Was soll man großartig zu diesem Buch sagen…
Es war ein netter Read. Kann man machen, muss man aber nicht unbedingt.
Gruselig oder wirklich Horror war es für mich nicht. Ich habe es mir geholt, weil ich die Serie Der Untergang des Hauses Usher geliebt habe und gespannt auf eine interessante Neuerzählung war.
Die Geschichte war durchaus interessant und stellenweise spannend, die Atmosphäre schön düster gehalten. Trotzdem finde ich 20 Euro für 186 Seiten etwas überzogen, vor allem weil der erhoffte Wow-Effekt ausgeblieben ist.
Trotzdem bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben – und Band zwei wird auf jeden Fall auch noch gelesen.
Pilze, die die Toten auferstehen lassen? Was einen im ersten Moment an The Last Of Us erinnert ist eigentlich eine Neuerzählung des Klassikers „Der Untergang des Hause Ushers“ von Edgar Allan Poe. Genauso kurzweilig und spannend hat diese Version mir jedoch noch mehr Gänsehaut beschert. Die Pilze als Erklärung, mit der detaillierten Beschreibung ihrer Wirkung war wirklich morbide und genial. Ich freue mich schon auf mehr von der Autorin!
Ich kenne Poes Kurzgeschichte "Der Untergang des Haus Usher" nicht, deshalb kann ich nicht sagen in wie weit dieses Buch sich daran anlehnt und bedient. Ich fand die Geschichte ganz nett, aber so "bedrückend", wie sie von manchen beschrieben wird, war sie für mich keinesfalls. War ganz nett mal so für zwischendurch, aber ob ich davon einen zweiten Teil lesen werde, ist fraglich.
Tote können nicht laufen“ – genau das habe ich mir beim Lesen dieses Buches immer wieder eingeredet, habe aber immer wieder selbst daran gezweifelt, und nicht nur ich, sondern auch Alex Easton, die Protagonistin, die mutig und zielstrebig alles tut, um ihre alte Freundin Madeline Usher zu retten, die an einer mysteriösen Krankheit leidet.
Alex ist nicht alleine in ihrem Kampf, auch Roderich Usher, Madelines Bruder, steht an ihrer Seite, während sie sich zusammen mit einer britischen Mykologin und einem amerikanischen Arzt um das Wohl von Madeline kümmern und versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen.
Die Geschichte entfaltet sich in einer mysteriösen und düsteren Atmosphäre, in der selbst scheinbar harmlose Pilze sich als bedrohlich und grausam entpuppen können. Immer wieder gibt es Momente, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und einen in ihren Bann ziehen. Man fühlt sich unweigerlich dazu gedrängt, herauszufinden, was an diesem Ort wirklich geschieht. „Was die Toten bewegt“ ist eine beeindruckende Neuerzählung und steht in der Tradition der klassischen Erzählung von Edgar Allan Poe.
der Einstieg war für mich etwas schleppend – nicht wegen des Stils, sondern weil die Handlung sich Zeit lässt, um ihre Schatten zu entfalten. Doch mit jedem Kapitel kommt die Atmosphäre dichter an dich ran: feuchte Wände, flüsternde Pilze, Verfall, der mehr als nur das Haus betrifft.
T. Kingfisher greift Poes Fall of the House of Usher auf und verwandelt ihn in eine eigentümlich poetische Erzählung, die Gänsehaut verursacht. Besonders gefallen hat mir, dass eine der Figuren eine Illustratorin mit Interesse für Mykologie ist – das war wie ein liebevoller Wink an all jene von uns, die sich für das Merkwürdige im Natürlichen begeistern. Ich habe mich da sehr gesehen gefühlt! ... so als Artist mit Pilzleidenschaft
Die Beziehung zu Madeline und Roderick Usher ist seltsam entrückt, aber spannend. Das Zusammenspiel aus Wissenschaft, Unheimlichem und Körperhorror bleibt subtil
Ein ungewöhnliches und für mich neues Leseerlebnis – nicht ganz so gruselig wie erhofft, aber definitiv atmosphärisch, stilvoll und faszinierend. Wie ein altes Herbarium voller geheimnisvoller Sporen und Geschichten, die zwischen den Seiten atmen! 🍃
Langweilige erste Hälfte, gruseliger zweiter Teil.
Es ist mein erstes Horrorbuch und ich hatte mich nach den ganzen Rezensionen auf viel Gruseln eingestellt. Entsprechend war ich erst einmal enttäuscht, dass die erste Hälfte für mich eher langweilig war. Zwar habe ich verstanden, durch welche Worte der Grusel erzeugt werden sollte, aber mich hat es nicht getroffen.
Spannender wurde es dann, Gott sei Dank, ab etwa Seite 100. Und dann geht alles ganz schnell. Vor allem die Szene mit dem Hasen war echt widerlich. 🤢
Die Charaktere blieben auf den unter 200 Seiten eher flach und hatten wenig Tiefe. Die Einführung des fiktiven Landes habe ich nicht ganz verstanden, da das Land keine große Rolle für die Geschichte gespielt hat. Ohne das Land hätte es keine Veränderung gegeben.
Ich werde gleich noch etwas anderes lesen, um nicht von Pilzen zu träumen. Und vielleicht teste ich irgendwann auch mal den zweiten Band.
Auf dieses Buch war ich so gespannt!
Anfangs hatte ich durch den Schreibstil etwas Probleme reinzukommen. Das ist allerdings sehr schnell wieder verflogen und ich konnte mich gut auf die Handlung konzentrieren und kam dementsprechend gut durch! Das Buch hat auch weniger als 200 Seiten, was auch eine angenehme Abwechslung war.
Die Protagonist:innen waren ganze Zeit am rätseln, was denn nun Madeline und auch Roderick krank machte, allerdings war das für mich von Anfang an absolut offensichtlich, weshalb es für mich keinen wirklichen Spannungsbogen gab. Die trostlose und düstere Atmosphäre wurde für mich gut rübergebracht, dafür war sogar gar nicht so viel Beschreibung notwendig. Gruselig fand ich es allerdings leider trotzdem nicht wirklich, was vermutlich auch an dem offensichtlichen Grund des Übels lag.
Trotzdem fand ich T. Kingfishers Neuerzählung von Edgar Allan Poes »Der Untergang des Hauses Usher« im Großen und Ganzen gut und man kann das Buch auf jeden Fall lesen. Ob ich den zweiten Teil noch lesen möchte, weiß ich aber ehrlich gesagt noch nicht. Dafür war es mir dann vermutlich doch zu wenig von allem.
"Was die Toten bewegt" überzeugt mit einer atmosphärischen, beklemmende Dichte, die von Anfang an fesselt. Besonders interessant ist die Einbindung von Ruravien – einer kleinen, fiktiven Monarchie aus einem von mir bis dato unbekannten Literaturgenre.
Der Schreibstil ist präzise, was das zügige Erzähltempo unterstützt. Protagonist(in) Alex wirkt authentisch und vielschichtig, wo sich kurze Romane eigentlich oft schwer tun, auf den wenigen Seiten, Charaktertiefe zu erzeugen. Besonders hat mir auch die für mich plausibel Auflösung des Mysteriums gefallen, wo anderen vergleichbaren Titel zum Ende hin die Luft ausgeht. Gerne hätte ich ein paar mehr Seiten im Buch verweilt!
Wunderbares Retelling von Poes „der Untergang des Hauses Usher“
Alex Easton erfährt davon, dass seine Jugendfreundin Madeline Usher im Sterben liegt und macht sich auf den Weg zu ihr.
Vor Ort findet er eine morbide Atmosphäre und einen düsteren See vor, der ihm doch zu düster erscheint.
Während seines Aufenthaltes geschehen allerlei seltsame Dinge, wie eine Schlafwandelnde Madeline und sich seltsam bewegende Hasen. Die Verbindung scheinen Pilze zu sein.
Ein wunderbar geschriebenes Retelling von Edgar Allan Poes „der Untergang des Hauses Usher“ mit deutlich mehr Details, mehr Erklärungen und mehr Hintergrund.
Wer Poes Geschichte mochte, wird sich freuen, dass sie hier keinesfalls zerstört wurde, sondern nur vertieft und das Flair des Originals beibehalten.
Eine klare Empfehlung für Gothic und Horrorfans. Auch wenn das Buch mit 20 Euro für gerademal 186 Seiten recht teuer ist. Aber allein der Einband des Buches lohnt sich schon.
Ich kenne die Geschichte im Original nicht, da es sich hier um ein Retelling handelt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die düstere Umgebung wurde sehr gut beschrieben.
Man konnte mitfiebern über die Gründe.
Ich hatte anfangs etwas Probleme mit dem Schreibstil. Das war mein erstes Buch von der Autorin.
Insgesamt eine sehr gute, gruselige Geschichte.
Poes Original auf dem das Retelling basiert habe ich vor einiger Zeit gelesen, aber ich kann mich leider nicht mehr gut genug daran erinnern um es direkt zu vergleichen. Einige Parallelen konnte ich dennoch finden.
Aber erstmal zur Gestaltung des Buches: die deutsche Ausgabe ist sehr schön gestaltet, Innen sowie Außen im Vergleich zum Englischen Taschenbuch.
Die Geschichte entfaltet sich sehr langsam und hat eine bedrückende Stimmung. Was mir auch gut gefallen hat.
Besonders die Szenen mit den Hasen hatten eine unangenehme Stimmung. Es ist aufjedenfall eines der wenigen Horrorbücher die mich wirklich zum gruseln gebraucht habe.
Die pilz thematik und deren Umsetzung haben mir auch sehr gefallen.
Lediglich mit den Hauptcharakter konnte ich nicht warm werden. Die Charaktere waren aber generell relativ flach. Auf unter 200 Seiten kann man da aber auch nicht ganz so viel erwarten.
Alex stammt aus einen fiktiven Land in dem es mehrere Pronomen gibt für bestimmte Personen und anscheinend auch Gegenstände, es wird mehrmals darüber berichtet und auch erklärt. (Zum Schluss wird eines dieser Fantasie Pronomen auch ziemlich häufig genutzt, was den Lesefluss schon ernom beeinflusst hat, zumindest für mich) Aber was trägt das zur Story bei? Ich hatte gehofft das es im Nachwort vllt eine Erklärung gibt warum die Autorin den Protagonisten (er/sie ist nonbinary soweit ich das verstanden habe) so gestaltet hat, aber es war anscheinend nur eine spontane Eingebung.
Ob Gallazien auch in anderen Büchern von ihr vorkommt und es deswegen so hervorgehoben wird, weiß ich leider nicht, da dies mein erstes Buch von der Autorin war. Aber aufjedenfall nicht mein letztes.
Was die Toten bewegt
Das Buch beginnt ruhig und baut eine düstere, atmosphärische Welt auf, in die man sich gut hineinversetzen kann. Anfangs zieht sich die Geschichte etwas, doch sobald sie an Fahrt aufnimmt, konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.
Die Charaktere sind alle auf ihre Weise interessant und liebenswert. Besonders mochte ich die kleinen, unerwarteten Momente, die mich zum Schmunzeln brachten. Das Thema Pilze fand ich faszinierend – und die Idee einer solchen Übernahme durch einen Pilz wirkt gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass es dieses Phänomen bereits in der Natur bei Insekten gibt.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen – wenn man den etwas langsamen Anfang außer Acht lässt. Wer Geduld mitbringt, wird mit einer spannenden, atmosphärischen Geschichte belohnt.
Alex, ehemaliger Soldat, erhält die Nachricht, dass seine Jugendfreundin Madeline Usher im Sterben liegt. Alex reist daraufhin sofort zum Hof der Ushers. Dort angekommen, ist er entsetzt. Was er vorfindet ist ein Albtraum: ein unheimlicher See, Pilzwucherungen und scheinbar besessene Tiere. Hinzu kommt, das Madeleine schlafwandelt und seltsam spricht. Auch ihr Bruder Roderick macht Alex sorgen, da er scheinbar an einer seltsamen Nervenkrankheit leidet. Alex geht dem Geheimnis des Hauses Usher auf die Spur und erhält Hilfe von einem Mykologen und einem Arzt. Was ist hier passiert? Was geht auf dem Hof der Ushers vor sich?
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist skurril und bissl eklig, dennoch hat es mich abgeholt und mitgenommen.
Sehr spannendes Retelling!
Mein 2. Buch von Kingfisher und ich bin sehr begeistert!
Der Schreibstil ist toll und auch die Spannungssteigerung der gesamten Geschichte war wieder sehr gut.
Hier handelt es sich um eine Nacherzaehlung des Unterganges des Hauses Usher von E. A. Poe.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist spannend und teilweise humorvoll geschrieben. Es hat nicht die extreme Duesternis der Original geschichte, aber durchaus Horrorelemente und es gibt ein min Erklärung für die unheimlichen Vorgänge. Wer Mexican Gothic von Silvia Moreno Garcia mag sollte auch zu diesem Buch greifen
Ein Gruselroman den man kaum weglegen möchte, geparrt mit Witz und Humor. Es lässt mich ein wenig an Alice im (düsteren) Wunderland erinnern.
Gelungene Adaption von der Untergang des Hauses Usher. Das mich neugirig darauf werden lässt.
1 Stern minus auch nur weil mich die erklärung zur dortigen Sprache doch sehr verwirrt hatte und ein wenig langatmig war.
An sich mochte ich das Buch wirklich gerne, nur leider wusste ich von Anfang an wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Der Humor von unserer Protagonistin fand ich unglaublich unterhaltsam und ich musste mehrmals laut auflachen.
Wäre das Buch 200 Seiten länger und mit einem anderen Ende gewesen, wäre es definitiv ein 5 Sterne Buch geworden, aber so sind es „nur“ 3,5 Sterne
Ein atmosphärisch, düstere Neuinterpretation von Poes Klassiker, mit dunklem Humor 🐇🍄
„Was die Toten bewegt“ ist eine Neuinterpretation von Edgar Allan Poes Klassiker „Der Untergang des Hauses Usher“. In der Geschichte begleiten wir Alex, der einem alten Freund zur Seite stehen soll, dessen Schwester im Sterben liegt.
Die Erzählung ist unglaublich atmosphärisch, und man hat oft das Gefühl, mit schlammbedeckten Schuhen durch ein düsteres, knarrendes Haus zu gehen. Besonders spannend fand ich, dass die Identität der Hauptperson Alex im Unklaren bleibt – es wird nie direkt gesagt, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, auch wenn es immer wieder kleine Andeutungen gibt. (Dies hat mich zu beginn auch etwas verwirrt) Der Schreibstil war für mich nicht ganz einfach; er war zwar verständlich, aber ich konnte nicht so schnell durch die Seiten blättern, wie bei anderen Romanen. Trotz der konstant düsteren und schimmeligen Stimmung hatte ich nie wirklich Angst oder Schrecken – ich denke, der Humor, der immer wieder durchschimmert, trägt viel dazu bei.
Das Ende hat mir sehr gefallen, und erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf. Die Erzählung ist kompakt, durchdacht und atmosphärisch, mit einer guten Dosis dunklem Humor. Für mich eine besondere Empfehlung, und lest auf jeden Fall auch das Nachwort der Autorin.
„Obskure Leidenschaften, egal wie ausgefallen, begeistern mich.“
Die Nacherzählung des „Der Untergang des Hause Usher“ von Edgar Allan Poe hat mich sehr überrascht. Es fängt sehr düster an und ich hab mich direkt in die Stimmung reinversetzt gefühlt. Mit fortlaufender Geschichte wurde es immer klarer in welche Richtung es geht und ab ca. der Hälfte hab ich verstanden, dass es ein Horrorbuch ist. Das Ende fand ich auch sehr gut ausgearbeitet von der Autorin!
Vom Schreibstil her war es mir am Anfang etwas langatmig, was sich dann aber im Laufe der Story änderte.
Das Buch ist auf jedenfall zu Empfehlen, wobei man sich auf viele Gänsehautmomente einstellen muss!
Spoiler ‼️
Mir ist schon in den Sinn gekommen, dass die Hasen und damit auch Madeleine von dem Pilz befallen sind, als sich der Tote Hase vor dem Protagonisten auf einmal bewegt hat. Aber dann die Interaktionen mit Maddie hatten es dann richtig in sich und obwohl ich Horror nicht so sehr mag, konnte ich vor lauter ekelerregender Spannung das Buch dann doch nicht weglegen.
Ein wunderbar geschriebenes Buch, das mich zu gleichermaßen schmunzeln und erschaudern ließ. Dem Emde hat es allerdings etwas an Spannung gefehlt. Super für ein kleines Leseabenteuer zwischendurch
Ich kenne die Autorin T. Kingfisher von ihrem Fantasyroman "Wie man einen Prinzen tötet". Dieses Buch war 2023 mein absolutes Lesehighlight.
Ohne viel zu überlegen habe ich mir dieses Buch gekauft, alleine schon die Illustration, ist genau nach meinem Geschmack.
Und was soll ich sagen? Ich habe diese Buch geliebt. Diese neu interpretierte Geschichte von Edgar Allen Poes " Der Untergang des Hauses Usher" ist so mystisch und düster geschrieben. Sie schafft eine unheimliche Atmosphähre, die einem einfach gruseln lässt.
Mit viel Liebe zum Detail und den Protagonist*innen, spührt man Kingfishers Faible zum Horror.
Im Nachwort der Autorin wird erklärt wie es zu dieser Geschichte kam, sehr interessant!
Das Nachfolge Buch liegt schon bei mir auf dem SuB🍄🍄🍄
„Was die Toten bewegt“ von T. Kingfisher hat mich von der ersten Seite an in seine düstere, unheimliche Atmosphäre gezogen. Die Neuerzählung von Poes Untergang des Hauses Usher ist bizarr, geistreich und zugleich ein wenig ekelerregend.
Besonders begeistert haben mich die fesselnde Auflösung und der atmosphärisch-lustige Stil. Dieses Buch war eine packende Leseerfahrung, und ich freue mich schon darauf, den zweiten Band zu lesen.
Genre: Horror
Rating: 4,5 Sterne
Ps: Es ist wirklich ein sehr kurzes Buch mit paar Illustrationen, dass man einem Tag lesen kann.
Was ich mochte war das die Charaktere Zeit hatte alles selber heraus zu finden und keiner musste unnötig lange überzeugt werden, das mochte ich sehr.
Ich war erst etwas von den Pronomen verwirrt aber hat der Geschichte definitiv nicht geschadet.
Das Ende war mir dann aber doch etwas zu abrupt.
Ursula Vernons Was die Toten bewegt ist ein fesselndes Buch, das meisterhaft Elemente aus der erfolgreichen Videospielreihe The Last of Us mit Edgar Allan Poes düsterem Klassiker Der Fall des Hauses Usher verschmilzt.
Vernon versteht es mit ihrem Schreibstil eine düstere Atmosphäre zu erschaffen, die mit jedem Kapitel weiter ausgebaut wird.
Alex Easton ,die Hauptfigur ist eine faszinierende und vielschichtige Persönlichkeit. Desen Kultur und persönliche Herausforderungen der Geschichte eine weitere tiefe verleihen.
Die Nebenfiguren sind ebenfalls gelungen. Sie sind nicht nur interessante Charaktere, sondern tragen auch zur Entwicklung der Geschichte bei. Jeder von ihnen hat seine eigenen Geheimnisse und Eigenheiten, die sie liebenswert und nachvollziehbar machen.
Ein weiteres Plus ist die Kürze des Buches: Mit einem Umfang, der es ermöglicht, die Geschichte in einem Tag zu beenden, ist Was die Toten bewegt perfekt für einen intensiven Lesetag.
Die mystische und unheimliche Atmosphäre zieht sich wie ein roter Faden durch die Erzählung und sorgt für eine ständige, subtile Spannung. Das Grauen ist nicht immer explizit, sondern schleicht sich eher in die Details der Welt und der Charaktere, was dem Buch eine besondere, gruselige Intensität verleiht.
Insgesamt ist Was die Toten bewegt ein unglaublich gut geschriebenes und atmosphärisch dichtes Buch, das sowohl Fans von düsterer, post-apokalyptischer Literatur als auch Liebhaber klassischer Gothic-Erzählungen ansprechen wird. Ursula Vernon hat hier einen modernen Klassiker erschaffen, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unheimlich fesselt.
Sehr gut. Den Horror den Poe in "The Fall of the House of Usher" geschaffen hat, wird hier sehr gut übernommen und weitergesponnen. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
Nichts für schwache Nerven (und Mägen). Sehr atmosphärisch und gruselig, trotz den „nur“ 192 Seiten konnte eine enorme Spannung aufgebaut werden, die mich nicht mehr los liess! In einem Rutsch durchgelesen. Was ein Start ins neue Jahr! :)
Wo oder wie soll ich anfangen?
Die Optik vom Buch ist echt genial. Das Cover und auch darunter sieht das Buch super aus. Die darin enthaltenen Illustrationen sind auch mega.
Ich weiß nicht womit ich gerechnet habe, aber nicht damit. Der Anfang war etwas gewöhnungsbedürftig und ich musste mich erstmal auf den Schreibstil einlassen und konzentrieren.
Es soll eine Neuerzählung vom "Der Untergang des Hauses Usher" sein, doch ich kenne die Ursprüngliche Version von Edgar Allan Poe nicht, daher wusste ich auch nichts damit anzufangen.
Die Story wird aus der Sicht von Alex Easton erzählt, der seine alten Freunde Madeline und Roderick Usher besucht. Auf dem Weg zu ihnen lernt er Miss Potter, die ein Faible für Pilze hat, kennen. Im Haus der Ushers ist ein weiterer Freund von Roderick, der Arzt Denton.
Während des Aufenthalts von Alex lernen wir mehr die Umgebung des Hauses, die Charakteren Miss Potter und Denton sowie das Mysterium der Ushers kennen.
Das Haus wirkt düster, faul, dunkel. Die Umgebung ist nicht besser, die Tiere besonders die Hasen sind merkwürdig. Die beiden Geschwister Usher verhalten sich seltsam und Alex weiß mit allem nichts anzufangen. Bis Madeline stirbt und Alex einen schrecklichen Verdacht hat.
Ich fand das Buch irgendwie richtig cool, man wusste erstmal nicht wohin die Reise geht, wie sie aussieht oder sonstiges. Doch das hat mir irgendwann echt gefallen. Ich hab mich mitgeekelt, war verwirrt und erstaunt.
Bin etwas neugierig wie die Fortsetzung ist und was da alles auf mich zukommt.
Ich liebe Snacks.
Beim Essen.
Und wohl jetzt auch in Büchern.
Die beiden jeweils knapp 200 Seiten Bände "Was die Toten bewegt" und "Was die Nacht verschweigt" von T. Kingfisher sind Bücher Snacks für zwischendurch, wobei das 'zwischendurch' sicherlich bloß dafür steht, dass man sie relativ schnell ausgelesen hat oder in meinem Fall jeweils in einem Rutsch und nicht, dass man sie danach direkt wieder vergessen hat- im Gegenteil.
Für mich persönlich war zwar der erste Band "Was die Toten bewegt" noch ein bisschen stärker als der zweite, nichtsdestotrotz hat Kingfisher zwei unglaublich atmosphärische Geschichten auf das Tableau der Horror-, Grusel- und Spukhausgeschichten gezaubert, angelehnt an die Erzählungen des großartigen Edgar Allan Poe, die nicht nur gerade im ersten Band unglaublich interessante Handlungen inne haben, sondern auch noch ans Herz gehende Figuren, die man sofort ins selbige schließt. Sei es Alex Easton, die sympathische Hauptfigur, ein bisschen unbedarft aber mit so einem entwaffnendem Humor ausgestattet, dass ich Alex überallhin gefolgt wäre in das noch so gruseligste Spukhaus am Ende der Welt, dann war da noch Miss Potter, Mykologin, was gerade im ersten Band noch enorm an Wichtigkeit gewinnen sollte, eine Engländerin aus dem Bilderbuch und gute Freundin von Alex Easton und noch eine Menge weitere Kandidat:innen von ähnlichem liebenswürdigen Gemüt.
Doch worum geht es eigentlich?
In "Was die Toten bewegt" folgt Easton einem postalischen Hilferuf seiner früheren guten Freundin Madeline Usher ins Usher Anwesen, das dem Begriff 'Anwesen' schon länger keine Ehre mehr gemacht hat denn Haus Usher befindet sich im regelrechten Zerfall und auch seinen beiden Bewohner:innen Madeline und Roderick Usher geht es ähnlich. Madeline ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst und hat sich mit dem baldigen Tode schon längst abgefunden, auch ihr Bruder Roderick geht es schlecht, wenn auch mehr auf psychischer Ebene. Als Alex auch noch leibhaftig mitbekommt, dass Madeline nachts das Bett verlässt, um durch die Gänge des Usher Hauses zu schlafwandeln, wobei ihr Weg immer am mysteriösen See endet, der ebenfalls auf dem Grundstück beheimatet ist, erkennt Alex, dass etwas im Hause Usher ganz und gar nicht in Ordnung ist.
Oder in der Geschichte von "Was die Nacht verschweigt", in der Alex seine Freundin Miss Potter in ein Jagdhaus seiner Familie einlädt, nur um dieses vollkommen verlassen und verwahrlost vorzufinden. Auch vom Verwalter fehlt jede Spur und im Dorf gehen allerlei Gerüchte um über eine uralte Legende, die auf Eastons Grundstück angeblich wieder zum Leben erweckt wurde.
Wie bereits erwähnt hat Kingfisher mit beiden Erzählungen zwei unglaublich atmosphärische Geschichten erschaffen aber gerade bei der ersten Erzählung "Was die Toten bewegt", in der sie im Nachwort schreibt, dass sie mit dem Ende von Poes Version des Untergangs des Hauses Usher nicht zufrieden war und in ihrer eigenen Version ergründen wollte, warum Haus Usher schlussendlich unterging, hat sie mich gekriegt denn das macht sie wirklich gut, beeindruckend ist aber auch, dass sie trotz der gruseligen Kulisse den wissenschaftlichen Aspekt mit der Figur der Miss Potter nie aus der Erzählung heraushält. Und das macht die schlussendliche Auflösung vielleicht noch ein bisschen verrückter.
Ich kenne übrigens den Originaltext von Poe nicht, werde aber das und die Netflix Adaption der Geschichte schnellstmöglich nachholen.
Beide Erzählungen Kingsfishers sind definitiv keine 08/15 Ware im stetig wachsenden Universum der Grusel- und Horrorliteratur.
Und ich selbst freue mich schon sehr weitere Romane dieser Autorin zu entdecken.
Obwohl ich keinerlei Erwartungen an das Buch hatte und mich nur mit Widerwillen drangesetzt habe, fand ich das Buch total super.
Die Geschichte liest sich wie Butter und ist spannend und knackig.
Ich habe "Der Untergang des Hauses Usher" bisher noch nicht gelesen, werde das aber in Kürze nachholen.
Sehr nices Cover. Aber anfangs sehr schwer zu lesen.
Bin durch einen Podcast auf dieses Buch gekommen. Anfangs hatte ich echt Probleme reinzukommen. Es ist gut geschrieben wenn man auf so einen Schreibstil steht. Sehr genaue Beschreibung von Ereignissen ( Verw*esung etc.) sind normal. Teilweise echt Gänsehaut. Einen Blick wert 👍🏻
Ich bin mit Poes Werken nicht vertraut, kenne nur seinen Ruf.
Wer Fan ist und mit der Geschichte der Ushers vertraut ist, wird in dieser Geschichte vielleicht Antworten, auf Fragen finden, die man nie gestellt hat.
Zumindest verspricht dies das Nachwort der Autorin.
Dieses dunkle Szenario passt perfekt in den Herbst und diese kalte Jahreszeit.
Mich, als nicht mit der Geschichte vertraute, hat es absolut abgeholt.
Der Mix aus absoluter Abgeklärtheit und kuriosem Wahnsinn, hat mich voll in seinen Bann gezogen.
Die spannende Atmosphäre und kurze knackige Schreibweise, haben dann ihr übriges getan!
Zum Ende war ich ein bisschen durch den Wind, aber hey! Bücher sollen Emotionen auslösen
Ein heruntergekommenes Anwesen an einem See, Alex ist entsetzt, wie verarmt seine Jugendfreunde Madeline und Roderick Usher inzwischen sind. Doch das ist noch nicht mal das Schlimmste, denn beide sind nur noch Schatten ihrer selbst. Hat ihr Verfall etwas mit den seltsamen Hasen zu tun, die Alex immer wieder sieht? Ausgehend von E. A. Poes Geschichte "Der Untergang des Hauses Usher", liefert T. Kingfischer ihre eigene Interpretation der Geschehnisse und die hat es in sich und sorgt immer wieder für Gänsehaut.
Einen Kritikpunkt habe ich jedoch, denn da ist die Sache mit den seltsamen Pronomen, die ich anfangs tatsächlich für einen Druckfehler hielt. Über diese Bezeichnungen bin ich immer wieder gestolpert und ja, sie haben mich genervt, vor allem, weil es keinerlei Erklärung dazu gab.
'Jeder ist ständig auf Fröhlichkeit und Glücklichsein fixiert,aber mit Spaß kommt man mindestens genauso weit. Außerdem ist Spaß viel leichter zu bewerkstelligen.'
Ich war schon nach den ersten paar Seiten voll drin und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Wirklich super gut geschrieben, von der ersten bis zur letzten Seite.
Zwischendurch und vor allem gegen Ende hat es mich wirklich geschüttelt, weil es so gruselig und teilweise auch eklig wurde. Sich das alles bildlich vorzustellen ist da wirklich grausig. Aber genau so soll es ja auch sein. 🤭
Am Anfang war ich sehr verwundert darüber, wie die ganze Zeit über Pilze berichtet wurde. Allerdings hat sich die Geschichte atmosphärisch so weiterentwickelt, dass ich sehr gebannt war und wissen wollte, was hinter allem steckt.
"Was die Toten bewegt" ist im Grunde eine weiterentwickelte, ausgeschmückte Version von Poes "The Fall of the House of Usher". Dem Gothic Horror bleibt diese Neuinterpretation dabei absolut treu und bringt trotzdem neuen, modernen Wind in diese Schauergeschichte. Mich hat es auf jeden Fall gut unterhalten :-) spoohooooky!
Eine literarische Adaption der Kurzgeschichte "Der Untergang des Hauses Usher" von Edgar Allan Poe.
Ab der Mitte dieses kurzen Romanes nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Es passieren mysteriöse Dinge, gruselig, eklig und schockierend. Pilze haben etwas damit zu tun und Hasen, die sich komisch benehmen. Ein See, der leuchtet.
Dass die Pilze die Hauptrolle spielen, zeigt uns das schöne Buch mit den schwarz-weißen Pilz-Illustrationen, am Anfang (bzw Ende) eines jeden Kapitels.
Eine atmosphärische Erzählung im England des 18. Jahrhunderts. Typisch steif und adelig, mit Etikette und Manieren.
Ich hab es an einem Tag durchgelesen - ich denke, das sagt eigentlich schon genug darüber aus, wie fesselnd die Geschichte ist.
Wer es gern verstörend ekelhaft und ein bisschen gruselig mag, ist hier richtig. Zwar war mir recht schnell klar, was vor sich geht. Dennoch hat es mich hier nicht im Geringsten genervt, bei dem Prozess des Ergründens dabei zu sein, was sehr für das Buch und den wirklich mitreißenden, illustrierenden Schreibstil spricht. Ich konnte es nicht weglegen, bevor ich es mir nicht vollständig einverleibt hatte. (Anspielung beabsichtigt)
Ich habe die Geschichte von Anfang bis Ende geliebt und war total in ihr versunken🥰
Die Grusel Vibes kamen auch super rüber und man wollte unbedingt wissen was dort vor sich geht.
Freue mich schon auf Band 2
Ich kenne das Original von Edgar Allen Poe nicht, wusste daher auch nicht, was mich erwartet. Und ich hatte auch bisher kein anderes Buch der Autorin gelesen.
Aber ich hatte einiges Gutes gehört, das Cover hat mich absolut gefesselt und irgendwie passte es so gut zu Halloween, dass ich es einfach gekauft und gelesen habe. Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich es vermutlich an einem Tag verschlungen. Die Geschichte ist sehr speziell und ziemlich eklig 😂🫣 Die Hauptfigur Easton fand ich sehr interessant und ziemlich cool für die Zeit, in der das Buch spielt. Generell eine absolute Leseempfehlung, wenn man sich auf eklige Szenen einlassen kann!
Das war mein erstes Buch von der Autorin und trotz der Kürze war die Stimmung sehr unheilvoll und die Atmosphäre wirklich düster.
Ich fand einige Stellen echt gruselig und der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.
Da ich das Original nicht kenne kann ich es nicht damit vergleichen.
Eine klassische Horrorgeschichte im ähnlichen Stil von Poe und Co.geschrieben auf moderne Art und Weise.
Mir hat die kurze Geschichte sehr gefallen. Es hat mich sehr an die alten Horrorschriftsteller erinnert und war auf seine Art trotzdem ganz anders geschrieben. Ich mochte die Story und die Entwicklung mit dem gesamten düsteren Ambiente. Ich liebe das Cover und freue mich schon sehr auf Band 2!
Was für ein herrliches Buch!
Dies ist mein zweites Buch der Autorin.
Und ich war wieder gefangen in ihrem grandiosen Schreibstil
T. Kingfisher kann Atmosphäre erzeugen.
Und das stellt sie in diesem Buch wieder gekonnt unter Beweis.
Man fühlt die Feuchte der Landschaft und des Usher Hauses fast am eigenen Leib.
Ich habe das Original von Poe schon vor Jahren gelesen und konnte mich nur noch grob erinnern.
Aber man merkt eindeutig, wem wir dieses Buch zu verdanken haben!
Die Protagonisten so echt, so ungeschönt.
Das Setting so düster und dunkel.
Ein perfekter Halloween, oder Herbst Read.
Auch wenn das Buch mit knapp 200 Seiten kein dicker Brocken ist, hat es doch alles was es braucht!
Atmosphäre, Tiefe, echte Charaktere!
Mit Miss Potter hat die Autorin eine wunderbar schrullige Protagonistin erschaffen, die der Geschichte die nötige Leichtigkeit gibt.
Ihre Liebe zu den Pilzen war irgendwie ansteckend 😊.
Das Haus der Ushers war wie erwartet ein sehr düsterer Ort, schaurig, gothic, ungemütlich.
Und: es hat mir gefallen! 😁
Am besten, Ihr lasst Euch persönlich in den Bann der Geschichte, in Atmosphäre des Buches ziehen.
Die beste Beschreibung kann der Geschichte nicht gerecht werden!
Von mit ein absoluter Lesetipp für alle die es gerne düster und mysteriös mögen.
Die Geschichte der Ushers ist verstörend und interessant zugleich!
Worauf wartet Ihr noch? 😉