Freundschaft, Empathie, Freude. Das sind Begriffe, die ich gleich mit diesem Buch verbinde. Denn Raffi muss sein Zimmer hergeben, als eine Familie in Not (auf der Flucht) Platz braucht. Anfangs ist die Begeisterung verständlicherweise nicht da, weil da ja doch so einiges anders wird. Aber mit der Zeit merken die beiden Kinder, dass es nicht nötig ist, sich mit Worten zu verständigen, und dass sie sich mögen. Die Sprache kommt später dennoch, weil Juli integriert wird. Es ist ein kleiner Reminder, wie wichtig es ist, auf Menschen zuzugehen und sich zu öffnen, auch wenn anfangs Wut und Ärger vorhanden ist über die große Veränderung. Und auch einer dafür, dass Menschlichkeit so nötig ist in heutiger Zeit. Illustriert von Lisa Rammensee.
Raffi & Julivon Riccardo SimonettiCommunity Editions