Titel: Rosen & Knochen, Die Hexenwald Chroniken Autor: Christian Handel Verlag: Drachenmond Verlag Sprache: Deutsch Seiten: 200 Seiten ∞ eBook Preis: D ∞ 3,99€ Genre: Fantasy ∞ Märchenadaption ∞ Reihe: Ja(?) Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten? Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern. Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte. Ich muss ja sagen das ich Novellen nicht wirklich gerne lese. Meistens sind sie mir viel zu schnell und ich fühl mich oft ein bisschen "schnell abgefertigt" auf gut Wienerisch Ohgschasslt. XD Hier muss ich aber sagen das es nicht ganz so Arg mir aufgefallen ist. Das Buch/Die Story hat mit seinen 200 Seiten wirklich ganz gute Arbeit geleistet. Ich muss gestehen das der Einstieg in das Buch mir nicht ganz so gut gelungen ist, ich hab doch etwas länger gebraucht um in meinen Lesefluss zu finden. Auch hat die Story mich erst etwas später fesseln können. Dies hat sich aber schnell gelegt, und ab da an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ganz so "Gruselig" wie es einige mir erzählten, fand ich es jetzt persönlich nicht, aber doch sehr gut beschrieben und stellenweise auch schon etwas düster. (Vielleicht hab ich auch einfach zu viel Stephen King in letzter zeit gelesen und geschaut, Who knows?) Einige Szenen gefielen mir sehr sehr gut und auch die sehr genau Beschreibung des Autors dazu, was die zwei gerade hier erblickten war wirklich sehr sehr DEUTLICH. Die Protagonisten Rosenrot und Schneeweißchen, gefielen mir hier sehr gut. Besonders Rose mochte ich, mit ihrer Taffen Art und doch aber irgendwie liebevoll und Sympathisch. Gelegentlich bekommen wir auch aus Rückblenden erzählt was sie alles bisher geschafft haben, bzw. erlebt hatten. Alles halt etwas "schnell" erzählt. Aber da es ja eine Novelle ist hab ich darüber hinweggesehen. Gegen Ende hin wird es aber richtig rasant und Spannend. Was mich doch etwas überfordert hat, da am Anfang nicht so viel passierte. Man hätte da doch bei der Story Aufteilung etwas anders ran gehen sollen/können. Aber da ich denke das dies nur ein Auftakt einer Reihe war, und halt eben eine Novelle fand ich das ganze gar nicht so schlecht. Dadurch das mich ab Mitte des Buches bis zum schluss das Buch absolut und vollkommen fesseln konnte war es für mich ein doch gelungenes Buch. Ich glaube der Autor hätte uns mit ein paar mehr Seiten sogar noch viel mehr bieten können. Aber so warte ich einfach auf eine Fortsetzung und Hoffe :) Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich finde es passt wirklich sehr gut zur Geschichte. Wobei ich das Haus im Hintergrund mir noch etwas Gruseliger vorgestellt habe bzw. es mir dann sogar noch besser gefallen würde. Sicherlich auch ein Buch was als Print Ausgabe im Regal eine super Figur macht! Für mich ein gelungenes Buch. Am Anfang hat ich zwar kurz Probleme rein zu kommen aber das legte sich schnell. Eine Spanende und düstere Stimmung kam gegen Mitte des Buches auch wirklich gut auf. Und kurz vor Ende des Buches ging die Geschichte noch mal richtig rasant und absolut Spannend voran. Zeit zum Atmen lies einem der Autor gegen Ende ja nicht mehr richtig. :) Für eine Novelle wirklich gelungen. Auch hoffe ich auf eine Fortsetzung und würde diese sehr sehr gern lesen. Ich denke auch das ich mir das Buch eventuell als Print holen werde und dann noch einmal lesen werde:) Für mich bisher einer der BESTEN Märchenadaptionen! Daher gibts von mir 4 von 5 Masken.

Mir hat die Geschichte um Schneeweißchen und Rosenrot als Hexenjäger in Kombination anderer Grimm'scher Märchen sehr gut gefallen. Trotz seiner Kürze hat es sich allerdings an einer Stelle etwas "lang" gelesen. die Charaktere waren toll, es war grausam und düster und für mich eine absolute Empfehlung. Auch die Zusatzkurzgeschichte vom Flötenspieler fand ich grandios! Sie war kurz und knackig, düster und unverschönend. Ich hoffe noch mehr (viel mehr) von den Hexenwaldchroniken lesen zu können und auf eine Fortsetzung von Rosen und Knochen !

Ich bin durch Zufall auf die Bücher von Christian gestoßen – quasi durch eine Lesung von ihm. Ich bin generell ein Fan von Märchen, egal in welche Richtung sie gehen. Hier jedoch lernt man eine ganz andere Handlung kennen. Anhand des Klappentextes sieht man, in welche Richtung es geht, nämlich in Richtung „Hänsel und Gretel“. Was wäre, wenn alles anders abgelaufen wäre? Ich hatte nicht geahnt, in welche Richtung mich dieses Buch führen würde, doch es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Der Schreibstil ist toll und die Kapitel sind nicht zu kurz. Ihr werdet es nicht bereuen, dieses Buch zu lesen.

In dieser Novelle geht es um Schneeweißchen und Rosenrot 🌹, diesmal nicht als Geschwister, sondern als Liebespaar. Als Dämonenjäger erhalten Sie den Auftrag, sich um den spukenden Geist einer vermeintlichen Hexe zu kümmern und den dort herrschenden Fluch zu brechen. Besagte Hexe, die Kinder - Hänsel & Gretel in ihre Hütte gelockt hat, um was zu tun?? Sehr gelungene Märchenadaption mit der richtigen Prise an Düsternis!

Rosen und Knochen ist eine düstere und spannende Interpretation der Märchen Schneeweißchen und Rosenrot sowie Hänsel und Gretel. Die Geschichte fesselt mit ihrer unheimlichen Atmosphäre und zeigt die beiden Dämonenjägerinnen auf einer gefährlichen Mission im Hexenwald. Ein interessanter Mix aus Märchen und Grusel, konnte ich gar nicht aus der Hand legen!

Ich liebe Märchenadaption. Und dieses Buch hat mir im Grunde sehr gut gefallen. Es war ein Buch so zwischendurch. Mit den knapp 200 Seiten ist es auch ein eher dünnes Buch. Mir hat auch die Düsternis gefallen, weil ja die Ursprungs, Herchen und Erzählungen relativ düster sind. Und eben auch die Anlehnung an bekannte Märchen wie Schneeweißchen und rosenrot. Sowie Hänsel und Gretel. Ich mag auch, dass es Queere Märchenadaption ist. Denn das hat wirklich für mich hier in diesem Genre ein Alleinstellungsmerkmal. Und macht natürlich dieses Buch zu etwas besonderem, weil es sich von den anderen Märchen Adaptionen auch ein bisschen abhebt. Diese der Schreibstil ist sehr gut und man kommt wirklich schnell voran und kann auch dieses Buch sehr schnell abschließen. Ich freue mich auch auf jeden Fall auf den zweiten Teil. Der natürlich schon in meinem Regal steht.

Rezension: Rosen und Knochen von Christian Handel Die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose ziehen gemeinsam als Rosenrot und Schneeweisschen durchs Land. Eines Tages werden sie den Bewohnern eines Dorfes damit beauftragt, den Geist einer spukenden Hexe zu beseitigen. Das stellt sich allerdings als schwieriger heraus als gedacht. Denn, um den Geist der Hexe unschädlich zu machen, müssen sie erst das dunkle Geheimnis, dass sich in der alten Hütte der Hexe verbirgt, lüften. Rosen und Knochen ist eine Neuerzählung von Schneeweisschen und Rosenrot, sowie Hänsel und Gretel. Der Autor bezieht sich dabei aber nicht auf die Märchen, wie wir sie heute kennen, sondern auf die originalen Geschichten, die in der Romantik am Anfang des 19. J.h. niedergeschrieben wurden und entsprechend schaurig sind. (Für mehr Infos zum Thema empfiehlt sich das Nachwort des Autors.) Das Buch fokussiert mehr auf den Plot als auf die Charaktere. Anfangs habe ich gedacht, ich weiss wohin die Geschichte geht. Oh wie ich falsch lag! Der Plot war praktisch unvorhersehbar und ich war entsprechend positiv überrascht. Vor allem am Ende. Obwohl in kurzer Zeit viel passiert ist, habe ich nie den Faden verloren. Das Hörbuch dazu eignet sich also super um nebenbei zu malen oder Hausarbeiten zu erledigen. Muireann und Rose sind ein richtig süsses Paar. Ich habe mich riesig über die lesbische Repräsentation gefreut, da es das in der Deutschen Literatur vor allem im Bereich Fantasy nur selten gibt. Man hat auch richtig gespürt, dass sie sich lieben und dass diese Liebe stark ist - auch wenn sie ihre Höhen und Tiefen hat. Das macht die beiden zu einem unschlagbaren Team. Gelesen wird das Hörbuch von Pia-Rhona Saxe, die den Charakteren und dem Hexenwald Leben einhaucht und so zu einem tollen Hörerlebnis beiträgt. Alles in Allem ist Rosen und Dornen eine tolle Geschichte, die das Schaurige mit den Schönen verbindet. - Und dass liebe ich. Bald werde ich dann auch den zweiten Band der Hexenwald-Chroniken lesen. Hier noch meine beiden Lieblingszitate: "Still! Fordere das Schicksal nicht heraus!" "In deinen Armen fühle ich mich immer sicher." Ich gebe dem Buch 4.5/5 Sternen.

Die Novelle "Rosen und Knochen" von Christian Handel ist eine faszinierende Märchenadaption, die trotz einiger Schwächen durchaus einen unterhaltsamen Lesegenuss bietet. Die Dämonenjägerinnen Schneeweißchen und Rosenrot streifen in dieser Farytale Fantasywelt durch die Lande und bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern. Als sie von den Bewohnenden eines kleinen Dorfes angeheuert werden um den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer. Dabei droht ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht zu geraten, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte. Die Beziehung von Schneeweißchen und Rosenrot, bzw. Muireann und Rose wirkt zunächst flach. Überzeugt hat mich die elegante Wortwahl des Autors und die Idee, verschiedene Märchen miteinander zu verweben. Besonders beeindruckend sind die beschriebenen Visionen und das emotionale Finale, das dem Werk eine gewisse Tiefe verleiht – gleiches gilt für die Einbindung der realen Lieder und Mythen. Allerdings leidet die Geschichte unter einigen Oberflächlichkeiten, auch die romantische Beziehung von Muireann und Rose spielt in der Handlung kaum eine Rolle und wirkt stellenweise nicht überzeugend. Dennoch ist "Rosen und Knochen" eine unterhaltsame Märchenadaption, die mit ihrer Idee und einigen positiven Elementen punktet. Ich empfehle jedem Lesenden sich seine eigene Meinung zu bilden.

Düstere Märchenadaption die mir leider nicht besonders gefallen hat. Die beiden Protagonisten spielen ein Liebespaar, was ich absolut nicht fühlen konnte. Die ganze grusel Stimmung kam für mich überhaupt nicht rüber. Vlt lag es am Hörbuch , kann sein, aber meinen Nerv hat es nicht getroffen 😢

Ich konnte nicht aufhören zu lesen, weil es einfach zu spannend war. Rosenrot und Schneeweißchen sind einfach sympathische und starke Protagonisten. Ihre Liebe ist schön beschrieben und wird vor allem in den kleinen Gesten deutlich. Trotz der ruhigen Stellen bleibt es bis zum Ende hin spannend und die Rückblenden sind kreativ eingebaut. Am Ende war ich über die Auflösung überrascht und dadurch kann ich den zweiten Teil kaum erwarten. Dieses Buch kann ich jedem Fan von Märchenadaptionen nur wärmsten empfehlen.

INHALT: Fürchtest du dich , bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten? Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle 🧌, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde 👹 aus Mühlen und Bauernhäusern. Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfes angeheuert werden,den spukenden Geist 👻 einer Hexe 🧙‍♀️ unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte. ISBN: 978-3-9599-1512-0

Ich liebe es Märchenadaptionen zu lesen. Diese hier hat mich durch ihre Düsterheit von sich überzeugen und begeistern können. Schneeweißchen und Rosenrot, die als Dämonenjäger, die Hexe aus Hänsel und Gretel vertreiben sollen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Visionen, die die Geschichte hinter dem verfluchten Haus, und was sich wirklich zugetragen hat, zeigen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe.

Die eigentliche Geschichte hat nur ungefähr 150 Seiten . Ich muss sagen das ich die Geschiche um die beiden Dämonenjägerinnen spannend fand und ich habe sie dementsprechend schnell durchgelesen gehabt. Für mich hätte das Buch aber gerne doppelt so viele Seiten haben können. Ich wäre gerne noch tiefer in diese Märchenadaption eingestiegen. Es hat ein offenes Ende und ich wüsste sehr gerne wie sich alles noch entwickelt 😀. Es gibt auch einen zweiten Teil.

„Und wenn Schneeweißchen sagte: „Wir wollen uns nicht verlassen“, so antwortete Rosenrot: „So lange wir leben nicht.“ Zum Cover: Das Cover hat mich ehrlich gesagt auf den ersten Blick nur so halb überzeugt, doch er Klappentext klingt dafür umso interessanter. Im Nachhinein betrachtet, passt das Bild aber unglaublich gut zur Geschichte, denn die beiden Frauen darauf sollen bestimmt Rose und Muireann sein. Das Haus, die Lichtung und der Nebel spielen ebenfalls eine ziemlich große Rolle. Und auch der Rahmen, mit dem knochenartigen Skelett und den Blutstropfen, findet seinen Platz in der Geschichte. Also wieder eine äußerst gelungene Gestaltung des Drachenmondverlags. Zum Inhalt: „Wir sind Wind und wir sind Magie und wir sind so viel schneller als sie.“ – Unter den Decknamen „Schneeweißchen und Rosenrot“ ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern. Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer rund um das bekannte Märchen von Hänsel und Gretel. Das führt sie an ihre Grenzen und bringt ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte. Doch: „Magie ist mächtig, aber sie muss sich von etwas ernähren.“, aber, „Magie muss nicht immer etwas Schreckliches sein.“ Meine Meinung: Da das Märchen, das hier als Vorlage galt, eines meiner Lieblingsmärchen ist, war schon ziemlich viel gegeben, dass ich dieses Buch lesen wollte. Letztlich habe ich es hiermit getan und es hat mir unglaublich gut gefallen, denn ich habe es schließlich in zwei Tagen beenden können, und das ist für mich doch äußerst selten und sagt daher, denke ich, schon eine Menge über die Spannung und den Reiz der Geschichte aus. Gerade aber die Charaktere haben mir sehr gefallen, weil sie so schön menschlich ausgearbeitet waren, sie hatten Schwächen und Stärken und waren dabei nicht typisch und null-acht-fünfzehnmäßig. Das betrifft übrigens nicht nur unsere beiden Hauptpersonen, Rose und Muireann, sondern sowohl eben auch die Nebencharaktere, die zugeben nicht so zahlreich sind wie man sich jetzt wahrscheinlich denkt. Generell spielt diese Geschichte kaum an einem anderen Ort als auf der Lichtung mit dem Hexenhaus oder im Wald, aber mit welcher Feinfühligkeit die teilweise vergangenen Erzählungen hierbei eingefügt wurden, war ebenso beeindruckend. Dass Muireann hierbei eher die Hauptakteurin war, aus deren Sicht auch die Geschichte erzählt wurde, ist aufgrund dessen, dass sie Schneeweißchen sein soll, wahrscheinlich nicht verwunderlich, denn wer das Märchen kennt, der wird auch wissen, dass diese auch dort eher im Fokus steht, auch wenn Rosenrot – in diesem Buch Rose (von Rosalie) – ja auch eine bedeutende Rolle inne hält. Die Verknüpfung, oder das Crossover, von Hänsel und Gretel mochte ich auch sehr gerne, besonders weil ich so damit gar nicht gerechnet hatte. Ich hatte eben nur mit dem einen Märchen gerechnet, aber das gleich eine ganze Palette mit vermischt wurde, war schon sehr zum positiven, wie ich finde. Das macht die ganze Sache gleich ein bisschen interessanter, wobei ich die einzelnen Anteile nicht verraten werden, immerhin sollte man ja noch die Chance haben, die Geschichte für sich selbst entdecken zu dürfen und damit auch die Liebesgeschichte, von der ich an sich auch nicht zu viel verraten möchte, nur dass ich sie doch recht gerne mochte, besonders weil sie eben etwas ganz Besonderes ist. Fazit: Und letztendlich war dies auch ein ausschlaggebender Punkt dafür, dass ich „Rosen & Knochen“ von Christian Handel verdiente 4,5 Sterne gebe. Dieser halbe Stern Abzug ist nicht wirklich ein Abzug, man könnte es auch einfach als Puffer bezeichnen, da mir eben doch so noch der ganz gewisse Funke gefehlt hat, der mich so richtig trifft. Aber ich denke, dass ich trotzdem begeistert war, kann man auch so herauslesen. Über die kleine Bonusgeschichte am Ende, die "der Flötenspieler" heißt, habe ich mich dann aber auch noch sehr gefreut.

Christian Handel hat es geschafft die düstere Atmosphäre der ursprünglichen Märchen wieder einzufangen und atemberaubend umzusetzen. Besonders das Aufgreifen vieler verschiedener Märchen und die Zusammenführung in eine ganz eigene Geschichte fand ich super. Die Protagonistinnen sind stark und unabhängig. Sie sind wirklich gut ausgearbeitet. Märchentypisch wurde hier aber nicht zu viel wert auf die Gefühlstiefe gelegt. Ich fand es zwar stimmig zum Rest der Geschichte, aber dadurch wirkte die Geschichte auch ein wenig flach. Zumindest, was die Liebesbeziehung angeht Der Verlauf der Handlung war sehr spannend. Ein paar Stellen ließen jedoch noch Fragezeichen in meinem Kopf zurück. Der größte Minuspunkt ist wohl, dass die Geschichte zu kurz ist. Ich hätte gerne einfach weiter gelesen. Nur gut, dass der zweite Teil bereits wartet. 😉

In der Novelle "Rosen & Knochen" von Christian Handel, erschienen 2017 im Drachenmondverlag, geht es um die beiden Dämonenjägerinnen Schneeweißchen und Rosenrot, welche angeheuert werden, um den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen. Schneeweißchen und Rosenrot sind 2 junge Dämonenjägerinnen, welche von einem ärmlichen Dorf darum gebeten werden, eine spukenden Hexe unschädlich zu machen, damit der Wald und damit seine Wege in die Nachbarstadt, wieder sicher sind. Dabei werden sie von Geisterkindern zu dem verlassenen Haus der Hexe geführt und müssen sich aller Hand Spuk stellen. Neben der blutigen Vergangenheit des Hauses, lässt sich auch das Geheimnis einer der beiden nicht mehr länger verstecken. Bei dieser Novelle handelt es sich um das Debüt des Autors Christian Handels, welcher sich ausgiebig mit dem Thema Märchen auseinander gesetzt hat, was man nicht nur an der Geschichte selbst, sondern auch an den zusätzlichen Artikeln im Buch erkennen kann. Als Grundlage für seine sehr düstere Adaption dient zwar das Märchen "Schneeweißchen und Rosenrot", aber auch "Hänsel und Gretel" sind hier ein sehr wichtiger Bestandteil. Auch andere, teils hier weniger bekannte Märchen werden durch kleine Textpassagen in die Story aufgenommen. Wer hier jedoch an Märchen a la Disney denkt, hat falsch gedacht. Christian Handel schafft es an den ursprünglichen, teils überaus grausamen Charme der originalen Märchen anzulehnen. Also nichts für zart beseitete. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und rasant aufgebaut, was bei "nur" 157 Seiten eigentliche Story auch so sein muss. Mir hat besonders Muireann, aka Schneeweißchen und ihre spezielle Fähigkeit gefallen, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Über Rose, erfährt man dahingehend quasi nichts. Die "romantische" Beziehung der beiden wird nur am Rand erwähnt und ist bereits von Anfang an vorhanden. Zusätzlich gibt es noch eine Kurzgeschichte, die im selben Universum, wie die Hauptstory spielt und bei der es sich dementsprechend ebenfalls um eine Adaption handelt. Diesmal "Der Rattenfänger von Hameln", sowie "Rumpelstilzchen". Zusätzlich gibt es noch Artikel zum Thema Märchen. Mir hat das Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und werde wohl jetzt direkt mit Band 2 anschließen müssen 😁

Rosen und Knochen ist bereits meine 2. Lektüre von ihm und ich muss sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Es gab einige überraschende Plot-twists, eine böse Hexe und ein Liebespärchen; somit hat das Buch einiges miteinander vereint. Ein wenig Drama hier, etwas Action da und Spannung pur vom Anfang bis zum Ende☺️ Allerdings fühlt sich die Geschichte wie ein Prolog an, da es im Kern um die Vergangenheit der Protagonistinnen geht, wie sie aufwuchsen und sich trafen. Es geht auch ein wenig über ihre Familien und ihre Beziehung zueinander. Daher kann ich dem Buch keine 5 Sterne geben, da ich sehr stark das Gefühl habe, dass der zweite Teil diesen hier übertreffen wird. Deswegen möchte ich noch etwas Luft nach oben lassen🤗

Das Cover von Rosen und Knochen finde ich wunderschön. Passt zum Inhalt und wie man genauer hinsieht, sieht man Schneeweisschen und Rosenrot. Und um die beiden geht es auch in diesem Band. Es ist eine Märchenadaption. Allerdings finde ich, das der Band 1 eher als alleinstehender Prolog ist und es im Band 2 nochmal richtig zur Sache geht. 🙈 Trotzdem fand ich den Inhalt wieder sehr gut gelungen und es hat super viel Spass gemacht dieses Buch zu lesen. Dadurch es auch nicht viele Seiten hat, bin ich sehr schnell durch gewesen. Liegt aber nicht nur an der Seitenzahl sondern auch daran, dass der Schreibstil und Spannung vorhanden war. Die Beziehung zwischen den Charaktere Schneeweisschen und Rosenrot ist eine andere und es war schön Hintergrundinformationen zu ihnen zu erfahren.

Ich mag Märchenadaptionen in der Regel ganz gerne, diese konnte mich leider, trotz der guten Grundidee, nicht begeistern. Ich habe mir dieses Buch gekauft, da ich neugierig war eine Märchenadaption über Schneeweißchen und Rosenrot zu lesen, diese sind ja weniger vertreten als bspw. Schneewitchen etc. Die beiden Hauptprotagonisten sind meiner Meinung nach viel zu flach gehalten und wirken unausgearbeitet, ich konnte keinerlei Sympathien für sie aufbringen, im Gegenteil.. Ihr Verhalten ist zudem teilweise ziemlich fragwürdig. Der gesamten Geschichte fehlt irgendwie der richtige Tiefgang und die dazugehörige Spannung. Irgendwie waren nur die letzten paar Seiten hiervon geprägt. Gewisse Passagen haben bei mir für Verwirrung gesorgt, gut finde ich dennoch, dass mehrere Märchen miteinander verwoben wurden, sowie die auftretenden Visionen und der allgemein lockere Schreibstil. Die Geisterkinder haben mir hier am meisten gefallen. Alles in allem ein Buch, wo meine Kritikpunkte leider überwiegen, einen zweiten Teil würde ich hiervon nicht mehr lesen.

Wtf...gibt es Horror- Märchenadaption- Thriller als Genre? Bei dem Buch bin ich ja Cover Opfer gewesen und die Geschichte ist noch viel düsterer, als das Cover vermuten lässt. Ich mag garnicht zuviel verraten...nur soviel, Christian Handel hat das eh schon gruselige Ursprungsmärchen noch 2 Nuancen düsterer gezeichnet. Bei mir wird definitiv noch Teil 2 einziehen.

"Rosen und Knochen" ist kurz - nur knapp 200 Seiten lang - aber intensiv. Die Atmosphäre war dicht, das Setting klar abgesteckt und eine Art Kammerspiel. Es gab nur zwei Protagonistinnen, Rose und Muireann, zwei wunderbar geschriebene queere Figuren. Die Liebesgeschichte war ebenfalls schön. Einfach nur schön

Mir wurde vom lieben Autor persönlich das e-Book zum Rezensieren zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank. :) Das Cover: ist wirklich wunderwunderschön! Einer der Gründe, weshalb ich schon immer mal ein Buch aus dem Drachenmondverlag kaufen wollte. Die Story: einfach genial! Ich finde es wirklich erstaunlich, welch grauenhafte Hintergrundgeschichten man sich so für Märchen einfallen lassen kann. Gerade weil ich düstere Märchenadaptionen liebe, bin ich umso glücklicher, das Buch gelesen zu haben. Die Umsetzung: hapert an einigen Stellen. Natürlich ist es nicht dringend notwendig mit der Vorstellung der Charaktere zu beginnen und dann langsam in die Story zu leiten. Ein plötzlicher Einstieg ist hier eine gelungene Idee! Leider fehlen mir trotz allem ein paar Hintergrundinfos zu den Charakteren. Ich kann nicht wirklich mit ihnen warm werden. Rückblicke wären da schon ein guter Ansatz gewesen; wie lernen sie sich kennen, was haben sie zusammen erlebt, etc.. Das würde auch den Lesefluss kaum stören und man könnte trotzdem in der Hauptstory bleiben. Eine Szene war für mich etwas schwer verständlich, ich musste sie noch einmal Wort für Wort lesen, um besser zu verstehen, was wo und wie passierte. Und das gerade beim Finale! Ein paar mehr Seiten hätten der Story überhaupt nicht geschadet. Dann wäre noch genug Platz für die Charakterentwicklung und bestimmte Szenen gewesen :) Der Schreibstil: flüssig wie geschmolzene Butter. Klar und verständlich. Und kein Herumgedruckse über Geschehnisse oder tausend-Wörter-lange Umschreibungen. Zusammen gebe ich dem Buch 3.5 Sterne :)

Schaurige Märchenadaption, die verschiedenste Elemte miteinander verwebt. Der Schreibstil war sehr atmosphärisch und ich musste es am Stück lesen, weil die Handlung mich nicht mehr losgelassen hat, auch wenn eine Wendung sich recht schnell abgezeichnet hat. Sehr intensive Geschichte, die es meiner Meinung nach in sich hat.

Muireann und Rose sind Dämonenjägerinnen, die unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot Trolle, Kobolde oder andere böse Kreaturen bekämpfen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in einen Wald, in dem der Geist einer Hexe spuken soll. Die Atmosphäre ist von Anfang an magisch und düster. Allein schon der Weg zur Hexenhütte wirkt mysteriös und etwas unheimlich. Auch auf dem Grundstück selber geht nicht alles mit rechten Dingen zu, die Stimmung ist recht beklemmend. Die Geschichte an sich ist einerseits natürlich nicht neu, hält aber dennoch allerlei überraschende Wendungen bereit. Bereichert wird sie dabei durch einige Flashbacks, die das vergangene grausame und haarsträubende Geschehen in und um die Hütte zeigen. Die beiden Protagonistin wachsen dem Leser direkt ans Herz, sie erinnern sich zusammen teilweise an zusammen erlebte Aufträge, was ganz unterhaltsam war und Lust auf weitere Erzählungen über die beiden macht. Toll fand ich auch, dass es sich bei Muireann und Rose um ein lesbisches Paar handelt. Dies kommt ja sehr selten in Jugend- und/oder Fantasy-Büchern vor. Die Beziehung wurde sehr liebevoll und warm dargestellt. Allerdings wird das Vertrauen und die Verbindung an sich auf eine harte Probe gestellt, denn eine der beiden jungen Frauen hütet ein Geheimnis. Düster, magisch, fesselnd - Wer Märchenadaptionen mag, wird diese hier lieben.

Meine Meinung  Ich fand die Geschichte soweit ganz gut, hat wirklich einen tollen Touch zu Hänsel und Gretel. Auch das man durch die Visionen auch einen kleinen Rückblick bekommen tut, was genau passiert ist, finde ich sehr gut, weil man so einen besseren Überblick bekommen tut. Für eine Märchenadaption ist es ganz gut geworden und hat auch bis zum Schluss seine Spannung, auch wenn die Geschichte sehr schnell vorbei ist, da sie nicht so lang ist.