Das Cover und der Klapptext haben mich sofort angesprochen und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Da ich meine Facharbeit für mein Abitur in Religion auch über das Thema Exorzismus gehalten habe, und auch schon viele Filme dazu gesehen habe, hatte ich eine gute Vorstellung von dem, was mich erwartet. Und ja, genau so war es auch. Die klassische Besessenheit, die obszöne Sprache des Betroffenen, in dem Fall die kleine Mia, Latein und Hohn über die geistlichen und die Religion. Doch nicht nur Mia leidet an ihrer Besessenheit, auch andere Beteiligte sind durch den Dämonen Belial in Gefahr. Grundsätzlich eine gute Geschichte, mit der jeder, der sich für Dämonen und Exorzismen interessiert, sehr gut bedient ist. 🖤 Jedoch ist der Grusel bei mir leider ausgeblieben. Vielleicht bin ich durch die ganze Horrorliteratur schon so abgehärtet, oder mir jagt dieses Thema einfach keine Angst ein, ich weiß es nicht genau... Trotzdem hat das Buch mich dazu angeregt über den besagten Dämon zu recherchieren und ich fand es sehr interessant. Die Protagonisten sind tiefgründig und handeln manchmal unerwartet, was mir gut gefallen hat. Auch der Schreibstil, der Anfangs etwas Gewöhnungsbedürftig war, konnte mich nach ein paar Seiten catchen. Ich vergebe hier gerne 4 von 5 ⭐️

Die Story beginnt mit dem kennenlernen von Mia und ihrer Familie, Mia ist ein kleines aufgewecktes und lebensfrohes Mädchen das plötzlich während eines Kirchen Besuches von einem Dämon in Besitz genommen, zu Beginn ist das noch harmlos aber als das ganze immer mal wieder ausartet wendet sich die Familie an die Kirche und Amelie Fischer die gemeinsam versuchen der Sache auf den Grund zu gehen, die Ereignisse überschlagen sich und in Mia‘s Umfeld sterben immer mehr Menschen die sich der Sache anschließen, können Markus und Amelie den Dämon stoppen? Ich war der Story direkt verfallen, ich war schon immer von dem Thema Exorzismus fasziniert, leider gibt es dazu viel zu wenig Bücher, ich habe mit Mia durch die vollständige Story mitgefiebert und wurde definitiv nicht enttäuscht , es gibt auch ein Wiedersehen mit Amelie Fischer die ich bereits aus einem anderen Buch des Autors kannte aber in diesem eher als schwacher Charakter wirkte, in dieser Story ist sie ein sehr stärker Charakter der mir immer sympathischer wird, die Story selbst zieht sich zwar etwas ,das hat mich jetzt eher nicht gestört da es die Geschichte zu dem macht was sie im Endeffekt geworden ist, das Finale ist sehr bildgeladen und man kann sich die einzelnen Settings bildlich vorstellen,wer okkulten Horror Horror bevorzugt sollte sich diese Buch definitiv nicht entgehen lassen.