5

Spuk, Hexer und eine verbotene Liebe

Beatriz flüchtet aus ihrem ärmlichen, unterdrücken Leben in eine Ehe mit einem wohlhabenden Großgrundbesitzers. Auf dessen Hacienda angekommen wird ihr schnell klar, dass das Haus seine eigenen Regeln hat und sucht Hilfe bei einem Priester, der das Haus exorzieren soll. Das Buch ist so flüssig und harmonisch geschrieben, die Geschichte so detailliert ausgebaut, dass mir das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht hat und sehr leicht gefallen ist. Die Geschichte, bis auf das Ende, ist nicht schnelllebig, was aber gar nicht störend war, weil es einfach so gut ist! Viel störender war dann das Ende, weil es ruhig noch hätte weiter gehen können. Den Gruselfaktor würde ich als Mittelmaß bewerten, die Passagen mit Spuk waren sehr düster und beklemmend, durch die Handlungen drum herum, konnte ich dann aber wieder "erholen". Und das drum herum war einfach gefühlvoll und spannend. Die Charaktere sind so authentisch, greifbar und voller Gefühle! Einfach top und zum verlieben! Ich habe das Lesen sehr genossen und freue mich auf weitere Werke der Autorin.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4

Eine klassische Spukhausgeschichte, allerdings vor mexikanischem Hintergrund. Genau diese Einbettung in die mexikanische Kultur, macht das Buch interessant. Im Gegensatz zu "Mexican Gothic" erfährt man hier sehr viel über mexikanische Geschichte, Gesellschaft und auch einiges über Folklore. Die Wissensvermittlung bleibt dabei nicht stumpf, sondern wird geschickt in die Handlung mit eingewebt. Atmosphärischer Grusel der mehr als nur Horror transportiert.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4

Kurzweiliger Spukhaus-Roman ,der mich sehr gut unterhalten hat. Ich hoffe sehr, dass noch weitere Bücher von Isabel Canas übersetzt werden.

Mexiko 1823- Nach der Ermordung ihres Vaters und dem Verlust ihres Elternhauses, sind Beatriz und ihre Mutter auf die Gnade entfernter Verwandter angewiesen. Um dieser demütigenden und unsicheren Situation zu entkommen nimmt Beatriz den Heiratsantrag Don Rudolfos ,dem Besitzer San Isidros dessen erste Frau verstorben war,auch gegen den Wille ihrer Mutter an. Als jedoch ihr Ehemann sie kurz nach der Hochzeit auf der abgelegenen Hazienda alleine lässt, beginnen im Haus unheimliche Ereignisse. Ihre Schwägerin Juana und die Haushälterin Ana Luisa sind ihr leider keine Hilfe, sodass Beatriz Unterstützung bei Padre Andres sucht um den Geist der ersten Senora zu vertreiben. Die Geschichte wird nun aus zwei Sichten erzählt; Zum einen von Beatriz, wo wir Ihre Geschichte und die Beweggründe erfahren eine Ehe einzugehen die nicht aus Liebe geschlossen wurde. Und zum anderen von Padre Andres, der uns daran teilhaben lässt wie es dazu kam, dass er Priester wurde und aus welchem Grund er aus San Isidro verbannt wurde obwohl seine Familie seit Generationen im Dienst der dortigen Hacendados steht. Gemeinsam versuchen sie dem Spuk im Haus zu beenden auch wenn sie dabei das eigene Leben aufs Spiel setzen müssen. Fazit: Mir hat dieser Spukhaus-Roman sehr gut gefallen auch wenn hier natürlich auf altbekannte Muster wie der rachsüchtigen verstorbenen Frau, knallenden Türen und knarrenden Dachbalken zurückgegriffen wurde. Durch die zwei Erzählperspektiven bekommt man einen guten Eindruck davon was sich in diesem Haus abspielt, b.z.w in der Vergangenheit abgespielt hat. Das Ende war für mich bis auf ein Detail stimmig und rundet die Geschichte ab. Positiv empfand ich auch, dass hier spanische Anreden und Begriffe übernommen wurden die, zu dem ständigen Englisch in gefühlt allen Büchern ,eine willkommene Abwechslung war.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:3

Ich hatte am Anfang ziemlich Schwierigkeiten mit dem Buch.. es hat ca 150 Seiten gedauert bis ich rein kam. Aber dann wurde es endlich spannend und ich mochte den Rest der Geschichte. Gruselig fande ich es jetzt nicht. Es wurde schaurig beschrieben in manchen Szenen aber so schlimm war es nicht. Beatriz und Andres mochte ich als Charaktere. Nur das Ende fande ich nicht so passend..hätte mir ein anderes gewünscht.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4

Anfangs hatte ich so meine Probleme mit dem doch etwas ausschweifenden Schreibstil des Buches, habe dann aber festgestellt, dass er wunderbar zu der Geisterhausgeschichte passt, die beide Protagonisten abwechselnd erzählen. Nebenbei bietet die Autorin ihren Lesern außerdem einen kleinen Ausflug in die mexikanische Geschichte.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Eine düstere und romantische Spukhaus-Geschichte vor einem historischen, mexikanischen Setting
Bewertung:4

Eine düstere und romantische Spukhaus-Geschichte vor einem historischen, mexikanischen Setting

Während des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde Beatriz' Vater hingerichtet und ihr Elternhaus niedergebrannt. Rettung soll die Heirat mit Don Rodolfo Solórzano bringen. Doch als Rodolfo sie auf seinem Anwesen San Isidro allein lässt, bekommt Beatriz den Eindruck, dass es in der Hazienda spukt . Ihre Schwägerin Juana nimmt sie nicht ernst, doch sie und die Haushälterin scheinen mehr zu wissen, als sie zugeben. Auf der Suche nach Hilfe wendet Beatriz sich an den jungen Padre Andrés aus dem Ort. Isabel Cañas liefert mit "Die Hazienda" eine klassische Spukhausgeschichte vor einer ungewöhnlichen, neuen Kulisse, mit interessanten Figuren, die sich den gesellschaftlichen Problemen zwischen spanischstämmigen Mexikanern und Ureinwohnern stellen müssen. Wer keine Vorkenntnisse über Mexiko und seine Geschichte hat, sollte bereit sein, selbst nachzuforschen. Die Autorin thematisiert häufig historische Gegebenheiten, ohne diese näher zu erklären. Trotz dieser Lücken bleibt die grobe Handlung nachvollziehbar, doch für ein besseres Verständnis der Situation und Figuren lohnt es sich, eine Suchmaschine zurate zu ziehen. Mir persönlich hat diese Eigenrecherche riesigen Spaß gemacht und ich konnte viel Neues lernen. Wegen meiner mangelnden Kenntnisse und ein paar holpriger Formulierungen hatte ich ein wenig Startschwierigkeiten, doch als ich einmal in der Geschichte angekommen war, las sich das Buch wie von selbst. Beatriz und Padre Andrés sind sympathische und vielschichtige Protagonisten, deren Wohl mir sehr am Herzen lag. Der Horror ist hervorragend beschrieben, man bekommt oft eher ein Gefühl als ein konkretes Bild vermittelt. Beim Lesen kommt echter Grusel auf und die ein oder andere Szene gestaltet sich auch sehr explizit. Isabel Cañas beschreibt vor allem das Haus auf einzigartige Art und Weise. Das bleibt einem noch lange im Gedächtnis hängen. Leider verläuft die Handlung relativ geradlinig und große, schockierende Wendungen bleiben aus. Der Klappentext verrät bereits viel, daher empfehle ich, ihn lieber nicht zu lesen. Das Ende empfinde ich als besonders, irgendwie anders als bei den meisten gängigen Horrorgeschichten. Ich empfehle das Buch wegen seiner düsteren und gelungenen Atmosphäre allen Freunden von Spukhausgeschichten.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:4

Ein atmosphärischer Spukhausroman, der im 19. Jahrhundert in México spielt. Aberglaube und Religion bestimmen in dieser Zeit den Alltag der Menschen, aber auch Krieg und der Kolonialismus prägen ihr Leben. Sehr flüssig und kurzweilig geschrieben, mit einem Ende, dass die Geschichte perfekt abgerundet hat. Im Kern ein Horrorroman mit weichen Seiten.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:5

Bis jetzt, mein Lieblingsbuch 2024

Grandios, atmospherischer Gothic Roman über eine heimgesuchte Hazienda im Mexiko des frühen 19ten Jahrhunderts. Isabel Canas Beschreibungen der Natur haben mir außergewöhnlich gut gefallen. Die Hauptfiguren muss man einfach gernhaben und mit ihnen mitfiebern. Ein fantastisches Gruselbuch für den Spätsommer.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Richtig guter Horrorroman mit politischem Hintergrund
Bewertung:5

Richtig guter Horrorroman mit politischem Hintergrund

Absolut atmosphärisch, gruselig, gänsehautverursachend. Die Autorin nimmt uns mit auf die mexikanische Hazienda Isidro. Beatriz freut sich, als zweite Frau, von Don Rodolfo Solorzano, ihr eigenes Heim auf der Hazienda gefunden zu haben. Doch dort angekommen erfährt sie als erstes von der Schwester ihres Mannes, die ebenfalls auf dem Anwesen lebt. Allerdings wohnt sie in den Häusern der Arbeiter und nicht im Haupthaus. Sie ist Beatriz, ebenso wie die Hof- und Küchenchefs, nicht wohlgesonnen. Doch Beatriz lässt sich nicht unterkriegen und will aus der Hazienda ihr eigenes Reich machen. Schon bald merkt sie aber, dass mit dem Haus etwas nicht stimmt. Sie hört Stimmen und sieht Dinge, die im nächsten Moment verschwunden sind. Wird sie verrückt oder will das Haus sie loswerden? Als niemand der Bewohner ihr glaubt , wendet sie sich für einen Exorsizmus an die Kirche. Doch auch hier wird es schwierig für sie. Nur Pater Andrés glaubt ihr und will ihr helfen. Doch was sie über ihn herausfindet ist auch kaum zu glauben und dennoch gibt es eine Verbindung zwischen Ihnen. Dies ist ein Gruselroman. Er ist unheimlich, gruselig und atmosphärisch dicht. Er spielt im Mexico des 19. Jahrhunderts, die Zeit nach dem mexikanischen Unabhängigkeitskrieg und zeigt ebenso die damaligen Verhältnisse auf. Die Autorin hat Grusel und politische Grausamkeit vereint. Hier erleben wir fiktiv was es damals hieß, ein Haus wie die Hazienda zu besitzen und was Menschen tun um an Macht festzuhalten. Ebenso sind Hexerei, religiöse Ansichten der damaligen perfekt eingeflochten in die Geistergeschichte, die es einem zeitweise kalt den Rücken runterlaufen lässt.

Die Hazienda
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Wer ist das wirklich Böse auf der Hazienda?
Bewertung:4

Wer ist das wirklich Böse auf der Hazienda?

Was haben eine Doña, ein Padré und eine Hazienda gemeinsam? Eine gelungene Spukhausgeschichte. Eine von Beginn an spannende mit unterschwelligem Grusel erzählte Story rund um einen bösen Gast in den eigenen vier Wänden. Exorzismus, Glaube, Hoffnung und eine unerfüllte Sehnsucht runden das Ganze perfekt ab. Padré Andrés und Doña Beatrix harmonieren als Hauptprotagonisten perfekt miteinander, aber auch die Nebencharaktere allen voran Paloma sind toll ausgearbeitet. Ein flüssiger Schreibstil mit normalen Kapitellängen lassen den Leser schnell in der Story vorankommen. Das Cover wieder einmal ein Schmuckstück aus dem Hause Festa. Das Ende hätte ich mir persönlich etwas anders gewünscht, aber auch das Ende welches gewählt wurde ist völlig in Ordnung. Ich hatte Recht früh schon eine Vermutung wer für die Vorkommnisse auf der Hazienda verantwortlich ist, aber dennoch milderte das überhaupt nicht die Grundspannung der Handlung.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:5

Ihr wollt Gruselige Geisterstimmung in einer Hazienda ? Do it

[Rezensionexemplar] -Achtung ehrliche Meinung weiterlesen auf eigene Gefahr(jedoch keine spoiler enthalten) - 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧: Eine kleine Aussage zum Cover - da gelb neben lila meine zweite unbegehrteste Farbe ist war ich zunächst ein wenig zögerlich. Doch dass verflog sobald ich die ersten Zeilen gelesen hatte. Die deutsche Übersetzung zu Isabel Cañas Debüt wurde von ganz wundervollen Sätzen leben eingehaucht. - für mich war dies nicht das erste Buch, das in Mexiko spielte, da ich sehr gerne Bücher über den Tag der Toten aka a Día de los Muertos lese💛 und doch brach sich mein innerer Monk einen Zinken aus der Krone, da er es einfach nicht gepackt bekommen hat Hazienda im Kopf richtig auszusprechen, weshalb dass wohl das Einzig laut mitgesprochene Wort gewesen ist 😅 selbstverständlich gibt es der Geschichte keinen Abbruch, sondern eher einen kleinen, zusätzlichen Schmunzler.🖤 die Autorin ebenso wie der Übersetzer des Buches schafften es eine düstere Atmosphäre zu schaffen, in denen ich selbst manches mal die kalten Wände der Hazienda zu spüren schien und eine kleine Gänsehaut über meinen Körper wanderte. Fantastisch 💛 Das Buch ist aus Sicht zweier Personen geschrieben, welche sich jedoch deutlich voneinander abheben, so dass man nicht durcheinander kommt. Eventuell war ich so vertieft in das Buch, dass ich es auch hier das ein oder andere Mal an den Wänden klopfen hörte. ( ok vielleicht war das aber auch nur unser verrückter nachbar von 1 etage weiter unten) Dieses Buch wird von mir definitiv denjenigen empfohlen, die eine schaurig schöne Gruselgeschichte suchen 💛

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:5

Willkommen zum #𝕗𝕖𝕤𝕥𝕒𝕗𝕣𝕚𝕕𝕒𝕪 (Werbung – Rezensionsexemplar) Heute mit meiner Meinung zu: Die Hazienda Autorin: Isabel Cañas @festaverlag Seiten: 440 ISBN: 9783986761189 Mögt ihr Spukhaus Geschichten? Als ich zum ersten Mal „Das Tagebuch der Ellen Rimbauer“ gelesen habe, wurde meine Liebe zu Spukhäusern entfacht und ich lese seitdem immer wieder gerne solche Geschichten. Der Klappentext zum Debüt von Isabel Cañas „Die Hazienda“ hat mich direkt angesprochen und Bilder Bilder eines alten Anwesens in flirrender Hitze vor meinem inneren Auge erzeugt. Die Geschichte spielt um 1823 und handelt von Beatriz, die ihren Vater und das Lebens das sie kannte im mexikanischen Unabhängigkeitskrieg verloren hat. Sie lernt Rodolfo Solórzano kennen und nimmt seinen Heiratsantrag an, um mit ihm, aber vor allem durch ihn, ein neues Leben auf seiner Hazienda San Isidro zu beginnen. Doch dort lebt auch noch seine Schwester Juana, die Beatriz nicht gerade wohlgesonnen zu sein scheint und als Ihr Ehemann für einige Zeit zurück in die Stadt muss, beginnt das Haus sich gegen Beatriz aufzulehnen. Sie hört Stimmen, fühlt sich beobachtet, spürt eine unangenehme Kälte und wird von Visionen heimgesucht. Kann Beatriz sich noch selbst trauen ? Padre Andrés kommt ihr zur Hilfe und versucht die Hazienda San Isidro in ihre Schranken zu weisen... Hier geht’s zum Buch: https://www.festa-verlag.de/die-hazienda.html Dort findet ihr auch eine Leseprobe Die Kapitel haben eine angenehme Länge und erzählen die Geschichte mal aus der Sicht von Beatriz oder Padre Andrés. Teilweise nehmen uns einige Kapitel mit in die Vergangenheit, um mehr über den ein oder anderen Charakter zu erfahren. Der Schreibstil ist so bildhaft, dass er den Leser tief in die Geschichte und in die Eingeweide der Hazienda San Isidro eintauchen lässt. Nachdem ich mich in den ersten Kapiteln noch etwas an die Bezeichnungen und Namen gewöhnen musste, war ich schnell in der Geschichte gefangen. Ich habe mit Beatriz mitgelitten, Türen knarren und klopfen gehört und das Alles mit einem leichten Geruch von Kopal in der Nase. Meiner Meinung nach kommen die Charaktere sowie das Setting der Hazienda in diesem Buch richtig gut zur Geltung, es macht Spaß und verursacht eine seichte Gänsehaut, während man der Geschichte folgt. Fazit: Ein toller Spukhaus Roman! Eine Geschichte über zwei zerrissene Seelen, geprägt vom Kastensystem und vom Kolonialismus. Spannend geschrieben und mit einem bewegendem Ende. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für das Debüt von Isabel Cañas.

Die Hazienda
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Ein Spukhaus Roman wie er sein muss !

Den Leser erwartet eine Mischung aus Rebecca, Crimson Peak, das Geisterhaus und mexican Gothic. Beatriz zieht nach der Hochzeit in die Hazienda ihres Ehemannes. Für sie bedeutet es Freiheit und das loskommen aus der Abhängigkeit ihrer Familie. Doch diese Hazienda ist Beatriz nicht wohl gesonnen, sie versucht sie zu vertreiben und bis ins Mark zu ängstigen. Doch was geht in diesem Haus vor sich und wer war für den Tod der ersten Frau verantwortlich oder wurde sie durch Krankheit dahingerafft ? Das alles versucht Beatriz herauszufinden mit Hilfe des Ortsansässigen jungen Padres, der nicht nur die Kraft Gottes zu nutzen weiß. Die Geschichte hat mich direkt in seinen Bann gezogen, die Ereignisse und Geheimnisse überschlagen sich und man versucht all dem auf die Spur zu kommen. Wer ist Freund und wer Feind? Mir ist es bis zur letzten Minute nicht gelungen dahinter zu kommen und wurde somit bis zum Schluss auf die Folter gespannt. Die nächtlichen Erscheinungen von der man in der Hazienda heimgesucht wurde lassen nichts zu wünschen übrig. Und auch die Tatsache das die Autorin das Haus als eigenen, denkenden und fühlenden Organismus dargestellt hat, hat mir gut gefallen. Die Liebesgeschichte darin war nur ganz am Rande und hat nicht vom Verlauf der Geschichte abgelenkt. Ich mochte die eigentlich typische Konstellation von: neuer Ehefrau, tote erste Frau, gemeine Schwägerin, abwesendem Ehemann und unheimlichen Anwesen. Denn trotz eigentlicher bekannter Geschichte gab es viele neue Aspekte und Wendungen, Gewürzt mit einer großen Prise Hexerei und einem unheimlich flüssigen Schreibstil.

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag
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Bewertung:5

Die Hazienda Ein Spukroman von Isabel Cañas Dieser Spukroman spielt im 18. Jahrhundert in México. Der Aberglaube und die Religion bestimmten in dieser Zeit die Menschheit. So auch Beatriz, die sich aus den Fängen ihrer Tante befreien möchte und den gut aussehenden Rodolfo heiraten. Rodolfo ist vermögend und Besitzer der Hazienda San Isidro. Ein solches Haus und Gut bedeutet Macht……. Im Kern ein Horrorroman, eine Geschichte über Hexerei, eine verbotene Affäre und ……. Kein Buch für jemand der viel Blut und Mord und Todschlag braucht. Sondern eher eine Gänsehaut. Ein wunderschöner Debütroman dieser Autorin. Er liest sich sehr flüssig und was mir besonders gut gefallen hat, sind die Emotionen, die sehr gut beschrieben werden. Von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Die Hazienda
Die Haziendavon Isabel CañasFesta Verlag