Mmh... ich weiß gar nicht so recht, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Autobiografisch beschreibt die Autorin ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse einer bipolaren Störung und lässt diese in den Roman einfließen. Der andere Teil ist Fiktion und Fantasy. Oft ist mir das Ganze jedoch zu wirr. Der Plot, die Grundidee gefällt mir sehr gut, die Umsetzung hat mir jedoch nicht gefallen.
Ich muss mich erstmal einmal sammeln und werde ggf. später eine Rezension schreiben. In jedem Fall handelt es sich um ein außergewöhnlich originelles und sensationelles Buch. Ich habe es aus der Bibliothek ausgeliehen und werde es gebraucht nachkaufen, da ich dem fürchterlichen Verlag kein Geld in den Rachen werfen möchte. Ich fühle mich verstanden und verstört gleichermaßen... Ein Buch, das einfach nur weh tut...
Spannend und verstörend 😬
Grandios geschrieben, sehr bildhaft. Eine Mischung aus Roman und Tagebuch mit Wechseln dazwischen. Nicht ganz einfach zu lesen, vor allem auch wegen der Inhalte, wer allerdings was mit den Themen anfangen kann, dem kann ich es nur empfehlen 👌🏻
Interessanter Einblick in den Kopf einer gespaltenen bipolat gestörten Frau. Hinterher habe ich noch recherchiert, was diese Störungen genau bedeuten und sich auswirken. Echt heftig im Nachhinein. Aber auch gut und interessant geschrieben.

Beleidigend, moralisch falsch, langweilig
Dieses Buch vereint mehrere Genres und Ansätze, was zunächst vielversprechend klingt. Es handelt sich teilweise um eine autobiografische Erzählung der Autorin, die sich selbst als Protagonistin einbringt und über ihre bipolare Störung berichtet. Ergänzt wird dies durch einen historischen Bericht in Form von Briefen aus der Ich-Perspektive sowie potenzielle Fantasy-Elemente, bei denen Realität und Wahn verschwimmen. Während der historische Teil durchaus beeindruckt – mit detaillierten Einblicken in Themen wie sexualisierte Gewalt im viktorianischen Zeitalter, Frauenrechte und den Missbrauch durch Ehemänner, die ihre Frauen in die Psychiatrie einweisen konnten – verliert das Buch auf anderer Ebene stark. Besonders kritisch sehe ich die abwertenden Kommentare gegenüber Menschen mit Adipositas und die Bagatellisierung des Themas Suizid. Hier hätte das Lektorat eingreifen müssen. Leider zieht sich die Handlung an vielen Stellen zu sehr in die Länge. Das Buch hätte mit 100 Seiten weniger an Intensität gewonnen. Auch das Ende enttäuscht durch mangelnde Überraschungsmomente. Einzig die Notizen der Autorin liefern einen interessanten Beitrag zur Aufschlüsselung der Story. Alles in allem kann ich jedoch keine Leseempfehlung aussprechen, und dies wird mein erstes und letztes Buch der Autorin bleiben.
Ich hatte mir mehr erwartet hab länger gebraucht um reinzukommen am besten fand ich den Teil von Emily wieso nach dem die Geschichte erzählt war Emilie noch über ihre Erfahrungen mit dem Thema sprechen musste war mir nicht klar weshalb hat man da nicht einfach zwei Bücher draus gemacht das hätte sehr viel besser funktioniert

Manchmal ist es wie mit dem letzten Stück Kuchen im Kühlschrank: Sieht fantastisch aus, aber der Geschmack hält nicht ganz so stark mit. Genau so erging es mir mit Emilie Autumns Werk. Cover? Ein Träumchen. Meine Erwartungen? Hoch. Doch der Inhalt? Nun ja, der Wahnsinn blieb leider oft in der Gummizelle eingesperrt. Das Buch erzählt die Geschichte von Emilie, die in einer psychiatrischen Anstalt landet, nachdem sie einen Selbstmordversuch unternommen hat. Dort stößt sie auf die Geschichten der Insassinnen aus dem viktorianischen Zeitalter, allen voran die junge Emily mit ihrer tragischen Vergangenheit. Es geht um Unterdrückung, Frauenrechte, psychische Gesundheit und den Kampf gegen die Zwänge der Gesellschaft – verpackt in eine düstere Mischung aus Realität und Fantasie Der Anfang hat mich begeistert: kleine bildliche Darstellungen, originalgetreue Dokumente wie Einlieferungspapiere – ich liebe so was! Visuell ein echtes Highlight. Tagebucheinträge bringen zusätzliche Tiefe. Das war spannend – zumindest phasenweise. Zwischendrin fiel die Spannung leider häufig ab. Da zog sich die Lektüre wie ein endloser Korridor in der Anstalt. Fazit: Tolles Design, originelle Gestaltungselemente und die Idee mit den zwei Erzählsträngen hat Potenzial. Aber der versprochene Wahnsinn blieb für mich auf der Strecke. Wer viktorianische Dramatik liebt und sich an atmosphärisch-düsteren Tagebuchberichten erfreut, wird trotzdem auf seine Kosten kommen. Für mich: Gut, aber kein Highlight. Kennt ihr das Buch? Habt ihr es gelesen oder steht es noch auf eurer Wunschliste? Oder seid ihr auch solche Cover-Opfer wie ich? Schreibt’s mir in die Kommentare! 🐀🐀🐀½ (3,5/5)
Ich hatte mir vom Klappentext des Buches etwas anderes versprochen. Es wird dargestellt das Mädchen und Frauen früher als auch heute weggesperrt werden ohne Grund. Bei der früheren Emily geht es brutal zu, die Frauen werden nicht nur gezwungen nicht mehr gutes Essen zu essen, es geht weiter mit Prügel, falscher Behandlung (Aderlass etc), Vergewaltigung als Heilmittel, zwang zur Prostitution, unnötiger Quälerei usw. Parallel spielt die Geschichte der aktuellen Emilie, zu unrecht eingewiesen, vom Arzt gestalkt und auch wieder falsch behandelt und fehlverstanden (durchaus mit Absicht?). Der Großteil spielt bei Emily in der Vergangenheit und als dann noch in der damaligen Zeit ein Chirurg dazukommt der Experimente an den Frauen durchführt, ihnen Nummern tätowiert und ein Verbrennungsofen aufgebaut wird erinnert das doch sehr an den zweiten Weltkrieg. Dann gab es noch seltsame Abschnitte mit Ratten die anfangen mit Emily von früher zu sprechen und jetzt kommen wir zu dem Punkt der mich am meisten stört. Im Klappentext wird darauf hingewiesen das die Autorin hier ihre eigenen Erlebnisse schildert und aufzeigt das sich im Laufe der Jahrhunderte wenig geändert hat. Mir stellt sich die Frage wo, und falls wirklich wahr dann hoffentlich nur bei der aktuellen Emilie. Die Geschichte war für mich zunehmend langweilig, es wirkte als wollen man so viel Menschenunwürdiges als möglich in die Geschichte packen. Auch sind die gequälten alles Frauen und die Quäler ausschließlich Männer. (Die Schlüsselwächterin nehmen Ich mal raus wegen ihrer Reuegedanken am Ende). Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen, aber jeder darf sich gerne (wie immer) seine eigene Meinung bilden und es lesen. Für mich wars nix.
Dieses Buch wollte ich schon Lesen, als ich es das erste Mal gesehen habe. Das Cover hat mich direkt gecatcht und als ich dann noch gesehen habe, dass es von Emilie Autumn ist, wusste ich, dass ich es irgendwann lesen muss. Nun endlich habe ich mich in einem Buddyread an das Buch rangewagt, nachdem ich schon von einigen gehört habe, dass es ihnen nicht so gut gefallen hat. Mir persönlich hat das Buch wirklich gut gefallen und ich hab es sehr gerne im Buddyread gelesen. Das Buch hat autobiografische Passagen über das Leben der Musikerin, wie auch einen grausamen, blutrünstigen, fiktiven Handlungsstrang mit einem Hauch von Fantastik. Dieses Buch regt durch seine harten Themen zum Nachdenken an, beeinflusst einen vielleicht sogar mache eigene Denkansätze zu überdenken oder gibt überhaupt die Idee, über Themen die hier genannt werden nachzudenken. Es werden Tabuthemen angesprochen, über die in unserer Gesellschaft noch immer zu wenig gesprochen wird. Die beiden Protagonistinnen Emilie & Emily sind mir sehr ans Herz gewachsen und auch das Ende der fiktiven Storyline hat mir einen Moment beschert, der mich zu Tränen gerührt hat. Ein passenderes und beeindruckendes Ende hätte die Autorin hier nicht wählen können. Dieses Buch ist nicht zu empfehlen, wenn man zimperlich ist im literarischen Umgang mit Blut, Gewalt, Suizid & noch mehr Grausamkeiten. Macht euch am besten selbst ein Bild. Mich hat das Buch am Ende sehr beeindrucken können, wenn man erst mal alles verstanden hat, wie alles zusammenhängt.
Verstörend, bedrückend und bezaubernd zugleich
Poesie trifft auf Grausamkeit. Man wird als Leser in eine düstere und brutale aber zugleich magische Welt entführt. Die Grenzen von Realität und Fantasie fangen in der Geschichte an zu verschwimmen und zerrten mich als Leser tief in die Geschichte hinab. Die Emotionen der Charaktere werden so lebendig dargestellt, dass man direkt in die Welten eintauschen konnte. Die Geschichte ist ein Kombination aus Spannung, Emotionen und einer priese Magie 🐁. Die bewegende Geschichte und besonders die Schilderungen zum Schluss regten mich stark zum Nachdenken an. Ein faszinierendes und fesselndes Meisterwerk. Lest dieses Buch, wenn ihr euch Emotional stabil fühlt.

„Selbstmord, ist eine kalte, hässliche, verzweifelte Tat. Und wenn sie vollzogen wird, dann immer einsam 😞.“
Ich habe dieses Buch „Die Anstalt“ von Emilie Autumn in einem BuddyRead mit dem lieben @julien89 gelesen. Es war mir wieder ein großes Vergnügen, mit dir dieses großartige Buch auszuwerten, darüber zu diskutieren und zu dementieren. Wir haben schon einige Bücher in so kurzer Zeit geschafft 🥳 und ich hoffe es werden in Zukunft noch einige Folgen 💯 🤔. Zu allererst muss ich leider sagen ACHTUNG ‼️ TRIGGERWARNUNG ‼️ hier geht es explizit um Suizid, Folter, Vergewaltigung, aber Experimente an Kindern 😳. Dann komm ich mal zu dieser außergewöhnlichen, spannenden aber auch grausamen Geschichte. Hier geht es um zwei unterschiedliche Persönlichkeiten, die beide das gleiche Schicksal miteinander teilen „Die Anstalt“. Hier geht es um Emilie in der Gegenwart und Emily in der Vergangenheit, was beide erleben bricht mir das Herz 🥺. Dieses Buch ist wahrlich eine harte Kost, gerade diese Frauenfeindliche, Menschenunwürdige und grausame Welt in der man wie Vieh und Dreck behandelt wurde, hat mich einige Male schlucken lassen. Der Schreibstil hat mich sehr gefesselt, die Kapitel sprich Tagebucheinträge/Briefe sind teilweise sehr kurz und recht flüssig, wobei man sehr schnell im Buch voran kommt. Von der Idee zu diesem Buch bin ich sehr überzeugt, auch von den letzten Notizeinträgen, die teilweise ein wenig verwirrend zu sein scheinen, aber doch einen Funken Wahrheit mit sich tragen, wenn man sich das mal richtig durch den Kopf gehen lässt 🤔. Für mich war es ein absolutes Highlight und daher gibt es hier eine klare Kauf-und Leseempfehlung meinerseits ✨💫

Ⓡⓔⓩⓔⓝⓢⓘⓞⓝ
So @r.e.d.2 das war unser letztes Buch gemeinsam für dieses Jahr. Wir haben gemeinsam Fälle gelöst, Geisterhäuser besucht und sind in Fantasiewelten eingedrungen. Jedes Buch, jedes Kapitel und jede Seite mit dir auswerten war ein besonderer Teil des Tages für mich. Auf das nächste Jahr und viele weitere Tolle Bücher. Sehr vielen Dank an dich für die letzten 4 Monate🥰 So genug geschwafelt, jetzt die Rezension zu "Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen" geschrieben von Emilie Autumn vom Festa-Verlag. Die ganze Zeit musste ich überlegen, woher mir der Name Emilie Autumn bekannt vorkam und im Buch stand es dann, dass sie eine Sängerin ist und da fiel es mir sofort wieder ein😁 Das Buch ist mal anders geschrieben, fand ich. Es ist aufgebaut, wie ein Tagebuch und so liest es sich auch, als ob man ein Tagebuch geschrieben hat. Der ganze Schreibstil ist offen und einfach freischnauze, was ich sehr cool fand😁 Auch die Kapitel sind kurz gehalten, was für mich ja sowieso immer ein Pluspunkt ist😅 Du fliegst eigentlich nur so durch die Seiten durch. Wir begleiten Emilie aus der Gegenwart mit ihren persönlichen Erfahrungen aus einer Psychologischen Klinik und wie sie das Tagebuch von Emily mit "Y" findet, zu der viktorianischen Zeit. Das ganze Buch ist wirklich spannend und echt crazy. Besonders genial finde ich aber wie Emilie ihre eigenen Erfahrungen berichtet. Das Buch verdeutlicht aber auch sehr, wie mit Frauen zu der damaligen Zeit umgegangen wird und in der heutigen und die Autorin schließt auch Zusammenhänge, was sehr interessant ist. Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch von mir eine klare Leseempfehlung bekommt. Es ist ein mega Thriller mit authentischen Berichten.
Leider nicht gruselig
Das Buch hat Potenzial, welches aber leider nicht genutzt wurde.
"Bei uns wirst du immer ein Zuhause haben." Der letzte Satz der Erzählung und er jagt mir eine Gänsehaut über den Körper. Emilie beschreibt ihren Selbstmordversuch auf eine Art die so nachvollziehbar ist... man fühlt ihre Frustration, den Schmerz, die Gedanken die wirr und unverständlich für jeden außerhalb dieser Problematik erscheinen... Man liest zwei verschiedene Geschichten die doch irgendwie eine sind. Die eine, eine phantasterei, die andere erleben und Gedanken. Gegen Ende gerät alles irgendwie durch einander um mit den konfeszierten Notizbucheinträgen wieder so unglaublich viel Sinn zu machen. Gerade die letzten Seiten fühlen sich so nah an, als würde man mit einer Freundin reden die versteht. Ich kann nur empfehlen sich auf die wilde Reise einzulassen. Nach Hause zu kommen...
Düster & einfach anders
Ich liebe es! Vom 1. Augenblick hat mich Emilie Autumn in ihren Bann gezogen. Eine junge Frau mit einer bipolaren Persönlichkeitsstörung wird mit einem Aufenthalt in der Psychiatrie „zwangsbeglückt“. Dort scheint es so, als würde sich ihr Wahnsinn eher weiterentwickeln anstatt durch Therapie und Mediakation zu verbessern. Emilie findet Briefe aus einer längst vergangenen Zeit und beginnt sich mit Emily (mit Y) aus eben dieser Zeit zu verbinden…. Das Leid des Wahns und dessen fragwürdiger Behandlungsmethoden zu teilen, um die Einsamkeit überwinden zu können. Was ist wahr? Was ist Fiktion? Ein fesselnder Roman - dunkel, traurig und mit (leider) vielen Wahrheiten gespickt.

⭐️⭐️⭐️⭐️,5️⃣
Es war unglaublich spannend und erschreckend sowohl Emelies als auch Emelys Geschichten aus der psychiatrischen Anstalt zu verfolgen. Beide Frauen sind zu unterschiedlich Zeiten eingewiesen worden und enthüllen die schrecklichen Missstände innerhalb der Anstalt! Um nicht zu spoilern, kann man zum Inhalt leider nicht so viel sagen! Ich fand den Schreibstil von Emilie Autumn jedoch wahnsinnig angenehm zu lesen und die kurzen, knackigen Kapitel, die immer wieder zwischen Anstalt von Emily und Krankenhausaufenthalt von Emilie hin und her wechseln waren absolut perfekt! Die Message am Ende fand ich absolut wichtig und toll umgesetzt!
Nicht schlecht, konnte mich aber nicht ganz abholen.
Emilie kommt nach einem Selbstmordversuch in die Psychiatrie und findet dort Briefe von Emily aus dem viktorianischen England. Die Briefe werden zu ihrem halt in der Anstalt... Emilie"s Geschichte kommt in dem Buch meiner Meinung nach viel zu kurz, dafür das es teilweise Autobiographisch sein soll. Dafür ist die Geschichte von Emily umso interessanter und tragischer und hat zurecht den meisten Platz im Buch gefunden. Dennoch muss ich sagen, dass das Buch mich nicht zu 100% abgeholt hat, da es manchmal sehr abgehackt beim Lesen ist und der Klapptext mehr versprochen hatte als das Buch erfüllen konnte. Man kann es lesen, doch sollte aufpassen da einige Szeben eventuell triggern könnten.
Ich weiß nicht was ich da gelesen habe. Am Ende habe ich immer noch nicht verstanden um was es jetzt eigentlich ging. Reine Zeitverschwendung.
verwirrend - grausam - irgendwie lahm
Ich habe schon sehr lange mit diesem Buch geliebäugelt, nun durfte es endlich einziehen. Ich habe recht Zeitnah begonnen zu lesen. Die ersten 200 Seiten habe ich inhaliert, aber dann war es lahm, einfach nur lahm. Alles was an Folter beschrieben wurde, ist nicht neu oder grausam, es war einfach früher so, weil sie es nicht besser wussten. Ein bisschen mehr Logik und Tiefgang hätte ich mir gewünscht, es gibt besser Bücher zu diesem Thema eindeutig. Dir letzen 100 Seiten habe ich mich durch das Buch gequält, schade ich hatte wirklich große Interesse an der Geschichte. Leider nur 2,5 ⭐️ Weil ich bessere Bücher zum Thema gelesen habe.

Konnte leider nicht so überzeugen
Die Anstalt ist ein Buch mit einer klaren Message über die Aufklärung von Bipolare Störungen. ⚠️Triggerwarnung⚠️: Suizid & Folter sollte vorab erwähnt werden, denn nicht jeder Leser vermag damit umzugehen. Die Story wird in Tagebucheinträgen erzählt und es handelt sich um zwei Geschichten. Diese sind schwer voneinander zu unterscheiden, erst etwa ab der Hälfte kann man unterscheiden von welcher Emiliy / Emilie gerade die Rede ist. Sehr verwirrend. Die Story ist schon spannend, doch leider konnte mich das Buch nicht gänzlich überzeugen. Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig zu lesen. Das Cover hat ganz klar 5 Sterne verdient, aber die Geschichte leider nur 3. Schade aber da hätte ich einfach mehr erwartet.

Die Anstalt ist kein schlechtes Buch, aber auch kein Highlight.
#Rezension #DieAnstalt Kennt ihr diese Bücher, die hohe Erwartungen wecken, aber euch irgendwie ratlos zurücklassen? Fragt mal @book_seduction. 😂 Danke ihr konnte ich die Anstalt lesen, denn sie hatte zwei Exemplare gewonnen. Danke dafür. 🖤 Worum es geht seht ihr in den Kommentaren, aber auch, wenn Ostern vorbei ist bin ich immer noch auf der Suche. Zwar nicht nach Eiern, aber nach dem versprochenen Wahnsinn. 🥺 Das Buch hat Autobiographische Elemente. Die Note bezieht sich daher nur auf die Erzählweise, denn ich kann ja nicht das Leben von jemanden bewerten und sagen "Das war so Semi-spannend. Du kriegst die Nördi-Note 3." 😂 Insgesamt war die Geschichte schockierend, weil sie phasenweise wahr ist, aber sie war leider nicht so wahnsinnig und Festa-like wie es der Klappentext vermuten lässt. Die Hauptfigur spielt eigentlich nur eine Nebenrolle in der eigenem Geschichte und ich wurde damit auch nicht richtig warm. Es ist unvorstellbar, was berichtet wird und auch, wenn nicht genau erkennbar ist, was wirklich so passiert ist muss man froh sein, wenn man gesund ist. 🖤 Die Anstalt ist kein schlechtes Buch, aber auch kein Highlight. 🖤 #IchHabeKeineLichterkette #DekoFreiSeit2020 #Bücher #Buchpost #Krimi #Thriller #booklover #Buchtipp #Buchblogger #buchwurm #Nördi
Also das Cover liebe ich sehr. Ich bin bei diesem Buch auch ein echtes Cover-Opfer. Warum ein Cover-Opfer? Tja, weil mich das Buch inhaltlich nicht wirklich abholen konnte. Irgendwie schwierig zu sagen. Der Schreibstil war mir zu kindlich und unausgereift. Und vorallem hatte ich nicht gedacht, dass es zwei Geschichten in einer sind. Und dann waren bei Storys für mich nicht auserzählt und ich hatte am Ende mehr Fragenzeichen im Kopf als vorher. Das war ganz oft nichts halbes und nichts ganzen und manche Szene so abgehackt oder aus dem Nichts heraus erzählt. Wenig überzeugend aber auch nicht schlecht. Ich vergebe hier noch 3 Sterne, knappe 3 Sterne.
Schlussendlich nicht überzeugt
Irgendwie ist das Buch so das man die ganze Zeit weiter lesen will um es zu verstehen. Es ist spannend aber nicht extrem grausam. Die Gedankenwelt von der Protagonistin wird facettenreich dargestellt. Leichte einfache Sprache für jeden verständlich. Irgendwie konnte mich das Buch dann aber nicht vollständig überzeugen . Das Ende klärt auf, aber irgendwie hatte ich im Laufe des Buches mit einer anderen Richtung gerechnet.
Vorsicht es könnte einige triggern
Emilie hat mit einigen inneren Dämonen zu kämpfen. Psychisch erkrankt möchte sie ihrem Leben ein Ende setzen und landet so in der Psychiatrie. Von den Ärzten nicht ernst genommen und der Welt allein gelassen findet sie Trost in Briefen, die sie findet. Sie stammen von Emily, einem viktorianischen Mädchen, dass vor langer Zeit in Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen eingewiesen wurde. Emilie verspürt sofort eine tiefe Verbundenheit in die Briefeschreiberin und taucht immer tiefer in die finstere Vergangenheit ein. Die Kapitel, die zum einen Teil aus Krankenhauseinträgen von Emilie bestehen und zum anderen aus den Briefen von Emily wechseln auch in unregelmäßigen Abständen ab. Emilie war mir gleich sympathisch. Ihre Art zu denken, wie sie in Bezug auf ihre Krankheit empfindet, mit Humor aber ohne etwas schön zu reden. Besonders angetan hat es mir aber Emily aus der Vergangenheit. Eine wahnsinnig starke Persönlichkeit, die sich selbst allen unfassbaren Widrigkeiten zum Trotz, treu bleibt. Was Emilie in der Gegenwart erlebt ist sehr unschön aber was Emily in der Vergangenheit erlebt bricht einem das Herz. Von diesem starken Mädchen in einer absolut Frauenfeindlichen, erniedrigenden und schlichtweg Menschenunwürdigen Welt zu lesen war definitiv harte Kost und hat mich mehrmals mehr als schwer schlucken lassen. Wen Themen wie Bipolare Störungen, Suizid und sowohl physische als auch psychische Gewalt nicht komplett aus der Bahn werfen sollte dieses Buch unbedingt lesen. Für mich war es ein ganz klares Highlight!
We're all MAD here
Wow. Das Buch hat mich sehr gefesselt. Als gesunder Mensch in eine Anstalt rein und verrückt nie wieder den weg nach draußen sehen. Eine Geschichte die unter die Haut geht. Eine Geschichte von Emilie und Emely, die man nicht so schnell vergessen wird. Welten die ineinander vermischen. Große weiter Empfehlung.
Kurzweilige Erzählung. Im Stil sehr einfach und bildhaft. Dazu grausam und wirr. Meins war es nicht wirklich…aber durchaus interessant zu lesen. Eine Mischung aus Fantasy und Wirren der psychischen Erkrankung. Definitiv ein kann man, muss man aber nicht.
5/5 Sterne Dieses Buch hat ziemlich viel in mir ausgelöst. Ich glaube, man sollte dazu sagen, dass der biografische Teil nicht unbedingt so daherkommt, wie der Klappentext erstmal den Eindruck erweckt. Man muss sich auf diese Geschichte einlassen. Man wird in den ganzen Wahnsinn reingesogen. Ich empfand den tagebuchartigen Stil auch nochmal persönlicher und hat alles noch unangenehmer gemacht (in Bezug auf den Inhalt). Seltsam fiese Rezensionen, in denen Autumn als aufmerksamkeitssuchende Narzisstin abgestempelt wurde, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Gute Idee, Umsetzung aber leider eher schlecht.
Das Buch ist aus persönlicher Sicht geschrieben, was es ein wenig realistischer erzählt. Schockierend, ehrlich, real und mit Fantasie wird eine Lebensgeschichtr hinter den Mauern einer Anstalt erzählt. Interessant und nachdenklich lässt mich die Erzählung von Emilie Autumn zurück.
~ Rezension ~ Der Schreibstil ist toll, da es aufgebaut ist wie Tagebucheinträge, ist auch die Wortwahl sehr „normal“ (wie es sicher jeder von uns aus Tagebucheinträgen kennt, man schreibt was man denkt😊). Die Briefe der Emily (mit y) sind sprachlich an das viktorianische Zeitalter angepasst, trotzdem lässt es sich super flüssig lesen. Mega mega gut finde ich die Message das Mädchen, Frauen sich nicht alles gefallen lassen müssen💪🏻🙏🏻 Zum Ende hin wird es richtig spannend, denn die beiden verschwimmen zu einer Person und ich muss sagen das ich die Ansichten, die Gefühle richtig gut mitfühlen konnte und gelernt habe, Personen mit einer manischen Depression sowie Bipolare Störung besser verstehen kann. Sehr interessantes Buch, es hat mich sehr überrascht.
Seitdem das Buch erschienen ist, war ich auf der Suche danach. Leider war es so sehr schwer zu bekommen, dass ich erst ein Jahr später es in meinem Besitz hatte. Ich war voller Vorfreude, sodass ich als es endlich ankam, gleich begonnen habe. Ich habe mir von dem Buch sehr viel versprochen. Leider wurden meine Erwartungen nicht mal Ansatzweise erfüllt. Das Buch fing soweit ganz gut an, danach wurde es immer langweiliger und langatmiger. Die beiden Storys die parallel liefen, waren sehr verworren und teilweise nicht voneinander trennbar. Ich habe mich tatsächlich ziemlich durch das Buch gequält. Leider keine Leseempfehlung von mir.
Teeparty-Massaker
Sehr spannendes Buch! Konnte die Tage über an nichts anderes denken wenn ich es wegen Arbeit oder sonstiges aus der Hand nehmen musste. Nur traurig der gedanke dass vieles was in dem Buch passiert ist nicht weit weg von einer vergangenen Realität geht (bzw auch vieles was auch bestimmt noch zu heutiger zeit passiert).

• 𝔻𝕚𝕖 𝔸𝕟𝕤𝕥𝕒𝕝𝕥 - 𝕗𝕦̈𝕣 𝕦𝕟𝕘𝕖𝕙𝕠𝕣𝕤𝕒𝕞𝕖 𝕧𝕚𝕜𝕥𝕠𝕣𝕚𝕒𝕟𝕚𝕤𝕔𝕙𝕖 𝕄𝕒̈𝕕𝕔𝕙𝕖𝕟 • | 𝔼𝕞𝕚𝕝𝕚𝕖 𝔸𝕦𝕥𝕦𝕞𝕟 Bei diesem Buch muss ich zugeben, das ich hin und hergerissen bin. Ich weiß nicht so recht wie ich es finde bzw.empfunden habe 🫣 Der Schreibstil hat mir aufjedenfall sehr gut gefallen .Die einzelnen Kapitel waren in kurze oder eher kleine Tagebucheinträge eingeteilt und somit verfliegen die Seiten ziemlich schnell und man bekommt einen guten Eindruck von den Geschehnissen. Auf alle Fälle ist es ganz wichtig vorher die Triggerwarnungen durchzulesen . Es geht unter anderem um Suizid, psychische und bipolare Störungen sowie sexuelle und körperliche Gewalt . Also nichts für schwache Nerven . Wie im Klappentext beschrieben,geht es um Emilie -eingewiesen wegen einer Überdosis. In der Klinik geht es aber offensichtlich nicht mit rechten Dingen zu und es gibt kein entkommen .Tagtäglich kämpft sie gegen die Mitarbeiter der Klinik und auch gegen sich selbst .Eines Tages findet Emilie Notizen und Tagebucheinträge von einer Emily -mit y.Die Wirklichkeit und die Vorstellung verschmelzen so sehr miteinander, dass man irgendwann selbst anfängt sich fragen zu stellen .Wer ist denn nun eigentlich die Gefangene ? Es ist düster ,mysteriös,Rätselhaft aber auch traurig.Die Charaktere sind gut beschrieben,sodass man sich reinversetzen und auch fühlen kann.Die Hilflosigkeit und die Angst ist spürbar . Ich glaube ,das es solche Behandlungen bzw Methoden heute noch gibt oder zumindest so in der Art. Abgestellt und hilflos ausgeliefert -sie können mit dir einfach machen was sie wollen .Ohne Aussicht auf ein Happy End .Ist die Vorstellung nicht irgendwie beängstigend?
Ein etwas verworrenes Buch mit einer doch ernsten Thematik. Zeitweise liest es sich mehr wie eine Mischung aus Sachbuch und Tagebuch. Der Klappentext ließ mich etwas anderes erwarten. Für Leute mit Problemen mit dieser Thematik… vielleicht etwas schwierig.
War ganz nett
Das buch hat sich einfach und schnell gelesen, auch wenn man mit den schnell vorangehenden Zeiten schnell durcheinander kommt. Was ich schade finde ist, dass die Autorin irgendwo in dem Buch Möglichkeiten hatte, Hinweise zur Selbsthilfe und Ansprechpartner zu setzen, diese aber nicht genutzt hat. Ansonsten eine nette Geschichte, nicht sehr gruselig, oft ekelig und leicht verstörend.
Absolutes Highlight!!!
Hat euch ein Buch schon mal zum weinen gebracht? 🥲🖤 ⚠️TW Suizid Emilie hat mit einigen inneren Dämonen zu kämpfen. Psychisch erkrankt möchte sie ihrem Leben ein Ende setzen und landet so in der Psychiatrie. Von den Ärzten nicht ernst genommen und der Welt allein gelassen findet sie Trost in Briefen, die sie findet. Sie stammen von Emily, einem viktorianischen Mädchen, dass vor langer Zeit in Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen eingewiesen wurde. Emilie verspürt sofort eine tiefe Verbundenheit in die Briefeschreiberin und taucht immer tiefer in die finstere Vergangenheit ein. 🖤 Wow, was für ein überragendes Buch! Die Kapitel, die zum einen Teil aus Krankenhauseinträgen von Emilie bestehen und zum anderen aus den Briefen von Emily wechseln auch in unregelmäßigen Abständen ab. Emilie war mir gleich sympathisch. Ihre Art zu denken, wie sie in Bezug auf ihre Krankheit empfindet, mit Humor aber ohne etwas schön zu reden. Besonders angetan hat es mir aber Emily aus der Vergangenheit. Eine wahnsinnig starke Persönlichkeit, die sich selbst allen unfassbaren Widrigkeiten zum Trotz, treu bleibt. 🖤 Was Emilie in der Gegenwart erlebt ist sehr unschön aber was Emily in der Vergangenheit erlebt bricht einem das Herz. Von diesem starken Mädchen in einer absolut Frauenfeindlichen, erniedrigenden und schlichtweg Menschenunwürdigen Welt zu lesen war definitiv harte Kost und hat mich mehrmals mehr als schwer schlucken lassen. 🖤 Das ganze Buch ist mit soviel Herz geschrieben. Es ist extrem finster und trotzdem bewahrt es sich einen gewissen Charme und wirkt vor allen Dingen sehr authentisch. Es gibt einige fantastische Elemente, die für mich aber perfekt in eine Welt voller Angst, Wahnvorstellungen und den Kampf ums Überleben passen. 🖤 Wen Themen wie Bipolare Störungen, Suizid und sowohl physische als auch psychische Gewalt nicht komplett aus der Bahn werfen sollte dieses Buch unbedingt lesen. Für mich war es ein ganz klares Highlight! 🖤
Hol es dir und bilde dir deine eigene Meinung zu dem Buch!
Es gibt gute und weniger gute Bücher, es gibt Bücher die einen mitreißen und jene die einen links liegen lassen, Bücher die einem das Herz aufgehen lassen oder es zerreißen und manche Bücher tun alles davon. Wozu „Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen“ gehört, fällt mir ausgesprochen schwer und auch die Einstufung der Sterne war eine Qual. 3 Sterne sind doch zu wenig, aber sind es wirklich 5? Was hat das Buch beim lesen mit mir gemacht? Ich musste weiterlesen, wollte wissen wie es weitergeht und hatte gleichzeitig etwas Angst. Wie viel war wahr? Was nur Fiktion oder womöglich Einbildung? Würde ich das Buch empfehlen? Ja, aber ich denke es ist nicht für jeden Menschen und einige könnte es vielleicht triggern. Ich brauche jetzt auf jeden Fall erst mal was weniger düsteres.
Hatte mehr erwartet.
Mir haben das Cover und die Story auf den ersten Blick sehr gut gefallen und ich habe mich auf ein nervenaufreibendes Leseerlebnis gefreut … und wurde enttäuscht. Die Geschichte plätschert so vor sich hin. Die eine Emily ist sehr naiv und die andere Emilie ist so in ihren Gedanken gefangen das man als Außenstehender nur schlecht folgen kann. Der Schreibstill war auch nicht meins und hat mich gerade gegen Ende nur noch genervt. Wirklich sehr schade.

Ein Buch das ich so schnell nicht vergessen werde. 🐀🏥
Klappentext: 📖 >>> Die Überdosis war kein Versehen. Emilie wollte sterben.Gerettet, aber in der Hölle einer Psychiatrie gelandet, gibt es kein Entkommen. Ihr wird jede Kommunikation mit der Außenwelt verweigert. Plötzlich findet Emilie die Briefe einer gewissen Emily – mit y –, die im viktorianischen England in eine Irrenanstalt eingewiesen wurde. Emilie verliert sich immer mehr in den Nachrichten aus der Vergangenheit. Die Grenze zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn verschwimmt Brief für Brief.Über die Zeit hinweg müssen die beiden Frauen gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen: ihre Ärzte. Fazit: 📖 >>> Was genau ist eigen eine Bipolare Störung und was macht sie mit betroffenen Personen..!? Gehört man es schon oft, aber ich habe mich nie weiter damit beschäftigt, warum auch als gesunder Mensch?! Dieses teils Autobiographische Werk hat gewissermaßen etwas mit mir gemacht, was genau vermag ich noch nicht zu sagen, aber es hat großen Eindruck hinterlassen. Ich finde es unheimlich mutig und wichtig von der Autorin über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu schreiben, da gehört schon was dazu. Natürlich ist hier auch noch einiges an Fiktion enthalten um es dem Leser etwas leichter zu machen, dennoch ein Buch das zum Nachdenken anstößt und eine vernichtende Kritik an solchen Einrichtungen abgibt. Wie mit Menschen umgegangen wird die unter solchen Problemen leiden und sie quasi nach der Diagnose, nie wieder ernst genommen werden sowohl von Ärzten, als auch von ihrem privaten Umfeld, weil du bist ja verrückt….ist schon nicht ohne. Man stellt sich Fragen, die man sich noch nie gestellt hat und erkennt sich vielleicht sogar ein Stück wieder. Keine leichte Kost, wenn man mich fragt, aber auf jeden Fall lesenswert und wichtig! 4,5/5⭐️
Das Buch ist wirklich mega 🤩 Es ist faszinierend , spannend , traurig irgendwie alles dabei . Was ich wirklich sehr gut finde ist das sie beschreibt wie sich eine bipolare Störung anfühlt , wie es ihr damit geht . Wer ist wirklich verrückt und wer nicht ? Finde es heraus und lese dieses Buch . Nicht nur der Inhalt ist mega sondern auch die ganze Aufmachung wie ich finde 🤩 Von mir bekommt es eine klare Leseempfehlung.

Leider enttäuschend :( ⭐️⭐️⭐️
Es ist so ein schönes Buch, dass mich erst in eine tiefe Depression gestürzt hat und dann wieder heraus geholt hat. Man muss es einfach lesen, denn Grausamkeiten müssen entdeckt werden und dürfen nicht heimlich bleiben.
Emotional in allen Facetten
Dieses Buch ist so wundervoll, es ließ mich eine emotionale Achterbahnfahrt durchmachen in der ich so viel Wut und Trauer empfand und an anderen Stellen auch so viel Freude. Der Schreibstil ist so fesselnd und die Briefe aus der Anstalt sind so wunderbar verfasst, diese etwas ältere Schreibweise. Ich denke aber für psychisch erkrankte ist das vielleicht etwas schwierig da es diese Menschen stark triggern könnte. Selbst mich hat es an einigen Stellen so getriggert, dass ich es bei Seite legen und erstmal einen Moment durchatmen musste. Ich bin auf jeden Fall traurig, dass die Geschichte vorbei ist.
Eine wahnsinnig tolle Geschichte mit einem wahren Kern
Ich muss sagen, dass dieses Buch eins der Highlights dieses Jahres sein wird. Es gibt eine Geschichte die zum Teil Fiktion und zum Teil real ist. Je weiter die Geschichte von Emily geht umso mehr versteht man die Bedeutung von Emily für Emilie. Die Gescheheneisse in der viktorianischen Anstalt sind an Grausamkeit kaum zu überteffen. Die Briefe von Emily sind fesselnd ohnegleichen. An dieser Stelle spreche ich mal für die ganzen letzten seiten. Hier erzählt Emilie ihre Geschichte und übt deutliche Kritik an gesellschaftlichen und persönlichen psychischen Gebrechen. Gleichzeitig ist sie aber auch in der Lage mit ihren Worten Mut zu spenden. Und nach Beendung dieses Buches nehme ich eine wichtige Botschaft mit. Egal wie dreckig es dir geht, egal was passiert ist und wie sehr du glaubst dass verdammt nochmal eine welt zusammenbricht. Es gibt immer eine Kante an die man sich klammern und wieder hochziehen kann. Wenn man es will
Zwiegespalten
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut,demnach nahm ich es auch recht schnell zur Hand. Ich gebe zu,die ersten paar Seiten habe ich förmlich inhaliert,vor allem der Abdruck der Einlieferunfspapiere etc fand ich sehr gut. Jedoch realisierte ich dann,das es im Grunde alles nur mal längere und mal kürzere Tagebucheinträge waren (und mit kurz meine ich nicht mal eine halbe Seite).Wenn man sich also nun den Klappentext ansieht,dann erwartet man etwas gänzlich anderes als das,was man bekam. Hätte ich diese Dinge im Vorfeld gewusst,wäre das Buch nicht bei mir eingezogen.Ich hatte eine durchgehende Geschichte von Emily und Emilie erwartet,bekam aber nur ein paar Fetzen,in denen Emilie -mit i- so gut wie gar nicht vertreten war . Zwischendrin-auch wenn sich die Authorin Mühe gab alles -oder weitgehenst-im nächsten Eintrag aufzuklären- fehlten einige Dinge und ich blieb Stirn runzeld und mich fragend wie wir nun dazu kamen,zurück. Emilie -mit i - war gar nicht mein Fall.Ich habe ihre Geschichte gelesen aber ich habe sie nicht gefühlt,was möglicherweise auch an dem geringen Anteil von Einträgen ihrerseits liegen mochte. Möglicherweise ist mein Hirn aber auch nicht für solche Bücher geschaffen. Emily-mit y- hat es rausgerissen wenn auch nicht weiter als 3,5 sterne geschafft.Ihr Schicksal war grausam und ich fragte mich,wieviel Leid ein Mensch ertragen kann,ohne völlig zu zerbrechen.Worauf das alles abzielte,war jedoch nach einer kurzen Weile recht klar. Nichts davon war wirklich eine Überraschung. Ich finde es irgendwie sehr schwer dieses Buch zu bewerten aber ich weiss,das dies nicht das Jahreshighlight für mich war,wofür ich es noch bei der Beschreibung hielt. Es stösst mir einfach bitter auf das man hier-wie so oft- etwas verkaufen wollte,was aber nicht drin steckt,zumind nicht meines Empfindens nach. Zusätzlich gehört in solch ein Buch Triggerwarnungen,und zwar eine riiiiiesenlange Liste.Das war wirklich nicht ohne.Natürlich weiss man worauf man sich ungefähr einlässt aber dennoch! Vielleicht werde ich das Buch noch einmal lesen um festzustellen ob ich irgendetwas verpasst oder übersehen habe,mit dem Wissen das es eben nur Einträge sind aber das wird so schnell nicht passieren,daher bleibt es bei den 3,5 sternen meinerseits.
Ich fand das Buch echt spannend erzählt, ab und an hackte es ein paar Mal beim lesen wegen einer eher älteren Schreibweise aber das fand ich selber nicht schlimm. Die Angst und und der Wahnsinn werden sehr gut vermittelt so das man sich öfter Mal beim lesen unwohl fühlt. Aber wer bei der Anstalt an ein Ponyhof denkt ist hier eh mehr als falsch. Mir gefiel das Buch aber bitte lest es nicht wenn ihr Folter Wahnsinn etc. Nicht abkönnt. Ich meine mich zu erinnern keine tw finden zu können das wäre vlt eine Sache die ich hinzugefügt hätte aber beim Namen kann man sich auch schon denken wohin es geht.

Als ich das erste Mal "Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen" von Emilie Autumn in der Vorschau vom Festa Verlag gesehen hab, war es direkt um mich geschehen. Auch der Preis konnte mich nicht abschrecken. Aber der Fuffi tat schon weh und so viel hab ich bisher noch nie für ein Buch bezahlt. Ob es sich gelohnt hat? Das kann man nicht so einfach sagen. Ich denke, das hängt vor allem vom Leser ab. Emilie Autumn ist keine unbekannte Persönlichkeit. Ich muss aber tatsächlich sagen, dass ich sie nicht kannte. Normalerweise mach ich das nicht, aber diesmal muss ich auch die Optik und die vielen Details im Inneren hervorheben. Die Illustrationen sind sehr liebevoll gestaltet. Ebenso die vereinzelten Textpassagen. Egal ob Ratten oder Ringelkniestrümpfe. Alles ist elementar für die Handlung und fügt sich unglaublich gut ein. Damit man versteht. Wirklich versteht. Hierbei begleiten wir zwei unterschiedliche Protagonisten. Einmal unsere Emilie in der Gegenwart und einmal Emily in der Vergangenheit. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass mich Emily mit y mehr gepackt und dabei menschlich wie auch emotional sehr berührt hat. Sie ist mutig und tough. Lässt sich niemals unterkriegen, egal was ihr das Schicksal aufbürdet. Emilie mit ie, war mir dagegen oft zu unterkühlt, abgeklärt. Ja, auch ein kleines bisschen arrogant. Sie weiß, was sie will und nimmt es sich. Aufgrund ihrer Popularität hat man das Gefühl, sie fühle sich als etwas besseres. Was sie aber nicht ist. Aber man sieht auch die Verletzlichkeit dahinter. Spürt, wie einsam und unverstanden sie sich fühlt. Die manischen und depressiven Schübe sind deutlich erkennbar und obwohl sie das weiß, will sie es auf irgendeiner Ebene doch nicht wahrhaben. Sie macht sehr eindringlich damit klar, was es damit auf sich hat und das es nicht immer um Aufmerksamkeit geht. Emilys Geschichte ist dafür so viel tiefgreifender, brutaler und herzzerreißender, als man sich je vorstellen könnte. Was vor allem im psychologischen Bereich deutlich hervortritt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Anstalt noch kein Thema war. Frauen werden nicht als das wahrgenommen und behandelt, was sie sind. Sie werden weggeworfen,missbraucht, benutzt und aufs niederträchtigste gequält. Sie sind nichts wert. Als es in die Anstalt ging, ging mir das extrem an die Nieren. Nicht nur, dass es ethisch und moralisch verwerflich ist. Es herrscht so viel Brutalität. Angefangen damit, dass die Frauen keine Namen haben, nur Nummern. Was sagt das über unsere Gesellschaft aus? Die damalige Zeit war wirklich heftig. Demzufolge hat die Autorin diesen Punkt in meinen Augen sehr gut eingefangen. Sie appelliert an Menschlichkeit, findet aber nur Grausamkeit, Demütigungen und Niederträchtigkeit. Was in diesem Gemäuer vor sich geht, ist wirklich heftig. Dabei ist oft nicht rational erklärbar, ob es nun Wahn oder Realität ist. Man weiß aber, es ist abgrundtief böse. Eine Bosheit, die tief aus der Seele kommt und vor der sich niemand schützen kann. Mich haben vor allem die Nebencharaktere unglaublich überrascht. Sie wandeln sich ,kehren sich völlig um. Überschreiten ihre Grenzen, wachsen über diese hinaus. Manche wirken manisch ,andere verzweifelt und leer. Und schließlich trifft man auch auf völlige Empathielosigkeit und Kälte. Sie sind verschlossen und kalt, nur um dann zu erkennen, wie viel Schmerz und Angst in ihnen lebt. Ich fand die Story unglaublich interessant und faszinierend. Muss aber auch sagen, dass es zwischendurch ein paar Längen gab. Die aber Emily in meinen Augen wieder wett gemacht hat. Lohnt es sich trotzdem? Absolut. Allein deshalb, um das ganze Grauen zu verstehen. Zu verstehen, wie Frauen und Mädchen behandelt wurden. Nicht nur von völlig fremden Menschen, sondern auch vom eigenen Umfeld. Und ich glaube, das war das grausamste überhaupt. Es geht hier um Depressionen, Wahnvorstellungen, Missbrauch und es geht auch um unsere Gesellschaft. Und trotzdem sind es Menschen, die fühlen, lieben, leben und atmen. Menschen, die es wert sind, geschätzt und geachtet zu werden. Nicht,belächelt und zerstört zu werden. Manchmal driftet die Autorin sehr ins Fantastische ab und trotzdem behandelt sie diese Themen sehr feinfühlig, direkt und authentisch. Sie spricht klare Worte, auch wenn sie noch so niederschmetternd sind. Aber nur so werden die Menschen endlich klar sehen und die Augen nicht mehr verschließen. Dem Ende steh ich jedoch etwas skeptisch gegenüber. Fast ,als hätte man keine Worte mehr übrig gehabt. Fazit: "Die Anstalt für ungehorsame viktorianische Mädchen " von Emilie Autumn ist ein teils fiktiver und teils autobiographischer Roman. Was doch eine gewisse Beklommenheit auslöst. Mir persönlich konnte Emily unglaublich viel geben und in mir auslösen. Eine Geschichte über psychische Erkrankungen und unsere Gesellschaft, aber auch, was das weibliche Geschlecht damals wirklich wert war. Sehr düster, beklemmend und brutal.