
Dark Fantasy
Mal ein etwas anderes Fantasybuch als die ich bisher gelesen habe. Es lies dich gut und flüssig lesen, zwischendurch hat es sich mal gezogen. Aber Ansich war es schön Ritter Rabensteyn zu begleiten in eine düstere Welt.
Dark Fantasy
Mal ein etwas anderes Fantasybuch als die ich bisher gelesen habe. Es lies dich gut und flüssig lesen, zwischendurch hat es sich mal gezogen. Aber Ansich war es schön Ritter Rabensteyn zu begleiten in eine düstere Welt.
Das war wirklich einmal etwas Neues für mich. Ich würde es als sehr düsteres Fantasy Märchen bezeichnen. Es war aufregend und undurchsichtig bis zum Schluss. Das war manchmal zum Haare raufen.
Story: Sich ausbereitende Dunkelheit beherrscht das Königreich und mit ihr eine nicht heilbare Krankheit, die jeden befallen kann. Auch Steyns Vater erlag letztendlich dem Übel und wurde wahnsinnig, während er versuchte seinen Sohn zu töten. Für Steyn steht fest, dass er herausfinden will, was seinen Vater befallen hat, daher ist es sein größtes Ziel, wie sein Vater, Ritter des Lichts zu werden. Diese bekämpfen die Dunkelheit, versuchen die Menschen zu retten und herauszufinden, welche Ursache es dafür gibt, dass die Tage immer kürzer werden. Womit Steyn nicht gerechnet hat ist die ungewöhnliche Konkurrenz, denn jedes Jahr wird nur ein Anwärter zum Ritter des Lichts ernannt und ausgerecht Gavin, Sohn einer Gerberin, tritt mit ihm und einigen anderen Anwärtern ihre erste Mission in der Dunkelheit an. Steyn, der sich an seine Tugenden festklammert und sich selbst verleugnet, hat nur wenig für Gavin übrig, bis dieser zu seinem einzigen Halt wird. Und er sich entscheiden muss, wie weit seine ritterlichen Tugenden reichen und welch Geheimnisse das Land in den Untergang stürzen … Eigene Meinung: Mit “Dornenritter” von Kaja Evert erschien 2020 ein queerer Dark Fantasy Roman im Sadwolf Verlag. Der Roman markiert nicht das erste Buch aus der Feder der Autorin – in der Fantasyszene ist sie auch für ihre Fantasyromane “Talvars Schuld” und “Flügel aus Asche” bekannt, die im Knaur Verlag erschienen sind. Die Geschichte um Steyn und Gavin umfasst fast 500 Seiten und ist in sich abgeschlossen. Die Geschichte spielt in einer düsteren Welt, aus der das Licht fast vollständig verschwunden ist – die Menschen leiden unter der sich ausbreitenden Dunkelheit und Kälte, dem Übel, das all jene befällt, die der Dunkelheit zu lange ausgesetzt sind und das sich ungehindert ausbreiten kann, wenn Menschen zu schwach sind. Es ist ein trostloses Leben, das viele Opfer erfordert. In dieser Welt sind die Ritter des Lichts diejenigen, die Hoffnung verbreiten, da sie der Dunkelheit entgegentreten und nach einer Lösung des Problems suchen. Steyns sehnlichster Wunsch ist es, einer von ihnen zu werden – einerseits um Antworten zu finden, andererseits um dazu beizutragen, das Problem zu lösen. An diesem Ziel hält er fest, mehr als jeder andere – mit Ausnahme Gavins, der aus einfachen Verhältnissen stammt und ebenfalls Ritter des Lichts werden will. Die ungleichen Männer kommen sich auf ihrer ersten Mission näher – was Steyn in Schwierigkeiten mit seiner Moral und seinen Vorstellungen von ritterlichen Tugenden bringt. Kaja Evert erschafft eine faszinierende, düstere Welt, in der man auf jeder Seite die Kälte und Hoffnungslosigkeit spürt – man ist hautnah dabei, wenn Steyn die Geheimnisse Gavins erforscht, versteht, warum er handelt wie er handelt und welche Probleme seine Entscheidungen mit sich bringen. Sehr schön und in sich schlüssig webt die Autorin die Gottheiten der Welt ein, lässt sie indirekt an den Geschehnissen teilhaben und sorgt für die ein oder andere überraschende Wendung. Man fliegt durch die Seiten, kann sich nur schwer von den Ereignissen lösen, die Steyn und die übrigen Figuren an ihre Grenzen treiben und fiebert dem unglaublichen Finale entgegen, in dem wirklich alle Fragen beantwortet werden. Die Beziehung, die sie zwischen Steyn und Gavin entspinnt, ist absolut glaubwürdig und wird weder blumig noch romantisch beschrieben, was überhaupt nicht zur Atmosphäre des Buches gepasst hätte. Auch auf Erotik verzichtet die Autorin zum Glück – in dieser Geschichte ist weniger mehr und Andeutungen reichen vollkommen aus. Kaja Evert gelingt ein facettenreicher, düsterer Roman, der angenehm aus den gängigen Fantasy-Veröffentlichungen heraussticht und Lust auf mehr macht. Die Figuren sind in sich logisch und hervorragend gezeichnet – Steyn ist ein starker, aber auch zerrissener Mann, der sein Leben nach den ritterlichen Tugenden ausrichtet. Dau gehört auch, dass er seinem Verlangen nach Männern keinesfalls nachgeht und jedes Gefühl für einen Mann im Keim erstickt. Mit eiserner Disziplin hält er an den Tugenden fest, mehr als jeder andere im Königreich. Als Leser*in versteht man gut, was ihn umtreibt, welche Ängste und Sorgen er hat und wie sehr er unter dem beständigen Druck leidet. Gavin ist sein komplettes Gegenteil – er hat nicht viel für Tugenden übrig, findet den Starrsinn und die Vehemenz, mit der Steyn daran festhält eher lächerlich und lebt eher, wie es ihm gefällt. Er hat mit einer anderen Düsternis zu kämpfen und wirkt stellenweise mysteriös und unberechenbar. Auch die übrigen Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und sind jede*r für sich eigenständig und glaubwürdig. Sei es das königliche Ehepaar, die anderen Ritter des Lichts oder Steyns Freundin Bria – sie alle sind wichtig für die Geschichte und Steyns Entwicklung. Stilistisch legt die Autorin ein mitreißendes, gut geschriebenes Buch vor, das durch großartige Beschreibungen, fesselnde Dialoge und unerwartete Wendungen besticht. Auch Kampfszenen sind kein Problem – Kaja Evert weiß, wie man abwechslungsreiche Action schreibt. Einzig der Einstieg in die Geschichte dauert etwas, doch sobald man Steyn und die ungewöhnliche Welt kennengelernt hat, kann man “Dornenritter” kaum aus der Hand legen. Die düstere, teils blutige und erschreckende Geschichte um die allgegenwärtige Dunkelheit nimmt einen gefangen und lässt einen dem Ende und der Wahrheit entgegenfiebern. Fazit: “Dornenritter” ist ein fantastischer, queerer Dark Fantasy Roman, der vollkommen überzeugen kann – die Geschichte ist spannend, atmosphärisch und wartet mit zahlreichen Wendungen auf, die Figuren sind authentisch und sehr gut gezeichnet, und der Schreibstil ist fesselnd und sorgt dafür, dass man Bilder im Kopf hat – mal düster und erschreckend, mal hoffnungsvoll und licht. Kaja Evert hat einen Dark Fantasy Roman erschaffen, der lange nachhält und auf mehreren Ebenen unter die Haut geht. Wer düstere, realistische Fantasyromane mit realistischen Held*innen liebt, sollte unbedingt zugreifen – “Dornenritter” kann auf allen Ebenen überzeugen. Unbedingt lesen!
"Dornenritter" hat mir gut gefallen - ein düsteres, phantastisches Werk über eine Welt voller Dunkelheit und Dornen, in der der junge Rabensteyn die Ritter des Lichts für die Hoffnung hält - für seine eigene Zukunft, das Land und seine Suche nach Antworten über den frühen Tod des Vaters. Doch während Steyn seine Reise beginnt, muss er erkennen, dass die Ritter des Lichts vielleicht nicht alle Antworten haben und längst nicht das Richtige tun und sich entscheiden, wofür er selbst einstehen möchte und wem sein Herz wirklich gehört: seiner Pflicht und dem Glauben an teils religiös konnotierte Tugenden oder Gavin, der einst ebenfalls hoffte, Ritter des Lichts zu werden, obwohl seine Herkunft nicht unterschiedlicher sein könnte? [Achtung, ich bin nicht sicher, wie viel das restliche Review spoilert. Wer es noch lesen will und spoilersensibel, sollte wohl lieber aufhören zu lesen.] Mit seiner Aufrichtigkeit und dem tiefen Glauben an Moral und Rechtschaffenheit macht Steyn über das Buch eine Wandlung durch. Er muss viel lernen und reifen. Gleichzeitig steht die Handlung rund um die über das Königreich einziehende Dunkelheit im Mittelpunkt. Düster und phantastisch, mit einigen Content Warnungen, die sich hinten im Buch finden. Dies ist wahrlich Dark Fantasy - ein Genre, von dem ich mich in den letzten Jahren eher ferngehalten hatte, dank gewisser Vorurteile, die sich vielleicht, vielleicht auch nicht bei anderen Autoren des Genres bestätigt sehen. Bei dieser Autorin zumindest nicht, aber ich war etwas überrascht, wie gut es mir gefallen hat. Ein Punkt, der da wahrscheinlich mit reingespielt hat: es gibt Hofdamen und Ritter, aber in all diesem edlen Spiel sind die Geschlechtergrenzen nicht klar definiert. Eine junge Frau, die am Königshof in der Garde dienen will, tut eben dies. Auch das Turnier, um sich zu beweisen und als Rekrut bei den Rittern des Lichts anzutreten, ist jedem und jeder offen - nun ja, zumindest den Geschlechtern. Hier ist eher Gavin der Gerber der Außenseiter, der sich durch seine niedere Geburt beweisen muss. Ganz radikal war dieser Schritt mit der Geschlechtergleichheit noch nicht (Männer in typischen Frauenrollen fehlten und hier und da blieben stereotypische Zuschreibungen), aber eine wohltuende Abwechslung. Ebenso gibt es eine religiöse Komponente, die Liebe als ausschließlich zwischen Männern und Frauen propagiert, aber auch genug Stimmen dagegen, so dass letztlich auch Steyn sich aus diesen Zwängen befreit. Und zu guter letzt: bisexual male representation - YAY! Aber gibt es eigentlich die Trope "bury your straight best friend you married so nobody suspects you're gay but stands in the way of your gay love story"?
Rezension [Genre:Dark Fantasy] F: Wie dark darf es in Fantasy für dich sein? In Kaja Everts Roman ,,Dornen Ritter " ist es ganz Dark . Nicht nur, dass es einige brutale Szenen mit detaillierten Beschreibungen gibt, sondern es ist in der Geschichte sehr dunkel und eine harte Zeit. Ich liebe mittelalterliche Kulissen mit Fantasy Elementen alla GoT! Alles rund um Ritter und Könige ist einfach eine Kategorie, die ich in Büchern kaum finde. Umso mehr freue ich mich, dass der Autorin eine richtig emotionale,tiefgründige und gleichzeitig spannende Story geglückt ist . Mit jeder Seite hat mich die Geschichte rund um den Ritter Rabensteyn in den Bann gezogen.Er ist für mich eine wirklich sympathische Figur, die ich bewundere durch seine Prinzipien und den Mut einfach seinen Blickwinkel zu ändern ,das ist nicht einfach. Auch Gavin habe ich sehr ins Herz geschlossen, wegen seiner direkten Art. Die beiden sind einfach großartig,ihre Liebesgeschichte hat mich tief berührt und schwärmen lassen.Finde auch die Intimszenen schön, die nicht ins Detail gehen. Die Handlung finde ich richtig spannend und aufwühlend.Es ist lange her das ein*e Autor*in einige Figuren so eliminiert, das tat beim Lesen höllisch weh .Ich würde da die Triggerwarnung definitiv beachten. Der Schreibstil ist flüssig und emotional.Das Buch wird aus der dritten Perspektive von Steyn wiedergegeben. Eine wirklich tolle Geschichte über Hoffnung und Dunkelheit und eine sehr schöne queere Lovestory!Absolute Empfehlung! Vielen Dank an Storrie Plattform und die Autorin für das Bereitstellen des Leseexemplars. Alles gute, eure Jassy!
Naja
Das Buch konnte mich wirklich null überzeugen und ich muss gestehen ich war froh als es zu Ende war.
4,5 Sterne Leider hat mir der Epilog gar nicht gefallen und was dieser aus der Bedeutung der Geschichte gemacht hat. Die Geschichte wäre auch super ohne Epilog ausgekommen. Deshalb nur 4,5 Sterne
Super spannend und dramatisch. Hat mir sehr gefallen.
Schöne düstere Fantasy- und auch Liebesgeschichte.
Steyns arbeitet sehr ehrgeizig darauf hin, ein Ritter des Lichts zu werden. Für ihn gibt es nichts Ehrenhafteres, als gegen die Finsternis zu kämpfen, sie sein Land befallen hat. Der Weg dorthin ist steinig und ausgerechnet sein Rivale Gavin wird zu seinem Verbündeten. Die Autorin entführt ihre Leser in einer mittelalterliche Welt. Diese Welt ist düster, denn seit langer Zeit scheint hier nicht mehr die Sonne. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Steyn Wir begleiten ihn auf seinem Werdegang zum Ritter des Lichtes. Die Geschichte ist düster, brutal und auch ein wenig melancholisch. Die Autorin beschäftigt sich ausgiebig mit der Charakterentwicklung und vernachlässigt dabei auch den Plot um die Finsternis nicht. Die Romanze spielt sich zwischen den beiden männlichen Charakteren ab und ist ein wichtiger Bestandteil der Handlung, überlagert dieser aber nie. Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, die Geschichte hat eine große Faszination auf mich ausgeübt. Es handelt sich hier übrigens um einen Einzelband, am Ende sind alle Fragen beantwortet. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
5 ⭐ Ein Dark-Fantasy-Einzelband aus dem Sad Wolf-Verlag, das wunderschön gestaltet wurde. Es geht um Steyn, der ein Ritter des Lichts werden will, und um Gavin, seinen Rivalen, die zusammen eine dunkle Verschwörung aufdecken: “Nur langsam erkennt Steyn, dass die Ritter des Lichts nicht das sind, was sie zu sein scheinen - und dass sich die tiefste Dunkelheit dort ausbreitet, wo das hellste Licht strahlt.” (Auszug aus dem Klappentext) Dornenritter begeisterte mich nicht von der ersten Seite an. Die Welt - düsteres Fantasy-Mittelalter. Charaktere - gewöhnungsbedürftig, um es mal so zu formulieren
Ich dachte wirklich, dass ich dieses Buch mögen würde. So viele begeisterte Stimmen, die Vorfreude war groß. Leider war die Geschichte überhaupt nicht meins und die Hauptcharaktere konnten mich nie überzeugen. Der eine zu naiv und weltfremd, der andere plump und derb, genauso wie die Dialoge. Ich muss zwar die Protagonisten nicht mögen, um eine Geschichte genießen zu können. Aber die Handlung war mir dazu noch viel zu oberflächlich, ist sehr schnell vorangeschritten, war austauschbar und langweilig. Mir war das Schicksal der beiden Hauptcharaktere dann letztendlich auch so egal, dass ich das Buch nun, nach zweieinhalb Wochen, in denen ich es nicht in die Hand genommen habe, weggelegt habe und nicht beenden werde.
Muss eine Figur sympathisch sein, um sich echt anzuführen? Nein! In der Story treffen wir auf zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Zum einen den Ritter von Rabensteyn. Ich hab etwas gebraucht um zu checken das Steyn nicht sein Vorname ist
Leider musste ich ab dem ersten Drittel abbrechen. Ich habe das Gefühl, dass die Handlung oder Dialoge stellenweise sehr willkürlich zusammengewürfelt klingen. Desertieren mag ich dieses langgezogene, nur sehr langsam fortschreitende Gezanke zwischen Gavin und Steyn nicht. Bzw. die Kabbeleien zwischen den Kameraden generell, das wirkte in meinen Augen doch recht kindisch. Steyn wirkt sehr naiv und läuft halb blind durchs Leben. Es fehlt ihm offensichtlich an zwischenmenschlichen Erfahrungen. Gavin ist ein Trampel, der vermutlich mehr wie Steyn sein möchte: tugendhaft, das richtige zu tun ist ihm ein tiefes Bedürfnis. Die zwei passen wunderbar zueinander. Ich werde vielleicht noch einmal zum Buch greifen, weil ich mich auf den Liebesaspekt zwischen den beiden eingestellt und gefreut hatte. Aber da es sich zu langsam entwickelt, werde ich erst einmal etwas anderes lesen.
Sehr angenehme Geschichte die sich fließend lesen lässt mit der ein oder anderen spannenden wenn auch absehbaren Wendung
Achtung, dieser Text kann Spoiler enthalten! Für mich handelt es sich bei Dornenritter tatsächlich um einen angenehmen, diversen Fantasyroman, der sich super nebenbei lesen lässt. Gavin mochte ich von seinem ersten Auftritt an und habe ihn mit seiner düsteren und verschlossenen Art mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen. Er, der Typ am Rande, der nicht dem Bild des edlen Ritters entspricht. Der ärmer ist und zu Gewalt neigt, hat mein Herz im Sturm erobert, egal wie mürrisch er war. Für mich der Held dieser Geschichte. Auf der anderen Seite unser Protagonist, Steyn, der mir mit seinen verschobenen Idealen ein wenig auf die Nerven gegangen ist. Glücklicherweise macht er im Laufe des Buches noch ein paar Veränderungen durch und seine Ansichten verschieben sich etwas, was ihn mir zum Ende hin sympathetischer macht. Auch wenn ich ihn weiterhin für etwas naiv halte, was die ein oder andere Szene deutlich gezeigt hat. Das düstere Setting hat, das die Dunkelheit wirklich dafür sorgt das es Dunkel ist, hat mir ausgesprochen gut gefallen und war auch nicht zu aufdringlich. Genauso wie die Liebesgeschichte von Gavon und Stern, die ganz entspannt im Hintergrund läuft ohne die Geschichte zu dominieren. Auch wurde auf die, so gerne genommenen, ständigen Sexszenen verzichtet, was bei mir für ein deutliches Plus gesorgt hat. Fand ich definitiv angenehmer zu lesen als wenn sie sich jede dritte Seite durch die Laken gewälzt hätten. Tatsächlich hatte das Buch, grade zum Ende hin vermehrt, einige vermeidbare Fehler. Unvollendete Sätze, falsche Setzung von Satzzeichen, auch wenn es sich am Ende zum Glück weiterhin in Grenzen gehalten hat, grade für ein Spler Buch. Ich kann es auf jeden Fall jedem empfehlen, der mal was nettes nebenbei lesen möchte. Es lief sehr flüssig mit, hatte eine gute Entwicklung und es durften Leute sterben, was ich grade in solchen Settings immer unglaublich wichtig finde. Nichts ist schlimmer als Kämpfe, mächtige Feinde und jeder überlebt. Leider hat das Ende für mich alles kaputt gemacht. Hier hätte ich das Buch lieber einige Seiten vorher Enden lassen als so. Für mich hat es unglaublich viel vom Feeling und den Emotionen kaputt gemacht und mich leicht genervt zurück gelassen.
Ich mochte das Buch total gerne, es hat mich an ein Roleplay erinnert und da habe ich nur gute Erinnerungen. Es hat Spaß gemacht Steyn auf seiner Reise gegen die Dunkelheit zu begleiten und an seiner Entwicklung teilzuhaben. Steyn hat immer schon geträumt ein Ritter des Lichts zu werden und gegen die Dunkelheit zu kämpfen, die im Reich überhand nimmt. Bei der Endauswahl zum Ritter trifft er auf Gavin, der so ganz anders ist als er, aber Steyn fühlt sich trotzdem von ihm angezogen. Wird Steyn es schaffen gegen die Dunkelheit anzukämpfen, wird er das Richtige tun, oder ist das Richtige wirklich immer das was man tun sollte?