Gung Ho 5 - ,,Die weiße Flut" Text: Benjamin von Eckartsberg Zeichnungen: Thomas von Kummant Im Finale wird nochmals alles, was die Reihe ausgezeichnet hat, aufgeboten. Währen Zack, sein Bruder Archibald und einige Freunde in großen Schwierigkeiten stecken, herrscht in der Gemeinschaft große Sorge. Die Jugend lehnt sich nun vollkommen gegen die Erwachsenen auf und macht ihre eigenen Regeln. Zudem naht sich eine gewaltige Horde von Reißern dem kleinen vermeintlich relativ sicheren Ort. Davon ahnen die meisten noch nichts. Aber es wird die jetzt nicht mehr eingeschworene, Gemeinschaft in ihren Grundfesten erschüttern. Der Abschluss bietet nochmal viel Aktion, Dramatik und einige Wendungen. Er bietet ein für mich gutes Ende, welches viel Platz für Diskussionen bietet. Viele Charaktere haben sich stark weiterentwickelt, zum Guten, sowie zum Schlechteren. Einige erkennen ihre eigenen Fehler, während andere in alte Muster fallen. Die gewaltige Herausforderung vor der alle stehen, lässt niemanden kalt. In so einer Situation zeigt sich der wahre Charakter eines jeden Einzelnen. Erinnert hat mich die Geschichte aus Sicht der Jugend ein wenig an ,,Herr der Fliegen" von der Grundthematik im weitesten Sinne. Auch im Finale weiß die Reihe zu überzeugen. Die Handlung ist generell sehr rund erzählt, obwohl sich dem Leser noch viele Fragen stellen werden. Die Gestaltung war durchweg hervorragend. Verschieden Tageszeiten, Charaktere und Umgebung sind in allen Bänden toll und teilweise atemberaubende in Szene gesetzt. An der ein oder anderen Stelle hätte das ganze ruhig noch etwas ausführlicher erzählt werden können, aber das ist schon meckern auf hohem Niveau und lässt mich selber noch ein wenig über die Geschichte grübeln. Schaut euch die Reihe doch gerne einmal an, wenn ihr den Comics nicht abgeneigt seid.