
Bei „Meer Zeit für die Liebe“ handelt es sich um den Auftaktband zur Reihe „Liebesglück auf Sylt“ von Nele Blohm. Mit ihrem bildhaften Schreibstil, hat mich die Autorin direkt in den Bann gezogen und das Gefühl gegeben, mitten drin im Geschehen zu sein. Vor allem hatte es mir Oma Enna angetan, die für die ein oder andere Lachträne gesorgt hat. Aber auch die anderen Inselbewohner, haben gezeigt, dass sie ihr Herz am rechten Fleck haben und es mit ihnen definitiv nicht langweilig wird. Die Geschichte überzeugte durch wenig Drama, auch wenn die Gefühle von Nora Kopf stehen, nachdem Jonte wieder aufgetaucht ist und ich ihre Gedankengänge zeitweise sehr gut nachvollziehen konnte, so konnte mich die Geschichte in dem Punkt leider einfach nicht packen. Die Wendung zum Ende der Geschichte hin und die Entscheidung von Nora, wirkten in meinen Augen etwas übereilt und wenig durchdacht. Dieses Buch hinterlässt mich also ein wenig im Zwiespalt zwischen, ich mochte vieles an dem Buch aber eben nicht alles und kann für mich daraus mitnehmen, dass der Trope des Love Triangels leider einfach nicht meins ist. Für mich bleibt dieses Buch somit leider „nur“ eine nette Geschichte für Zwischendurch.