Ein wirklich schöner, ruhiger erster Teil und am Ende mochte ich ihn wirklich gerne. Etwas Angst habe ich jetzt jedoch für einem typischen zweiten Teil einer Trilogie, der gerne super schwach und überflüssig ist. Ich mag den kleinen Muschelmagier so gerne, wie genervt ich von Jolly und dem Geisterhändler bin. Mal sehen was die drei noch zaubern werden und ob ich mehr Seepferdchen bekomme

Jolly ist eine Quappe - die letze in der ganzen Karibik. Die Fähigkeit, über Wasser zu laufen, ist ihr als Piratin sehr nützlich, weckt aber auch Neid. Als ihre Mannschaft in einen Hinterhalt gerät und sie als einzige überlebt, muss sie allerdings feststellen, dass die Karibik noch von viel finsteren Mächten bedroht wird, als nur von der spanischen Armada. Und diese kommt vom Grunde des Meeres… Hat jemand Fluch der Karibik gesagt? Nein? Denn diese Geschichte könnte direkt dort spielen. Man schließe vor dem Lesen kurz die Augen und denke an den ersten Film, dann kann man nahtlos weiterlesen. Kai Meyer hat die Atmosphäre, die raue See, die heruntergekommenen Tavernen und die ruppigen Gestalten jedenfalls perfekt eingefangen und den Leser auf eine mitreißende Reise eingeladen. Es gibt nicht nur Schiffe und Seeschlachten (und allerlei Seemannsgarn), sondern auch jede Menge Fantasy, Monster aus der Tiefe, Orakel und Geister, die die zusammengewürfelte Crew in Atem halten. Man könnte nun meinen, der Autor habe all das bei Disney kopiert, doch im Gegenteil: Die Wellenläufer-Reihe erschien zum ersten Mal bereits 2003 und ist somit fast schon ein bisschen nostalgisch. Ja, die Geschichte von Jolly und Munk ist an ein jüngeres Publikum gerichtet, die beiden sind erst vierzehn und sprechen auch genau dieses Alter an, doch auch ein erwachsener Leser wird sich hier nicht langweilen: Das Buch ist weder zu einfach noch zu kindlich. Eben ein richtiges Abenteuer, mit Kanonendonner, Rumflaschen und jeder Menge Fantasie. Ist euer Interesse immer noch nicht geweckt?!Tja, ihr Landratten, dann ist euch auch nicht mehr zu helfen.

Während zu Anfang der Fokus auf Jolly liegt, gesellt sich Munk als zweiter Hauptprotagonist hinzu. Die beiden bekommen durch verschiedene Charaktere Gesellschaft. Die meisten davon konnte ich schon im ersten Band recht lieb gewinnen, und es interessiert mich, wie es mit ihnen weitergeht und welche Entwicklungen sie durchlaufen. Insgesamt konnte ich bei den meisten Charakteren eine Entwicklung wahrnehmen, was sehr schön war, da diese aufgrund der Ereignisse auch nachvollziehbar wirkte. Der erste Band hat mir wunderbar gefallen. Der Schreibstil ist angenehm, die Gespräche wirken natürlich, und die Beschreibungen samt Worldbuilding sind angemessen detailliert. Einzig zum Ende hin hätte ich auf einen bestimmten Charakter verzichten können, da dieser eher nervig war. Zum Glück wurde dieser Charakter nur kurz fokussiert und spielte danach erst einmal keine wesentliche Rolle mehr.

Ich habe das Buch gekauf da mir “die Seiten der Welt” von Kai Mai sehr gut gefallen haben und ich noch mehr von ihm lesen wollte. Was ich rein optisch sehr cool finde ist, dass alle Bände zusammen im Farbschnitt ein Bild ergeben. Die ist mein erstes Piraten Buch der Einstig in diese Welt macht einem das Buch aber recht leicht. Ich fand die Charaktere gut greifbar und schon im ersten Buch eine gewisse Weiterentwicklung sichtbar. Trotz das ich anfangs skeptisch wegen der doch sehr jungen Protagonisten (14 Jahre) war bin ich positiv überrascht das es bis auf ein zwei Momente mich nicht gestört hat. Das Worldvuilding hat mir gut gefallen genauso wie die Beschreibung eben dieser. Was mir jedoch immer wieder zudenken gegeben hat ist die “doppelmoral” auf der einen Seite auf andere Schiffe schießen und die Besatzung sterben zu lassen während man auf der anderen Seite die “grausamkeit” der Piraten gegenüber einem selbst nicht verstehen kann. Alles in allem ein cooler Auftakt und ich bin gespannt wie es weitergeht.

Ich habe die Neuauflage dazu genutzt eines meiner liebsten Jugendbücher erneut zu lesen und bin nach wie vor absolut begeistert 😍 Obwohl das Buch an ein jüngeres Publikum gerichtet ist, werden die Lesenden hier nicht für dumm verkauft (damit meine ich, dass die Geschichte nicht weniger komplex oder sprachlich angepasst ist, sondern nur die Protagonisten jünger sind die entsprechend andere Themen beschäftigen) und man kann es auch gut noch im Erwachsenenalter lesen.

Ich wusste nicht, wo mich dieses Buch hinverschlagen würde, bin aber ganz zufrieden. Das Cover ist sehr schön. Ich mag das etwas schlichte Design sehr gerne. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Leider sind mir viele der Protagonisten nicht sehr sympathisch, was aber mehr daran liegt, dass ich die Piraten- Philosophie nicht unbedingt mag bzw. die Charaktere in ihrer Art recht nervig. Es bleibt spannend und ist ein Pageturner, auch wenn sich einiges aufgrund der vielen Seereisen und nur kurzen Stopps sich doch leider regelmäßig wiederholt. Insgesamt ein recht durchwachsenes Buch.

Dieses Buch lag nun schon seit Jahren ungelesen bei mir und nachdem ich es nun gelesen habe, verstehe ich gar nicht, warum ich nicht schon früher danach gegriffen habe. Die Geschichte hat eine ganz eigene Atmosphäre, die mich in eine Welt voller Piraten, Magie und einem Haufen Abenteuer an Land und vor allem auf See entführt hat. Der Schreibstil war flüssig und ich bin wirklich durch die Seiten geflogen. Gemeinsam mit Jolly und Munk bin ich dem Geheimnis rund um die Stadt Aelenium näher gekommen und es hat mir viel Freude bereitet, diese ganze Welt mit all ihren verschiedenen und spannenden Charakteren kennenzulernen. Alles in allem hat mich das Buch wirklich positiv überrascht und ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil.

This was my first Kai Meyer book (audiobook) I‘ve ever listened to and it made me fall in love with his worlds and characters. Even though I don‘t think the story is that good it‘s still really nice and I love the narrator of the audiobook (Andreas Fröhlich) so yeah thought I‘d „reread“ them. Also this one I finished last month, but forgot to add it.

Dieses Buch kam genau zur richtigen Zeit 🥰 Eins der wenigen Bücher, wa ich fast durchgängig mit einem Lächeln gelesen habe. Ich liebe seine Charaktere besonders. Ich mag es, dass sie überhaupt nicht mainstream und eher Ecken und Kanten haben 🥰 Ich kann jetzt schon nicht mehr sagen, wen ich am liebsten mag. Ich musste so viel lachen. In diesem Band passiert so u glaublich viel. Ich hatte wirklich selbst das Gefühl in das Piratenleben einzusteigen. Es bleibt dabei: von Kai Meyer lass ich mich gerne verzaubern. Für mich ist er einfach einer der Größen auf dem deutschen Fantasybuchmarkt 🫶

2.5. Ich bin offen für Fantasy. Dass sich den Piraten-Ammenmärchen angenommen wurde, wie beispielsweise der Klabautermann oder quasi der Riesenkranke, alles schön und gut. Wenn es aber Spinnen regnet und tote Fische dazu kommen, dann find ich das ehrlich gesagt nur noch doof. (Persönliches Empfinden und so). Außerdem stört mich irgendwo echt das Liebesdreieck, ich weiß noch nicht so ganz, ob Jolly das Superweibchen ist und ich finde es immer ganz toll, wenn die Leute binnen weniger Tage ihre Kräfte, die sie vorher nicht kannten, dann schon perfekt beherrschen. Ooookay. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ich mag den Schreibstil von Kai Meyer sehr, nur die bisherigen Bücher, die ich von ihm gelesen habe, waren alle ziemlich "whaaaaat?". Mal sehen, was Band 2 und 3 noch bringen.

„Die Wellenläufer“ ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie von Kai Meyer und verbindet Piraten mit Fantasy-Elementen. Die Geschichte handelt von Jolly und Munk, die Quappen sind – Menschen, die auf dem Wasser laufen können. Jolly nutzt dies als Piratin, Munk versteckt seine Kräfte. Als die beiden durch Schicksalsschläge gezwungen werden, gemeinsam durch die Karibik zu segeln, geraten sie in ein Abenteuer, in dem das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und auch jüngere Leser können der Handlung gut folgen, schließlich ist es ja auch ein Jugendbuch. Die ersten Kapitel ziehen sich etwas, aber sobald der Stein ins Rollen kommt, überschlagen sich die Ereignisse und man kommt sehr gut in den Roman hinein. Es passiert eigentlich immer etwas, das den Leser mitfiebern lässt. Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, sowohl die beiden Hauptfiguren Jolly und Munk als auch die Nebenfiguren, die eine größere Rolle spielen. Jolly, die Protagonistin der Serie, ist – typisch für eine Vierzehnjährige – ein rebellisches, aber auch starkes Mädchen, das ihren Weg gehen will, koste es, was es wolle. Sie neigt dazu, leichtsinnig zu handeln, was ihr ständig neuen Ärger einbringt. Munk ist das Gegenstück zu Jolly. Er ist viel gesetzter und vorsichtiger als Jolly, lässt sich aber trotzdem hin und wieder von starken Emotionen hinreißen. In Bezug auf das Erlernen der Muschelmagie zeigt er sich sehr lernbegierig und ehrgeizig. Die Nebencharaktere wirken auf den ersten Blick eher klischeehaft, doch sobald man sie kennen gelernt hat, merkt man, dass sie viel mehr sind als das. Liebevolle Details lassen sie fast lebendig erscheinen. Auch wenn die Charaktere sehr unterschiedlich sind und es gelegentlich zu Streitereien kommt, halten sie doch zusammen wie eine kleine Familie. Die Dialoge zwischen den Figuren sind zum Teil sehr humorvoll und unterhaltsam geschrieben. Durch die Art und Weise, wie sie formuliert sind, kann man sogar deutlich erahnen, wie der Sprecher das wohl betont haben muss. Da jede Figur ihren eigenen Sprechstil hat, kann man auch sofort erkennen, wer gerade etwas gesagt hat. Dass das Buch Teil einer Trilogie ist, wird vor allem gegen Ende sehr deutlich. Manches wird im Unklaren gelassen, um einen Anreiz zu schaffen, es in den Folgebänden zu entdecken. Das alles wirkt aber nicht schlecht durchdacht, sondern im Gegenteil sehr gut geplant. Grundsätzlich liest sich der Roman sehr leicht und schnell. Man langweilt sich zu keinem Zeitpunkt und hinterfragt auch nicht die Handlungspunkte, da sie alle einen Sinn ergeben, der zwar nicht immer sofort ersichtlich ist, sich aber irgendwann erschließt. Trotz der Leichtigkeit schlägt die Geschichte auch einige düstere Töne an und ist daher nicht nur für die jüngere Zielgruppe geeignet, sondern auch für erwachsene Leser, die gerne mal eine leichtere Lektüre lesen. Für mich ist dieser Jugendroman tatsächlich das erste Werk von Kai Meyer und ich kann gleich nachvollziehen, warum der Autor so erfolgreich ist. Sein Stil hat mir sehr gut gefallen und ich war schnell gefesselt. Durch die fantastischen Elemente, die mich sehr an Michael Ende erinnern, fühlte ich mich besonders gut unterhalten.