Hält man Leser:innen eigentlich für dumm?
Ich habe so eine krasse Allergie gegen Bücher, in denen ständig ein und dasselbe steht. Das hat mich schon bei Sturmtochter wahnsinnig aufgeregt und hier habe ich diese Art "Tick" auch sehr schnell wieder entdeckt. Ich finde es so gottlos anstrengend, wenn ich alle zwei Kapitel ein und dieselbe Information vorgesetzt bekomme - teils sogar in einem ähnlichen oder gleichen Wortlaut. Keine Ahnung, ob man die Leserschaft einfach für komplett minderbemittelt hält oder ob es in diesem Buch einfach auch sonst nix zu sagen gab, aber ja ... Es passiert einfach nichts. Trotz dem Versuch, Action einzubringen, plätschert die Handlung so vor sich hin. SPOILER Gefühlt besteht das ganze Buch nur aus permanenten Wiederholungen und denselben Infos/Gedanken zum Thema "Oh nein, ich darf ihn nicht an mich heranlassen, weil ich sterbe ja, aber ich find ihn auch toll" und "Ich habe meinen eigenen Tod gesehen und der ist noch X Tage entfernt". Letzteres fand ich zu allem Überdruss auch noch eine verdammt dumme "Fehlleitung". Es sollte den Leser wahrscheinlich überraschen, wenn Roxy dann doch "früher" stirbt, aber NIEMAND hat jemals behauptet, dass sie lebt, bis die Tage, die sie für ihre Mission Zeit bekommen hat, vorüber sind. Keine Ahnung, woher sie die ganze Zeit diese Gewissheit nimmt, aber es wird auch SO dermaßen oft erwähnt, dass man schnell wusste, sie wird definitiv früher sterben. Und selbst das hat mich gelangweilt. Nach Band 2 war ich noch guter Dinge, aber Band 3 hat mir gezeigt, ich hab absolut keine Nerven, um diese Reihe zu beenden.