Nach dem Ende vom ersten Buch, musste ich natürlich gleich mit Band 2 Weiter machen. Leider konnte es mich nicht ganz so packen wie vorher. Dennoch war das Setting wieder Traumhaft. Es gab allgemein weniger spannender Wendungen und die Beziehung zwischen Giulietta und Malvolio war zwar schön, aber irgendwie hat mir dann doch der besondere Funken gefehlt. Das Ende war dann auch irgendwie so abgehackt, als hätte es noch einen Band geben sollen, der aber nie kam.

Nachdem mir der erste Teil zwar nicht wirklich gefallen hat, ich aber die Grundidee wirklich spannend fand, wollte ich dem zweiten Teil noch eine Chance geben. Ich bin ohne hohe Erwartungen in das Buch gestartet, allerdings mit der Hoffnung, dass verwirrende Ende noch einmal aufgegriffen und für etwas Klarheit gesorgt wird. Zwar setzt die Handlung direkt an das Ende ein, was ich eigentlich ganz gut fand. Allerdings trug es nicht dazu bei, meine Irritation zu beenden. Eher wurde es noch schlimmer. „Jetzt ist sogar meine Verwirrung verwirrt.“, um das mit den treffenden Worten einer meiner Buddyread Partnerinnen sagen. Ich habe auch nicht verstanden, was jetzt genau die Mission der Charaktere sein soll, mir hat da ein klar definiertes Ziel gefehlt. Außerdem habe ich vor allem Giuliettas innere Monologe als chaotisch und sehr emotionslos empfunden. Sodass ich mich noch weniger in sie hineinversetzen konnte, als zuvor. Ihre Handlung waren für mich einfach nicht nachvollziehbar und haben mich sogar zum Teil wütend gemacht. Mit ihrem männlichen Gegenstück konnte ich dieses Mal sogar noch weniger anfangen als zuvor. Beide Charaktere waren so unsympathisch, dass mich ihre Schicksale wenig interessiert haben. Selbiges gilt auch für die kaum wahrnehmbare Handlung. Nachdem ich mich durch nahezu endlos wirkende und langweilige Kapitel geschleppt habe, habe ich mich schließlich entschieden das Buch abzubrechen. Es gab einfach nichts was mich fesseln konnte, weder Handlung noch Charaktere. Dafür ist mir meine (Lese)Zeit einfach zu schade.

Mit „Cards of Love – Der Zauber der Welt“ liefert Nena Tramountani eine magisch-atmosphärische Fortsetzung, die mich erneut relativ, wenn auch nicht mehr ganz so wie Band 1, in ihren Bann gezogen hat. Ihr Schreibstil ist wunderschön bildhaft, voller Emotionen und fängt die mystische Stimmung der Geschichte perfekt ein. Die Handlung entfaltet sich mit einer Mischung aus Spannung und Schicksal. Besonders faszinierend ist, wie die Karten und ihre Bedeutung weiterhin eine zentrale Rolle spielen und geschickt mit der Entwicklung der Charaktere verwoben werden. Die Dynamik zwischen den Figuren ist intensiv und vielschichtig, sodass man mit ihnen fiebert, hofft und leidet. Leider kam die Verbundenheit/Anziehung/Liebe, wie man sie nennen will, kaum bei mir an. Dies war im 1. Band iwie besser dargestellt. Fazit: „Cards of Love – Der Zauber der Welt“ ist eine emotionale und gute Fortsetzung, die die Magie und das Schicksal auf wunderschöne Weise miteinander verwebt. Mit verschiedenen Charakteren, einer spannenden Handlung und einem atmosphärischen Schreibstil bleibt die Reihe etwas Besonderes. Wer bereits den ersten Band mochte, wird bei diesem Band eine recht gute, wenn auch nicht ganz so mystische Fortsetzung finden, da die Katze ja bereits in Band 1 aus dem Sack gelassen wird. Dennoch eine gelungene Fortsetzung. ☺️

Nachdem es bereits beinahe zwei Jahre her war, dass ich den ersten Band gelesen hatte, hat es eine Weile gedauert, bis ich mich wieder in der Welt, dem Konzept und der Geschichte wieder eingefunden habe. Doch recht schnell konnte mich letztere wieder voll und ganz fesseln: Mit dem düster-mysteriösem Setting in Venedig und dem grandiosen Schreibstil fiel es mir leicht, wieder in die Welt der Tarotkarten einzutauchen. Diese Dilogie ist zwar schon relativ komplex, doch auf alle Fälle lesenswert!

Band 1 war am Anfang etwas Langatmig bis kurz vor der hälfte, bis es immer spannender und aufregenderer bis zum plötzlich Cliffhanger. Band 2 fing dann etwas verwirrend an voller Spannung. Mit ein Wie? Bitte was? Und ab Kapitel 2 ist es wichtig vorher TW zu lesen. Bis zum ende war ich so gefesselt, dass ich trotz Slow Reader nicht lange gebracht habe. Ich habe so mitgefiebert, mitgeweint und mit gefreut habe. Es ist definitiv ein Rereading wert.

Leider konnte mich der zweite Teil der Diologie nicht mehr in seinen Bann ziehen. Trotz einer Menge Plottwists, fehlte mir die Nähe zu den Protagonisten, stellenweise zog es sich und der Schluss vorhersehbar. Schade, das Buch hätte deutlich mehr Potenzial gehabt. Trotzdem vergebe ich gut gemeinte 3 Sterne für die Idee und den tollen Schreibstil!

Der zweite Band knüpft direkt an den ersten an und man taucht sofort wieder in die Geschichte ein. Das ganze Konzept mit Magie und Tarot gefällt mir wirklich gut und auch den Schreibstil finde ich sehr angenehm. Stellenweise war dieses Buch aber etwas zäh vom Geschichtsfluss. Dennoch eine schöne Fortsetzung.

Band 2 der Reihe konnte mich sofort abholen und in seinen Bann ziehen. Da man nun schon einiges Grundwissen zu Geschichte und Hintergrund hat, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Dieser Teil hatte keinen ruhigen Moment, immer ist etwas passiert, es war unglaublich spannend & auch die Verbindung zu den Protagonisten konnte ausgebaut werden. Ich bin begeistert.

Als Guiliettas Vater stirbt, geht sie gegen seinen letzten Willen nach Venedig und hofft dort mehr zu den Hintergründen zu erfahren. Denn eigentlich hatte sich ihr Vater mit seinem Adoptivbruder zerstritten und hielt sich so weit es ging von Venedig fern, wo dieser lebte. Umso seltsamer ist es dass er ausgerechnet dort starb. Guiliettas komplette Welt steht Kopf. Erst recht als sie in Venedig ankommt und erfährt, dass ihr Onkel Besitzer eines Luxushotels ist. Doch was hat es damit und mit den seltsamen Gästen in der Ersten Etage auf sich. Die junge Frau will all das rausfinden, doch was sie erfährt ist vermutlich schräger als Alles, womit sie jemals gerechnet hätte. Mit Guillietta hatte ich etwas meine Probleme. Ich wurde mit ihr einfach nicht warm. Ich meine, sie spielt Detektiv und versucht Leute auszuhorchen und stellt sich dabei nicht gerade durchdacht an. Vielleicht wäre etwas mehr Vorausplanung gut gewesen oder eben ein Plan B. Auch das sie zwar eine clevere innere Stimme hat, aber dieser nicht vertraut fand ich etwas anstrengend. Uuund das man ständig das Gefühl hat, dass sie gegen Alles und Jeden ist. Malvolio ist der mysteriöse Unbekannte. Bei ihm und seinen „Kollegen“ hatte ich das Gefühl nie zu wissen woran ich bin. Was ja teilweise auch so stimmte. Aber ich mochte die Idee mit den Figuren aus den Tarotkarten, auch wenn ich mit ihm an sich nicht so ganz warm wurde. Nach einem doch recht soliden, wenn auch zu Beginn verwirrenden Auftakt, ging es in Teil 2 dann nahtlos weiter und es dröselte sich so Einiges auf. Es war spannend mehr über die Tarotfiguren zu erfahren und zu sehen wie sie agieren auf welcher Seite sie stehen und wie weit sie bereit sind für ihre Freiheit zu gehen. Inhaltlich hatte ich aber hier und da tatsächlich meine Probleme am Ball zu bleiben. Leider. Zu Beginn war ich verwirrt und stellenweise stand ich etwas auf der Leitung, was die Handlung betraf. Weiß jetzt halt nur nicht, ob das an mir und meiner begrenzten Aufnahmefähigkeit lag. Fazit Im Großen und Ganzen finde ich die Idee mit dem Tarotdeck wirklich super und auch einmal etwas Anderes. Nur ist für mich die Umsetzung nicht so gut gelungen. Die Story bleibt lesenswert, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet. Am Ende bekommt die Dilogie 3,5 Sterne von mir.

Meine Meinung: Schon beim ersten Band war ich von dieser neuen Fantasy-Idee ziemlich begeistert und diese Faszination hat sich auch im zweiten Band gehalten. Ich finde es immer noch unglaublich toll, dass Nena Tramountani hier ganz neue "Wesen", eine komplett neue Geschichte entworfen hat, die ich so als Leserin noch gar nicht kannte. Gleichzeitig hat sie auch eine sanfte Liebesgeschichte und so einige Verwicklungen mit eingebaut, sodass ich auch den zweiten Band der „Cards-of-Love-Reihe“ sehr genießen konnte. Auch diesmal war der Schreibstil der Autorin wieder super fließend zu lesen und mit dieser Mystik, die zwischen den Zeilen entlang floss, konnte sie mich auf jeden Fall gefangen halten. Die Handlung ging auch gleich super spannend weiter, neue Geheimnisse kamen auf und alte wurden gelüftet. An die Handlung, die im ersten Band begann, wurde hier perfekt angeknüpft und ein tolles Gesamtbild ist entstanden. Eigentlich bin ich schon ein bisschen traurig, dass es jetzt schon vorbei ist, weil ich diese Reihe wirklich wirklich gerne gelesen habe. Für neue, toll umgesetzte Ideen bin ich immer zu haben! Den Handlungsverlauf selbst konnte ich im Vorhinein gar nicht richtig einschätzen, einige Dinge habe ich zwar geahnt, aber komplett sicher sein konnte ich mir nie. Ich wurde also ziemlich oft überrascht, aber letztendlich bin ich mit dem Ausgang sehr zufrieden. In meinen Augen hätte die Liebesgeschichte noch ein klitzekleines bisschen präsenter sein können, da sie doch eher unterschwellig nebenherläuft und ich die beiden Protagonisten echt sehr mag. Malvolio ist einfach so cool und gefühlt hatte ich ein bisschen zu wenig Romance-Zeit mit ihm. Aber trotzdem wurde es nie langweilig, das kann ich euch versprechen. Im zweiten Band genießen wir erneut die Sichtweisen beider Protagonisten und auch diesmal wird am Anfang des Kapitels nicht angekündigt, welcher Sicht man auf den kommenden Seiten begegnet. Da ich das aus dem ersten Band schon gewohnt war, hat es mich jetzt tatsächlich nicht mehr so sehr gestört, da ich schon innerlich wusste, dass ich den Anfang eines jeden Kapitel intensiver lesen muss, um herauszufiltern, um wen es jetzt geht. Ist also alles eher eine Gewöhnungssache. Mit 329 Seiten verteilt auf 20 Kapiteln und den Epilog hat das Buch eine sehr angenehme Länge, um ausreichend tiefgründig, aber nicht langatmig zu sein. Auch die Kapitel erschienen mir weder zu lang, noch zu kurz und ließen sich gut weglesen. Die Gestaltung gefällt mir immer noch richtig gut, Band 2 passt perfekt zum ersten und selbst das Thema Tarot und die damit verbundene Mystik kommen perfekt heraus. Innen wurde auch wieder mit hübschen, passenden Grafiken und Kapitelüberschriften gearbeitet, sodass man hier ein sehr schönes gestalterisches Gesamtbild erhält. Was ich gerne noch anmerken möchte: Der "Umschlag" des Buches ist aus einem besonderen Material, wodurch sich das Buch zwar toll anfühlt, aber auch ziemlich empfindlich ist. Da solltet ihr also eher vorsichtig lesen, sollten euch schon kleinere Abnutzungen an einem Buch stören. Kommen wir noch zu Malvolio und Guiletta. Nachdem Band 1 mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger geendet hat, hat sich auch Guilettas Leben um 180 Grad gewendet. Aber ehrlich gesagt ist sie verdammt taff und erwachsen mit ihrem neuen Schicksal umgegangen. Sie ist daran gewachsen und stärker geworden und es war richtig schön, ihre Entwicklung mitzuverfolgen. Aber auch Malvolio ist immer mehr aus sich herausgekommen und den jungen, klugen Mann, den ich hier kennengelernt habe, würde ich persönlich auch nicht von der Bettkante schubsen. Malvolio und Guiletta machen ziemlich viel gemeinsam durch und auch wenn dieser Band alles andere als leicht für die Beiden ist, finden sie letztendlich ihren Weg und machen das Beste draus. Abschließend kann ich euch die "Cards of Love"-Reihe wirklich sehr empfehlen. Vor allem wer viel in der Fantasy-Richtung liest, der findet hier eine neue, innovative Idee, die sehr viel Spaß beim Lesen macht. Allerdings solltet ihr mit dem ersten Band beginnen, da beide Bände abhängig voneinander sind. Ich habe dieses Leseerlebnis in jedem Fall sehr genossen und kann euch die Bücher deswegen nur ans Herz legen. Ich bin gespannt, ob die Autorin sich zukünftig nochmal in das Genre wagt. Ich danke dem Moon Notes Verlag für für Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 4,5 Sternchen von 5 Sternchen

~Cards of Love~Der Zauber der Welt~Spoiler enthalten~ Was ist wenn das Leben so wie du es kennst, nur die halbe Wahrheit ist? Was wenn es mehr zwischen Himmel und Erde gibt? Tja was soll ich dazu sagen, mir war nicht bewusst, dass man den 1. Band, der mich schon absolut vom Hocker gerissen hat, noch toppen konnte. Aber der Band ist so unglaublich geschrieben, dass eines meiner nächsten Reiseziele definitiv Venedig werden wird. Allein in die kleine Buchhandlung im Buch habe ich mich mehr als verliebt.

Hach, Nena hat mal wieder absolute Magie erschaffen. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Ich glaube die ganze Geschichte um Giulietta und Malvolio wird mich noch lange gedanklich begleiten, allein schon dadurch, dass ich mir unbedingt ein Tarot Karten set zulegen möchte. An dieser Reihe war wirklich alles perfekt, die Venedig Vibes, die magischen Elemente, die Liebesgeschichte, Nenas Schreibstil sowieso und einfach alles. Ich kann nur sagen, lest es auch und überzeugt euch selbst davon wie wundervoll diese Thematik ist, auch wenn man vorher gar keinen Plan davon hat, man wird einfach so mitgerissen und fiebert mit allen Entwicklungen mit! Große Liebe und noch größere Kauf- und Leseempfehlung!!!

Es geht direkt weiter nachdem Ende von Band 1. Ich habe ein ein paar Kapitel gebraucht um wieder in die Geschichte zu finden. Mir gefiel die Entwicklung der Protagonisten Guiletta und Malvolio. Dennoch hab ich die Lovestory nicht gefühlt. Allerdings brauchte ich die auch nicht. Die Idee und das Setting fand ich super spannend. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Schade fand ich das durch die relativ überschaubare Seitenzahl und den vielen neuen Charakteren es an Tiefe fehlte und es mir oft sehr oberflächlich aufgegriffen wurde. Viele Informationen wurden dahingeklatscht. Es war teilweise sehr wild und gleichzeitig so zäh das meine Aufmerksamkeit darunter litt. Am Ende hat’s sich gut unterhalten, ich fand die Idee mit den Tarotkarten interessant. Hatte ein Hauch Ähnlichkeit mit Caraval.

Wieder ein typisches Dilogien Problem. 60% des Buches bestehen aus Füllwatte und man sucht als Leser vergeblich den roten Faden. Der Rest war einfach okay, aber weder überraschend noch fesselnd oder romantisch 😂 Und auch hier sind Charaktere wieder völlig eskaliert und haben sich null nach ihrem Charakter verhalten.

Nachdem der erste Teil mit einem Cliffhanger geendet hat, war ich auf die Fortsetzung gespannt 👀 Ich liebe das Cover. Es zählt zu einen der schönsten in meinem Regal. Die Autorin schreibt flüssig, verständlich und trotz der italienischen gleich klingenden Männernamen, kam ich nicht durcheinander. 👍🏼 Jedoch hat mit an der Entwicklung von Guiletta so einiges gestört. Sie wirkt egoistisch und ist unfreundlich. Ihre Denkweise dreht sich nur um sich und bedenkt nicht das Leid anderer. 🙈 Die Handlung zwischen Malvolio und ihr ging mir dann zu ruckartig. Erst ein „Ich hasse dich“ und dann „Ich will bis ans Ende meiner Tage mit dir zusammen bleiben“. Mir hat die Entwicklung zueinander gefehlt. Malvolio hat mich stimmungsmäßig richtig runtergezogen. 🧐 Am Ende wird dann einer Person verziehen, die Menschen auf dem Gewissen hat und eine andere Person wir dafür weggesperrt und „verteufelt“. Ergab für mich wenig Sinn. Ich habe mir mehr erhofft. Bin leider froh das Buch jetzt beendet zu haben.

Nachdem ich den ersten Band von »Cards of Love« schon sehr geliebt habe, hatte ich hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Und die wurden definitiv erfüllt! 😍 Nena Tramountani ist eine Queen und »Cards of Love: Der Zauber der Welt« für mich ein absolutes Jahreshighlight. Das Buch war durchweg spannend und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich ein bisschen gebraucht habe, um wieder in die Geschichte reinzufinden, hat mich die Magie von Venedig komplett in ihren Bann gezogen. Im zweiten Band ist die Magie rund um das Tarotkartendeck irgendwie nochmal ein bisschen besonderer und faszinierender und hat mich realisieren lassen, dass Nena da ein ausgeklügelt gutes Buch geschrieben hat. Lasst euch eines gesagt sein: Ihr haltet da eine ganz besondere Geschichte in den Händen, die euch den Atem rauben wird.

Ein schönes Fantasy Buch über Tarotkarten. Das Buch ist flüssig zu lesen. Es ist toll das es um ein ganz anderes Fantasy Thema geht. Die Entwicklung der Figuren ist super gut umgesetzt! Ich finde de es etwas schwierig das es 22 Karten gibt und irgendwie immer mal wieder eine neue auftaucht, so hat man eigentlich immer wieder neue Namen und am Ende war ich irgendwie verwirrt da ich mir nicht alle merken konnte. ⚠️ Achtung Spoiler ⚠️ Giulietta wacht im Hotelzimmer ihrer Mutter auf, weiß aber nicht was passiert ist. Sie hat Panik und will Venedig verlassen, doch als sie im Zug sitzt, zwingt die Macht der Karten sie wieder auszusteigen. Da begreift sie das sie den Platz ihrer Mutter eingenommen hat und zur Kartenfigur „Welt“ geworden ist. Giulietta hat sehr viel Wut auf Malvolio doch er kann ihr den Kontakt zu einer andern Karte geben damit sie mit ihrem toten Vater sprechen kann und Malvolio ist endlich ehrlich, denn er weiß das Giuliettas Vater von dessen Bruder getötet wurde. Sie vertraut niemandem mehr doch dann trifft sie auf ihre Tante die auch eine Karte ist und mit ihrer Hilfe kommt sie endlich auf alle Geheimnisse. Auch durch sie hört sie das ihr Onkel und Mörder ihres Vaters, diesen sehr öffentlich Beerdigungen will um Giulietta aus ihrem Versteck zu zwingen. Malvolio schafft es bei dem Durcheinander der Beerdigung die Orginal Karten wieder an Sichtung bringen. Das lässt sich der Onkel aber nicht gefallen und lockt Giulietta aus ihrem Versteck indem er droht alle Menschen in Venedig zu töten. Am Ende überwiegen die „guten“ Karten und sperren den Teufel in eine kleine Zelle, der Onkel ist verrückt geworden und wird in einer Anstalt behandelt. Malvolio und Giulietta finden wieder zusammen und damit die Personen niemals mehr in die Karten eingesperrt werden können, verbrennen Giulietta und Malvolio diese. Und alle sind glücklich und unsterblich.

Der zweite Band der Dilogie knüpfte direkt dort an wo der erste aufhörte. Dieser reibungslose Übergang gefühlt mir sehr gut. Auch in diesem Teil gab es einige unerwartete Wendungen und die Charaktere handelten manchmal anders als gedacht. Jedoch meist überraschend positiv. Ich fand den zweiten Teil leider etwas schwächer als den ersten. Ungefähr nach dem ersten Drittel zog es sich etwas wie ich fand. Manche Dinge waren sehr ausführlich. Wohingegen zum Schluss manches sehr kurz abgehandelt wurde, woraus man durchaus mehr hätte machen können. Trotzdessen hat mir der Schluss wirklich sehr gut gefallen.

Ach was soll ich sagen, irgendwie konnte mich diese Geschichte einfach nicht überzeugen. (Obwohl die Grundidee wirklich gut ist). Gleichzeitig wollte ich wissen, wie es ausgeht und habe auch immer viel am Stück gelesen. Ich glaube der Geschichte hätte es gut getan, ein Einzelband zu sein. Vlt. war es aber auch einfach nicht die richtige Zeit für mich und die Geschichte.

Ich habe das Buch in fast einem Rutsch durchgelesen und wow, wow, wow. Nenas Schreibstil ist einfach der Schönste überhaupt. Band 2 kam zwar nicht ganz an Band 1 ran, aber er hat mir trotzdem sehr gefallen. Giuliettas Entwicklung war sehr gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert. Aber ich war kein großer Fan vom Ende, muss ich sagen. Es hat sich irgendwie nicht wie ein Ende angefühlt...als hätte was gefehlt. Auch habe ich zum Ende hin immer noch ein paar unbeantwortete Fragen Jedoch waren das Setting, das venezianische Feeling und das Gefühl von unsterblicher Liebe stärker als alles andere.

"In dieser Nacht, während du in meinen Armen längst, habe ich zum ersten Mal seit Jahrhunderten an meinem Plan gezweifelt. Für...für ein paar Momente war es mir das alles wert. Für ein paar Momente wollte ich leben." - S. 212 Malvolio Was für ein grandioses Finale. Spannend und herzzerreißend bis zur letzten Seite. Der Kampf der Karten geht weiter und wie es aussieht überlebt ihn keiner. Gott wie habe ich es geliebt, vor allem Malvolio war ein toller Charakter. Er hadert, er kämpft, er hat Schuldgefühle aber aufgeben steht nicht auf seiner Liste. Mit Giulietta hatte ich etwas Probleme zu Anfang, denn sie war sehr in ihrer Wut und ihrer Enttäuschung gefangen. Was ich dann aber wieder geliebt habe wie sehr sie trotzdem kämpft und das richtig tun will, hilft und versucht ihr Leben und ihre Emotionen zu entwirren. Sehen was sie will wofür es sich lohnt zu kämpfen. On top zu zwei solch facettenreichen Protagonistin haben wir tolle vielseitig bunte Nebencharaktere. Gute wie böse. Arkana Karte oder Mensch, aber sie alle haben ihre Rolle und ihr Schicksal. Aufeinandertreffen enden in Kämpfen, Diskussionen oder auch aufbauenden Gesprächen. Doch die aller wichtigste Frage: Wem kann man wirklich vertrauen und kann es ein happy end geben? Ein spannendes Finale und absolut empfehlenswert.

Meine Meinung: Die Grundidee mit den Tarotkarten und das Setting in Venedig fand ich wieder wirklich grandios. Die jeweils besondere Magie der Figuren war unglaublich faszinierend und die Charaktere waren alle auf ihre eigene Art besonders und interessant. Dadurch, dass es sich um eine Fortsetzung und den Abschluss der Dilogie handelt, möchte ich natürlich nichts genaues zur Handlung verraten. Auch wenn ich wieder Freude am Lesen hatte, so hätte das Buch meiner Meinung nach durchaus noch ein paar Seiten mehr vertragen können und es gab ein paar Punkte, die einfach zu kurz kamen. Auf knapp über 300 Seiten wurden so viele neue Charaktere vorgestellt, dass grade die Nebenfiguren nur grob beschrieben wurden, wodurch es echt schwer fiel, alle im Kopf zu behalten. Die Handlung an sich war zwar interessant und es wurden auch endlich einige Fragen beantwortet, aber es ging mir persönlich einfach zu schnell und auch das Ende kam sehr abrupt. Irgendwie hat mir einfach dieser Sog und das Geheimnisvolle, dass für mich den ersten Band ausgemacht hat, hier größtenteils gefehlt, was ich echt schade fand. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und durch den wirklich schönen Schreibstil ließ es sich auch trotz der paar Kritikpunkte super angenehm lesen. Fazit: Trotzdessen, dass für mich Band Zwei etwas schwächer war, hatte ich dennoch aufgrund der faszinierenden Grundidee und dem schönen Schreibstil viel Freude mit der Dilogie und würde die Bücher Fantasyfans durchaus empfehlen.