Mal wieder ein grandioser Band, noch besser als der erste Teil, der etwas zu langsam angefangen hatte. Es ist immer wieder Wahnsinn wie Pierce Brown Kämpfe und Schlachten beschreibt und man darin eingesogen wird. Das Ende hat mich allerdings gekillt
Pierce Brown, einer der zwei einzigen Männer die mein Herz brechen dürfen.
Endlich wieder Schnitter! Ich glaube das war bis jetzt das beste Buch in der Reihe! Mein Herz blutet immer noch. Ich kann es kaum glauben und will am liebsten SOFORT das epische Finale lesen! Hier hat einfach wieder alles gestimmt, die Charaktere, der Plot, das World Building. Pierce Brown du verdammtes Genie! Hail Schnitter ⚔️
Es war toll, wieder mit dem Schnitter unterwegs zu sein. Leider hatte „Lichtbringer“ jedoch so seine Längen, was mir zwischenzeitlich die Lust am Weiterlesen fast schon genommen hat. Auch haben mir die typischen WTF-Momente gefehlt. Aber das Ende…
„Millionenfache Schlächter. Die Geschichte beweist eines: Gewalt erschafft Imperien. Gewalt wird verehrt, respektiert, geachtet. Wieso sind wir Ungeheuer, nur weil wir diese Wahrheit annehmen? Wieso bin ich böse? Alle wichtigen Menschen haben so gehandelt!“ S. 318 Na? Läuft euch bei dem Zitat auf eine Gänsehaut über den Rücken? Und fragt ihr euch gleichzeitig, warum es so erschreckend aktuell ist? Das Zitat thematisiert auch die Handlung vom aktuellen Red Rising Teils ziemlich treffend, obwohl es weit in der Zukunft und am Rande unseres Universums spielt. Darrow ist zur Legende geworden. Er ist auf dem Weg in die Randzone, um Verbündete und Material zu finden. Gleichzeitig macht Lysander Boden gut und die dritte Playerin - die Rote Lyria - befindet sich als Blinder Passagier auf der Archimedes. Es ist eine wilde Mischung, dieser zweite Teil des sechsten Bandes von „Red Rising“ - und gerade wegen dieser Ungezügeltheit und Rohheit hat mir das Buch so viel Spaß gemacht. Ich bin beinahe in einen Rausch verfallen und habe die Seiten in kürzester Zeit weginhalliert - Die Mischung aus dem Ernst, dem Blut, durch das die Figuren auf ihrem Weg waten, aber auch dem sarkastischen Witz, den Brown in wohltuenden Therapiedosen in die Seiten einfließen lässt, machen für mich den Charme aus. Charme? Nun ja, wer jetzt auf Wattebäuschchen setzt, mit dem sich die Figuren bewerfen, den muss ich leider enttäuschen. Es geht rau zu, hart, mit vielen Verlusten auf beiden Seiten - sie waten durch Blut und Gedärme, abgeschnittene Gliedmaßen und das nicht zu knapp. Warum funktioniert es für mich trotzdem? Die Gedanken von Darrow, Lyria und teilweise auch Lysander sind schockierend, aber nachvollziehbar. Ich habe sie verstanden. Ihre Verzweiflung, ihren Drang, der sie immer weiter treibt. Ihre Motive sind so stark, so komplex und andererseits so nachvollziehbar einfach. Und das macht für mich das Fünkchen aus, das sich in meinem Herzen zu einem Flächenbrand entwickelt und mich auch in eine Impulsrüstung schlüpfen lässt. Wo ist mein Razor? Ich mache alles dem Erdboden gleich und kämpfe an eurer Seite! Am liebsten bin ich übrigens auf der Archimedes gewesen und mit Darrow und Co. durch die weiten des Alls gedüst. Es kam mir ein bisschen wie zuhause vor - und das ist wichtig für mich. Am Ende wurde es dramatisch - dramatischer als das Buch eh schon ist! Ich habe jemanden zutiefst betrauert - und einen neuen erbitterten Feind gewonnen. Gleichzeitig freue ich mich unbändig auf ein Wiedersehen mit Charakteren, die in der zweiten Hälfte des sechsten Bandes nicht mehr vorkamen. Pierce Brown schreibt schon am Abschlussband „Roter Gott“, und ich fürchte das Buch, genauso wie ich danach giere.
Es war toll, wieder mit dem Schnitter unterwegs zu sein. Leider hatte „Lichtbringer“ jedoch so seine Längen, was mir zwischenzeitlich die Lust am Weiterlesen fast schon genommen hat. Auch haben mir die typischen WTF-Momente gefehlt. Aber das Ende… 😭

Ein Razorstich mitten ins Herz
Beginnen wir mit den negativen Punkten: Band 1 und 2 des 'Zeitalter des Lichts' sollten unbedingt wieder gleich nacheinander gelesen werden, denn wie jedes Mal wurde der Band nur in der dt. Übersetzung geteilt. Deswegen hatte ich anfangs Probleme, wieder in das Buch hinein zufinden. Aber dann! Ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ein spannender Moment - vor allem verschiedene Kämpfe - jagte den nächsten. Es war ein Wechselbad der Gefühle, es dominierten Hass, Wut und Trauer. Ich werde nicht spoilern, aber in den letzten 50 Seiten habe ich wohl sehr häufig zur Taschentücherbox greifen müssen. Am Ende bleibt alles offen - ich hoffe auf ein baldiges Erscheinen von "Red God", dem großen Finale!
Fünf Sterne reichen nicht
Wie ich diese Reihe liebe. Zwar hat mir dieser Teil mein Herz in blutige Fetzen gerissen, aber ich habe jede vergossene Träne gefeiert. Ich bleibe dabei, dass Red Rising auf dem schmalen Grad irgendwo zwischen poetisch und pathetisch eine der besten Reihen überhaupt ist. Lieb ich!