
"Ende des Ersten Zyklus" Ende gut, alles gut.
Im dritten Band dominiert der Endkampf zwischen Gut und Böse. Tatsächlich wird dieser ziemlich schnell und ohne Umschweife eingeleitet und ich dachte erst: "Ui, das ging ja nun schnell. War's das schon?" Aber nein, es gibt noch einen unglaublich gelungenen Epilog in Form von Alisons Tagebucheinträgen. Denn als der Band endet, kündigt sich eine interessante Möglichkeit für eine Fortsetzung an, ich hatte aber die Bände aber mit der Leshaltung gelesen, dass nach dem dritten Schluss sei und war aufgrund dieser Offenhaltung einer Fortsetzung eher ungehalten. Doch dann ist da die Randbemerkung "Ende des ersten Zyklus" und darauf folgt derTagebucheintrag Kapitel 9. Und so einen guten Epilog habe ich noch nie gelesen. Denn er liest sich einerseits so, dass man tatsächlich mit der Reihe abschließen kann, andererseits lässt er aber eine ungebundene Offenheit bzw. lose Erwartungshaltung zurück, dass wir durchaus ein weiteres Abenteuer von Alison und ihren Brüdern erleben könnten. Es heißt nicht umsonst "Ende gut, alled gut". Ich finde es bei Geschichten, egal ob literarisch oder cineastisch, ungemein wichtig, wie diese ausgehen und welchen Abschluss sie finden, weil sich das Ende auf die ganze Habdlung abstrahlt. Damit meine ich kein Happy End, sondern einfach ein rundes Ende. Und das ist hier unglaublich gut gelungen, weswegen ich die drei Bände, trotz kleinere Schwächen, doch eher als starke und gelungene Comicreihe werte. Die Chroniken von Under York Reihe ist meine Herbstempfehlung (oder sagen wir Halloweenempfehlung) für euch 😉