Abgebrochen bei der Hälfte. Es sollte leider nicht sein mit uns beiden. Der Anfang war noch wirklich vielversprechend aber dann hat mich die Geschichte irgendwo verloren. Teilweise Recht brutal, teilweise aber auch so jugendlich in der Sprache das ich für die Art von Geschichte vielleicht mittlerweile zu alt bin. Schade, es hat lange auf meinem SuB geschlummert und ich hatte jetzt wirklich Lust drauf, nur ist mir meine Zeit mittlerweile zu schade um mich durch ein mittelmäßiges Buch zu quälen das mich nicht an die Seiten fesselt. Und dieses ständige "Zero" ging mir auch sowas von auf den Keks.
Uff... Ich weiß nicht so genau was ich sagen soll. Am liebsten würde ich für dieses Ende 50 Sterne abziehen, weil ich einfach nur wütend, zerstört, deprimiert und orientierungslos zurückgelassen wurde. Aber das geht nicht. Ich darf das nicht. Nicht, wenn das komplette Buch einfach so perfekt war. Nicht machbar.. Uff... Ich meine gehört zu haben, dass sich die Geister bei diesem Buch scheiden.. (Absolutes Wortspiel fällt mir gerade so ein..
"Immerwelt" folgt Tenley, einer 17-jährigen, die in einer Anstalt eingeschlossen ist, weil sie sich weigert, bei Myriad zu unterschreiben, einer der zwei Optionen für das Leben nach dem Tod, die in ihrer Welt existieren. Auch für Troika, die andere Option, will sie sich nicht entscheiden, egal wie sehr sie gefoltert wird. Ihr Plan ist es, ihren 18. Geburtstag abzuwarten, da sie dann entlassen werden muss und nicht mehr unter der Macht ihrer Eltern steht. Aber nicht nur Tenleys Eltern mögen ihre Unentschlossenheit nicht. Auch Troika und Myriad wollen nicht länger darauf warten, dass sie sich entscheidet, und schicken jeweils einen eigenen jungen Agenten, sie zu überzeugen, sich für ihre Seite zu entscheiden. Troikas Archer soll im Körper eines Mädchens für Tenley eine Vertraute und Freundin werden, während Myriads Killian im Körper eines attraktiven Jungen sie verführen soll. Je mehr Tenley sich weigert, sich zu entscheiden, umso mehr eskalieren beide Seiten die Lage. Die Handlung war interessant und schon auch spannend, aber ich hatte auch ein paar große Probleme mit diesem Buch. Die Charaktereinführungen der beiden Jungs sind so vulgär gehalten und mit so viel Respektlosigkeit gegenüber ihren Autoritätspersonen gesehen, die in dem Maße nie wieder im gesamten Buch gezeigt werden. Für einen von beiden ergab die mangelnde Respektlosigkeit noch Sinn, für den anderen weniger, und die vulgäre Ausdrucksweise, die sie in ihren ersten Auftritten an den Tag legte, hatte nichts mit den Charakterzügen zu tun, die sie später aufgezeigt haben. Keiner von beiden hat sich im Laufe des Buches je wieder so ausgedrückt. Ich finde es albern, Charaktere auf Arten einzuführen, die all ihren späteren Interaktionen widersprechen. Auch wenn es sich bei der Romanze nicht, wie zu Anfang befürchtet, um ein schlechtes Love Triangle handelte, gab mir die Romanze einfach gar nichts. Killian wurde erst interessant, als man mehr über seine Vorgeschichte mit Archer und Myriad erfahren hat, aber als Love Interest für Tenley war er einfach langweilig. Er hatte nichts zu bieten, außer, dass er wohl so heiß war, dass jede Frau ihn attraktiv findet (möglicherweise unabhängig von Alter und Sexualität) und nicht anders kann, als ihm hinterherzuschauen. Die Personen, die die Handlung maßgeblich vorangebracht haben, waren Tenley, Archer, Sloan und die Bösewichte, Killian spielte dabei bis ganz zum Schluss wirklich nur eine begrenzte Rolle. Es wäre sehr leicht gewesen, Archer einfach zu einem zweiten Love Interest zu machen, sodass Ten sich nicht nur zwischen den beiden Sphären, sondern auch zwischen den beiden Jungs entscheiden muss. Und das muss sie so auch noch, und das kann auch eine sehr interessante Geschichte sein, aber ich mochte es, dass sich Tens Entscheidungen hierbei weniger auf den möglichen romantischen auf der einen oder anderen Seite bezogen haben und vielmehr darauf, was die Sphären ihr tatsächlich zu bieten haben oder was eben sonst so in der Handlung passiert. Ich bin tatsächlich auch ein großer Fan von der Dynamik von Archer und Killian. Ich möchte sie als zwei Seiten der gleichen Medaille bezeichnen, aber ich denke, dass das etwas daran vorbeischießt, was sie wirklich zueinander sind und füreinander bedeuten. Ihre Leben waren und sind so weit miteinander verwoben, dass sie einander nur verletzen können, seitdem sie auf zwei unterschiedlichen Seiten stehen. Faszinierende Beziehung, die ich auf jeden Fall gerne in den Fortsetzungen noch weiter auseinanderdröseln möchte. An zwei Stellen wurde von "purer männlicher Aggression" geredetund diese Stellen waren nur zwei deutliche von mehreren Stellen, die etwas merkwürdige und veraltete Geschlechterrollen enthalten haben, was für mich in 2025 schon sehr befremdlich war. Ich bin mir relativ sicher, dass sich in den Sphären dieser Welt mehr als nur eine Metapher fürs Christentum versteckt, aber noch bin ich mir unsicher, ob die Autorin uns darüber irgendwas zu sagen hat, oder einfach nur automatisch das Konzept vom Leben nach dem Tod mit christlichen Vorstellungen davon in Verbindung bringt und sich diese somit nicht so einfach aus dem Worldbuilding heraushalten lassen. Die Handlung und das Worldbuilding an sich waren aber interessant zu verfolgen. Der Druck, der von Myriad und Troika mit immer mehr Gewalt auf Ten ausgeübt wird, sich endlich zu entscheiden; die Möglichkeit in einer dritten höllischen Sphäre zu landen und wie Tenley und den Leser*innen immer mehr klar wird, was es zu bedeuten hat, als Unentschiedene zu sterben, und was es außerhalb von Myriad und Troika noch gibt. Die teils komplizierte Beziehung zwischen Sloan und Ten, die immer komplizierte Beziehung zwischen Killian und Archer. Ich habe genug gefunden, was mir doch gefallen hat, dass ich den zweiten Teil weiterlesen werde, aber es handelt sich hierbei wirklich nicht um tiefgründige Literatur.

Die Geschichte ist einfach toll. ❤️Eine Entscheidung zu treffen wäre auch mir bis zum Schluss schwer gefallen. Das Buch reist einen mit und lässt einen nicht mehr los. ❤️
Daten zum Buch: Immerwelt - Der Anfang von Gena Showalter, 478 Seiten Im Buch geht es um Tenley, die vor einer großen Entscheidung steht. Diese Entscheidung entscheidet über ihre Zukunft und Zweitleben. In dieser Welt hat nämlich jeder ein Erstleben, in welchem er sich dann für eine Sphäre entscheidet, Myriad oder Troika. Jede Sphäre besitzt Agenten die im Außeneinsatz sind und Menschen für ihr Seite anwerben, jede Seele stärkt die eigene Sphäre. Am Anfang des Buches liest man einen email-Wechsel von den Agenten die Tenley zugewiesen werden. Da Tenley sich nicht für eine Seite entscheiden will haben ihre Eltern sie in eine Zuchtanstalt gesteckt, welche sie dazu bringen soll bei Myriad zu unterschreiben. Trotz der Folter will sie sich aber nicht zur Entscheidung zwingen lassen. Die Agenten helfen ihr dann aus der Anstalt zu fliehen und da geht der Kampf um Tenley erst los. Meinung: Mir hat der Anfang mit den Emails sehr gut gefallen, sie waren witzig und hatten biss. Den Humor der Autorin fand ich ziemlich gut. Die beiden Sphären fand ich leider nicht wirklich aussagekräftig, für mich waren sie nicht ganz eindeutig. Obwohl ich nach und nach den Eindruck bekommen habe, dass Troika an den Himmel angelehnt ist und Myriad an die Hölle. Obwohl es auch noch einen richtige Hölle dort gibt, die Viele Enden heißt und wo alle ungezeichneten Seelen hinkommen. Tenleys Zwiespalt konnte ich gut nachvollziehen, am Anfang hätte ich mich auch nicht entscheiden können. Aber im Laufe des Buches habe ich mich dann doch für eine Seite entschieden. Die Idee das Ten öfter nach Viele Enden kommt fand ich originell aber auch etwas ermüdend, weil es etwas unlogisch ist das sie so oft sterben kann und dann wiederbelebt zu werden. Im großen und ganzen fand ich das Buch ganz gut aber noch sehr ausbaufähig. An vielen Stellen finde ich, ist es noch nicht richtig ausgearbeitet. Bin aber trotzdem gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht. Danke an NetGalley und Harper Collins für das Rezensionsexemplar.
Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet? (Klappentext) Gleich auf den ersten Seiten hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich fand es direkt super spannend die Protagonistin als Leser zu begleiten. In Tenleys Welt muss sich jeder für ein Reich entscheiden, nämlich Myriad oder Troika. Die Wahl zwischen Dunkelheit und Licht. Tenley hat ihre Entscheidung noch nicht getroffen, was ihren Eltern gar nicht gefällt und so wird sie von diesen in eine Anstalt gesteckt. Dort versuchen die Mitarbeiter mit allen Mitteln sie dazu zu drängen bei Myriad zu unterschreiben, weil ihre Eltern das wollen. Aber Tenley kämpft dagegen an und lässt sich nicht so einfach unterkriegen, sie hält lieber Folter und Ähnliches aus, als ihre Entscheidung zu treffen, denn sie fühlt sich noch nicht bereit dafür. Zitat : "Ich habe die Möglichkeit, jeden Tag meine eigenen Entscheidungen zu treffen ... jede Sekunde, doch das tue ich nicht, weil meine Zweifel wie Treibsand unter meinen Füßen sind." Auf einmal tauchen dann noch Archer und Killian auf, die die Aufgabe haben, sie für ihr jeweiliges Reich zu überzeugen und auf dies auf ihre ganz eigene Art versuchen. Tenley war mir als Protagonistin sehr sympathisch, mir hat ihre charakterliche Stärke richtig gut gefallen. Sie ist mutig, taff, sie setzt sich für andere ein und gibt nicht so schnell auf. Zudem liebt sie Zahlen und spielt mit diesen gerne im ihrem Kopf herum, so ist z.B. auch ihr Spitzname Ten. Auch Archer und Killian waren tolle Nebencharaktere, die beide direkt in mein Herz geschlossen habe. Jeder von ihnen ist ganz unterschiedlich, sie sind untereinander verfeindet, sie tun alles dafür um Tenley zu beschützen und sie gleichzeitig für ihr Reich zu gewinnen. Über jedem Kapitel gibt es abwechselnd ein Zitat von Myriad oder Troika, wodurch man mehr über die Grundeinstellungen und Moralvorstellungen des Reiches erfährt, was ich ziemlich gut fand. Den Schreibstil von der Autorin mochte ich sehr gerne, die Seiten flogen nur so dahin und spannend und mitreißend geschrieben. Und überzeugend mit einem faszinierenden, teilweise erschreckenden und besonderen Worldbuilding. Zitat : "Er lächelt, diesmal schwer verführerisch. »Sobald das geheilt ist, werde ich wieder mit aller Macht hinter dir her sein.« Eine Warnung. Eine Herausforderung. Mein Herz schlägt mehrere Purzelbäume. »Vergiss nicht«, sage ich, »dass ich dich in Aktion erlebt habe. Du passt nicht zu mir.«" Die Liebesgeschichte fand ich super, es knistert gewaltig zwischen den beiden und ich fand die Entwicklung gelungen. Sie stand nicht im Vordergrund, war aber trotzdem präsent und schön gemacht. Fazit : Grandios, konnte mich total von sich begeistern. Für mich jetzt schon eines meiner Jahreshighlights und ich freue mich sehr auf den zweiten Band.
Tenley sitzt in der Psychatrie. Nicht weil sie geisteskrank ist oder irgendein Problem in die Richtung hat und eigentlich ist es keine Psychatrie im eigentlichen Sinne. Sie sitzt dort, weil sie sich nicht für eine Seite entscheiden möchte: Myriad oder Troika? Der Ort wo sie festgehalten wird, auf Wunsch ihrer Eltern, ist dafür bekannt, dass man sich früher oder später entscheidet um den Qualen, die einem dort beigebracht werden, zu entfliehen. Sie ist eine von vielen Jugendlichen dort und sie hat nicht vor einzuknicken. Doch es stellt sich die Frage, wie lange kann sich noch durchhalten? Hinzu kommt, dass beide Seiten sie nicht in Ruhe lassen und auf ihre Weise versuchen sie zu manipulieren. Doch die Situation spitzt sich zu und es kommen Dinge ans Licht, die beide Seiten nicht gerade attraktiv erscheinen lassen. Erstmal muss ich sagen, das Buch hat schon seine brutalen Stellen und die ganze Situation in der Tenley am Anfang steckt ist nicht gerade ohne. Aber die Szenen sind so geschrieben, dass mich die Grausamkeit eher erschrocken und angestachelt hat weiter zu lesen. Sie war jetzt nicht in dem Sinne grausig, dass ich das Buch zuschlagen wollte. Außerdem ist die Geschichte doch viel komplexer, als man zunächst erwartet und auch das war für mich ein Punkt, weswegen ich nicht aufhören konnte zu lesen. Eine Welt nach dem Leben? Troika oder Myriad? Diesseits als Sprungbrett? Die Autorin hat da was Neues und Interessantes geschaffen, wie ich es bis jetzt nicht kannte und es ist am Anfang sehr schwer durchzublicken, welche Seite die Richtige ist, wenn es überhaupt eine gibt und auch viele Charaktere bleiben bis zu einem gewissen Punkt im Buch undurchsichtig. Die Umsetzung der ganzen Welt und vom System finde ich richtig gelungen und es ist mal wieder eine Dystopie, die sich deutlich abhebt durch ihre Welt und heftigeren Szenen. Tenley ist durch und durch eine Rebellin. Eine Rebellin mit Herz, die es nicht leicht hatte und für beide Seiten ein wichtiger Faktor zum Sieg darstellt. Sie selbst will nichts mit alldem zu tun haben, sondern nur für sich leben und irgendwann eine Entscheidung von selbst fällen, doch wird sie von allen Seiten her manipuliert. Auch besitzt sie ein paar reizende Macken, die sie als Charakter greifbarer machen, doch das hat nicht so ganz gereicht. Für mich blieb sie bis zum Schluss ein netter Charakter, passend, aber nicht mehr, wie auch die anderen im Buch. Ein großer Pluspunkt hier ist definitiv das Tempo! Von Anfang bis Ende läuft alles sehr rasant ab, ohne eine wirkliche Verschnaufpause für Tenley, sei es die Jungs, die Jagd auf sie, ein Mordanschlag, ein plötzliches Familiengeheimnis oder eine Rettungsaktion – ihr bleibt nicht viel Zeit um all das zu lösen. Und es passiert wirklich viel im ersten Band, die Autorin spart nicht einen Moment an der Handlung und ich bin schon sehr gespannt, was die anderen Teile der Reihe wohl bieten werden. Der Auftakt der Everlife Trilogie konnte mich einerseits überzeugen, durch eine füllige Handlung, dem rasanten Tempo und neuen Idee für eine Dystopie! Anderseits waren die Charaktere eher nette Komparsen für das ganze Setting und ich werde auf jeden Fall die Reihe weiter verfolgen und bin sehr gespannt, was die Autorin noch so auf Lager hat! ANMERKUNG: Die Autorin ist bekannt für ihre Reihe “Herren der Unterwelt”, eine sehr sexy Romantasy Reihe, die in den Kreisen auch sehr beliebt ist. Wer sie von dieser Reihe kennt, der wird hier sehr wenig Verbindungen finden. Natürlich ist einer der Jungs düster und gutaussehend, aber er hat nicht den gewissen Charme, den ihre andere männlichen Charaktere haben oder bzw. für den sie bekannt ist. Es sind hier eher solide Charaktere, doch was ich wieder finden konnte, das ist der Humor! Da ist sie wieder ganz sie selbst!
https://theempireofme.wordpress.com/2018/06/16/drei-mal-fantasy/
Die Jugendlichen müssen sich für eine der verfeindeten Sphäre entscheiden, wenn sie nicht im schrecklichen Viele Enden landen wollen. Und die 17-jährige Tenley hat sich noch nicht entschieden, doch ihre Eltern drängen sie dazu, sich für Myriad zu entscheiden und ihre Mittel dazu sind nicht besonders freundlich. Doch es gibt ja auch Troika, und solange Tenley sich nicht sicher ist, kann sie keine Seite wählen. Beide Sphären wollen sie unbedingt haben und schicken ihre Agenten zu ihr, die versuchen sollen, sie für sich zu gewinnen. Doch was, wenn sich ihr Herz für den einen Jungen, aber für die andere Sphäre entscheidet? Protagonisten Tenley, die auch aufgrund ihres Namens einen Zahlenfetisch hat und ständig wirre Gedanken mit Zahlen hat, ist eigentlich ein starker Charakter. Sie musste eine Menge durchmachen, da sie in einer Einrichtung zu einer Wahl gezwungen werden soll. Dort wird sie gefoltert und ähnlich behandelt wie eine Verbrecherin. Doch sie schlägt sich durch, lässt sich nicht unterkriegen und zu nichts drängen. Ihre Unentschlossenheit hat mich teilweise echt wahnsinnig gemacht. Natürlich ist ihr diese Entscheidung sehr wichtig, schließlich beeinflusst sie nicht nur ihr Erstleben, sondern vor allem ihr Ewigleben, nach dem ersten Tod. Ihre Tendenz ist deutlich, doch sie will sich auf KEINEN FALL zu früh festlegen. Sie wirkt manchmal etwas irre, aber sie meint es gut und ist eigentlich sehr vernünftig. Archer tritt zunächst als Mädchen namens Bow auf und kommt Tenley dadurch näher. Er ist witzig, hilfsbereit und freundlich, ich hab ihn direkt ins Herz geschlossen. Killian hingegen ist der grüblerische Typ, der natürlich absolut gut aussieht und charmant ist. Beide folgen leidenschaftlich den Regeln ihrer Sphären und sind vollkommen von ihrer Richtigkeit überzeugt. Handlung und Schreibstil Die Tatsache, dass Tenley sich für keine der beiden Seiten entscheiden konnte, fand ich schon recht nervig, vor allem, da sich das durch das ganze Buch zieht. Abgesehen davon wurden manche Dinge einfach nicht genügend erklärt. Ich habe sehr lange nicht verstanden, was hier vor sich geht - und eigentlich bin ich mir auch zum Schluss nicht sicher. Es gibt zwar auch einige Geheimnisse oder Mysterien, aber diese gehen in der Masse der fehlenden Informationen total unter. Und plötzlich werden sie doch erklärt, wenn sie gebraucht werden, aber diese Fakten haben dann kein Fundament, sodass man die Zusammenhänge trotzdem nicht ganz verstehen kann. Die ganze Idee mit den Sphären fand ich - so weit ich sie verstanden habe - eigentlich recht interessant. Sie sind sowas wie das Leben danach, nur dass man noch immer Einfluss auf die normale Welt nehmen kann. Aber auch hier war vieles unklar, weil manche Fakten einfach gegeben waren, dann aber doch hinterfragt wurden. So hat man die wenigen Informationen, die man bekommt, auch noch angezweifelt. Fazit Leider hat mich "Immerwelt - Der Anfang" ziemlich enttäuscht, denn obwohl ich die Idee wirklich gut fand, konnte ich der Handlung oft nicht richtig folgen und fand manche Dinge dann unlogisch.
Die 17-jährige Tenley befindet sich in der Anstalt Prynne und wird dort auf Wunsch ihrer Eltern gefangen gehalten. Denn Ten, wie sie von ihren Freunden genannt wird, hat sich bisher weder für Myriad noch für Troika entschieden, was so gar nicht im Sinne ihrer Eltern ist. In Prynne wird sie gefoltert und misshandelt, nur damit sie endlich diese Entscheidung fällt. Dann tauchen zwei Agenten in Prynne auf, einer aus Troika einer aus Myriad, beide mit dem Aufragt, Ten für ihre Seite zu gewinnen. Für welche der beiden Seiten entscheidet sich Ten? Ich muss gestehen, dass mir diese Rezension hier echt schwer fällt, denn das Buch hat mich wirklich enttäuscht. Dabei gehört Gena Showalter zu meinen Lieblingsautorinnen, aber sie kann es einfach besser. Eigentlich mag ich ja innovative und neue Ideen und Immerwelt klangt so interessant, nur leider hapert es sehr an der Umsetzung. Das liegt vor allem erst einmal daran, dass die Autorin sehr wenig erklärt wird. Stattdessen wirft sie nur so mit Begriffen, die dem Leser gar nichts sagen. Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich das Konzept einigermaßen verstanden habe, aber bis zum Schluss sind viele Fragen für mich offen geblieben. Die Handlung ist sehr düster und extrem brutal. Die Jugendlichen werden gefoltert, damit sie eine Entscheidung treffen, etwas was für mich absolut nicht nachvollziehbar war. So eine Verharmlosung von Gewalt kann ich in einem Jugendbuch echt nicht verstehen. Erst nachdem Ten die Anstalt verlässt, wird die Handlung etwas besser, aber insgesamt einfach nicht fesselnd genug. Zum Glück gibt es wenigstens kein Liebesdreieck, das hätte ich zuerst vermutet aufgrund des Klappentextes. Da ich mich mit der Welt wenig anfreunden konnte, waren mir auch die Charaktere bis zum Ende sehr fremd. Ich kann leider nur 2 von 5 Punkten vergeben. Die Fortsetzung werde ich vermutlich nicht mehr lesen.
Immerwelt von Gena Show Tenley ist rebellisch und eigensinnig. Und sie steckt in einer Anstalt, da ihre Eltern sie zu einer der beiden Seiten kehren wollen: Entweder Myriat, dem Reich der Schicksalsgläubigen oder Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis - in dem man dann in seinem zweiten Leben lebt. Doch Ten kann und will sich nicht festlegen. Und dafür erträgt sie Folter und Blut. Mit Hilfe ihrer Leidensgenossen flieht sie ... Was sich zunächst liest wie ein Fantasyroman mit Glaubensansätzen entpuppt sich schnell als Dystopie in einer futuristischen Welt, die in zwei Lager gespalten ist: den Anhängern von Myriad und von Troika, die beide denken, dass ihr Zweitleben besser wird als das im anderen Lager. Und was sich zunächst so spannend und interessant anhört ... entpuppt sich außerdem als ein Fehlgriff meinerseits - das Buch hatte durchaus gute und spannende Ansätze. Das erkenne ich der Autorin nicht ab. Die Welt bot unglaublich viel Potential. Doch genau das hat sie verschenkt. Die ersten 140 Seiten erleben wir den (unglaublich brutalen) Alltag in der Anstalt mit - in mir keimte schon nach 50 Seiten der Verdacht auf, dass künstlich Leserbindung erzeugt werden sollte, indem erzählt wird, dass vielen Insassen Gewalt angetan wird. Nur Ten kann sich wehren (obwohl sie, wie sie überdeutlich erwähnte, nicht kämpfen kann). Der erste Abschnitt zog sich auf jeden Fall wie Kaugummi, nicht zuletzt dadurch, dass zwei durchschaubare Charaktere neben Ten gestellt werden, die potentielle Leser als so gefährlich und so heiss bzw. als so heiss und so gut wahrnehmen sollen. Doch diese Masche hat leider bei mir nicht funktioniert. Generell hat die Lovestory bei mir gar nicht gezündet. Ten (die so gut mit Zahlen ist!!) läuft die ganze Zeit mit Scheuklappen durch die Welt und checkt bestimmte Dinge erst, wenn der Leser sie anschreit (hab ich zumindest). Die eigentlich toll angelegte Welt wird immer wieder durchbrochen durch Ungereimtheiten, die mir sauer aufgestoßen sind. Ein Beispiel gefällig? Es gibt eine dritte Welt, in der all jene landen, die sich vor ihrem Tod weder für Myriad noch für Troika entschieden haben. Und keiner weiß wie es dort ist. Keiner hat eine Ahnung, bis auf Ten, die im Laufe des Buches immer wieder die ein oder andere Nahtod Erfahrung macht. Aber keiner weiß was? Oh Bitte! Ich gebe zu, zum Ende hin wird das Buch ein wenig besser, aber zu dem Zeitpunkt hatte es mich schon längst aus den Buchdeckeln katapultiert. Leider. Ich habe mich um ehrlich zu sein durch das Buch gequält. Die Charaktere konnten mich einfach nicht von sich überzeugen und so blieb auch der Plot auf der Strecke. Ich vergebe zwei Sterne - für die Idee und für den Schreibstil, der wirklich solide war.
Ich war ein bisschen unsicher, ob ich das neue Buch von Gena Showalter lesen sollte, da ich noch einige ungelesene Bücher von ihr auf meinem SuB hatte. Doch bei dem wunderschönen Cover konnte ich dann doch nicht widerstehen. Zum Glück, denn im Gegensatz zu vielen anderen, fand ich die Geschichte richtig toll. Die Sphären haben sich offenbart, heißt, es gibt zwei Lager. Die Dunkle und die Helle Seite. Man hat nun die Wahl sich in seinem ersten Leben für eine Seite zu entscheiden und dort verbringt man dann sein Zweitleben, also das Leben nach dem Tod. Da gibt es Troika, dort herrscht ein Prinzip von Gleichheit, es gibt Regeln, Vergebung und Licht. Und Myriad, dort heißt Macht stärke, es gibt nur Dunkelheit, aber man kann seine Bedienungen aushandeln, ein tolles Haus und viel Geld etc. Beide Seiten haben ihre Vor und Nachteile und Tenley kann sich einfach nicht entscheiden, dabei ist sie enorm wichtig für beide Seiten, deswegen werden auch zwei Agenten geschickt, um sie zu bezeugen. Sie wischten weiter, und der seelische Schmerz schneidet tiefer als jeder körperliche Schmerz, den ich je durchgestanden habe. Haut heilt. Die Seele aber verfault. Seite 82 Schon gleich zu Beginn war ich gefesselt von der Geschichte. Diese startete anders wie gedacht und ich war zunächst verwirrt, doch ich habe mich darauf eingelassen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Diese fast 500 Seiten habe ich innerhalb eines Tages gelesen, wollte ich eigentlich nicht, doch ich konnte nicht mehr aufhören. Den Humor von Gena Showalter mag ich sehr gerne und ich war gespannt darauf, wie sie ein Jugendbuch schreibt, da ich nur ihre Herren der Unterwelt Reihe davor kannte und diese gespickt ist mit Erotik. Ich wurde nicht enttäuscht, es gab einige brutale Szenen und Actionreiche Kampfszenen, bei denen ich mitgefiebert habe. Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Ich konnte Tenley und ihre Unentschlossenheit sehr gut verstehen. Sie möchte einfach nicht die falsche Wahl treffen, denn diese ist für die Ewigkeit und sie ist verdammt stur, eine Kämpferin. Sie ist vielleicht nicht der bequemste Charakter, aber ich mochte sie genau deswegen, weil sie aneckt. Nun zu den zwei Agenten, auch diese haben mir gefallen. Archer und Killian schauen natürlich klasse aus, aber dies sind wir ja schon gewöhnt. Beide sind Rivalen, doch verbindet sie auch eine gemeinsame Geschichte. Acher erscheint als der Gute, und zwar nicht nur, weil er auf der Seite des Lichts steht. Aber Ten durchschaut Killian sehr schnell und merkt, da steckt mehr hinter ihm. Für diesen Kuss hat sich alles gelohnt. Jede schlaflose Nacht und jeder qualvolle Tag. Das ist ein Kuss, der tausend tote Herzen zum Leben erwecken könnte. Ein Kuss, der die tiefsten Wunden heilt. Seite 407 Nun zu der Geschichte, ich finde die Idee der Geschichte richtig toll. Ich konnte so einige Parallelen ziehen zu der realen Religionsfrage. Auch waren einige Weisheiten im Buch enthalten, was mir gut gefallen hat. Man muss sich etwas auf das Buch einlassen, da nicht alles von Anfang an klar ist, aber mit der Zeit wird einem alles erklärt. Eine kleine Unstimmigkeit gibt es für mich noch, aber ich vertraue der Autorin, dass sie diese in Band 2 aufdeckt. Die Entwicklung der Charaktere fand ich auch sehr schön und auch, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt hat. Für mich hat sie genau den richtigen Raum eingenommen. Und gegen Ende habe ich sogar ein paar Tränchen verdrückt. Fazit: Du hast die Wahl, Licht oder Dunkelheit, Gleichheit oder Macht? Liebe oder das Richtige tun? Für mich ein kleines Highlight im Jugendbuch Bereich. Habe es innerhalb eines Tages verschlungen. Die Idee der Geschichte ist richtig toll und auch die Charaktere haben mir gefallen. Ich konnte mitfiebern und leiden und war schon länger nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. Und bin total gespannt, wie es weiter gehen wird.
Ich würde sagen 3.5 Sternchen, ich habe von dem Buch was komplett anderes erwartet 😅... Ich bin leider etwas enttäuscht, da ich die Autorin sonst sehr sehr gerne mag. Aber die Story ist am Anfang einfach nur verwirrend, die Liebesgeschichte ist so mega übertrieben und unrealistisch. Und am Ende weiß man schon am Anfang wie es ausgeht 🤷♀️. Schade ☹️.Aber Hey, ich liebe das Cover und im Regal sieht es gut aus 🤣.
Eine Trilogie die ich nicht weiterlesen werde. Die Idee hinter der Geschichte und dieser Welt mit dem Leben nach dem Tod fand ich sehr interessant und spannend. Leider wurde das für mich im ersten Teil nicht so umgesetzt. Mir fiel es schwer in die Geschichte reinzufinden. Außerdem gab es 1,2 Widersprüche und mit der Zahlenfaszination der Protagonistin konnte ich auch nichts anfangen. Am meisten stört mich allerdings, dass das Buch für mich eigentlich nur darauf basiert, dass sich ein egoistischer Teenager nicht entscheiden kann was er in Zukunft will.
Tenley ist 17 Jahre alt und lebt in einem Knast. Anders kann man es nicht nennen. Sie ist eingesperrt und soll sich doch bitte für eine der beiden Sphären Myriad oder Troika entscheiden. Die eine steht für Dunkelheit, die andere für das Licht. An sich fand ich die Idee dahinter ganz gut. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Konzept auch nach über 30% des Buches nicht verstanden habe. Es werden immer wieder häppchenweise Informationen zu den Sphären gegeben, aber um was es nun konkret geht, habe ich nicht rausgefunden. Und ehrlich gesagt, hat es mich dann auch nicht mehr interessiert. Leider ist es der Autorin nicht gelungen mich für das Schicksal von Tenley und den anderen Figuren zu interessieren. Zusätzlich war mir das Buch mit zuviel Gewalt angereichert, eigentlich ununterbrochen wird geprügelt, bedroht, vergiftet oder gemordet. Für mich zuviel des Guten. Vielleicht bin ich nicht die richtige Zielgruppe für dieses Buch, aber für mich war das definitiv nichts. Von mir daher keine Leseempfehlung.
Hallo ihr Leseliebenden, Kennt ihr das, wenn Bücher im englischsprachigen Buchblogger Raum unheimlich gehypt werden und auch die deutsche Community erst das englische Buch und dann auch das deutsche hypt? So war/ist es auch bei Immerwelt Der Anfang von Gena Showalter. Ich war so neugierig auf das Buch, was hinter dem Hype steht, denn es hört sich nach unglaublich guter Fantasy an, was der Klappentext uns da erzählt. Bevor ich euch gleich meine Meinung zu dem Buch kundtue, möchte ich mich bei der HarperCollins Verlagsgruppe bedanken für mein erstes Rezensionsexemplar aus ihrem Haus. Immerwelt hat wohl eins der aussagekräftigsten Cover, die ich seit sehr langer Zeit gesehen habe. Ja, man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, das möchte ich auch hier nicht machen, aber es passiert selten, dass ein Cover in so vielen verschiedenen Weisen mit dem Inhalt des Buchs übereinstimmt. Am Anfang denkt man wirklich nur, hübsches Cover. Schaut man es sich nach dem Lesen an, entdeckt man so viele kleine Details und Dinge, die für die Geschichte wichtig sind. Dieses Lob musste einfach sein! Immerweltspielt in einer Welt, in der man im Leben eine wichtige Entscheidung treffen muss: Troika und Myriad. Die Wahl der Sphäre für dich man sich entscheidet, bestimmt das ganze irdische und auch das Zweitleben der Menschen. Bis zu seinem 18. Geburtstag sollte man sich also für eine Sphäre entschieden habe, um nicht als Ungezeichnete(r) zu gelten und in Viele Ende, einer Art Hölle, zu landen, nachdem man gestorben ist. Die Protagonistin in Immerwelt, Tenley oder Ten, kann, möchte, will sich nicht für eine der Sphären entscheiden. Ten ist stur, dickköpfig, ein bisschen seltsam, aber in einer Sache ganz sicher: Sie weiß nicht, welche Sphäre die bessere für sie ist. Aus diesem Grund haben ihre Eltern sie nach Prynne geschickt. In Prynne soll ihr geholfen werden sich für eine Sphäre zu entscheiden und dabei bloß die richtige Wahl zu treffen (ihre Eltern sind natürlich parteiisch). Die Methoden mit denen den Jugendlichen in Prynne bei ihren Problemen geholfen werden sollen, kann ich nur als Folter beschreiben. In Prynne lernt Ten aber auch nette Menschen, Freunde, kennen. Bow und Killian. Diese beiden werden für Ten nicht nur Freunde, sie werden viel wichtiger und ja, es kommen auch Gefühle ins Spiel. Warum Ten gefoltert werden muss, um sich für eine Sphäre zu entscheiden, warum sie so wichtig ist, fragt ihr euch. Ich mich auch! Eine gute Portion Neugier lässt Gena Showalter uns auf ihre Welt verspüren, denn viele Fragen werden erst spät im Buch geklärt oder für den zweiten Teil offen gelassen. Ob und wie Ten sich für eine Sphäre entscheidet, müsst ihr natürlich selbst lesen. Wisst ihr, was mich an Ten gestört hat? Sie war mir zu unkonventionell und zu bockig und stur und hat mich oft mit ihrer „Nein! Ich will einfach nicht!“ Einstellung an ein kleines Kind und nicht an eine 17-jährige erinnert. Leider hat mich das für sie etwas unsympathisch gemacht, obwohl es natürlich zu ihrer Figur und Rolle passt und ja ich gebe zu, die Story sonst keinen Sinn gemacht hätte an vielen Stellen. Ein weiteres großes Manko war für mich die viele Gewalt, die unnötige Gewalt, die viel zu detaillierten Beschreibungen. Ich habe mich gefühlt wie bei The Walking Dead oder Game of Thrones, aber ich habe keine Kriegsgeschichte oder einen Splatter gelesen/gesehen. Für meinen Geschmack war es einfach too much. Viele Sachen hätten gerne kürzer, weniger brutal angehandelt werden können. Bei zwei Todesfällen musste ich mich regelrecht aufregen, denn sie waren einfach grausam und unnötig und hatten eigentlich für den Fortlauf der Geschichte keine wichtige Rolle. Anstelle der vielen Gewaltsequenzen hätte ich mir gewünscht viel mehr über die Welt und die Sphären zu erfahren. Wo kommt dieser Hass zwischen Troika (hell) und Myriad (dunkel) überhaupt her? Mir hat dieser Aspekt echt gefehlt, denn was Gena Showalter uns da in Immerwelt präsentiert, klingt unheimlich spannend. Die Sphären, die Agenten, das Erst- und Zweitleben, die Geschichte dahinter, es gibt so viele Dinge, über die ich gerne mehr erfahren hätte und die mich dazu zwingen den zweiten Band zu lesen. Mein Highlight war mit Abstand dann doch Killian, verliebt habe ich mich nicht in ihn, er hat mich mit seinem Humor überzeugt. Witzig, wortgewandt und einfach eine coole Socke. Natürlich auch super gut aussehend und durchtrainiert und mit einem großen Herz und gutem Gewissen. Ihr merkt, um so mache Klischees kommt Immerwelt einfach nicht drumherum. Für mich war es ein wirkliches Leseerlebnis, denn ich habe das Buch, als ich den Einstieg gefunden hatte, wirklich kaum aus der Hand legen können. Am Ende hat es mich dann aber etwas enttäuscht und vorallem unbefriedigt zurück gelassen. Das kann man positiv sehen, denn jetzt muss ich natürlich mehr wissen, aber auch negativ, denn mir hat einfach irgendwas gefehlt, wo ich „wow“ sagen konnte – dieser berühmte Knall- denn im Endeffekt wusste man die ganze Zeit worauf die Geschichte im ersten Teil hinauslaufen sollte. Leider ist bis zu Teil 2 Anfang Januar 2019 noch sehr lange Zeit. Ich kann den Hype also so halb nachvollziehen und kann das Buch zwar empfehlen aber keine Purzelbäume machen. Ihr müsst selbst entscheiden, ob ihr ein doch brutales Fantasybuch lesen möchtet, eine klare Empfehlung kann ich einfach nicht aussprechen. Wichtig ist aber, meine Neugierde auf die Sphären ist geweckt! Sagt mir gerne eure Meinung zu Immerwelt. Wollt ihr es noch lesen oder habt ihr es schon gelesen?
Tenley hat die Qual der Wahl: sie muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben nach dem Tod in der Sphäre Myriad oder Troika führen möchte. Ihre Entscheidung hat aber nicht nur Einfluss auf ihr sogenanntes “Zweitleben”, sondern auch auf das aktuelle. Ihre Eltern sind Anhänger von Myriad und möchten unbedingt, dass sie sich dieser Sphäre verpflichtet. Daher schicken sie Tenley in eine Art Besserungsanstalt, die allerdings eher einem Gefängnis gleicht. Schlechtes Essen, menschenunwürdige Behandlung und gnadenlose Folter stehen auf der Tagesordnung. Doch dann tauchen Bow, Tens neue Zellengenossin und Troika-Anhängerin und der unwiderstehlich attraktive Kilian auf, der zu Myriad gehört. Beide versuchen Tenley auf ihre Seite zu ziehen. Die ersten Seiten, welche in der Besserungsanstalt spielen, empfand ich teilweise als abstoßend. Die Vorstellung, dass ihre Eltern Tenley bewusst dorthin geschickt haben, obwohl sie wissen, welche Verhältnisse dort herrschen und dass ihr Kind dort die Hölle auf Erden erlebt, finde ich wirklich krass. Alleine aus Prinzip hätte ich mich dann für die andere Sphäre entschieden. Was sind das für Eltern? Was sind das für Leute, die zu so etwas fähig sind? Die Ereignisse in der Anstalt haben Tenley auf jeden Fall abgehärtet und zu einer starken Persönlichkeit gemacht, die ihre Gefühle abschottet, um sich zu schützen. Sie hat das Kämpfen gelernt und kann sich verteidigen. Auf der anderen Seite ist sie aber auch sehr unsicher, weil sie sich einfach nicht entscheiden kann, welche Sphäre die richtige für sie ist. Natürlich gibt es im Buch auch einen “love interest”. Allerdings kann ich diesen nicht so richtig nachvollziehen. Kilian mag zwar gut aussehen und absolut heiß sein, aber er ist auch ein richtiger Bad Boy, der einfach völlig verdrehte Strategien in Bezug auf Problembewältigung hat. Mir hat Archer vom Charakter her viel besser gefallen und war mir dementsprechend auch deutlich sympatischer. Er war wie ein Bruder oder guter Freund für Tenley, auf den man sich einfach verlassen kann. Positiv aufgefallen ist, dass es im Buch niemals langweilig wurde. Es ist immer etwas passiert, es war actionreich, es gab einige unerwartete Wendungen. Tenley und ihre Begleiter konnten sich niemals sicher sein. Die Idee der verschiedenen Sphären und einem Leben nach dem Tod fand ich generell sehr gut, allerdings war die Umsetzung beziehungsweise die Erklärung des Ganzen eher schwierig und verwirrend. Ich habe viele Seiten gebraucht bis ich verstanden habe, was es mit den verschiedenen Sphären auf sich hat, welche Vor- oder Nachteile es bringt sich für diese oder jene zu entscheiden. Im Verlauf erfährt der Leser dann auch, warum es für Troika und Myriad so wichtig ist, dass Tenley sich nicht für die jeweils andere Sphäre entscheidet. Allerdings empfand ich das auch wieder als sehr kompliziert. Kompliziert und anstrengend war es auch Tenleys Entscheidungsfindung oder eher das regelmäßige Umentscheiden zu beobachten. Sie war einfach völlig hin und hergerissen, wusste nicht, was das Richtige ist, was sie nach ihrem Tod erwarten würde. Dieses ständige hin und her wurde auf Dauer schon leicht nervig. Das ganze Buch über weiß man nicht welche Sphäre sie letztendlich wählen wird. Die Entscheidung fällt erst mit dem finalen Wort des Buches. Das Buch vereint eine gute Idee, interessante Charaktere und viel Spannung, ist dabei aber leider oft verwirrend, was bestimmte Erklärungen angeht.
|Cover| Auf den ersten Blick erscheint das Cover sehr einfach und farblich ruhig. Aber wenn man genauer hinsieht, kann man sehr viel in der Sanduhr entdecken. Das Cover ist sehr passend zur Geschichte und die Sanduhr ist auch ein wichtiges Symbol in der Geschichte. |Schreibstil| Der Schreibstil war sehr packend und spannend. An anderen Stellen sehr humorvoll und witzig. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, an 1-2 Stellen gibt es Logik Fehler die mich im ersten Moment etwas verwirrt haben. |Meinung| Als ich das Buch in den Händen gehalten habe war ich im ersten Moment sprachlos. Das Cover ist so schlicht und trotzdem kann man soviel entdecken. Ich saß gute 10 Minuten nur da und habe das Cover betrachtet weil es mich so beeindruckt hat. Danach wollte ich eigentlich nur mal rein lesen und schauen wie es so ist. Ja gut nach kurzer Zeit hatte ich schon die ersten 100 Seiten verschlungen. Vom ersten Wort an hat mich die Geschichte total in ihren Bann gezogen und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die Tage davor hatte ich wenig bis gar keine Lust zu lesen weil mich kein einziges Buch wirklich an gemacht hat. Durch Immerwelt – Der Anfang habe ich erfolgreich mein Lesetief besiegt und bin nun wieder total im Lesefluss. Als ich die Geschichte gelesen habe, habe ich kaum Luft geholt weil es so spannend war. Es gab ein paar Szenen die „etwas“ brutal waren aber trotzdem noch voll im Rahmen und passend zu der Geschichte. Es ist wie ein Mix aus die Tribute von Panem und Sucker Punch. Ich habe die Geschichte sehr geliebt und freue mich unglaublich auf Band 2. Ich hoffe sehr das er genau aus der selben Mischung besteht.