Ich bin tatächlich mit wenig Erwartungen in das Buch gestartet und wurde von Emotionen und der Zerissenheit Etiennes überrollt. Diese Geschichte hat einfach mein Herz berührt. Umso mehr bereue ich es zu tiefst, dass ich nach meinem Urlaubsread keine Notizen dazu gemacht habe 🥲 Ich dachte, brauchst du diesmal nicht, die Rezension schreibst du eh in ein paar Tagen. Tja, Pustekuchen... 3 Monate später sitze ich nun hier und versuche diesem wundervollen Buch gerecht zu werden 😫 Wir begleiten Etienne bei seiner Entwicklung von einen einfachen Prinzen, der heimlich in seinen Schwarm verliebt ist, bis er zu einem mental starken Mann wird, der Entscheidungen treffen muss, die nicht leicht sind. Vor allen nicht für ihn. Denn will der sein Volk belügen, eine Ehe eingehen, Nachkommen zeugen oder mit offenen Karten spielen, zu seiner großen Liebe stehen und niemals eigene Kinder haben? Ich finde es unfassbar stark geschieben, wie Etienne durch die verschiedensten Höhen und Tiefen geht, neue Freundschaften schließt, aber auch alte liebgewonnene Menschen verliert, nur weil er so ist, wie er ist. Selbstfindung und Coming Out wird hier sehr stark bedacht und immer wieder in das fantastische Setting eingeflochten. Gerade seine Beziehung zu Pierre, der für ihn Lehrer, Vaterersatz, bester Freund, Ratgeber und mentale Stütze ist, ist so herzergreifen und Pierres Schicksal... Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es hat mir das Herz zerrissen 😭 Auch die Verbindung zu Füchsen, die immer wieder aufgenommen wird und die Sage um den Fuchsfels hat mich sehr fasziniert. Ein großer Felsen, der einen einmalig einen Wunsch erfüllt, wenn man ihn berührt? Gibt man ihn für sich selbst aus oder versucht man damit anderen zu helfen? Auch darüber wird sich Gedanken gemacht. Mein Fazit, ich habe mit den Charakteren geschmachtet, geweint, geliebt, gelacht und gelitten 🥺 Eine ganz große Empfehlung an dieser Stelle! 🦊 Gönnt euch dieses Buch, ein absolutes Jahreshighlight für mich 😍

Die Autorin hat es schon getan, aber ich als Leserin und Bloggerin möchte danke sagen. Danke an den Drachenmond Verlag und seine Verlegerin, dass sie dieser besonderen und wichtigen Geschichte endlich das Zuhause gegeben hat, die sie verdient hat und den Raum sich zu entfalten und die Möglichkeit von der ersten bis zur letzten Seite zu strahlen. Die Bücher des Drachenmond Verlages scheinen immer ganz besonders schön. So hat auch Zwischen Herz und Thron ein wunderschönes Cover (im übrigen von der Autorin selbst gestaltet) erhalten und ebenso einen wundervollen Buchsatz. Das beides macht dieses Buch von Außen schon mal zu einem echten Schmuckstück im Regal. Aber schlussendlich zählen die inneren Werten eines jeden Buches aber auch damit kann Zwischen Herz und Thron von Christin Thomas ohne jeden Zweifel überzeugen. Für mich standen in diesem Buch ganz klar die Gefühle sowie Werte wie Freundschaft im Vordergrund. Die erschaffene Welt in der die Protagonisten leben war für mich dabei irgendwie zweitrangig, auch wenn sie den Figuren einen wunderschönen Rahmen gaben und sich somit alles sehr gut zusammengefügt hat. Meine vollen Konzentration beim lesen galt aber den Figuren. Dabei blieben einige blass aber damit unterstützten sie widerum anderen Figuren, die dadurch noch mehr strahlen konnten. Die Schwierigkeiten einer großen Liebe, die in der Welt des Buches als nicht normal angesehen wird, die Probleme sich dieser Gefühle erstmal bewusst zu werden und die Kraft zu finden sie zu akzeptieren und dazu zu stehen, das waren alles Gefühle die durch den Buchstaben direkt einen Weg in mein Herz gefunden haben. Eine Geschichte die zum nachdenken anregt. Eine Geschichte die ohne mit den Finger auf jemanden oder irgendwas zu zeigen wachrütteln kann. Eine Geschichte die unglaublich wichtig für diese Zeit ist. Eine Geschichte von der ich mir wünschen würde, dass man sie in der Schule lesen würde. Eine Geschichte die erzählt was wahrlich zählt und was wirklich wichtig ist. Ich bin dicht am Wasser gebaut und auch dieses Buch hat mich die eine oder andere Träne gekostet. Aber ich habe diese gerne vergossen und dabei jede Zeile genossen. Besonders geliebt habe ich auch die Rahmenhandlung mit der Fuchs Geschichte, die sich für mich nie besonders in den Vordergrund geschlichen hat, aber als magische und besondere Komponente alles umhüllte und der Handlung das Fünkchen Zauberei verlieh die sie brauchte um wie ein Diamant zu strahlen. 5 Sterne, weil ja nicht mehr geht. ;-)

Gut zu lesen auf Grund der kurzen Kapitel. Schöner, sehr gefühlvollen Schreibstil, aber insgesamt zu langweilig. Und die paar Szenen, in denen dann doch mal was passiert ist, waren dann viel zu schnell vorbei. Ich finde, dass die Ideen echt Potenzial haben, dies aber leider nicht genutzt wurde.

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in das Buch rein zu kommen, aber als ich dann mal drin war hat es mir recht gut gefallen. Die Idee des jungen Thronerben der sich zwischen der Krone und seiner Liebe entscheiden soll gefiel mir echt gut. Man litt richtig mit dem jungen Etienne, denn so ziemlich jeder hat doch den Schmerz der Liebe auch schon mal erfahren. Man fühlt richtig mit ihm und kann auch ein Stück weit nachfühlen wie er sich fühlt. Auf der anderen Seite kann ich aber auch seinen Vater verstehen der nur das Beste für sein Volk möchte und seinen Sohn als Thronerben ordnungsgemäß darauf vorbereiten möchte. Man fühlt richtig den inneren Kampf den Etienne mit sich selbst führen muss und erlebt auch mit wie ihm andere Menschen dabei zur Seite stehen und ihn mit Ratschlägen unterstützen. Es ist spannend zu sehen wie er sich am Ende entscheiden wird, ich muss aber sagen das sich das Buch alles in allem am Anfang ein wenig gezogen hatte, dafür ging mit der Schluss dann irgendwie doch etwas zu schnell. Man hätte das ganze doch noch ein wenig ausbauen können. Deshalb gibt es da einen Punkt Abzug. Aber der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich super lesen. Ich wollte es auch gar nicht mehr aus der Hand legen bis ich es fertig hatte und war schon ein wenig traurig als es vorbei war. Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

Mit dieser Geschichte habe ich für mich eine richtig tolle erwischt. Etienne habe ich von Beginn an in mein Herz geschlossen. Ich habe seinen Zwiespalt innerlich gefühlt und auch einige Tränen vergossen. Auch Pierre, seinen Lehrer, mochte ich von Herzen gern. Mir ging die Story richtig nahe. Der Spagat zwischen Pflichtgefühl und dem Herzen klappt hier nämlich gar nicht, denn mit Noel hat Etienne seine andere Hälfte gefunden und alles, was ihn voneinander trennt, bricht ihm das Herz und seine Seele. Aber was soll er tun, wenn er erstens sich selbst im Weg steht und zweitens und am wichtigsten, sein Vater vergessen hat, in ihn seinen Sohn zu sehen. Als Thronfolger hat er einen Erben zu zeugen. Es sind noch einige andere Worte gefallen, die sich in Etiennes Inneres gebrannt haben und es ihm umso schwerer macht, zu sich selbst zu stehen. Hier wird einem vor Augen geführt, was Worte alles anrichten können, aber auch welch wohltuende Wirkung sie haben können. Ich würde nicht direkt sagen, dass die Story ein Highlight war, aber auf alle Fälle eine absolute Herzensgeschichte.

Die Idee ist super, das Thema wichtig, die Umsetzung ganz gelungen. Leider fehlten mir die Emotionen, um diese Geschichte genießen zu können. Etienne und Noel sollten als Liebespaar die zentrale Rolle einnehmen, aber über 2/3 des Buches gibt es noch nicht mal Gespräche miteinander. Hat mich leider nicht gepackt.

Story: Als Etienne, Thronfolger von Fuchsfelsen, bei einem Kuss mit dem Stallburschen Noel gesehen wird, ändert sich das Leben des Prinzen schlagartig. Nicht nur muss er seinem Vater versprechen, Noel nicht wiederzusehen, es wird auch eine zeitnahe Vermählung mit einer Prinzessin aus dem Südreich ins Auge gefasst. Etienne versucht alles, um in der Gunst seines Vaters wieder zu steigen, doch er kann Noel nicht für immer aus seine Herzen verbannen – dafür verbindet ihn zu viel mit dem jungen Mann. Unterstützung findet er in seinem Lehrer und Vertrauten Pierre, der nicht der Meinung ist, dass Etienne einfach so aufgeben sollte, auch wenn er als Thronerbe gewisse Pflichten hat, um das Land zu schützen … Eigene Meinung: „Zwischen Herz und Thron“ erschien ursprünglich unter dem Titel „Die Last der Krone“ im Selbstverlag, bevor der Roman von Christin Thomas ein neues Zuhause beim Drachenmond Verlag fand – etwas was man im Klappentext der Neuauflage hätte erwähnen müssen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und ist eine Mischung aus Selbstfindung und Drama mit einem Hauch Fantasy und Romance. Die Geschichte um Etienne und Noel setzt nach dem Kuss der beiden an und beleuchtet sehr genau, was mit Etienne in den folgenden Wochen passiert, was er erlebt und wie er sich fühlt. Da die gesamte Handlung aus seiner Sicht erzählt wird, ist es nicht verwunderlich, dass man all seine Gedanken mitbekommt und ihn als äußerst zerrissenen, unsicheren Mann kennenlernt. Die Tatsache, dass er als zukünftiger König heiraten muss, um der Königslinie einen neuen Erben zu schenken, macht ihm zu schaffen; dass er Noel nicht mehr sehen kann und dass er stets das Gefühl hat, seinen Vater zu enttäuschen. Die Autorin scheint sich insgesamt eher an einem Psychogramm von Etienne zu versuchen, als das sich wirklich eine Geschichte erzählt – denn die gesamte Geschichte dreht sich um Etienne und seine Liebe zu Noel. Das ist im Grunde nicht verkehrt, wenn man die Liebe zwischen den beiden Männern wenigstens hätte nachvollziehen können. Doch da ist nichts – kein Prickeln, kein Kribbeln, kein wohliges Gefühl, wenn die beiden aufeinander treffen (was nicht wirklich oft passiert, denn interessanterweise gibt es kaum Szenen, in denen die beiden wirklich allein sind). Stattdessen kommt es zu Gesprächen, bei denen sie sich im Kreis drehen. Man bekommt nicht einmal den Eindruck, was die beiden wollen – Noel ist sauer und verletzt, dass eine Prinzessin für Etienne ausgewählt wurde und möchte kein Leben im Schatten führen, stößt Etienne aber von sich, als dieser anbietet auf die Krone zu verzichten. So recht weiß man nicht, was ihn überhaupt antreibt und wie er sich eine Zukunft der beiden vorstellt, denn im Grunde tut er gar nichts. Auch Etienne fällt in dem Punkt hin und her – mal kann er nicht ohne Noel leben, dann wieder will er sich von ihm in einem erneuten Gespräch lossagen und entschuldigen (dieses Gespräch wird mehrfach geführt – warum auch immer!). Auch der fantastische Aspekt kann nicht überzeugen, denn man lernt so gut wie nichts über die Welt kennen – bis auf den magischen Fuchsfelsen gibt es nichts, was überhaupt auf eine Fantasywelt hindeutet. Weder erfährt man mehr über die Länder und Völker, noch gibt es passende Traditionen und Legenden. Man weiß lediglich, dass Fuchsfelsen im Norden liegt und es Reiche im Süden gibt, das irgendwo Kriege geführt werden und es missgünstige Nachbarreiche gibt. Wer darauf hofft, dass sic die Handlung irgendwann stärker auf die Welt konzentriert, wird enttäuscht – die Autorin fokussiert sich nur auf Etienne und seine Probleme, die den Leser*innen im Laufe der Zeit immer belangloser erscheinen. Was ebenfalls nicht gut gelungen ist, ist die Darstellung des Lebens am Hof des Königs – mir ist klar, dass es eine Fantasywelt sein soll, doch wenigstens ein bisschen mehr höfische Atmosphäre hätte man einbauen können. Da reist die zukünftige Braut nicht allein und wird direkt nach der Ankunft mit dem Prinzen (zum besseren Kennenlernen) allein zum Zimmer geschickt. Sie hätte zumindest Zofen und Anstandsdamen gehabt, damit ihre Ehre bis zur Hochzeit gewahrt bleibt. Etienne wäre nie mit ihr allein gewesen, ebenso wenig hätte man sich nach zwei Tagen auf das Du geeinigt. In diesem Punkt gibt es so viele unlogische Punkte, die Leser*innen von historischen Romanen sauer aufstoßen könnten. Die Figuren, selbst Etienne, bleiben ungeheuer blass – man hat nicht wirklich das Gefühl sie kennenzulernen. Trotz der Tatsache, dass alles aus Etiennes Sicht erzählt wird, findet man kaum Zugang zu ihm – er ist wahnsinnig inaktiv, da er nur wenig tut, um seinen eigenen Weg zu finden. Die meiste Zeit ist er am Jammern, wie ungerecht die Welt zu ihm ist und wie schwer er es durch die Krone hat, anstatt wirklich etwas zu unternehmen. Er scheint sich so gar nicht weiterzuentwickeln, alle Änderungen fallen ihm quasi eher zufällig in den Schoß – das Einlenken seines Vaters, die Sache mit der Prinzessin und sogar Noels Rückkehr nach der Verbannung. Nichts davon hat Etienne wirklich aktiv selbst herbeigeführt, die meiste Zeit wartet er einfach ab. Für die Geschichte ist das Gift, denn nicht die Figuren treiben die Handlung voran und sorgen für Dynamik, sondern die Autorin, indem sie ihren Figuren den Weg ebnet. Auch kann man so gar nicht nachvollziehen, warum er so sehr an Noel hängt – es gibt keine Szene, in denen wirklich deutlich wird, warum er ihn liebt. Das liegt vorwiegend daran, dass man so gut wie nichts über Noel erfährt. Weder weiß man, was ihn umtreibt, noch welche Ziele er verfolgt oder wie er Etienne überhaupt kennenlernte. Man hat sogar eher den Eindruck, dass Noel für die Geschichte eher Makulatur ist, da es nun mal einen Mann geben musste, in den sich Etienne verliebt, um den Rest erzählen zu können. Die Liebe zwischen den beiden spielt darüber hinaus so gut wie gar keine Rolle, im Gegensatz zu der Freundschaft, die Etienne mit seinem Lehrer und Vertrauten Pierre verbindet – zwischen den beiden gibt s wesentlich mehr Szenen und Gespräche, als zwischen dem Prinzen und Noel. Ihre Beziehung zueinander geht soweit, dass man sich als Leser*in sogar fragt, warum Etienne nicht in Pierre verliebt ist, denn er hat einen viel stärkeren Bezug zu ihm. Stilistisch kann Christin Thomas leider nicht ganz überzeugen, was vor allem daran liegt, dass sich die Geschichte endlos zieht und keinerlei Spannungsbogen vorhanden ist. Die Dialoge sind zumeist seltsam gestelzt und kommen nur selten zu einem Punkt, es gibt wahnsinnig viele Wiederholungen (gerade was die Gespräche zwischen Etienne und Noel betrifft, die alle nach demselben Schema ablaufen) und man bekommt vorwiegend Etiennes Gefühlswelt präsentiert – es ist bewundernswert, dass man trotzdem nicht das Gefühl hat, den Prinzen wirklich zu kennen. Das liegt vor allem daran, dass die Autorin die Regel „Show, don’t tell“ wirklich ignoriert – statt zu zeigen, was passiert, wird vieles nachträglich erzählt und in der Retrospektive zusammengefasst (wichtige Gespräche und Ereignisse). Das sorgt leider dafür, dass man keinerlei Bezug zu den Figuren und Ereignissen aufbauen kann. Fazit: „Zwischen Herz und Thron“ kann Leser*innen von queerer Fantasy und Gay Romance leider nicht so wirklich überzeugen. Die Geschichte von Christin Thomas ist zu langatmig und unspannend, die Figuren kommen zu oberflächlich daher und entwickeln sich nicht wirklich weiter, und auch Schreibstil kann weder fesseln noch mitreißen. Der Fokus liegt zu sehr auf Etiennes Gefühlen und Problemen, ohne dass dieser wirklich aktiv an einer Lösung arbeitet. Von der Liebesgeschichte bleibt nichts bei den Leser*innen hängen, da kein Prickeln aufkommt; Fantasyfans werden aufgrund des fehlenden Weltenbaus und der mangelnden Atmosphäre enttäuscht sein. Schade – hier hätte man wesentlich mehr draus machen können, so kann ich das Buch leider nicht empfehlen.

Diese Geschichte ist wichtig, traurig und schön zugleich. Fuchsfels ist ein wunderschöner Ort.🧡 Aber ich habe es leider nicht ganz gefühlt. Leider kann ich gar nicht genau sagen, woran es lag. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte und die Emotionen greifbar. Nur irgendwie bin ich nicht ganz mit Etienne warm geworden. Dennoch eine klare Leseempfehlung, da seine Geschichte und die Botschaften in diesem Buch wichtig sind und viel öfter gelesen, gehört und gelebt werden sollten. 🤗

Allein schon wegen dem Cover muss man einfach zu diesem Buch greifen. Es ist wundervoll gestaltet und passt richtig gut zum Inhalt des Buches. Doch nicht nur das Cover hat mich hier überzeugt, sondern auch der Klappentext. Es klang nach einer wirklich schönen Geschichte und vor allem auch nach einer Geschichte mit einer wichtigen Message. Hier war einfach ganz viel stimmig. Der Anfang ist irgendwie sehr beklemmend und man wird immer wieder mit den starken Emotionen von Prinz Etienne konfrontiert. Dieser soll und bedingt vermählt werden und später den Thron seines Vaters übernehmen. Doch er will der Liebe nicht abschwören und unbedingt für deine große Liebe kämpfen. Dieser Weg gestaltet sich aber mehr als schwierig, denn es werden ihm so einige Steine in den Weg gelegt. Also ich mochte einfach die Grundstimmung des Buches. Die Charaktere waren sehr liebevoll ausgearbeitet und auch die Geschichte hatte einen tollen Verlauf. Sicher konnte man die ein oder andere Wendung erkennen und vorausahnen, aber im großen und ganzen hat hier alles gestimmt. Mein Fazit: Zwischen Herz und Thron ist eine Geschichte voller Gefühle. Hier geht es darum zu sich und seinen Gefühlen zu stehen. Akzeptiert zu werden und um ganz viel Toleranz. Mir hat es wirklich gut gefallen. Von mir gibt es 4 von 5 vom Fuchs gejagte Delicious Sternchen.

Die Idee des Buches finde ich toll, auch Cover und Satz, alles super ansprechend. Leider war die Umsetzung von vorn bis hinten eine Enttäuschung für mich. Der Welt fehlte es an Tiefe, alles blieb irgendwie farblos und austauschbar. Noch schlimmer war die Beziehung zwischen Etienne und Noel. Zu jeder Figur im Buch hat Etienne eine tiefgreifendere Bindung, als zu seinem angeblich so geliebten Noel. Besonders seine Zuneigung zu seinem Lehrer Pierre stellt eigentlich alles in den Schatten. Die ganze Problematik um seine Liebe/Sexualität hätte glattweg auch ohne Noel stattfinden können. Das war für mich furchtbar enttäuschend.

Ich war anfangs eher skeptisch, weil wir relativ schnell mitten ins Geschehen geworfen werden und direkt klar wird, welche Probleme den armen Etienne belasten und ihm nachts den Schlaf rauben. Doch die Entwicklungen, die die Geschichte durchläuft sind für das Setting (mittelalterlich) angebracht und nachvollziehbar und schüren so das aufwogende Drama, das sich in den obersten Rängen von Fuchsfels abspielt stetig. Das Buch ist großartig geschrieben und es hat mich an einigen Stellen zu Tränen gerührt. Etienne muss eine Menge fürchterlicher Dinge durchleben, welche ihn zu einem großartigen, aber auch sehr tragischen Hauptcharakter machen. Ich habe eine Menge geweint, vor Trauer, Wut, Stolz und Freude. Alles in Allem kann ich das Buch nur wärmstens weiterempfehlen und vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐.

Also: die Geschichte hat unheimlich viel Potential wenn da nicht Etienne und sein Selbstmitleid wäre. Das Buch ist ausschließlich aus der Sicht von Étienne geschrieben und es wird langweilig. Denn er kommt immer mit den selben ausreden warum er sich nicht durch setzt und nicht zu sich selbst stehen kann. Das Ende kam so…hoppla hopp und plötzlich war alles gut! Man hätte durchaus aus der Geschichte mehr machen können. Noels Sicht oder auch Pierres Sicht wäre perfekt gewesen… deswegen nur 3/5 sterne

Mit dieser Geschichte habe ich für mich eine richtig tolle erwischt. Etienne habe ich von Beginn an in mein Herz geschlossen. Ich habe seinen Zwiespalt innerlich gefühlt und auch einige Tränen vergossen. Auch Pierre, seinen Lehrer, mochte ich von Herzen gern. Mir ging die Story richtig nahe. Der Spagat zwischen Pflichtgefühl und dem Herzen klappt hier nämlich gar nicht, denn mit Noel hat Etienne seine andere Hälfte gefunden und alles, was ihn voneinander trennt, bricht ihm das Herz und seine Seele. Aber was soll er tun, wenn er erstens sich selbst im Weg steht und zweitens und am wichtigsten, sein Vater vergessen hat, in ihn seinen Sohn zu sehen. Als Thronfolger hat er einen Erben zu zeugen. Es sind noch einige andere Worte gefallen, die sich in Etiennes Inneres gebrannt haben und es ihm umso schwerer macht, zu sich selbst zu stehen. Hier wird einem vor Augen geführt, was Worte alles anrichten können, aber auch welch wohltuende Wirkung sie haben können. Ich würde nicht direkt sagen, dass die Story ein Highlight war, aber auf alle Fälle eine absolute Herzensgeschichte.

Wieder ein Buch was ich ganz tief in mein Herz geschlossen habe. Das Thema um Homosexualität ist mehr denn je präsent und beschreibt "durch die Blume" sehr gut, wie es in der Gesellschaft derzeit immer noch ist, mit einem großen Hoffnungsschimmer. Aber um zu der Geschichte zu kommen - zu Beginn fehlten mir etwas die Emotionen zwischen Noel und Etienne. Ja, irgendwie wollen sie sich auf Abstand halten, um sich selbst und das Erbe zu schützen und der Verantwortung gerecht zu werden. Doch zum letzten Drittel hat es eine schöne Wendung genommen und ich habe vor allem Pierre, Etiennes Lehrer sehr in mein Herz geschlossen. Eine sehr schöne Geschichte, mit einer Mal etwas anderen, eher in Büchern untypischen Liebesgeschichte, was gut aufgebaut ist und ich sehr weiterempfehlen kann.

"Zwischen Herz und Thron" ist eine wunderbare High-Fantasy-Story, welche die Liebe zweier junger Männer erzählt - dummerweise ist einer von beiden Thronerbe von Fuchsfels.... • „Das würde ich niemals wagen. Dafür bin ich viel zu gut erzogen, nicht wahr?“, lache ich zynisch. „Ich mache immer, was man mir sagt. Ich bleibe sogar sitzen und ertrinke in meinem Kummer, während jeder andere sich köstlich amüsiert. Und ich lasse mir nichts von alledem anmerken, weil der Thron so fürchterlich wichtig ist. So viel wichtiger, als das, was ich denke oder fühle.“ • Das Zitat beschreibt die Zwickmühle von Prinz Etienne ganz gut. Seine Liebe darf er nicht leben, denn sie gehört einem anderen Mann. Heiraten soll er stattdessen eine Prinzessin, die er nicht kennt. Zur Seite steht ihm Pierre, sein Lehrer und Freund. Da es eine Neuveröffentlichung ist, habe ich das Buch vor längerer Zeit gelesen und schrieb damals: Insgesamt hat mir die Lektüre gut gefallen. Die Botschaft dem eigenen Herzen zu folgen, ist sehr schön und richtig. Wer eine Liebesgeschichte mit Repräsentation und toller Message sucht, kann guten Gewissens zugreifen.

(Werbung) Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Als Thronfolger ist Etiennes Leben nicht immer einfach. Zumal er das Gefühl hat, seinem Vater nicht zu genügen. Als er dann noch den Jungen einer Zofe küsst, ist es mit der Geduld seines Vaters ganz vorbei. Doch schlägt sein Herz für Noel, aber sein Vater wünscht eine Heirat. Etienne ist der Thronerbe von Fuchsfels. Sein Bruder ist verstorben und die Last des Thrones liegt auf seinen Schultern. Sein Vater ist sehr streng und hat genau Vorstellungen, wie Etienne sich verhalten soll. Er lässt ihn dies auch spüren. Dabei möchte Etienne nur seinem Herzen folgen. Noel hat sich in Etiennes Herz geschlichen. Er ist einfach nur der Sohn einer Zofe und verrichtet am Hof seine Aufgaben. Pierre ist der Lehrer des Prinzen, der diesem immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Fuchsfels ist ein Königreich in einer für uns fremden Welt. Es könnte eine Fantasy-Welt sein. Nur ist einzig die Welt mit deren Königreichen erdacht. Fabelwesen oder dergleichen kommen nicht vor. Dies ist auch nicht von Nöten. Denn die Geschichte behandelt ein sehr wichtiges Thema. Nämlich Liebe, Liebe zu einem Menschen mit all dessen Konsequenzen, auch wenn es gleichgeschlechtliche Liebe ist.  Dazu wirft die Autorin einige interessante Fragen auf: Wie weit geht Liebe? Was würde ich dafür opfern? Wer darf einem diese Liebe verbieten? Ein Vater, ein König, die Gesellschaft? In unserer Gesellschaft ist es ja oft nicht anders, dass Homosexuelle schief angeschaut werden und ihnen “verboten” wird dies auszuleben (in welcher Form auch immer). Es ist nie ganz gar klar, wie sich der Prinz entscheidet. Folgt er seinem Vater und heiratet die Prinzessin oder hört er auf sein Herz. Wie weit kann er seinen Spagat aufrechterhalten und wann muss er sich vielleicht entscheiden. Das fesselt ungemein an diese Geschichte. So wird es im ganzen Buch nicht langweilig. Pierre ist da auch immer wieder eine gute Stütze und überrascht auch. Erstmal möchte ich mich beim Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken.  Von einer guten Bekannten habe ich nur Gutes von Christin Thomas gehört und sie hat mich ein wenig angefixt. Deswegen war ich unheimlich glücklich, als ich eins der Rezensionsexemplare ergattern konnte. Ich muss sagen, ich kann Chrissi da nur zustimmen. Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und hat mich mitgenommen. Die ein oder andere Träne ist geflossen, aber ich musste auch viel nachdenken. Gerade auch im Umgang mit Homosexuellen, wie gehen wir als Heterosexuelle mit ihnen um, was kann ich perönlich ändern, … Deswegen gibt es ganz klar 5 von 5 Wölfen!!!!

REZENSION Zwischen Herz und Thron von Christin Thomas Das Cover ist wunderschön und ich hatte mir von der Geschichte so viel erwartet, hatte ich doch so viel Gutes über das Buch gehört. Der Schreibstil der Autorin ist auch wirklich toll, nur leider war mir die Geschichte auf Dauer einfach zu langweilig und ich habe mich mehr oder weniger durchgequält. Wir haben Prinz Etienne, der in Noel verliebt ist und darum drehen sich die ersten knapp 200 Seiten…auf den letzten Seiten passiert dann der Rest und im Großen und Ganzen passiert mir leider einfach zu wenig, das Buch hatte für mich einfach so gar keine Spannung. Ich vergebe daher 2/5 gut gemeinten ⭐️⭐️ Sternen. Die Idee war gut, die Umsetzung für mich persönlich leider nicht ganz gelungen. Schade! #rezension #rezensionsexemplar #reviewtime #netgalleyde #drachenmondverlag #bookstagram #bookstagramgermany #bookstagramde #bookstagramdeutschland #bookstagrammer #buchblog #buchblogger #buchbloggerin #bookblog #bookblogger #booksbooksbooks #booknerd

Welches Buch konnte eure Erwartungen zuletzt nicht zu 100% erfüllen? 🌦 Hallo ihr Lieben 🤍 Mir ging es leider mit "𝚉𝚠𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝙷𝚎𝚛𝚣 𝚞𝚗𝚍 𝚃𝚑𝚛𝚘𝚗" so. Aufgrund der Beschreibung war mir sofort klar, dass ich dieses Buch bestellen muss. Es hat sich einfach perfekt für mich angehört. Fantasy, Gay Romance und der Kampf mit sich selbst. Ich war mir sicher, dass das Buch 5 Sterne erhalten wird, schlussendlich bekommt es von mir 4. Nicht schlecht aber auch nicht mega. An sich kann ich sagen, dass mir der Umgang mit der Thematik sehr gut gefallen hat. Es wurde einfühlsam beschrieben und das Nachwort war eine perfekte Ergänzung. An der Stelle ein großes Danke an die Autorin! Etienne, unseren Protagonisten mochte ich sehr gerne. Allerdings konnte ich seine Gefühle für Noel nicht völlig nachvollziehen. Was daran lag, dass wir für meinen Geschmack eindeutig zu wenig Zeit mit beiden zusammen haben (Plotbedingt teilweise absolut richtig gelöst) aber beispielsweise gegen Ende kam mir die Nähe viel zu kurz. Es wurde von den Gefühle gesprochen, sie wurden mir aber kaum gezeigt 😶 Der Schreibstil wiederum hat mir nach kurzer Einfindungsphase sehr gut gefallen! Meine Empfehlung besteht, geht aber nicht mit der Erwartung für viele romantische Szenen an das Buch heran 🥰 Habt ihr das Buch schon gelesen oder habt ihr es noch vor? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren. Habt noch einen tollen Tag 🤍

Zuallererst: wie magisch ist bitte das Cover? So wunderschön zieht es einem sogleich in seinem Bann. Der Schreibstil ist sehr gut. Man kommt gut voran beim Lesen und schwebt nur so durch die Zeilen. Die Kapitellängen sind für mich persönlich optimal. Zu den Charakteren: Étienne und Pierre habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Beides wundervolle Charakter. Etienne der einiges ertragen muss und Pierre der ihm als wundervoller Freund gegenüber steht. Für mich persönlich war die ein oder andere Stelle in dem Buch überflüssig. Macht jetzt aber keinen Abbruch zur Geschichte. Eine schöne Geschichte die ich jedem getrost weiterempfehlen kann.

Cover: Einfach ein Traum! Die Farben und der Fuchs auf den Thron finde ich einfach wunder, wunderschön. 😍 Meinung: Auf diese Geschichte war ich total gespannt und auch wenn sie mich nicht vollends überzeugen konnte, ist sie sehr schön gewesen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz gut, sie schreibt leicht poetisch angehaucht, ohne das es zu viel ist und anstrengend wird. Auch war mein Lesefluss durchgehend gut. Als angehender König hat man viele Regeln und pflichten zu befolgen. Eine ganz große Pflicht ist es, eine Frau zu heiraten, um irgendwann für Nachkommen zu sorgen, dementsprechend fackelt der König nicht lang und findet für seinen Sohn die perfekte Frau. Gefühle spielen dabei überhaupt keine Rolle, denn die Pflicht dem Volk gegenüber hat oberste Priorität. Etienne leidet, denn sein Herz schlägt bereits für jemanden. Seine Gefühle für Noell sind so stark, das es ihm zunehmend schwerer fällt, an etwas anderes als an ihn zu denken, hinzu kommt, das diese Liebe im keim erstickt werden muss und absolut verboten ist. Zum Glück hat er noch seinen Lehrer Pierre, welcher meine liebste Figur in dieser Geschichte ist. Er ist so viel mehr als "nur" der Lehrer, er ist ein Freund und weiser Berater und kommt wie ich finde, von allen einfach am Tiefgreifendsten rüber. Ich finde keine der anderen kommt so gut rüber wie Pierre, was ich schade fand. In dieser Geschichte steht ganz klar die Liebesgeschichte und die großen Konflikte diesbezüglich im Vordergrund. Ich fand es extrem stark, wie die Autorin dargestellt hat, mit was für großen Schwierigkeiten der Prinz zu kämpfen hat, weil er einen jungen liebt. Diese berührende Geschichte schafft es auf jeden Fall zum Nachdenken anzuregen, aber kann einem dabei auch Hoffnung geben. Leider geht alles andere ein wenig unter, was ich sehr schade fand. Die Welt fand ich sehr interessant, leider bekommen wir von dieser nur sehr wenig Informationen. Es gibt noch weitere Königreiche, mit einigen gibt es Differenzen, andere wiederum sind verbündete. Dies wurde alles nur mal so beiläufig erwähnt, das fand ich schade. Einige Seiten mehr und man hätte auf die Konflikte und unterschiede der Königreiche eingehen können, was ich super gefunden hätte. Die Story ist auf jeden Fall schön und auch die Geschichte rund um den Fuchsfelsen mochte ich sehr. Für jene, die gerne eine wundervolle Liebesgeschichte, welche in einer Fantasy-Welt spielt, lesen, gibt es eine Empfehlung von mir.💖 Ich danke dem Drachenmond Verlag von herzen für das Rezensionsexemplar.

Nach „Nation Alpha“, das ich sehr gut fand, habe ich auch dieses Buch von Christin Thomas gelesen. Es ist ihr Herzensbuch und ich verstehe sehr gut, warum. Die Message könnte schöner nicht sein. • „Das würde ich niemals wagen. Dafür bin ich viel zu gut erzogen, nicht wahr?“, lache ich zynisch. „Ich mache immer, was man mir sagt. Ich bleibe sogar sitzen und ertrinke in meinem Kummer, während jeder andere sich köstlich amüsiert. Und ich lasse mir nichts von alledem anmerken, weil der Thron so fürchterlich wichtig ist. So viel wichtiger, als das, was ich denke oder fühle.“ • Das Zitat beschreibt die Zwickmühle von Prinz Etienne ganz gut. Seine Liebe darf er nicht leben, denn sie gehört einem anderen Mann. Heiraten soll er stattdessen eine Prinzessin, die er nicht kennt. Zur Seite steht ihm Pierre, sein Lehrer und Freund. Die Geschichte ist wirklich herzzerreißend, spätestens, als man von den Umständen erfährt, unter denen Etiennes älterer Bruder gestorben ist. Da aus Etiennes Sicht erzählt wird, fühlt man mit ihm. Das hat allerdings zur Folge, dass man über lange Zeit nur mit ihm leidet, dass immer mehr Schlimmes passiert, dass es sehr trist ist. Es liegt in der Natur der Sache, wurde mir aber irgendwann zu viel. Zumal die Handlung dahin zu fließen scheint. Woraus sich die Liebe zu Noel speist, wird nicht ganz deutlich. Ein tiefer und wahrlich liebenswerter Charakter ist jedoch Pierre. Er sagt immer das richtige, ist für Etienne da, egal, wie sich dieser benimmt, macht aber auch Fehler. Sympathisch war mir auch Prinzessin Katharina, die leider eine blöde Rolle hat, aber eigentlich eine gute Person ist. Insgesamt hat mir die Lektüre trotz allem gut gefallen. Die Botschaft dem eigenen Herzen zu folgen, ist sehr schön und richtig. Wer eine Liebesgeschichte mit Repräsentation und toller Message sucht, kann guten Gewissens zugreifen.