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Das ging richtig tief!
Krieg und Sterben, aber auch Freundschaft und erste Liebe. Selten hat mich ein Buch so berührt.
London im Jahr 1940, der Krieg ist auch bei Ella angelangt und so muss sie mit ihrer Familie jeden Abend Schutz in der U-Bahn Station suchen um den fallenden Bomben zu entkommen. Dort unten lernt sie Jay und Quinn kennen. Jay, der andere ausnutzt um an Geld zu kommen und Quinn, die aus privilegierten Verhältnissen geflohen ist um selber Entscheidungen treffen zu dürfen. Ella hat gerade erst eine schwere Erkrankung überstanden und ist noch schwer angeschlagen. ------- Dieses Buch mit seinen gerademal 224 Seiten bringt eine Menge Emotionen mit sich. Ella hatte Polio und musste in der eisernen Lunge liegen, nun ist ihr Beim gelähmt aber sie kann wenigstens alleine weiterleben. Eine wahnsinnig starke Protagonistin die trotz aller Ungerechtigkeiten in diesem Krieg immer noch versucht etwas Gutes zu finden. Dabei wächst eine wahnsinnige Freundschaft zwischen den 3 Protagonisten die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft, ich hatte beim lesen Tränen in den Augen und konnte auch mit ihnen lachen. Dieses Buch nimmt seine Leserschaft mit, es holt sie ab und rüttelt auch an ihrem Verstand. Krieg war schon immer unnütz, und am meisten leiden immer die, die gar nichts damit zu tun haben.
"Wir sind jetzt zu dritt. Wir waren zu viert, aber einer von uns wird sterben. Besser, du weißt das. Jetzt schon, bevor ich anfange." So beginnt dieses Jugendbuch von Anna Woltz. Damit ist klar, das wird keine einfache Lektüre. Was zu erwarten war, bei einem Setting während des sog. "Blitz" im 2. Weltkrieg in London. Ella und ihr Bruder verstecken sich vor dem Bomben der Deutschen mit ihrer Familie zusammen in den U-Bahn Tunneln. Dort lernen sie Jay und Quinn kennen. Das Buch hat eine unglaublich gut beschriebene Atmosphäre. Es ist düster und bedrückend und doch blitzt immer wieder der Trotz und die Lebensfreude und der Überlebenswille der Jugendliche durch. Wie schlimm muss es gewesen sein, monatelang Nacht für Nacht unter der Erde zu verbringen ohne zu wissen, wie die Welt am nächsten Morgen aussieht und ob man noch ein Zuhause hat. Ich habe einiges gelernt über das Leben im London der 1940er Jahre. Ein wichtiges Jugendbuch über eine Zeit, die nicht vergessen werden darf.
Schönes Buch, aber jetzt nicht ganz meins ❤️📖
Das Buch hat mich nicht überzeugt, vielleicht eher für jüngere Leser geeignet.

REZENSION NÄCHTE IM TUNNEL von Anna Woltz Dieses Buch hat mich sehr berührt und gleichzeitig sehr nachdenklich gemacht. Es spielt in London während des 2. Weltkrieges. Trotz der düsteren Stimmung hat mir das Buch unglaublich gut gefallen, der Schreibstil ist wirklich toll und die Protagonisten wachsen einem auch sofort ans Herz. Ein nach wie vor wichtiges Thema und meiner Meinung nach ein wichtiger Jugendroman. Von mir gibts 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen und definitiv eine Leseempfehlung 🖤
Ella lebt mit ihrer Familie in London und wir haben das Jahr 1940. Es ist Krieg und nachts herrscht Fliegeralarm. Bedeutet, dass man Schutz sucht. Im Fall von Ella und ihrer Familie, heißt das Nächte in U-Bahnschächten. Das junge Mädchen findet dort allerdings keine Ruhe. Die vielen Menschen um sie herum sind einfach ein Störfaktor. Das erste Mal wieder durch schläft sie, als dank der gut betuchten Quinn einen Schlafplatz in einem Tunnel bei Jay bekommt. Ab da ändert sich aber eh Einiges für Ella. Quinn ist vom Landsitz ihrer Eltern geflüchtet, weil sie helfen wollte. Allerdings ist sie zu jung, um im Krankenhaus anfangen zu können. Helfen kann sie trotzdem. Ich finde ihren Sinn für Gerechtigkeit super, da sie auch der Meinung ist, dass Frauen und Männer sie gleichen Rechte haben sollten. Jay schlägt sich allein durch und verdient Geld auf seine Weise, was einem manchmal etwas befremdlich erscheint. Er verkauft zum Beispiel Schlafplätze in den U-Bahnstationen. Robbie ist Ellas Bruder. Sie sind ziemlich eng miteinander verbunden. Umso schlimmer, als er eines Abends nicht zum gemeinsamen Essen in der U-Bahn erscheint. Ella hatte Polio und ist seitdem beim Laufen beeinträchtigt. Zusammen mit Jay macht sie sich auf die Suche nach Robbie. Sie wächst über sich hinaus, als sie auf Quinn und Jay trifft. Ich fand es sehr bewegend mit Ella diese Zeit zu erleben. Man kann erahnen, wie es zu dieser Zeit war. Tagsüber in den zerbombten Straßen unterwegs, wo nicht explodierte Bomben lauern können. Nachts wirs in den überfüllten Tunneln geschlafen, wenn über der Erde die Bomben fallen. Jeden Morgen die Frage, ob das Zuhause noch steht. Jeden Tag die Frage, wie lange es noch so weitergehen wird und was die Zukunft bringt. Fazit Es war spannend, interessant und richtig toll geschrieben. Es liest sich wahnsinnig schnell weg. Man bekommt eine realistische Vorstellung davon, wie es sich 1940 in London abgespielt hat/ haben könnte. Man merkt schon die Hoffnungslosigkeit der Menschen, daher fand ich es gut, dass sich die jungen Leute nicht aufgegeben haben und ihre Träume bewahrt haben, auch wenn schlussendlich nicht Alle die Möglichkeit hatten, ihre Zukunft tatsächlich auch zu gestalten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
Tolle Story die einen echt fesselt.Hat mir sehr gut gefallen
Tolles Buch.Hat mich sehr gefesselt.
Auf „Nächte im Tunnel“ von Anna Woltz bin ich eher zufällig gestoßen. Der Klappentext hat mich von der Thematik her unglaublich angesprochen, so dass es auf meine Leseliste wanderte. Dieses Buch, ich kann es nicht anders beschreiben. Ist ein Weckruf an das Leben. Ihr Schreibstil ist sehr klar und definiert. Die Atmosphäre ist sehr beklemmend und drückend und düster, was sich einfach sehr gut mit der Thematik deckt. Erzählt wird aus der Sicht der 14 jährigen Ella. Ein Alter, in dem das Leben in seiner wunderschönen Pracht noch vor einem liegt. Aber alles, was Ella erlebt, sind Bomben. Wie ist das Leben für die Kinder und Jugendlichen um 1940? Wie nehmen Sie es wahr, was macht es mit Ihnen? Das ist ein Punkt, der mich unglaublich interessiert hat. Denn Kinder und Jugendliche nehmen es oft anders wahr, als wir Erwachsene, und das schildert Anna Woltz sehr einfühlsam, aber bringt es dennoch klar und ehrlich auf den Punkt. Sie schildert die Kälte und Brisanz angesichts der Situation unglaublich ehrlich und tiefgreifend. Nichts fühlen, geht einfach nicht. Man spürt die Verzweiflung, die Ängste und auch die Wut unglaublich gut und ja, man zerbricht fast dabei. Ella ist eine unglaublich starke und mutige Persönlichkeit, sie spricht das aus, was viele denken. Sie hinterfragt und schöpft trotz aller Widerstände aus ihrem Wissen Mut und Hoffnung. Aber wie kann man Hoffnung in einer Welt haben, die dem Erdboden gleichgemacht wird? Ella zeigt es uns. Sie hat nicht nur Hoffnung für sich. Sondern auch alle anderen in ihrem Umfeld. Wir erleben nicht nur Ella. Sondern auch ihr nahes Umfeld Jay, Quinn und Robbie. 4 Menschen, die sich unglaublich gut ergänzen und Kraft schenken. Sie werden zu einer Einheit und wachsen miteinander. Dabei wird schnell klar, dass es keine Rolle spielt, woher du kommst, sondern nur das zählt, was du bist. Die Charaktere sind vielschichtig, authentisch und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Man kann sich wahnsinnig gut in sie hineinfühlen und ihre Handlungen sowie Gedankengänge nachvollziehen. Diese Geschichte ist so wunderschön und zerbrechlich zugleich. Man spürt das Leben, aber gleichzeitig die Vergänglichkeit dessen. Es ist humorvoll, ernst, ehrlich und unglaublich charmant. Ich habe mich mit jeder Zeile ein bisschen mehr darin verliebt. Denn die Autorin zeigt uns Facetten des Lebens, die uns nicht unbekannt sind. Man lacht, weint und liebt mit. Und mit jedem Wort begleiten uns Hoffnung, Trauer, Glück und Zerstörung. Denn trotz der harten Wirklichkeit erleben wir hier zarte Knospen, die sich so mit Leben und Liebe füllen. Denn auch wenn die Wirklichkeit noch so schrecklich ist, es gibt immer etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Fazit: Mit „Nächte im Tunnel“ bringt Anna Woltz eine sehr ernste Thematik zur Sprache, die in mir so viele Emotionen und Gedanken geweckt hat. Atmosphärisch, feinfühlig und unglaublich dynamisch. Ella zeigt uns , egal wie zerstört alles ist, man immer noch Hoffnung und Mut schöpfen kann. Eine sehr beeindruckende und starke Protagonistin, die mich zum Lachen, zum Weinen und Mitfiebern brachte. Eine Geschichte, die dich eiskalt erwischt und dir so viel mit auf den Weg gibt. Unbedingt lesen.
Eine wirklich schöne, wenn auch traurige Geschichte über Freundschaft, junge Liebe & mit der Botschaft, nie die Hoffnung aufzugeben! Anna Woltz hat hier ein wirklich tolles Werk geschaffen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!