Was würde wohl passieren, wenn man die Prinzessinnen aus unseren geliebten Märchen auf die sozialen Medien loslassen würde und ihnen dann auch noch die Happy Ends stehlen würde? Aufregung im Märchenwald. Die Ehemänner von Schneewittchen (Snow), Cinderella (Cinder), Dornröschen (Rose) und Rapunzel sind verschwunden, Entführt, da sind sich die Prinzessinnen ganz sicher! Und was liegt da näher als eine Liste der zu verhörenden und natürlich auch zu tötenden Personen zu erstellen und dann mit der Schneewittchen-Gang diese Liste abzuarbeiten? Mit von der Partie ist auch Rotkäppchen (Red), die einzige ohne prinziges Happy End. Eigentlich ist sie damit auch wirklich zufrieden, bis ihr dann gleich zwei potentielle Anwärter über den Weg laufen. Hipsterwolf Ever und Kapitän James Hook. Wird Red auf der Suche nach den Ehemännern ihrer Freundinnen etwa selbst ihren Prinzen finden? Und ist dieser wohl eher ein Hipster oder ein Pirat? *** Meine Meinung: Das Buch hab ich als Tauschgeschenk bekommen und war anfangs sehr skeptisch, obwohl der Klappentext lustige Lesestunden versprach.. Die ersten Seiten des Buches (Die mit dem Hipsterwolf) fielen mir wirklich schwer. Aber das Durchhalten hat sich gelohnt und spätestens nach der Reise nach Neverland war ich komplett verzaubert oder sollte ich sagen "hooked"? (Ob da wohl ein paar Tinkerfeen ihre Hände im Spiel hatten?) Nina Mackay nimmt den Leser nicht nur mit in den Märchenwald sondern lässt ihn an einer fantastischen Reise urch die verschiedenen Märchenwelten teilhaben. Märchenwald, Wonderland, Neverland oder Morgenland... alles ist dabei. Und egal in welcher Welt man sich befindet, man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Mir, die ich die Welten schon aus Originalen wie "Alice im Wunderland" kannte, kam es vor als hätte die Autorin die Seele der entsprechenden Länder exakt erfasst und direkt auf die Buchseiten übertragen. Auf der Reise habe ich mich in die Figuren verliebt und ganz besonders ein kleiner Junge aus Neverland hat mein Herz im Sturm erobert. Die Geschichte ist flüssig und unterhaltsam geschrieben und fesselnd bis zur letzten Seite! *** Fazit: Der Auftakt der neuen Reihe von Nina Mackay gefällt mir sehr sehr gut! Es bekommt von mir gute vier Sterne, und das auch nur weil mir Ever auf den Keks geht. Ich freue mich sehr auf "Aschenputtel und die Erbsenphobie".
für mich war's leider nix :) Story, Charaktere und Stil waren mir etwas zu flach.
Leider gar nicht meins. Durchaus gut geschrieben und mit einem schönen Humor! Aber mit den Protagonistinnen konnte ich mich gar nicht anfreunden, die kamen mir kindisch, zickig und sehr unbeständig vor. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt :D
Ich persönlich fand es sehr witzig und Unterhaltsam. Mal was anderes zu dem was ich sonst lese.

🔥Herrlich Verrückte Prinzessinnen 👸🏼 🔫und eine etwas ausbaufähigere Liebesgeschichte 💗
❤️Hast du dich jemals gefragt, was passiert, wenn sich Prinzessinnen in einem Krisentreffen zusammenfinden, um ein Killerkommando zu gründen, ohne wirklich zu wissen, wo ihre Prinzen sind oder wer sie entführt hat?🤔Nein? Dann ist Rotkäppchen und der Hipsterwolf von Nina MacKay genau das, was du brauchst! 😅 🚀Der Einstieg ist grandios: Wir sind mittendrin, wenn Prinzessinnen ihre heldenhaften (aber irgendwie auch völlig planlosen und überraschend brutalen) Versuche starten, ihre entführten Prinzen zu retten. Und das Beste? Sie sind eher die, die selbst gerettet werden müssten.😅 Mittendrin ist Rotkäppchen (Red ), die sich als pragmatische Single-Dame gibt, aber insgeheim ein wenig mehr von der Liebe ihres Lebens erwartet.💁🏻♀️ Und ja, der Hipsterwolf spielt auch eine Rolle – der Titel hält, was er verspricht! 🐺 📖Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt: entweder begleitet man Red oder den noch viel spaßigeren Teil, in dem wir den Prinzessinnen beim Killer-Verhör zusehen dürfen.👸🏻🔫 💪🏼Stärken? Das Worldbuilding ist ein absoluter Traum – märchenhaft und trotzdem frisch! 🏰Die Charaktere der Prinzessinnen sind so toll durchgeknallt, dass ich ständig vor mir herschmunzeln musste.😅 Schwächen? Red, die Namensgeberin, fällt im Vergleich zu ihren wilderen Prinzessinnen-Kolleginnen leider etwas ab. 😴Sie wirkt fast langweilig, und ihre Lovestory? Naja… da tröpfelt eher etwas vor sich hin, als dass es einen großen Funken gibt. Aber hey, es gibt Schlimmeres!🥸 ✨Trotzdem: Das Ende war unerwartet und spannend – Teil 2 liegt auch schon bereit. 🎉 Wer hätte gedacht, dass Rotkäppchen doch noch ein paar Überraschungen für uns bereithält?✨
Hmmm...
An sich echt gut, aber mit den Witzen muss man erstmal warm werden. 🙈 Am liebsten mochte ich den kleinen Asher und das Verhalten der Mädels"gang" (außer Red), war teils doch etwas kindisch. Trotzdem gefiel mir das Buch alles in allem ganz gut.
Im Märchenwald sind die Happy-Ends verschwunden und Rotkäppchen und ihre vier Freundinnen machen sich auf die Suche nach den Prinzen. Wie weit sind die Prinzessinnen bereit zu gehen und was macht Red mit einem Werwolf, der auch noch ein Hipster ist? Holt eure Selfie-Sticks raus und macht euch auf in ein Abenteuer. Reist ins Morgenland, besucht Alice im Wonderland und speist mit Hook und seinen Piraten in Neverland. Bekämpft Hexen und andere Antihelden im Märchenwald und versucht herauszufinden, wer die vier Prinzen entführt hat. Eine spannende Geschichte, die sehr rasant und wahnsinnig witzig und vor allem so ironisch und sarkastisch ist, dass ich oft so lachen musste, dass ich mich kaum noch halten konnte. Aber sie ist manchmal auch etwas zu überdreht und spitz. Red hat es ab und an mit ihren derben Sprüchen übertrieben und manche Begegnungen waren mir zu eigen abgelaufen. Und doch hat Nina MacKay etwas sehr Einzigartiges erschaffen: Sie hat die verstaubten Märchen ausgekramt und ein eigenes Ende erschaffen. Nachdem die meisten Geschichten mit „und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ enden, hat Nina ihrer Phantasie freien lauf gelassen und uns einen Einblick in ihre Gedanken gewährt: Was passiert mit den Prinzessinnen, nachdem ihre Prinzen sie gerettet haben? Was ist aus den einstigen Helden geworden? Streben sie weiter Heldentaten an? Und warum sind sie eigentlich entführt worden? Diese Geschichte wird mir noch lange ein Schmunzeln schenken.

Das Buch subbte schon eine ganze Weile bei mir. Völlig zu unrecht, den die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen. Besonders der Humor war an vielen Stellen sehr gelungen. Gleichzeitig war es an vielen Stellen ganz schön chaotisch. Für das meiste Chaos haben tatsächlich die Prinzessinnen und besten Freundinnen von Red gesorgt. Jede einzelne von denen macht das ein oder andere auf ihre Art und Weise sehr umständlich. Am liebsten waren mir daher immer die Perspektive von Red, die auf ihrer Mission die Prinzen ihrer Freundinnen zu suchen, einige interessante Begegnungen macht. Anfangs hat mich tatsächlich das ganze Blogger und Influenza Dasein der Protagonisten gestört. Dadurch wurde auch die ein oder andere Szene gestört, weil irgendwer auf die Idee kam, unbedingt einen Beitrag posten zu wollen. Das war etwas befremdlich hat aber rückblickend betrachten schon einen gewissen Humor und indirekt auch ein bisschen was Gesellschaft kritisches. Die Dynamik dazu hat sich aber recht schnell gelegt und es war zwar immer Mal wieder präsent, aber in einem dezentem Ausmaß. Dafür haben mir die Szenen in Nimmerland gefallen und auch Hook als Charakter. Allerdings bahnt sich hier auch eine Dreiecksgeschichte an und ich hoffe, dass es sich im zweiten Band nicht dahin entwickelt. Fazit Reds Geschichte hat mir gut gefallen. Die Verstrickungen und Ereignisse innerhalb des Märchenlandes, aber auch des Morgen- & Neverlandes waren sehr spannend. Die Prinzessinen fand ich anfangs sehr anstregend, haben aber allesamt nochmal die Kurve bekommen und funktionieren als Charaktere auch sehr gut. Ich bin gespannt auf Band 2.
Guter Auftakt der Trilogie, viele tolle Märchen miteinander kombiniert, die Prinzessin waren mir anfangs unsympathisch aber mit der Zeit habe ich sie liebgewonnen, red war mein absoluter Lieblingscharakter, ein paar Fragen sind offen geblieben, die hoffentlich im nächsten Band geklärt werden.
tldr; Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut, jedoch bedient es einige überaltete Tropes, Charakterisierung ist kaum vorhanden, Aktionen und Gefühle nicht nachvollziehbar, alle sind gefühlt 12 Jahre alt, Gespräche werden unnötig in die Länge gezogen und die Protagonistin ist ein "Not Like the Other Girls" Girl, deren Gedanken sich ständig um Männer drehen und generell ein furchtbarer und nerviger Mensch. Den Humor fand ich auch schlimm, aber da das Geschmackssache ist, habe ich dafür keinen Punkt abgezogen.Ich frage mich, ob das Buch wirklich lektoriert wurde. Ich empfehle dringend, eine Leseprobe zu lesen, bevor ihr euch entscheidet, ob ihr das Buch kaufen wollt. Es hat genügend gute Rezensionen, es gibt also anscheinend eine Zielgruppe dafür. Ich gehöre definitiv nicht dazu. Im Gegenteil hat mich das Buch genervt und teilweise sogar so wütend gemacht, dass ich eine lange Rezension schreibe, anstatt einfach in fünf Sätzen zu erklären, weshalb es nicht mein Fall ist.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Der Klappentext dieses Buches klang nach einer Geschichte genau nach meinem Geschmack. Ich mag moderne Nacherzählungen von Märchen und war in der Stimmung für etwas Lockeres, Unterhaltsames. Zudem erweckte es den Eindruck, als würde das Buch mit einigen zu oft strapazierten Tropes aufräumen und sie brechen, was ich immer spannend finde.Ich habe dieses Buch also auf Netgalley angefragt (vielen Dank an der Stelle an den Drachenmond Verlag), weil ich ehrlich davon ausging, ich würde es mögen. Leider wurde ich komplett enttäuscht und hätte ich nicht den Anspruch gehabt, ein Review zu schreiben, hätte ich es nach 30 Seiten abgebrochen.Im Vorwort warnt uns die Autorin, dass es beim Lesen des Buches in der Öffentlichkeit zu peinlichen Situationen kommen könnte, weil man so oft laut lachen muss. Ein wenig cringe, aber okay. Ich habe das Warnsignal ignoriert.Die erste Szene holte mich gleich auf den harten Boden der Realität. Unsere Protagonistin findet einen Hipster in ihrem Fangnetz. Wir erfahren, dass die Gute aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen Lachanfälle bekommt und sehr dumme Hipster-Witze macht ("Ich dachte, Hipster wiegen nur ein Instagram!"). Über die lacht dann auch vor allem sie selbst. Lange. Und so herzhaft, dass sie dem Baum mehrere High Fives gibt. Nein, ich weiß auch nicht, warum.An der Stelle war ich noch nicht desillusioniert, denn vielleicht war der Humor einfach nicht so meins, ist ja Geschmackssache, aber die Story würde sicher gut werden.Leider erfahren wir in der nächsten Szene, dass Rotkäppchen (oder "Red") total "Not Like the Other Pricesses" ist, weil sie sich um die wirklich wichtigen Dinge Gedanken macht und weil sie schlau ist, während die anderen dumm sind und wahlweise kein Interesse haben, nur über Beauty-Themen nachdenken oder nicht nachvollziehbare Aggressionsprobleme haben. Red fühlt sich eine ganze Szene lang in ihrem inneren Monolog intellektuell überlegen und regt sich ausschließlich über ihre "Freundinnen" auf, sodass man sich schon fragt, warum sie überhaupt Zeit mit ihnen verbringt. Zum Beispiel findet sie es seltsam, dass ihre (angebliche) Freundin aufgewühlt ist über das plötzliche Verschwinden ihres Ehemannes ... ich kann daran nichts Seltsames finden.Und ich dachte, diese "Ich bin nicht wie die anderen Mädchen, ich bin cool!"-Tropes hätten wir in moderner Literatur längst hinter uns gelassen. Besonders problematisch, da das Buch als "Young Adult" vermarktet wird und ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich ein Umgang unter Frauen ist, den Teenager lernen sollten.Und weil in der Szene noch nicht genügend Mysogynie vorhanden war, wird eine der Prinzessinnen hysterisch und beschuldigt die anderen, ihren Ehemann gestohlen zu haben. Damit auch ja niemand den Bechdel Test besteht.Die Szene ist auch auf anderen Ebenen symptomatisch für das ganze Buch:Gespräche werden unnötig in die Länge gezogen, indem "witty banter" Schlagabtausch eingefügt wird, der allerdings den gegenteiligen Effekt hat - langweilig und inkohärent. Informationen werden mehrfach wiederholt. Kein Charakter wird konsistent charakterisiert, Dialoge wirken willkürlich zusammen gewürfelt und springen von Thema zu Thema. Es wird über Kleinigkeiten gestritten und Vorwürfe gemacht, von denen man nicht versteht, wo sie herkommen. Charaktere ändern innerhalb eines Gesprächs mehrfach ihre Meinung, nur damit es noch ein wenig länger werden kann - es passiert z.B. oft, dass ein Charakter plötzlich das Thema wechselt und etwas komplett Unwichtiges anspricht, nur um drei Sätze später die Diskussion zu unterbrechen mit der genervten Aufforderung, doch bitte zum Thema zurück zu kommen. Charaktere regen sich ständig darüber auf, dass andere sarkastisch und neunmalklug sind, kurz bevor sie selbst etwas Sarkastisches von sich geben.Der Humor basiert größtenteils auf Beleidigungen, ist allerdings nicht einmal kreativ und auch in den anderen Fällen nicht witzig. Das zweite Element sind möglichst witzige Umschreibungen für alltägliche Gegenstände oder andere Dinge. Auch das funktioniert nicht. Von den Dialogen fange ich gar nicht erst an. Insgesamt ungefähr so bemüht witzig wie schlechte Standup-Comedy.Es gibt keine Untertöne. Jeder Aspekt einer Situation, Entscheidung, Aktion, eines Gesprächs etc. wird ganz deutlich ausformuliert, weil Young Adult Leser:innen offensichtlich zu dumm sind, es ohne Erklärung zu verstehen.Es gibt keine sympathischen Charaktere in diesem Buch:Die Prinzessinnen nerven, sind komplett inkompetent und machen jede Situation schlimmer oder eskalieren sie gleich.Red fühlt sich ihren Freundinnen intellektuell überlegen, beweist uns allerdings ständig das Gegenteil. Zuerst macht sie sich über eine Freundin lustig, weil diese einen Beauty-Blog führt; später erfahren wir, dass sie ihre kunstvollen Frisuren täglich auf Instagram postet. Sie macht sich die starken Gefühle der Prinzessinnen über das Verschwinden der Prinzen lustig und generell darüber, dass sie Beziehungen führen, sie wird als krass starke Frau vorgestellt; später denkt sie ständig nur noch an den einen oder anderen Mann, ob er sie wohl liebt, dass sie nicht überleben wird, wenn sie nicht geliebt wird usw.Hook ist ganz unterhaltsam, wenn man sich vorstellt, dass er jahrelang hunderte Groschenromane studiert hat, daraus eine umfangreiche Checkliste von Aktionen männlicher Love Interets abgeleitet und dann mit seiner Crew eine Wette abgeschlossen hat, wie schnell er diese Liste abarbeiten kann. Wenn man sich das nicht vorstellt, ist er mysogyn und übergriffig - und das schon vor der großen Enthüllung.Ever nervt wenigstens nicht, was daran liegt, dass er möglichst farblos sein muss, wohl, damit man gut auf ihn projizieren kann. Allerdings wird er später eifersüchtig auf einen 12-jährigen (auch wenn dieser 12-jährige der intelligenteste Charakter im Buch ist).Ich will gar nicht darüber sprechen, welche Botschaft die Hexen, ihre Darstellung und ihre Schicksale senden.Jasmin ist quasi wie die anderen Prinzessinnen, nur mit einer größeren Armee.Die Prinzen sind alle ein Stereotyp.Die Herzkönigin bringt krasse Enthüllungen, von denen alle überrascht sind ... die teilweise seit Beginn des Buches bekannt sind. Auch den Charakteren.Im Ernst. Niemand in diesem Buch spricht normal miteinander. Alle sind permanent sarkastisch und müssen ganz dringend einen Kommunikationskurs besuchen. Niemand ist daran interessiert, normal über Probleme zu sprechen, um diese vielleicht aufzulösen. Wirklich niemand verfügt auch nur über durchschnittliche Intelligenz. Das wäre allerdings auch schlecht, denn der Plot des Buches basiert leider darauf, dass alle ständig alles missverstehen. Wenn dumme Charaktere notwendig sind, um die Geschichte zu schreiben, dann sollte man dringend die Geschichte überdenken. Die Romanze hat mir Schmerzen verursacht. Frau trifft Mann, Mann ist ganz nett, Frau giftet ihn an und leidet im nächsten Satz darunter, dass er sie hasst. Sie interpretiert jeden Satz von ihm als Zeichen dafür, dass er sie hasst, während sie ihn permanent beleidigt und sich über ihn lustig macht. Gleichzeitig mutiert sie in seiner Gegenwart zu einer inkompetenteren Version von Bella Swan, stolpert ständig, verliert Dinge und bekommt generell gar nichts mehr allein hin. Wenn er sich ihr auf einen Meter nähert, bekommt sie einen Herzinfarkt. Leider wird das Trope, dass eine Person plötzlich ganz nah bei einer anderen Person steht, enthusiastisch überstrapaziert, sodass sie beinah einen permanenten Herzinfarkt hat.Die Protagonistin ist ein ganz furchtbarer Mensch und unheimlich nervig. Man möchte sie permanent schütteln. Sie ist eine starke Frau und intelligenter als die anderen. Später will sie plötzlich von den Jägern unbedingt ernst genommen werden. Sie ist besser als ihre Freundinnen, dann verschwindet ihr Selbstbewusstsein bei dem Gedanken daran, dass sie keine Prinzessin ist und die anderen viel toller als sie. Sie hat eine Wolfsphobie, dann hat sie keine, dann hat sie wieder eine. Sie ist kompetent, dann bekommt sie die einfachsten Dinge nicht hin. Sie ist schlau, dann fällt ihr das Offensichtliche nicht auf. Sie kommt gut allein zurecht, dann kann sie nicht überleben, wenn dieser eine Mann, den sie vo einem Tag getroffen hat, sie nicht liebt. Sie beleidigt ihn, er bittet sie, netter zu sein, sie ist am Boden zerstört, weil er sie für nicht nett hält und weiß gar nicht, wie er darauf kommt. Später ist sie dann häufiger beleidigt und am Boden zerstört, wenn ein Mann sie nicht übergriffig belästigt. Aber sie findet alle anderen regelmäßig furchtbar kindisch und unreif.Beispiele (keine Story-Spoiler):<spoiler>Sie packt ein Zelt für zwei Personen ein und wird dann komplett überrascht von dem Gedanken, dass sie ja mit ihm im selben Zeit liegen muss. So überrascht, dass sie den Rest des Wegen über jeden Stein stolpert. Obwohl sie im Wald lebt und Jägerin ist. Als es Zeit ist, das Zelt aufzubauen, schlägt er vor, das Zelt aufzubauen und das bringt sie so aus der Fassung, dass sie direkt wieder über eine Wurzel stolpert. Dann zieht sie sich im Zelt um, aber erst, als sie beide drin sind, denn wie sollte man das auch anders machen. Dabei reißt sie fast das Zelt ein. Mitten in der Nacht schleudert sie ihr Handy in eine der Zeltecken, woraufhin er sie bittet, doch endlich still zu sein. Das lässt sie in Selbstzweifeln darüber vergehen, dass er sie bestimmt total unprinzessinnenhaft findet und nie lieben wird. Ja, es hat mir auch weh getan.Sie beleidigt ihn die ganze Zeit und macht sich über ihn lustig, doch er nennt sie einmal "Bloggergirl" und sie schlussfolgert daraus, dass er sie hasst und niemals lieben wird.Er berührt sie, sie schnauzt ihn an, er solle sie loslassen, er lässt sie los, sie ist am Boden zerstört darüber, dass er sie nicht berühren will.Er fragt sie - als komplett Fremde, die er gerade erst kennen gelernt hat - warum sie seinen kleinen Sohn zu sich ins Bett kriechen lässt und mit ihm kuschelt, während sie ihren Rausch ausschläft, sie wird wütend. Später entscheidet sie, dass es total egal ist, was der Vater darüber denkt, was das Beste für seinen Sohn wäre oder welchen Umgang dieser haben sollte.So geht das die ganze Zeit über.</spoiler>Was sonst noch?Entfernungen scheinen beliebig zu sein in dieser Welt.Die Autorin fühlt sich anscheinend wie ein überlegener Mensch, wenn sie Selfie-Sticks als "Deppenzepter" bezeichnet, denn das tut sie gern und oft.Es gibt ganze Kapitel, in denen wir (und die Protagonist:innen) am Ende Informationen erfahren, die wir (und die Progatonist:innen) schon zwei Kapitel vorher erfahren haben.Alle Versuche, künstlich romantische/sexuelle Spannung aufzubauen, scheitern gnadenlos.Bodyshaming.Die Auflösung des Hauptplopts ist ziemlich schnell klar, wird dann allerdings noch unnötig hinausgezögert.Mental Health Shaming. <spoiler>Alle Bösen leiden an einer geistigen Störung, die geheilt werden muss. </spoiler> Let that sink in.Kaum etwas ergibt Sinn. Kaum eine Konsequenz ist logisch. Die Geschichte folgt keiner inneren Logik und deshalb wirkt sie beliebig zusammen gewürfelt.Von einem Buch, das sogar den Alkohol aus einer Piratengeschichte streicht, hätte ich deutlich weniger problematische Beziehungsmuster und Freundschaften zwischen Frauen erwartet. Ich fand den Klappentext wirklich interessant und hatte mich darauf gefreut, das Buch zu mögen.
Das Cover finde ich sehr gut gelungen, es zeigt schon den Humor der sich im Buch verbirgt. Das Buch ist in Kapitel aufgebaut, diese lassen sich fließend hintereinander weg lesen. Außerdem ist der Schreibstil sehr humorvoll gestaltet, sodass ich aus dem Lachen gar nicht mehr rauskam. Dieses Buch beansprucht definitiv die Bauchmuskeln. Der Autorin ist es super gelungen, aus vielen Märchen eine sehr humorvolle Geschichte zu schreiben. Das Buch ist super spannend und auch die Romantik und Spannung kommen nicht zu kurz. Besonders interessant war zu lesen was Nina MacKay aus den einzelnen Figuren gemacht hat. Da gibt es dann einige die führen einen Blog und sind bei Instagram und dann sind einige mit einen hohen Aggressionspotenzial ausgestattet. Diese gehen dann schon mal mit ihrem Deppenzepter auf andere los. Alles in allem ein sehr humorvolles Buch wo dann auch vielleicht noch das ein oder andere Happy End zu finden ist
Lustig und Humorvoll
Am Anfang habe ich mir gedacht: "Oh mein Gott, was ist das für Buch?" 😱🙄 Doch von Seite zu Seite wurde es ech lustig. Ach was habe ich gelacht. 😂😂😂 Fazit: Obwohl ich am Anfang ziemlich zurückhaltend war, wegen dem Inhalt usw, hat mich dieses Buch nun wirklich überzeugt. Es hat wirklich großen Spaß gemacht und ich bin echt froh es gelesen zu haben. Ich bin auch schon fleißig dabei Band 2 zu lesen. 😍😘 Ich muss ja wissen wie es zwischen Red, Ever und Jaz weiter geht. Hihihi
3,5 ⭐️ Gutes Buch, auch wenn die Hipster Thematik sehr cringe und aus der Zeit gefallen ist. Der Humor ist speziell und auch irgendwie veraltert, aber immer noch funny! Richtige 2016 Vibes.
Wie ein Fiebertraum
Ich habe ganz schön gebraucht im in das Buch zu finden, einiges war wie in einem fiebertraum. Das Ende hat mich leider doch etwas gecatcht und jetzt muss ich überlegen ob ich weiter lesen möchte.
Wer in eine Welt der Märchen und Phantasie eintreten will, wichtige Personen aus unterschiedlichen Geschichten mal anders kennenlernen möchte und Spass an Rätseln hat, ist bei diesem Buch auf jeden Fall richtig. Rotkäppchen und der Hipster- Wolf ist eine neumodische Märchenadaption mit viel Humor und einer etwas anderen Perspektive... Hier der Klappentext: "Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine Verhöre-und-Töte -Liste der Verdächtigen erstellt wird: 1.Wölfe töten 2.Hexen töten 3.böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht) 4.böse Feen töten Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gutaussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever ..." Zu Beginn ist die Geschichte etwas verwirrend, denn es sind viele abgekürzte Namen, die zwar super zu der Person passt, doch mit Red und Rose hatte ich irgendwie immer meine Probleme. Wenn man aber einmal alle Leute kennengelernt hat, so kann man gut in eine spannende und kurzatmige Geschichte einfinden. Ich mochte es vor allem sehr, dass Red selbstsicher und auch humorvoll ist, genauso wie auch der Hipster- Wolf. Ich hätte am liebsten noch mehr der verschiedenen Märchenwelten kennengelernt und hoffe hierbei fest auf den zweiten Teil der Geschichte. Leider gab es für mich, neben einer echt tollen Story, auch einige negative Punkte. So konnte ich zum Beispiel die Szenen mit den Prinzessinnen bis zum Ende echt nicht mehr lesen, da ihr gezicke und ihre Selbstverliebtheit mich langsam zur Weissglut getrieben haben. Die modernen Medien spielen in diesem Buch auch eine wichtige Rolle, meiner Meinung nach fas eine zu wichtige, doch es passt wohl irgendwie zur Geschichte und wenn mans mit Humor sieht, ist es ganz akzeptabel, manchmal musste ich sogar schmunzeln. Die Charaktere sind sehr eigenwillig. Ich war froh, dass die einen absolut meinem Geschmack entsprachen, somit konnte ich auch die Szenen mit den eher nervigen königlichen Ladies überstehen. Das Buch nimmt an einigen Stellen eine ungeahnte Wendung, was ich super fand. Ich war begeistert von dem Hin- und Her, das dieses Buch mit mir gemacht hat, denn Red muss sich nicht nur mit Ever auseinandersetzen. Das Ende war für mich sehr vorhersehbar, doch ich denke, dass da die vielen kleinen Hinweise echt super gesetzt waren und nicht alle auf diese Idee kommen, wer der oder die Böse ist. Alles in Allem hat mir das Buch zwar gefallen, doch es hat mich auch echt genervt. Ich bin total zwiegespalten. Auf der einen Seite hat es viel Humor (leider nicht meinen) und es ist eine total neue Idee einer Märchenadaption, was ich super fand. Doch leider haben es mir die kreischenden, krächzenden und Selfie-Stick-liebenden Damen echt versaut... Deshalb gebe ich dem Buch leider nur 3 ***, hoffe aber, dass der zweite Teil des Buches meinen Geschmack eher trifft, denn die Geschichte an und für sich nimmt mich total in ihren Bann.
Der Humor ist nicht für Jeden etwas
Bei der Märchen Adaption von Nina Mackay dürften die Geschmäcker sehr auseinander gehen. Die bekannten Prinzessinnen (Schneewittchen, Dornröschen, Rapunzel, Aschenputtel) sowie Rotkäppchen aus den alten Märchen wurden in die Neuzeit katapultiert und das auf sehr skurrile Weise. Sie haben hippe Namen bekommen (Snow, Rose, Cinder und Red), sind alle zu Bloggerinnen mit Selfiesticks mutiert und besitzen die meiste Zeit die Intelligenz eines Toastbrots. Dazu kommen noch andere Figuren wie die cholerische Prinzessin Jasmin, der Hipster Wolf Ever, Jaz alias Captain Hook und viele weitere bekannte Figuren im neuen Gewand. In der ersten Hälfte des Buches habe ich überlegt, ob ich es abbrechen soll, da mich der Humor des Buches überhaupt nicht gepackt hat, sondern ich habe mich sehr darüber geärgert, wie dumm, naiv und nervig die Märchen Heldinnen dargestellt werden. Die zweite Hälfte habe ich dann durchgezogen, weil ich das Ende erfahren wollte und die Dummheit etwas nachgelassen hat (die Naivität leider nicht). Grundsätzlich finde ich die Idee, Märchen zu vermischen und in die Neuzeit zu holen interessant, aber lieber indem die Heldinnen stärker werden anstatt total herabgestuft. Es gibt vermutlich aber auch einige Leser*innen, die von dem Buch sehr unterhalten wurden. Es ist reine Geschmackssache - entweder liebt man es, oder man mag es nicht.
Keine Bewertung, da es absolut nichts für mich ist und ich es deshalb abgebrochen habe.
Meine Meinung Geschichte Grob betrachtet ist die Geschichte definitiv ein Muss! Es ist interessant sich vorzustellen, wie die Welt der Märchen eine eigene ist und vergleichbar mit unseren Kontinenten. Jede hat ihre eigene Vegetation und durch die Märchenstories sind sie alle einem Land passend zugeordnet. Alle Märchen in eine Geschichte zu packen bedarf schon vielen Gedanken und Können. Doch mit der Umsetzung haperte es gewaltig. Sowohl die Charaktere, als auch ihre Handlungen, waren absolut unglaubwürdig. Der Nase nach stirbt jemand aus Zufall und ich wartet eigentlich nur darauf, dass irgendwie ein Fluch umgeht. Denn bitte: Alles Zufälle?! Zudem kommt noch, dass man doch nicht einfach die bekanntesten Märchenfiguren töten kann. Stirbt das Märchen dann ? Genau das hat mir auch das Ende vermiest. Es war so spannend und flüssig lesbar, bis wieder ein unnötiger Tod hinein geworfen wurde. Die ganze Geschichte über ging es darum, die Prinzen zu finden und darauf läuft das Buch natürlich auch hinaus. Doch währenddessen bilden sich noch zig andere Handlungsstränge und tausende von Fragen werfen sich auf, die aber alle nicht mehr beantwortet werden. Wenn die Autorin gerade mal eine Lösung pro Buch bietet und dafür zehn mehr Fragen aufwirft, könnte die Reihe ewig gehen. Sehr positiv fand ich allerdings die Auflösung der Rätsels. Nach einiger Zeit kommt man bereits drauf, wer hinter den Entführungen steckt, doch die Auflösung der Situation fesselte mich bis zur letzten Seite. Charaktere Ein Thema, was ich am liebsten überspringen würde: Grässlich! Man hat das Gefühl, dass der Wortschatz eines jeden Bewohners nur noch aus Flüchen und Beleidigungen bestehen. Es wird immer begründet, dass die Prinzessinen und Prinzen faul geworden sind und dumm, weil sie nichts zu tun haben, doch zu den Märchen definitiv kein Vergleich mehr. So macht es auch einfach keinen Spaß zu lesen, denn auch die Witze bestehen großteils aus Beleidigungen. Die Bösen bleiben in gewisser Weise Böse und die Guten werden allesamt asozial und nervig. Tolle Grundlage. Man kann sie definitiv individuell nennen, doch vielleicht wurde der Vogel glatt abgeschossen. Schreibstil & Sichtweise Hier gibt es wieder Pluspunkte zu verteilen, denn einen so abwechslungsreichen Schreibstil liest man selten. Mehrmals pro Seite liest man Anspielungen, Neologismen und Umdichtungen, die mich mehrmals zum lachen verführen konnten. Hut ab! Allerdings sticht die negative Seite hier extrem ins Auge. So fallen natürlich auch oft Beleidigungen und Wörter wie zum Beispiel "Deppenzepter" sind nicht mehr aus dem Buch rauszudenken, obwohl sie nach zweimaligem Erwähnen den Witz verloren haben. Die Geschichte ist abwechselnd aus den Sichten von Rotkäppchen und der Prinzessinen-Gang geschrieben. Dabei hat man bei der Gang eine allesumfassende Erzählperspektive und bei Rotkäppchen die Ich-Sichtweise. Cover & Titel Das Cover ist sehr düster gestaltet, was an dem Bösen liegen kann, was überall rumläuft. In der Mitte sieht man einen Spiegel, der wohl auf Schneewittchens Spieglein hindeuten soll und philosophisch gesehen vielleicht auf das Gegenteil im Menschen. Den Spiegel. Im Spiegelbild sieht man Rotkäppchen mit einem Selfiestick sitzen, der häufig Gebrauch im Buch findet. Alles wirkt sehr trist auf mich, einzig und allein der Titel bringt etwas Farbe. Mit dem Titel konnte man nicht viel falsch machen. Rotkäppchen trifft auf den Hipster-Wolf und erlebt ein Abenteuer mit ihm. Zitat " >Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt hier?<, ruft mir die Grinsekatze mit Lady-GagaGedächtnisfrisur hinterher. "Jaja", murmele ich. "Aber irgendwer sprengt immer den Highscore.< " - Position 4603 Fazit Eine wirklich tolle Geschichte mit super Gedankengängen und einem wahnsinnigen Schreibstil, den man selten so liest. Ich würde es jedem empfehlen, der mir über den Weg läuft. Doch leider machen die Figuren und ihre fäkale Aussprache alles kaputt. Der Spaß schwindet und man ist nach einer Weile nur noch genervt.
Sorry, aber ne. Einfach ne. Ausführliche Review folgt.
"Rotkäppchen und der Hipster-Wolf" war mal ein ganz anderes Buch. Der Schreibstil ist wirklich sehr locker und lustig und das Buch ist voller verrückter Geschehnisse. Aber erstmal alles von Anfang an. Die Welt, die die Autorin hier kreiert hat, hat mich sehr begeistern können. Wir starten im Märchenwald (hier wohnen Prinzessinnen und ihre Prinzen, böse Hexen und Feen, Rumpelstielzchen und (Wer)wölfe). Angrenzend sind das Neverland (Peter Pan), Morgenland (Aladdin) und Wonderland (Alice und die Herzkönigin). Wir begleiten also alle Figuren, die wir aus Märchen kennen in ihrem normalen Alltag nachdem sie ihre Abenteuer überstanden haben. Und das finde ich schon eine sehr coole Idee. Erzählt wird aus der Sicht von Red (Rotkäppchen), die sich mit Snow (Schneewittchen), Rose (Dornröschen), Cinder (Aschenputtel) und Rapunzel auf die Suche nach ihren verlorenen Prinzen/Happy Ends macht. Dafür stellen sie bewaffnet mit Selfiesticks den ganzen Märchenwald auf den Kopf. Wie gesagt, die Idee fand ich super und der Weltenbau war richtig gut, so dass ich auch nach dem Lesen in Gedanken noch in der Geschichte war. Das Buch ist voll mit Humor, der mich aber leider nicht immer ganz abholen konnte. Aber das ist wohl Geschmackssache. Durch den lockeren und leichten Schreibstil habe ich auch keine wirkliche Bindung zu den Charakteren aufbauen können. Und dass es zu einer Dreiecksbeziehung kam hat mich auch ein wenig gestört. Mir fällt es schwer das Buch zu bewerten. Irgendwie war es cool und ich wollte weiterlesen und gleichzeitig war es schon auch ziemlich verrückt und ich war froh als ich es beendet habe. Also insgesamt war es mal ein ganz anderes Buch, das für zwischendrin auch wirklich toll ist. Trotzdem glaube ich eher nicht, dass ich auch den zweiten Teil lesen werde.
Am Anfang habe ich relativ lange gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, aber spätestens bei Neverland war ich voll drinnen und hab’s geliebt! Es ist wirklich sehr humorvoll geschrieben! Definitiv Team Hook! 🏴☠️
Geeignet für alle die gern Märchen lesen und nichts dagegen haben, dass sich diese mixen. Wer schon immer Mal in den Märchenwald, Neverland, Wonderland und ins Morgenland reisen wollte ist hier absolut richtig. Rotkäppchen und der Hippster-Wolf ist definitiv amüsant und ich habe viel gelacht, aber teilweise war es mir manchmal auch einfach zu viel. Wer darüber hinwegsehen kann, ist bei Red, der Schneewittchen-Gang und ihrer Mission um die verschwundenen Prinzen zu retten gut aufgehoben.
2,5 Sterne Ich konnte mich nicht so ganz mit der Vorstellung von Aschenputtel etc. mit Selfiestick und Aggro-Schneewittchen anfreunden. Die meiste Zeit fand ich die Handlung und vor allem die Figuren eher dämlich als witzig. Die Gebrüder Grimm würden sich wahrscheinlich im Grab umdrehen. Ohne das nervige Liebesdreieck wär die Geschichte nochmal besser gewesen. Trotzdem hat das Buch an einigen Stellen Unterhaltungswert. Vielleicht werde ich mir sogar irgendwann mal die Vorsetzung durchlesen. Vielleicht.
"Manchmal wünsche ich mir auch so eine Selfiestange, wie Cinder eine hat. Obwohl... So viele Selfiesticks kann es auf der Welt gar nicht geben, wie ich Kopfnüsse verteilen möchte." - S. 99 Red Okay also ich verzichte auf meine Charakterbeschreibung. Wir gehen gleich ans eingemachte, und dieses eingemachte ist absolut skurril, witzig, immer für eine Überraschung gut und wirklich mal was anderes und verqueer. Red Hat ein Blog mit Flechtzopfvideo, Cinderella alias Cinder filmt alles für Ihren Blog mit Ihrem Selfiestick und haut immer Beauty Tipps raus. Snow White alias Snow hat eine verdammt gewalttätige Ader gerne auch Mal mit einem Messer. Rose pennt alle 15 min ein und Rapunzel isst effektiv immer. Und alle vier Prinzessinnen haben keinen all zu hohen IQ aber sehr problematische Ansichten zb. Eine Töten dann Verhören Liste um ihre verschwundenen Prinzen zu finden... Lediglich Red scheint etwas klüger zu sein, dabei ist sie weder Prinzessin noch hat sie einen Prinz, dafür aber einen Hipster Werwolf in der Fälle der Journalist ist und seine eigenen Motive hat. Klingt alles schräg? Wird noch schräger. Captain Hook aus Neverland hat Dating Kurse belegt, Alice und der Hutmacher aus Wonderland haben eine eigene sehr schräge Agenda und Jasemin aus dem Morgenland ist eine kleine Cholerikerin. Schräg? GEHT NOCH SCHRÄGER! Okay ich glaube ich mache hier grade deutlich das das alles sehr eigene ist, aber verdammt hatte ich Spaß. Das ganze kommt mit viel Wortwitz daher und natürlich kommt die Romance dabei nicht zu kurz dafür aber sehr kompliziert. Ich kann es wirklich jedem von euch empfehlen. Es macht Spaß es sind Märchen in der modernen Welt wo alles ein bisschen ins lächerliche gezogen wird und ob Gott nein alles was ich sagen will wäre ein spoiler. Begleitet doch einfach das neue Squad auf seiner komischen Reise und seht alles mal ein bisschen auf den Kopf. Es wird sich lohnen denn es packt, bringt einen zum Lachen und stelleweise will man sich einfach nur mit der Hand an die Wand klatschen. Band zwei ich komme.
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf ist eine witzige Märchenadaption für zwischendurch. Das einzige, was mich gestört hat, war die Schriftgröße und der zu geringe Zeilenabstand bei der Printausgabe, sodass es sehr schwerfällig war zu lesen. Ich musste mir dann die Kindle Edition runterladen, da ich einfach nicht das Gefühl hatte vorran zu kommen. Die Idee der Story ansich ist echt genial und lustig. Sie wurde auch gut durchdacht und umgesetzt. Ich wurde angenehm unterhalten und habe Rotkäppchen gerne auf ihrem Weg begleitet. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen. Es wurde größtenteils aus Reds Sicht geschrieben, aber es gab auch immer wieder Sequenzen mit der Schneewittchen Gang. Es war unterhaltsam und interessant. Die Protagonisten kennt man ja aus ihren Märchen und nun erfährt man, was danach geschieht und als die Prinzen verschwunden sind, machen sich die Freunde auf die Suche nach ihnen. Dabei passieren ihnen die skurrilsten Dinge und es rollen einige Köpfe von ihrer Verhöre und Töte-Liste. Ich habe mir das Buch eigentlich nur wegen dem wunderschönen Cover gekauft. Ich habe es gesehen und musste es einfach haben. Man sieht einen Spiegel, dort steht Red und in ihrem Körper sieht man den Hipster. Man entdeckt immer wieder neue Details. Fazit: Rotkäppchen und der Hipster-Wolf ist eine witzige Märchenadaption. Man hilft Red und ihren Freundinnen, die entführten Prinzen wiederzufinden, dabei treten allerdings einige Schwierigkeiten auf. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf Band zwei.
Die Prinzen des Märchenwaldes sind verschwunden. Das bedeutet für Red das sie zusammen mit ihren Prinzessinnen Freundinnen ebendiese Prinzen suchen muss. Und gleich zu Beginn trifft sie auf Ever, den Hipster-Wolf. Ich hatte solch lustige Lesestunden in dieser wirklich verrückten und durchgedrehtem Märchenadaption. Die Storyline ist wirklich witzig und hat mich andauernd zum lachen gebracht. Die Warnung der Autorin zu Beginn des Romanes sollte wirklich beachtet werden und steht dort nicht nur so aus Spaß. Ich mochte die Charaktere. Alle sind anders als man sie eigentlich kennt, vor allem die leicht blutrünstigen Adern der Prinzessinnen. Red war mir teilweise etwas zu naiv, dennoch hatte sie das gewisse etwas, vor allem durch ihre taffe Art und Weise. Rotkäppchen und der Hipster-Wolf ist mal eine ganz andere Märchenadaption. Vor allem hält der Roman die ein oder andere Überraschung bereit mit der man nicht so wirklich gerechnet hat. Ab und an war mir der Schreibstil etwas zu flach und/oder plump, konnte mich aber alles in allem wirklich überzeugen. Man kommt fast auf die Idee einer Team-Bildung á la Edward oder Jacob - aber ich will ja nicht spoilern. Der Cliffhanger macht auf jeden Fall lust auf Band 2, weswegen ich mich schon wahnsinnig freue diesen zu lesen. Fazit: Diese Märchenadaption hat mich zum lachen gebracht und hat mir sehr viel Freude bereitet.
INHALT : Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine “Verhöre-und-Töte”-Liste der Verdächtigen erstellt wird: Wölfe töten Hexen töten böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht) böse Feen töten Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gutaussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever … MEINUNG : In " Rotkäppchen und der Hipsterwolf" geht es um Red, die wie die anderen beunruhigt ist, weil alle Happy Ends gestohlen wurden. Sie trifft auf einen Hipster (Everton) der eigentlich ein Werwolf ist und ebenso eine Bedrohung für die Prinzessinnen ist. Kann sie ihm trauen ? Er scheint mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen als er eigentlich sollte... Red lebt wie die anderen im Märchenwald und dort ist auf einmal die Hölle los und sie muss ihren Freundinnen helfen, deren Männer wieder zu finden. Das aber Schneewittchen und die anderen eine andere Taktik haben und nach einer Liste vorgehen passt ihr da nicht wirklich. Everton ist ein Hipster und halb Werwolf und er begegnet Red als diese sich auf die Suche machen will um die Happy Ends bzw. die Prinzen. Welches Geheimnis verbirgt er? Der Schreibstil von Nina MacKay ist angenehm flüssig und hat mich direkt in die Geschichte von Red und den Bewohnern des Märchenwalds gezogen. Besonders die schönen Kulissen angefangen beim Märchenwald, Neverland, Wonderland alle diese Orte hat Nina einfach schön mit in diese Geschichte mit eingebaut. Auch der Wechsel von dem Standpunkt an dem Red zusammen mit Everton ist und dann wieder zu den Prinzessinnen wie diese versuchen ihre Verhöre-und-Töte”-Liste der Verdächtigen langsam abzuarbeiten um so auch an Hinweise zu kommen ihre Männer wiederzufinden. Die Spannung und Handlung zieht den Leser direkt schon in den ersten Seiten in die Geschichte. Der Märchenwald ist voller Aufregung weil die Märchenprinzen wie vom Erdboden verschluckt sind und keiner mehr weiß wo sie sind. Man lernt zu Beginn Red kennen, die ja als einzige keinen Prinzen hat wie man weiß, aber ihre Freundinnen rund um Rapunzel, Schneewittchen. Diese geraten aber in einen Aufruhr als ihre Männer verschwinden. Sie erstellen eine Liste mit Verdächtigen, aber bringt diese etwas ? Red will auf eigene Faust helfen und trifft dabei auf Everton der in eine Falle gerät. Dieser ist ausgerechnet ein Halbwerkwolf und dazu noch ein Hipster. Er scheint aber etwas zu wissen und meint er könne Red helfen. Diese bekommt aber noch von ihren Freundinnen ein Ultimatum, sie hat sieben Tage mit Ever um die Prinzen zu finden, sonst muss sie ihn an Schneewittchen und Co. Ausliefern. Es geschehen eine Menge Abenteuer quer durch die Märchenwelt und Red merkt das sie irgendwie Gefühle für ihn entwickelt. Doch als sie nach Nerverland kommen weil ihre Spur sie dorthin führt, lernt sie noch einen Mann kennen- Jaz. Dieser ist aber ausgerechnet jemand der als Bösewicht bekannt ist, wem kann sie nun trauen? Schafft sie es die Prinzen wieder zu finden oder sind ihre Freundinnen Rapunzel und Co. Schneller ? Das Cover ist schon von weitem ein Hingucker. Die Farben das Mädchen das ich direkt mit Red in Verbindung bringe und ihren Hipster. Ich freue mich jetzt schon das Print in der Hand zu halten. Das Ende macht Lust auf mehr und jetzt stellt sich bei mir die Frage Team Ever oder Team Jaz. Also momentan bin ich Team Jaz xD. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen 2017. FAZIT : Mit „Rotkäppchen und der Hipsterwolf“ schafft Nina MacKay einen fesselnden Auftakt ihrer Geschichte aus dem Märchenwald. Die Dialoge und ihre Figuren haben mich nicht mehr losgelassen. Besonders die Warnung zu Anfang war ein wichtiger Hinweis für mich, da ich das Buch oft in der Öffentlichkeit gelesen habe und manche Menschen dann noch mal geschaut haben.
Das Cover finde ich sehr gut gelungen, es zeigt schon den Humor der sich im Buch verbirgt. Das Buch ist in Kapitel aufgebaut, diese lassen sich fließend hintereinander weg lesen. Außerdem ist der Schreibstil sehr humorvoll gestaltet, sodass ich aus dem Lachen gar nicht mehr rauskam. Dieses Buch beansprucht definitiv die Bauchmuskeln. Der Autorin ist es super gelungen, aus vielen Märchen eine sehr humorvolle Geschichte zu schreiben. Das Buch ist super spannend und auch die Romantik und Spannung kommen nicht zu kurz. Besonders interessant war zu lesen was Nina MacKay aus den einzelnen Figuren gemacht hat. Da gibt es dann einige die führen einen Blog und sind bei Instagram und dann sind einige mit einen hohen Aggressionspotenzial ausgestattet. Diese gehen dann schon mal mit ihrem Deppenzepter auf andere los. Alles in allem ein sehr humorvolles Buch wo dann auch vielleicht noch das ein oder andere Happy End zu finden ist
Ich bin mit den Charakteren leider nicht so warm geworden, hatte aber eine amüsante Lesezeit.
Antiheld oder Held - ist doch das Gleiche... oder nicht? Klappentext: „Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine “Verhöre-und-Töte”-Liste der Verdächtigen erstellt wird: 1. Wölfe töten 2. Hexen töten 3. böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht) 4. böse Feen töten Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gutaussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever…“ Meinung: Mit einem flüssigen, humorvollen Schreibstil erzählt die Autorin altbekannte Märchen in neuer Fassung. In diesem Buch hat sie sich vorgestellt, wie Märchen wohl in der modernen Zeit wären. An jeder Ecke trifft man auf Technologie. Rotkäppchen bloggt gerne über ihre neueste Zopfkreation, Schneewittchens Spiegel ist ein genialer Hacker und Cinder geht nirgends ohne ihren Selfiestick hin. Den Wegweiszauber einer Hexe, benötigt keine Prinzessin mehr. Jetzt gibt’s ja Google Maps. In dieser Märchenadaption, webt die Autorin zahlreiche Ideen und Neuinterpretationen ein. Man begegnet vielen altbekannten Gesichtern aus den guten, alten Märchen und das in einer völlig neuen Version. Eine als Kinderfressende, bekannte Hexe ernährt sich mittlerweile vegan, Schneewittchens Hausmöbel sind komplett aus Ebenholz und Dornröschen hat ein massives Schlafproblem. Selbst in den spannendsten Momenten, liegt sie auf der Seite des „Schlachtfelds“ und schnarcht. Die Protagonistin aus diesem Buch ist jedoch Rotkäppchen und man liest hauptsächlich in ihrer Sichtweise. Rotkäppchen, im Buch hauptsächlich Red genannt, ist ziemlich verzweifelt. All ihre Freundinnen sind bereits verheiratet und haben ihr Happy End bekommen, nur sie nicht. Diese Verzweiflung versteckt sie hinter einer gehörigen Portion Sarkasmus. Seitdem sie einen Wolfsbauch von innen gesehen hat und von einem Jäger gerettet wurde, stellt sie Tierfallen auf. Dabei revanchiert sie sich und hilft bei den Jägern mit. Zwischen der Prinzessinnengruppe, schält sich Red als eine der intelligentesten heraus und sorgt mit ihrer Intelligenz, sowie ihrem Sarkasmus oft für Lachausbrüche. Der Hipster-Wolf, alias Ever, ist zunächst ein wenig unscheinbar. So wirklich durchschauen konnte man ihn nicht und besonders die Frage, warum er überhaupt mit Red auf Prinzensuche geht, quält den Leser von Anfang an. Obwohl Red seit einem gewissen Vorfall, eine Wolfs-Phobie hat, kann sie den putzigen Hipster einfach nicht ernst nehmen. Ever muss einige Hipster-Witze über sich ergehen lassen. Lange lässt er sich das aber nicht gefallen, aber die kleinen Auseinandersetzungen zwischen Red und ihm sind einfach nur witzig. Die Prinzessinnen wirken recht dumm und dadurch auch komisch. Durch ihre Happy Ends sind sie alle ein wenig langweilig und total zu Couchpotates geworden. Als ihre Ehemänner entführt werden, kommt wieder Leben in ihren Alltag und gemeinsam mit Red, machen sie sich auf zur Suche nach ihnen. Wo besser damit anfangen, als bei den altbekannten Antihelden? Die Antihelden, waren total interessant. So genau, wusste man eigentlich nie, wer jetzt Böse und wer Gut in der Geschichte war. In dieser Geschichte verdeutlicht die Autorin sehr stark, dass Gut oft nicht von Böse zu unterscheiden ist. Dass Menschen sich verändern können und keiner eine komplett reine Weste hat. Lustigerweise wurden mit den Hexen, Feen und bösen Stiefmüttern auch noch Schönheitsideale verarscht. Beispielsweise startet eine Antiheldin eine Diät und sieht mittlerweile aus wie ein Skelett, die andere benutzt Flohtox, um ihr Gesicht zu straffen und hat nun eher eine Maske als Gesicht. Sarkasmus und Humor durchziehen dieses Buch wie ein roter Faden, also bekommen auch diese Schönheitsideale durch Übertreibungen wirklich ihr Fett weg. Ein weiteres Highlight an diesem Buch war die Gestaltung. Nicht nur das Cover weiß von sich zu überzeugen. Auf jeder Seite sieht man kleine Zeichnungen von Rötkäppchen, einem Wolf oder einer Hexe. An vielen Ecken sind wundervolle Schnörkeleien und am Ende mancher Kapitel gibt es eine Seitengroße Zeichnung, passend zum Geschehen in der Geschichte. Aber was wäre ein Märchen ohne eine Liebesgeschichte? Auch in dieser Hinsicht, hat sich Nina Mackay etwas Neues einfallen lassen. Es gibt tolle Wendungen und Vieles, womit man nicht rechnet. Das ist gerade im Romanze-Abteil, nicht unbedingt üblich. Hier konnte die Autorin mit einer gut ausgearbeiteten Liebesgeschichte sehr überzeugen. Mein Manko an diesem Buch ist wohl, dass es mich nicht genug bei der Stange gehalten hat. Der Haupthandlungsstrang ist die Suche nach dem Prinzen und ich hatte mir irgendwie erhofft, dass noch mehr an Handlung eintritt. Auch, dass das Töten der Hexen, Wölfe oder Feen, bei den Prinzessinnen keine Reue oder Mitleid ausgelöst hat, hat mich ein wenig verstört. Das könnte aber auch genauso gut ein Hauch makabrer Humor sein. Fazit: Toller Schreibstil, mit unglaublich viel Humor. Wer während dieser Geschichte nicht mindestens einmal laut auflacht, war in Gedanken woanders. Die Gestaltung in diesem Buch, ist der Hit und die Ideen, sowie Neuinterpretationen der Autorin ein wahres Highlight. Red wird einem mit ihrem Sarkasmus, direkt sympathisch und die anderen Prinzessinnen sind einfach dümmlich komisch. Der Hipster-Wolf ist schwer zu durchschauen und hat definitiv etwas zu verbergen. In diesem Buch trifft man auf interessante Helden und Antihelden – oder ist das im Endeffekt das Gleiche? Eine Liebesgeschichte, die von sich überzeugen weiß und mehrere geniale, in Humor verpackte Weisheiten, trifft man hier an. Nur beim Handlungsstrang hat die Geschichte Potenzial verschenkt. Die Spannung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig. Zitat: „»Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt hier?«, ruft mir die Grinsekatze mit Lady-Gaga-Gedächtnisfrisur hinterher. »Jaja«, murmle ich. »Aber irgendwer sprengt immer den Highscore.«“ „»Würdest du jetzt die Freundlichkeit besitzen, mich loszubinden?« [...] »Wieso? Hält das Netz nicht mehr? Ich dachte Hipster wiegen nur ein Instagram!«“