Der Finale Band um den Feldscher Gustav knüpft nahtlos an die vorangegangenen Bände an wieder mit viel Witz und Charme aber auch vielen ernsten Stellen.Mir hat die Reihe echt Spaß gemacht auch wenn das Ende etwas schnell ging.Es werden auch nicht die letzten Bücher sein die ich von Greg Walters lese. Damit bleibt eigentlich bloß noch zu sagen Danke Greg Walters ihnen ist etwas gelungen was den Lehrern während meiner Schulzeit nicht gelungen ist,ich interessiere mich doch tatsächlich für Geschichte 😅

Trotz des geschichtlichen Hintergrunds (ich bin eigentlich kein großer Geschichtsfan) hat Greg Walters es mit den "Feldscher- Chroniken" geschafft, mir das Thema "30-jähriger Krieg" (17. Jh. in Deutschland/ Europa) auf faszinierende Art näher zu bringen. Neben mir persönlich bekannten Schauplätzen (Münster, Osnabrück, Wien) stehen die Charakterentwicklung der Protagonisten und die spannende Beziehung zwischen Menschen und Dämonen im Vordergrund. Dabei ist Mela, die Dämonenfreundin von Protagonist Gustav, mit ABSTAND mein Lieblingscharakter. Was mich am Ende nur nachdenklich gemacht hat, ist Melas Schicksal (Achtung, Spoiler!). Sie wird auf der Erde von den anderen Dämonen als Verräterin verfolgt und soll getötet werden. Was passiert mit ihr, nachdem sie mit allen anderen Dämonen "nach Hause" geschickt wird. Ich befürchte, dass sie dort getötet wird, was ich sehr tragisch fänd, aber nicht weiter beleuchtet wird. Dafür einen halben Punkt Abzug, ich muss auch mal kritisch sein. Ansonsten ist die Reihe einfach grandios - wie eigentlich jedes Buch von Greg Walters. Freue mich schon sehr auf die "Gargoyles von Notre Dame"!!!